DE912007C - Molekularluftpumpe - Google Patents

Molekularluftpumpe

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DE912007C
DE912007C DEZ2367A DEZ0002367A DE912007C DE 912007 C DE912007 C DE 912007C DE Z2367 A DEZ2367 A DE Z2367A DE Z0002367 A DEZ0002367 A DE Z0002367A DE 912007 C DE912007 C DE 912007C
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DE
Germany
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air
air pump
rotor
ball
molecular
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Expired
Application number
DEZ2367A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Sonnberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DEZ2367A priority Critical patent/DE912007C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE912007C publication Critical patent/DE912007C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D19/00Axial-flow pumps
    • F04D19/02Multi-stage pumps
    • F04D19/04Multi-stage pumps specially adapted to the production of a high vacuum, e.g. molecular pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Molekularluftpumpe Bei den Molekularluftpumpen ist bekanntlich die Leistung um so höher, je mehr sich die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors der Pumpe der Molekulargeschwindigkeit des zu evakuierenden Gases nähert. Es liegt also das Bedürfnis vor, die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors möglichst hoch zu treiben. Die bisher bekanntgewordenen Molekularluftpumpen arbeiten mit einer maximalen Umfangsgeschwindigkeit von etwa 30 m/sek. Eine weitere Steigerung der Umfangsgeschwindigkeit und damit der Leistung der Pumpen läßt sich bei diesen Konstruktionen nicht erreichen, weil bei höherer Umfangsgeschwindigkeit die unvermeidlich stärker werdenden Schwingungen des Rotors größere Spalte zwischen dem Rotor und den feststehenden Teilen der Pumpe erfordern, was die Saugfähigkeit der Pumpe wieder vermindert. Die Ursache der Schwingungen des Rotors liegt darin begründet, daß selbst bei sorgfältigster Ausführung des Rotors und bester Auswuchtung die ihm durch seine Lagerung aufgezwungene Drehachse niemals genau mit der tatsächlichen Trägheitsachse der rotierenden Teile zusammenfällt. Damit ist aber bei steigender Drehzahl zwangsläufig eine Zunahme der Schwingungen des rotierenden Systems verbunden. Die Erfindung bietet nun einen Weg, trotz dieser Schwierigkeiten und ohne Vergrößerung der Zwischenräume zwischen dem Rotor und den feststehenden Teilen der Pumpe zu erheblich größeren Umfangsgeschwindigkeiten zu gelangen. Dies wird dadurch erreicht, daß man den Rotor der Pumpe als Kugel ausbildet und diese Kugel ohne eine feste Führungsachse in Drehung versetzt. Die Kugel kann sich dann bei der Drehung entsprechend der tatsächlichen Trägheitsachse frei einstellen, so daß keine störenden Schwingungen entstehen. Um dabei der Kugel im Innern des Pumpengehäuses die richtige Lage zu sichern, empfiehlt es sich, sie auf Luftpolstern zu lagern. Damit wird der Reibungswiderstand für die Kugel auf einen Kleinstwert gebracht, und es verbleibt der Kugel so viel Bewegungsfreiheit, wie es zur Einstellung auf die Trägheitsachse nötig ist. Die Drehzahl des Rotors kann bei dieser Anordnung ohne Entstehung von nachteiligen Schwingungen gesteigert werden bis zu den durch die Festigkeitseigenschaften des Rotorbaustoffes gegebenen Grenzen, so daß sich eine wesentliche Steigerung der Pumpenleistung ergibt. Da die Kugel bei der hohen Drehzahl sich unter dem Einfluß der Zentrifugalkräfte etwas verformt, empfiehlt es sich, die Innenflächen des den Rotor umschließenden Gehäuses der deformierten Gestalt des Rotors anzupassen, um möglichst geringe Spalte zwischen der Kugel und den feststehenden Teilen zu erreichen. Der Antrieb des Rotors läßt sich auf verschiedene Weise bewirken, beispielsweise durch entsprechende Führung des das Luftpolster aufrechterhaltenden Luftstromes. Besonders zweckmäßig ist es, die Drehung des Rotors durch ein elektrisches Drehfeld herbeizuführen, wozu naturgemäß der Rotor aus Metall, beispielsweise aus Aluminium, hergestellt sein muß. Vorteilhaft wendet man zwei einander gegenüberliegende elektrische Drehfelder an, so daß sich ein symmetrischer Antrieb des Rotors ergibt. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform einer solchen ..Molekularluftpumpe entsteht, wenn man die zur Erhaltung des Luftpolsters erforderliche Zuführung von Luft mit Hilfe von Unterdruck bewirkt; d. h. man schließt die Luftpolster an den Stellen, an denen die eingepreßte Luft abströmt, an die bei solchen Anlagen ohnehin vorhandene Vorvakuumpumpe an. Durch den äußeren Luftdruck wird hierbei dauernd Luft durch die Luftpolster hindurchgepreßt, so daß während des Betriebs der - Rotor stets praktisch reibungsfrei auf dem Luftpolster ruht. Um den günstigsten Luftdruck für die Luftpolster bequem einstellen zu können, empfiehlt es sich, in die Zuführungsleitung der Luft ein Drosselventil einzubauen.
  • In der Zeichnung ist eine der Erfindung entsprechende -Molekularluftpumpe durch einen schematischen Querschnitt dargestellt. In einem Gehäuse a, das im -Innern als Grundform eine Hohlkugel bildet, befindet sich eine Metallkugel b, die den Rotor der Molekularluftpumpe bildet und die sich im Innern des Gehäuses a beliebig drehen kann; Auf der linken Seite des Gehäuses a befindet sich ein Rohransatz a1, der die Verbindung zum Hochvakuum bildet. In die kugelige Innenfläche des Gehäuses a sind, anschließend an die Hochvakuumöffnung, in bekannter Weise spiralförmig über die Kugelfläche verlaufende Nuten a.2 eingeschnitten, deren Querschnitte sich allmählich verengen und die sich bei cl und c2 an eine Rohrleitung c anschließen, die bei c. mit einer Vorvakuumpumpe verbunden zu denken ist. Die Kugel b ist im Innern des Gehäuses a praktisch reibungsfrei gehalten durch zwei Luftpolster, die symmetrisch zur Kugelmitte in lotrechter Richtung einander gegenüber angeordnet sind. Der dazu nötige Luftstrom wird durch zwei Rohranschlüsse d1 und dz eingeleitet, die an ein gemeinsames Drosselventil d angeschlossen sind. Die seitlich aus den Luftpolstern austretende Luft wird durch die Anschlüsse cl und c2 sowie durch zwei weitere Anschlüsse c3 und c4 über den Anschluß c5 durch die Vorvakuumpumpe abgesaugt, so daß der äußere Luftdruck dauernd die zum Tragen der Kugel b erforderliche Luft hineindrückt. Das Drosselventil d dient dazu, den geeigneten Druck für die Luftpolster einzustellen. Die Drehbewegung der Kugel b wird durch zwei elektrische Drehfelder herbeigeführt, die konzentrisch zu der durch die beiden Luftpolster festgelegten Drehachse der Kugel b angeordnet und die durch entsprechende Wicklungen ei und e2 angedeutet sind. Da die Kugel b unter dem Einfluß der Zentrifugalkräfte bei der Drehung sich etwas verformt, ist die Innenfläche des Gehäuses dieser etwas verformten Kugel angepaßt, zu dem Zweck, über die gesamte Oberfläche einen möglichst engen Spalt zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Molekularluftpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor von einer Kugel gebildet wird, die unter Verzicht auf eine feste Führungsachse in Drehung versetzt wird. ?. Molekularluftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel auf Luftpolstern gelagert ist. 3. Molekularluftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Form des die Kugel umschließenden Gehäuses der durch die hohe Drehzahl verursachten deformierten Gestalt der Kugel angepaßt ist. 4. Molekularluftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Rotors durch ein elektrisches Drehfeld erfolgt. 5. Molekularluftpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Rotors durch zwei einander gegenüberliegende elektrische Drehfelder erfolgt. 6. Molekularluftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erhaltung der Luftpolster erforderliche Zuführung von Luft durch Anschluß der Lagerstellen auf der Luftaustrittsseite an eine Vorv akuumpumpe erfolgt.
DEZ2367A 1951-12-14 1951-12-14 Molekularluftpumpe Expired DE912007C (de)

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