DE9217661U1 - Stuhl - Google Patents

Stuhl

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DE9217661U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/025Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
    • A47C3/026Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame with central column, e.g. rocking office chairs; Tilting chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Supports for the head or the back
    • A47C7/40Supports for the head or the back for the back
    • A47C7/44Supports for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame
    • A47C7/448Supports for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame with resilient blocks

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  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

WILHELM & DAUSTER
PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
D-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 Tel. (0711) 291133/292857
Anmelder:
öhringer Schulmöbelfabrik Eheim GmbH
Friedrichsruher Straße 21
7110 Öhringen
Stuttgart, den 23.12.1992 G 10 056 Da/Ei
Stuhl
Die Erfindung betrifft einen Stuhl mit einer Säule und einem darin angebrachten Sitzteil.
Bei derartigen Stühlen, die insbesondere auch als Schülerstühle Verwendung finden, ist es bekannt, das eine Sitzfläche und eine Rückenlehne aufweisende Sitzteil starr mit der Säule zu verbinden, die mit einem Fußteil versehen ist. Bei derartigen Stühlen ist es für eine günstige Sitzposition wünschenswert, die Sitzfläche zu neigen. Dabei ergeben sich unterschiedliche Neigungen für eine Zuhörhaltung, in welcher die auf die Stuhl sitzende Person sich zurücklehnt. Hierzu ist es günstig, wenn die Sitzfläche nach hinten geneigt ist. Für eine Schreibhaltung nimmt die auf dem Stuhl sitzende Person eine nach vorne geneigte Haltung ein, so daß es für diese Schreibhaltung günstig ist, die Sitzfläche nach vorne zu neigen. Bei Stühlen mit starr an der Säule befestigten Sitzteil muß ein Kompromiß eingegangen werden, wobei eine der Haltungen bevorzugt wird, d.h. die Zuhörhaltung oder die Schreibhaltung, und die Sitzfläche entsprechend geneigt angeordnet ist.
Bei Bürostühlen ist es bekannt, das Sitzteil um eine Horizontalachse verschwenkbar mit der Säule zu verbinden und zusatz-
lich mit Federelementen abzustützen. Mit der jeweils eingenommenen Sitzhaltung kann die auf dem Stuhl sitzende Person die Neigung der Sitzfläche (und damit auch die Neigung der Rückenlehne) verändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl der eingangs genannten Art zu schaffen, der ein aktives Sitzen ermöglicht, d.h. der sich selbsttätig an die Sitzhaltung einer darauf sitzenden Person anpaßt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen der Säule und dem Sitzteil eine Lagerung angeordnet ist, die einen in etwa in der vertikalen Achse der Säule liegenden Pendelmittelpunkt für Pendelbewegungen des Sitzteils relativ zur Säule definiert, und daß zwischen der Säule und dem Sitzteil vorgespannte, elastische Rückstellmittel angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Stuhl läßt ein aktives Sitzen zu, da die Sitzfläche und damit auch die Rückenlehne des Sitzteils ihre Neigung selbsttätig nicht nur um eine Querachse an die Sitzhaltung anpaßt, sondern in praktisch jeder Richtung, da Pendelbewegungen des Sitzteils zugelassen werden. Mittels der Vorspannung läßt sich erreichen, daß nicht das Gewicht einer zentrisch auf dem Stuhl sitzenden Person zu einer nennenswerten Deformation der Rückstellmittel führt, sondern daß vielmehr erst dann eine eine Pendelbewegung zulassende Deformation auftritt, wenn die Person ihr Gewicht exzentrisch zu der Sitzfläche verteilt, d.h. eine nach vorne oder zur Seite oder nach hinten geneigte Sitzhaltung einnimmt.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß als Rückstellmittel ein oder mehrere gummielastische Körper zwischen dem Sitzteil und der Säule angeordnet sind. Derartige Rückstellmittel haben den Vorteil, daß sie bereits eine interne Dämpfung besitzen, so daß nur gedämpfte Pendelbewegungen auftreten können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß zwischen der Säule und dem Sitzteil Mittel zum Begrenzen der Pendelausschläge des Sitzteils angeordnet sind. Insbesondere bei Schülerstühlen ist es zweckmäßig, die Pendelausschläge durch Begrenzungsmittel zu begrenzen, so daß keine Kräfge aufgebracht werden können, die unter Umständen zu einer Zerstörung der elastischen Rückstellmittel führen könnten. Dabei wird in vorteilhafter Weiterbildung vorgesehen, daß die Mittel zum Begrenzen der Pendelausschläge derart bemessen und/oder gestaltet sind, daß in Richtung einer Rückenlehne des Sitzteils ein auf einen größeren Wert begrenzter Ausschlag als in entgegengesetzter Richtung gegeben ist, und daß in den übrigen Richtungen die Pendelausschläge auf dazwischenliegende Werte begrenzt sind. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, daß in der zurückgelehnten Zuhörhaltung eine starke Neigung der Sitzfläche (nach hinten) gewünscht ist, als in der Schreibhaltung, in der die Sitzfläche nach vorne geneigt ist.
Bei einer baulich vorteilhaften, robusten Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß am oberen Ende der Säule und an der Unterseite des Sitzteils einander gegenüberliegende Platten angebracht sind, zwischen denen wenigstens ein Körper aus gummielastischem Material angeordnet ist. In zweckmäßiger Weiterbildung wird vorgesehen, daß die Platten mittels einer den oder die Körper vorspannenden Spannschraube verbunden sind, die mit einer der Platten den Pendelmittelpunkt bildet. Damit wird eine einfache und robuste Konstruktion, insbesondere auch zur Verwirklichung des Pendelmittelpunktes, geschaffen.
Bei einer Weiterbildung wird vorgesehen, daß die Schraube einen kegelstumpfförmigen Kopf aufweist, der sich mit seiner Kegelfläche auf dem Rand einer Bohrung der Platte des Sitzteils abstützt. Auf diese Weise wird zwischen der Platte des Sitzteils und dem kegelstumpfförmigen Kopf ein Pendellager geschaffen, das praktisch keine Reibungswiderstände o.dgl. einer Pendelbewegung entgegensetzt. Die Pendelbewegung bzw. deren Ausschlag
ist somit praktisch ausschließlich von den Kräften des elastischen Rückstellmittels abhängig.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die beiden Platten mit Drehsicherungen versehen sind, die in dem Körper eingreifen. Damit wird das Sitzteil derart an der Säule gehalten, daß geringfügige Drehungen des Sitzteils um die Achse der Säule möglich sind, bezüglich welcher ebenfalls elastische Rückstellkräfte auftreten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Mittel zum Begrenzen der Pendelausschläge an einer der Platten ein zu dem Pendelmxttelpunkt konzentrischer Ring angebracht ist, dessen freier Rand mit Abstand der anderen Platte gegenüberliegt. Damit wird ein Mittel zum Begrenzen der Pendelausschläge geschaffen, das stufenlos wirksam ist, so daß sanfte übergang von einer Sitzhaltung zur anderen erhalten werden. Darüber hinaus dient dieser Ring als Schutzring und Stützring für den gummielastischen Körper, der die gesamte Pendelmechanik nach außen verschließt, so daß sich ein optisch ansprechender Eindruck ergibt. Darüber hinaus ist dann der gummielastische Körper nicht ohne weiteres zugänglich und mittels Werkzeugen o.dgl., zerstörbar.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Stuhls, der eine Säule und ein Sitzteil aufweist,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Pendelbewegungen des Sitzteils zulassende Verbindung zwischen der Säule und
dem Sitzteil,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verbindungsstelle der Fig. 2,
bei welcher die Sitzfläche weggelassen ist,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Verbindung nach Fig. 2 bei
extremem Pendelausschlag nach hinten (in Richtung
der Rückenlehne des Sitzteils) und
Fig. 5 die Verbindung nach Fig. 2 bei dem extremen Pendelausschlag nach vorne zur Sitzkante der Sitzfläche.
Der in Fig. 1 dargestellte Stuhl besitzt eine zweiteilige Säule (10) aus zwei Rohren, die mit einem Fußteil aus beispielsweise fünf Armen (12) versehen ist. Die beiden Rohre der Säule (10) sind mittels einer Feststellschraube (13) in der gewünschten Höhenlage fixierbar. Das obere Ende der Säule (10) ist mit einer Befestigung für ein Sitzteil (15) versehen. Das Sitzteil (15) enthält einen Rohr-Rahmen (16), der mit einer Sitzfläche (17) und einer Rückenlehne (18) versehen ist. Die Sitzfläche (17) und die Rückenlehne (18) schließen einen Winkel von etwa 93° ein.
Die Verbindung (14) zwischen dem Sitzteil (15) und der Säule (10) ist so gestaltet, daß sie ein Pendellager mit einem Pendelmittelpunkt (19) bildet, der eine allseitige Pendelbewegung des Sitzteils (15) relativ zur Säule (10) zuläßt. Die Verbindung (14), die anhand von Fig. 2 bis 5 noch im einzelnen erläutert wird, enthält gedämpfte Rückstellmittel, die eine Rückstellkraft gegen die Pendelbewegung aufbringen.
An dem oberen Ende der Säule (10) ist eine Platte (20) angeschweißt, der eine Platte (21) gegenüberliegt, die an dem Rohr-Rahmen (16) des Sitzteils (15) angeschweißt ist. Zwischen den beiden in der Ausgangslage parallelen Platten (20, 21) ist ein ringscheibenförmiger Körper (22) aus einem gummielastischen Material angeordnet. Als gummielastisches Material hat sich ein Kautschuk mit der Bezeichnung TPR als zweckmäßig erwiesen, dessen Shore-Härte zwischen 43 und 71 liegt. Die jeweilige
Härte richtet sich nach dem Einsatzzweck, wie aus der späteren Beschreibung noch hervorgehen wird. Der Körper (22) ist mit einer zentralen Aussparung (23) versehen, die mit Abstand eine Spannschraube (24) umgibt, die die beiden Klappen (20, 21) verbindet.
Die Spannschraube (24) ist mit einem kegelstumpfförmigen Kopf
(25) versehen, der einen Kegelwinkel von etwa 90° aufweist. Der Kopf (25) stützt sich mit seiner Kegelfläche auf dem Rand einer Bohrung (26) der Platte (21) ab. Der Durchmesser der Bohrung
(26) ist so auf den Kopf (25) abgestimmt, daß die Abstützung nach etwa einem Drittel gerechnet von der Außenseite des Kopfes erfolgt. An den beiden Platten (20, 21) sind jeweils einander diametral gegenüberliegende Bolzen (27, 28) angeschweißt, die in Aussparungen (29, 30) des Körpers (22) hineinragen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Bolzen (27) der Platte (20) um 90° gegenüber den Bolzen (28) der Platte (21) versetzt. Die Bolzen (27, 28) ragen in Aussparungen (29, 30) des Körpers, die diese Bolzen (27, 28) in Umfangsrichtung mit relativ geringem Spiel umgeben, jedoch in vertikaler Richtung und auch in radialer Richtung einen relativ großen Abstand belassen. Die Bolzen (27, 28) bilden eine Verdrehsicherung zwischen der Säule (10) und dem Sitzteil (15), wobei ein gewisses von dem Körper (22) bedingtes elastisches Verdrehen um die vertikale Säulenachse zugelassen ist.
Der Körper (22) ist mit Spiel mit einem Ring (31) umgeben, der an der Platte (20) der Säule (10) angeschweißt ist. Der Ring (31), der als ein Mittel zum Begrenzen der Pendelausschläge des Sitzteils (15) dient, besitzt einen mit einem Winkel von etwa 4° zur Achse der Säule (10) und damit zur Horizontalen geneigten Rand (32) .
Der gummielastische Körper (22) wird durch Anziehen der Spannschraube (25), die in eine auf der Unterseite der Platte (20) angeordnete Mutter (33) eingreift, vorgespannt. Diese Vor-
spannung wird in Verbindung mit der Härte des Körpers (22) so gewählt, daß eine Belastung des Sitzteils (15) in Normalrichtung, d.h. im wesentlichen in vertikaler Richtung, nicht oder zumindest nicht zu einer wesentlichen Deformation des Körpers (22) führt. Um durch dieses Vorspannen die Pendelmöglichkeit des Sitzteils (15) nicht zu stark einzuschränken, d.h. den Abstand zwischen der Platte (21) und dem Ring (31) zu stark zu verkleinern, ist es zweckmäßig, das Material des Körpers (22) auf die zu erwartende Belastung auszulegen. Bei einem Schülerstuhl für junge Schüler wird daher ein Material mit einer Shore-Härte 43 und für Erwachsene ein Material mit einer Shore-Härte 71 gewählt. Ändert die auf dem Sitzteil (15) sitzende Person ihre Sitzhaltung, indem sie sich beispielsweise zurücklehnt, so führt dies zu einer exzentrischen Belastung des Körpers (22) , der daraufhin entsprechend dieser exzentrischen Belastung nachgibt (Fig. 4). Der Körper (22) gibt dann auf der Seite der exzentrischen Belastung nach, so daß sich die Platte
(21) des Sitzteils derart verstellt, daß der der exzentrischen Belastung gegenüberliegende Bereich des Randes der Bohrung (26) an dem Kopf der Spannschraube (24) angelegt bleibt, während sich der andere Bereich von dem Kopf (25) der Spannschraube (24) löst. Dadurch ergibt sich ein Pendelausschlag mit einer definierten Achse. Der maximale Pendelausschlag wird durch den Ring begrenzt, d.h. durch die sich gegen den Ring (31) anlegende Platte (21).
Ändert die auf dem Stuhl sitzende Person ihre Sitzhaltung und neigt sich nach vorne, so gelangt der gummielastische Körper
(22) und die Platte (21) zunächst in ihre Ausgangsposition, aus der sie dann sich zusammen mit dem Sitzteil nach vorne zur Sitzkante der Sitzfläche (17) neigt (Fig. 5) . Aufgrund der Gestalt des Ringes (31) ist die Neigungsmöglichkeit (Pendelausschlag) in dieser Richtung kleiner, da die Platte (21) bereits früher den Ring (31) anläuft. In gleicher Weise ergeben sich bei exzentrischer Belastung Pendelausschläge in den entsprechenden Richtungen. Auch dabei bleibt jeweils der der
exzentrischen Belastung gegenüberliegende Rand der Bohrung (26) an dem Kopf (25) anliegen, während sich der übrige Bereich von dem Kopf (25) ablöst. Da der Ring (31) einen schrägen Rand aufweist, ergeben sich auch bei einer kreisenden Pendelbewegung des Sitzteils keine Sprünge in der Bewegung. Darüber hinaus ergibt sich eine kontinuierliche Begrenzung der Ausschläge zwischen der Neigung zur Vorderkante der Sitzfläche (17) und der Neigung zur Rückenlehne (18) hin bei allen dazwischenliegenden Bereichen.
Da der Rand der Bohrung (26) der Platte (21) jeweils einseitig an dem Kopf (25) der Spannschraube (24) anliegen bleibt und sich in dem übrigen Bereich von diesem Kopf (26) ablöst, ergibt sich praktisch kein Reibungswiderstand für diese Bewegung, so daß die Pendelbewegung und die Rückstellkräfte nahezu ausschließlich von den elastischen Kräften des Körpers (22) abhängig sind. Da der Kopf (25) der Spannschraube (24) relativ hohen Belastungen ausgesetzt sein kann, empfiehlt sich die Verwendung von gehärteten Spannschrauben (24) .

Claims (12)

Ansprüche
1. Stuhl mit einer Säule und einem daran angebrachten Sitzteil, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Säule (10) und dem Sitzteil (15) eine Lagerung angeordnet ist, die einen etwa in der vertikalen Achse der Säule liegenden Pendelmittelpunkt (19) für Pendelbewegungen des Sitzteils relativ zur Säule definiert, und daß zwischen der Säule und dem Sitzteil vorgespannte, elastische Rückstellmittel (22) angeordnet sind.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückstellmittel ein oder mehrere gummielastische Körper (22) zwischen dem Sitzteil (15) und der Säule (10) angeordnet sind.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Säule (10) und dem Sitzteil (15) Mittel (31, 32) zum Begrenzen der Pendelausschläge des Sitzteils angeordnet sind.
4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (31, 32) zum Begrenzen der Pendelausschläge derart bemessen und/oder gestaltet sind, daß in Richtung einer Rückenlehne (18) des Sitzteils (15) ein auf einen größeren Wert begrenzter Pendelausschlag als in entgegengesetzter Richtung gegeben ist, und daß in den übrigen Richtungen die Pendelausschläge auf dazwischenliegende Werte begrenzt sind.
5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Säule (10) und an der Unterseite des Sitzteils (15) einander gegenüberliegende Platten (20, 21) angebracht sind, zwischen denen wenigstens ein Körper (22) aus gummielastischem Material angeordnet ist.
6. Stuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (20, 21) mittels einer den oder die Körper (22) vorspannenden Spannschraube (24) verbunden sind, die mit einer der Platten (21) den Pendelmittelpunkt (19; 25, 26) bildet.
7. Stuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (24) einen kegelstumpfförmigen Kopf (25) aufweist, der sich mit seiner Kegelfläche auf dem Rand einer Bohrung (26) der Platte (21) des Sitzteils (15) abstützt.
8. Stuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (20, 21) mit Drehsicherungen (27, 28) versehen sind, die in den Körper (22) eingreifen.
9. Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (20, 21) mit einander diametral gegenüberliegenden Bolzen (27, 28) versehen ist, die in Aussparungen (29, 30) des Körpers (22) eingreifen, wobei die Bolzen der gegenüberliegenden Platten um vorzugsweise 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
10. Stuhl nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Begrenzen der Pendelausschläge an einer der Platten (20) ein zu dem Pendelmittelpunkt (19; 25, 26) konzentrischer Ring (31) angebracht ist, dessen freier Rand (32) mit Abstand der anderen Platte (21) gegenüberliegt.
11. Stuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand (32) des Ringes (31) derart zur Horizontalebene geneigt ist, daß der Ring auf einer der Rückenlehne (18) des Sitzteils (15) zugewandten Seite eine geringere Höhe aufweist.
12. Stuhl nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (32) des Ringes (31) um etwa 4° zur Horizontalebene geneigt ist.
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