DE91784C - - Google Patents

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DE91784C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B25/00Implements for fastening, connecting or tensioning of wire or strip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Gurtspanner.
Zum Aufziehen der Polstergurte bedient man sich bis jetzt eines sehr einfachen Werkzeuges , bestehend aus einem Brettstückchen von der Breite der Gurte, dessen eine Schmalseite mit einer Hohlkehle, die andere mit einer Reihe vorstehender Nadelspitzen versehen und das in der Mitte etwas eingezogen ist, um es mit' der Hand leichter fassen und dirigiren zu können.
Dasselbe wird mit der Hohlkehle in etwas geneigter Stellung auf die Kante des Möbels aufgesetzt, auf welches die Gurte gezogen werden sollen, und letztere, nachdem sie mit einem Ende an dem betreffenden Möbeltheil festgenagelt worden, mit dem anderen in die Nadelspitzen eingehängt. Durch Umkanten des Brettchens wird alsdann das Spannen der Gurte bewirkt. Jedoch gelingt dies nicht immer, da das Brettchen öfters von der Kante abrutscht" und den betreffenden Theil des Polstermöbels manchmal so erheblich beschädigt, dafs er durch einen neuen ersetzt werden mufs.
Dieser Uebelstand hat u. A. zur Construction des nachstehend beschriebenen Werkzeugs geführt.
Eine Schraubzwinge a, deren oberer Theil gabelförmig gestaltet ist, damit der zu spannende Gurt ungehindert Platz findet, trägt das in Lagern drehbare Cylindersegment b, mit welchem der den Handgriff d tragende Hebel c verbunden ist.
■ Der Hebel c ist um einen Stift e drehbar, der an der einen Stirnseite des Cylinders angeordnet ist, und erstreckt sich über die ganze, der gröfsten Gurtbreite entsprechende Länge des1 letzteren. Er bildet auf diese Weise mit dem Cylindersegment eine Kluppe, vermittelst welcher das freie Gurtende 'gefafst werden 'kann. Dreht man nämlich den Hebel c mit Hülfe des Handgriffes d in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) um den Stift e, so ' wird der Gurt fest auf den Cylinder geprefst, der an dieser Stelle in zweckentsprechender' Weise abgeflacht ist. Wird nun die Drehung in der Pfeilrichtung fortgesetzt, so erfolgt dieselbe nicht mehr um den Stift e, sondern um die Achse des Cylindersegments, d. h. dieses selbst wird gedreht und dabei der Gurt in stets gleichbleibender Richtung innerhalb der Ebene, in welche sämmtliche Gurte zu liegen kommen sollen, angezogen und gespannt.
Zur Verhinderung der Zurückdrehung ist die Cylindernabe mit Sperrzähnen versehen, in welche die Sperrklinke f eingreift, deren Lage durch die Feder g gesichert wird.
Ist die gewünschte Spannung des Gurtes erreicht, so wird letzterer, wie üblich, auf das Möbelstück aufgenagelt, worauf das Auslösen der Sperrklinke mit Hülfe der Verlängerung h und das Zurückdrehen des Cylindersegments bezw. das Oeffnen der Kluppe erfolgt.
Fig. ι zeigt das an dem Möbelstück befestigte Werkzeug mit dem eingelegten, einerseits festgenagelt gedachten, andererseits noch freien Gurt,
Fig. 2 dasselbe mit geschlossener Kluppe und abwärts gedrehtem Cylinder, also mit gespanntem Gurt,
Fig. 3 dasselbe in der Rückansicht.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Gurtspanner, bei dem durch Drehung eines Hebels ein Gurtende eingeklemmt und durch weitere Drehung um einen anderen Mittelpunkt der Gurt gespannt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung des Werkzeugs an einer Schraubzwinge (a) derart, dafs sich der Gurt auf einen die Spannrichtungsebene tangirenden, mit dem Hebel (d) um den erwähnten zweiten Mittelpunkt drehbaren Cylinder (b) auflegt, dessen Rückdrehung und somit die Lockerung des Gurtes mittelst eines Sperrrades (b) und einer von Hand auslösbaren Sperrklinke (f) verhindert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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