DE916579C - Ofenkachelverband - Google Patents

Description

• Die Erfindung ist ein Ofenkachelveirband, durch den eine besonders gute Verbindung der einzelnen Ofenkacheln erreicht wird, so daß sich dieser Verband vorzüglich für ortsbewegliche Kachelöfen eignet. Es findet nur eine einzige Kachelform Anwendung, die an ihrer Außenseite glatt ist und an ihrer Innenseite schwalbenschwanzförmig gestaltete Ansätze besitzt.
• Man benutzt für den Kachelverband Kacheln, die an ihrer Vorderseite ein Glasur besitzen und die Außenwände des Ofens bilden sollen, und außerdem werden gleichgeformte unglasierte Kacheln verwendet, deren glatte Seite die Innenwand des Ofens ergibt. Die Kacheln werden beim Aufbau des Verbandes von oben her ineinandergeschoben und bilden dann wegen ihrer schwalbenschwanzförmigen Ansätze ein so festes Gefüge, daß beim Transport des fertigen Ofens selbst starke Erschütterungen keine Lockerung der Kacheln herbeiführen können.
• In der Zeichnung ist der Kachelverband in Draufsicht veranschaulicht. Man sieht, daß für den Verband gleichartige Kacheln a verwendet werden, die eine glatte Außenwand b besitzen und an ihrer Rückseite schwalbenschwanzfö@rmige Ansätze c tragen. Die Kacheln werden in der in der Zeichnung ersichtlichen Weise von oben her ineinandergeschoben, und es werden h.ieTbei für die Außenwand des Ofens glasierte Kacheln und für die Innenwand unglasierte Kacheln benutzt. Lediglich für die Eckverbindungen sind besonders geformte Kacheln d vorgesehen, deren Rückseite der Form von zwei mit ihren sch-,valbenschwanzförmigen Ansätzen rechtwinklig zusammenstoßenden Kacheln a angepaßt ist. Wenn für den Ofen ein besonders hochwertiger Brennstoff benutzt wird (Anthrazit), so empfiehlt es sich, die inneren Kacheln aus Schamotte zu fertigen.
• Die Abmessungen der Kacheln werden so gewählt, daß zwischen den zusammenstoßenden Flächen ein geringer Spielraum vorhanden ist, den man mit einem geeigneten Mörtel ausfüllt, um einen gasdichten Abschluß zu erzielen. Für die zugfeste Verbindung der einzelnen Kacheln wäre ein derartiger Mörtel an sich nicht notwendig.
• Um eine gegenseitige Bewegung der übereinande'rliegenden Kacheln unmöglich zu machen, werden die innenliegenden Kacheln in senkrechter Richtung gegenüber den außenliegenden um etwa ihre halbe Höhe verschoben. Sie überdecken dann die Stoßkanten der außen befindlichen Kacheln.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Ofenkachelverband, dadurch gekennzeichnet, daß für die Innen- und Außenseite des Ofens gleichartig geformte Kacheln benutzt werden, die eine glatte Fläche besitzen und an der dieser abgekehrten Seite schwalbenschwanzförmige Ansätze aufweisen, die beim Zusammenbau des Ofens i.neinandergreifen, so daß sich für die Innen- und Außenwand glatte, zusammenhängende Flächen ergeben. z. Ofenkachelverband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Außenseite des Ofens bestimmten Kacheln an ihrer glatten Fläche glasiert sind.