DE923121C - Das Annaehen weiterer Teile ermoeglichender Besatz fuer aus metallischen Elementen bestehende Gebilde, insbesondere Draehte fuer Lampenschirm-gestelle - Google Patents
Das Annaehen weiterer Teile ermoeglichender Besatz fuer aus metallischen Elementen bestehende Gebilde, insbesondere Draehte fuer Lampenschirm-gestelleInfo
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- DE923121C DE923121C DEM14962A DEM0014962A DE923121C DE 923121 C DE923121 C DE 923121C DE M14962 A DEM14962 A DE M14962A DE M0014962 A DEM0014962 A DE M0014962A DE 923121 C DE923121 C DE 923121C
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Description
- Das Annähen weiterer Teile ermöglichender Besatz für aus metallischen Elementen bestehende Gebilde, insbesondere Drähte für Lampenschirmgestelle Die Erfindung betrifft einen das Annähen weiterer Teile ermöglichenden Besatz für aus metallischen Elementen bestehende Gebilde, etwa Drähte für Lampenschirmge.stelbe.
- Ein derartiger Besatz ist bereits. bekannt. Er wird aus Bändern, durchweg aus Textilstoffen bestehend, hergestellt, indem man diese Bänder schraubengangförmig tun das metallische Element, beispielsweise die Drahtstüdae eines Lampe@nschi:rmgestelles, wickelt. Dieses Vorgehen ist nicht nur außerordentlich zeit- und ,arbümtsraub,end, an den Knotenstellen schwierig durchführbar, materialvergeudend, unnötig auftragend, sondern hat vor allem den grundsätzlichen Nachteil, daß, die Haftfestigkeit des aufgebrachten Besatzes ausschließlich von dem Ausmaß der Reibungskräfte abhängt, die zwischen metallischem Element rund Besatz erzeugt werden können. Das Ausmaß der Reibungskräfte hängt aber wieder unmittelbar von der Spannung ab, unter der das Brand während des Aufwiakelns gehalten wird. Dabei sind zwei Grenzwerte dadurch gegeben; da.ß sehr oft die Festigkeit der metallischen Elernente unterhalb der Beanspruchungen liegt, die durch mit Rücksicht auf die Haftfestigkeit erforderliches Anziehen des Bandes während des Wickelns auf die metallischen Elemente ausgeübt werden. Das trifft besonders für kleinere Lampens dhirme c zu, die oft aus sehr dünnen, und zierlichen Drähten ausgebaut werden müssen, so daß diese sich verformen und dadurch ein unschönes Äußere annehmen. Weiter ist die Handkraft der Wickler oder Wicklerinnan begrenzt; es tritt sehr schnell
eine Ermüdung ein, da während des Arbeitens vom, Knotenstelle zu Knotenstelle keime Unter- brechung in Bier Ausübung der. Zugkräfte iein-treten darf. MaschineUe Vorrichtungen scheiden wegen der Komplizierthdt der in Betracht kommenden Formen, aus, so saß aus duesem Grundre die in Betracht kommenlen Gebilde noch nicht maschinell und demgemäß auf wirtschaftliche Weisie erzeugt werden, können. Die sich damit ergebende Aufgabe wird dadurch gelöst, :da:ß leim: das Annähen weiterer Teile er- mögUchender Besatz für ,aus metallischen Ele- mentren; etwa aus Drähten für Iaampiensdhürm- gestelle, bestehende Gebilde ierfimdungsgemäß so ausgebildet ist, saß der Besatz aus die metallischen Elemente nach Art eines langgesitreckten, ge- schlitzten Schlaniches =hüllenden und an sie mittels einer Klebstoffschicht amgeiebten Streiften min- destens aus einer nähfähigen Unterlage und aus der Klebstoffschicht besteht. Da im ;allgemeinen alle Textiliren zu nähen sind, kommen diese zurr Ausbildung der Unter- lage vorzugsweise in Betracht. Dabei siind im all- gemeinen laimvandbindige, kräftige Stoffe, ins- besondere Gewebe, zu bevorzugen, weil sie in der Lage sind, Nähfäden ausreichend ,gut zu halten, ohne ieälnzumeißen. Einre derartige Gefahr würde beispielsweI.se bei feinstem Kretonne bestehen. Es iGt bekannt, saß man diesen Textilstoff bei wie sle insbesondere bei Schnellverbänden Anwendung finden, als Unterlage für .die aus. Ziink- @oxyd und Kautschukmass ie bestehende Klebstoff- schicht benutzt. Für die hier in Betracht kommen- den Zwecke scheiden derartige Textilien völlig ans. Als Klebstoffie kommen im allgemeinten alle Kleber in Betracht, die surf der Grundlage von Leim, Gelatine, Casrein, Blut, Stänke, Dextrin, Zellu- lose, Gumm'varabikum, Agar-Agar, Harzen, Bal- samen, Kautschuk, Guttapercha, Wasperglas und sionst'gendurchweg ikolloidalen Stoffeen @entwickelt worden sind. Unter diesen Stoffen. scheiden jedoch diejenigen aufs, die nicht austroduen bzw. nicht er- härten. Es -scheiden alsio insbesondere die auf der Grundlage der Kunstharze entwickelten Klebstoffe aus, weil diese im allgemeinen biet Berührung von Mietalleen nicht abbinden bzw. erhärten und aus- trocknen. Sie lassen sich dadurch auch nach ver- hältnsmäßig langer Zeit unter der Einwirkung von in -der Klehstoffebne verlaufgnden Zugkräften im Verhältnis zu, dem Körper, an den sie angeklebt sind, verziehen, so da:ß,,die erforderliche Haftfestig- keit fehlt. In weiterer Durchführung :der Erfindung sollen daher die Klebstoffschichten aus austrock- nungshähi!g>en, d. h. :erhärtenden Klebstoffen 'be- stehen. . In: manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, zwischen: Klebstoffs:chiCht und nähfähiger Unter- lage leine is,olüerende Zwischensichächt vorzusehen., die die Fähigkeit besitzt, den: Durchtritt des Kl;eb- stoffes durch die Unterlage hip;durch zu verhindern. Zurr Ausbildung der Zwischenschicht kommen alle Stoffe in Betracht, die einen undurchdringlichen Film für die jeweiligen Lösungsmittel der Kleb- stoffe, ;also vorzugsweise Wasser, bilden. Diaher reichen, im iallgenueinen kautschukartige Verbin- dungen ass Isioliersehichten aus, ohne saß die An- wendumg anderer Stoffe, Wie beispielsweise Nitro- zellulos:e, ,Aoetylzellulose, sonstiger filmbildender Isiohermitt-1, La,*e, Fimissie,od. dgl., ausgeschlossen wäre. Die Zeichnung gibt die bieispielswe@se Aus- führung des lerfindungsgemä.ß vorgeschlagenen Ge- bindes in vergrößertem und verzerrtem Maßstäbe wieder. Es bezeichnet i ,de aus Leinwand bestehende Unterlage, die daher nähfähig ist. Mit 3 ist ein Caseimle'hm bezeichnet. Es ist weiter 2 Beine aus geronnener Gummimilch (Latex) bestehende Isolier- schcht, die die übEchen Weichmagier, Füllstoffe, Alterumgs Schutzmittel und Farb5;toffie, auch VulkamL#attiambeschleunger und Aktiva- tomeni, lenthalten. kann. Gezeigt isst weiter der durch den stark vergrößert @dargestellten Draht, aus dem üb- 7.icherweiise ein 1.ampenschirmgestell besteht. Man erkennt, @daß der Besatz i, 2, 3 so lauf den Draht d. surfgebracht ist, saß er diesen nach Art eines lang- gestrieckten, ,geschlitztem Schlauches umhüllt, wobei die Giesamtanordmmg so getroffen ist, @daß die näh- fähige Unterlage i das Ganze nach außen ab- schheL%t. Es ientsteht also e;iln, Besatz i, 2, 3 für das drahtförmige, metallische Element q., dessen Schicht i ohne weiteres nähfähig ist, wobei der Besatz in- folge der iaustrockmenden und ierhärtenden K1eb- stoffsichicht 3 fest an idiem umschlossenen Körper q. haftet. Naturgemäß kann. man durch Tnorclmung und andere Behandlungsvorgänge idie Adhäsion der Schicht 3 am Teil q. verbessern, und auch für schnel- lenes Trocknen und Erhärten. der Klebstoffschicht 3 sorgen. Gegenüber dem ibisher bekannten Bewickeln der Drähte q. entsteht (der Vorteil, saß die Streifen i; 2, 3 in einfachster Form auftgebracht werdenkönnen, indem man zunächst den mittleren Teil des Streifens an den Längsverlauf des Drahtes q. peripher bzw. in Längsrichtung anpaßt und hierauf das An- kleben durch Andrücken bewirkt. Dann werden die freien Ränder des Streifens so umgelegt, saß sie sich in der :Fuge 5 ungefähr berühren. Das kann auch maschinell durchgeführt weirden, indem Werk- zeuge mit Rollen, deren Führungsdun#chmesser mit Kreüsdurchmessem ringförmig gebogener Lampen- schirmdrähte übemeiznstimmt, das. Anlegen durch- führen, wobei durch Verschwenk ;ein. der Rollenträger in einem darauffolgenden Arbeitsgang in Ebenen senkrecht zum Längsverlauf des. Drahtes q. für das Anlegen der freien Ränder so ;gesorgt werden kann, ,saß das in der Zeichnung dargestellte Ergebnis dieses Vongeheuus ientsteht. Es liegt Im Wesen .der Erfindung, saß, die ZwischenscluCht denn pscht jerfozderliich ist, wenn die Eigenschäften der Unterlage ioider dies Kleb- stoffies -so geartet silnid; saß der Klebstoff nicht durch die Unterlage hinduzehtreten kann. Das ist beispiielswe#Ise dadurch erreichbar, dalä !die, Unter- lage entsprechend präpariert, etwa mit Wassier- gllas imprägniert wird. Weiter kann der Klebstoff insbesondere bei Au.s'biildun:g aus Kautschukverbin- dungen @so bestimmt @sein ;oder solche Zusätze jent- h@alten, daß (er seinerseits. kein Durchtrittsvermögen durch die Unterlage hindurch .besitzt. Dagegen wird man die Zwischenschicht bei :den erhärtenden Kleb- stoffen im allgemeinen anwenden müssen, während schließlich ;auch die vorerwähnten Mög:iichk"eiten in ihrer teilweissen oder gesamten Vereinigung An- wendung zu findein. vermögen. Naturgemäß ist die Fugenbildung 5 ;nur im Sinne der Veranschaulchungenes Ausführungsbeispiels zu verstehen. Dile Fuge dann viel größer als gezeigt sein, an ihre Stille kann ebenso jede gewünschte Überlappung treten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Das Annähen von. weiteren Teilen @ermöglichender Besatz für aus metallischen Elementen bestehende Gebilde, insbesondere für Drähte von Lampenschirmgestellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Besatz ,aus die metallischen Elemente nach Art eines aanggestreckten, geschützten Schlauches umhüllenden und an sie mittels feiner Klehes,clucht angeklebten .Streifen
mindestens aus einer nähfähigen Unterlage und aus der Klebstoffs,chicht besteht. z. Besatz nach Anspruch i, ;dadurch gekenn- zeichnet, daßseine beiden Obierflächenschlchten ieiirnersei#ts durch di:e nähfähige Unterlage, andercr- seits durch die Klebstoffschicht gebildet sind, während sich zwischen beiden .Oberflächen- schichten wenigstens eine Mittelschicht befindet, @diie das Dumchtretein !des Klebstoff esdurch die Unterlage verhindert. 3. Besatz nach Anspruch i und/oder 2, da- durch gekennzeichnet, daß dIe nähfähige Unter- lage aus Textilstoffen besteht. q.. Besatz nach .einem oder mehreren der An- sprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffs,chicht aufs einem austrock-nuings- fähigen Kleber besteht, !dies isien adhäsive Eigen- schaften auch nach. dem Erhärten unverändert auftreten. 5. Besatz nach Anspruch 2, .dadurch gekenn- zeIchnet, daß die Zwischenschicht aus filmbilden- den Stoffeen, etwa aus Kautschukverbindungen, Niitrozellu#"osie, Acetylze-u1osie, Lacken, Firnissen lod. dgl., besteht.
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DE923121C true DE923121C (de) | 1955-02-03 |
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1952
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