DE9116299U1 - Einrichtung zum Übertragen von Signalen - Google Patents
Einrichtung zum Übertragen von SignalenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
- H04Q9/14—Calling by using pulses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
Description
61118TE-PatF/KS
Verfahren zum Übertragen von Siqnalen zwischen einem Kesseireqler und einem
oder mehreren Fernbedienunqsgeräten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Verfahren dieser Art ist in der DE 34 20 795 C2 beschrieben. Die Signalübertragung
erfolgt dabei über Zweidrahtleitungen. Während des Nichtsendens ist eine Spannung
zwischen den beiden Drähten der Zweidrahtleitung vorhanden. Zum Zwecke des Sendens wird die Spannung von der Zentrale her impulsförmig abgesenkt. Auf diese
Weise ist es möglich, mit einer einfachen Zweidrahtleitung digitale Daten in beiden
Richtungen zu übertragen. Es wurde dabei besonders darauf geachtet, daß zwischen
den Unterstationen und der Leitung eine galvanische Trennung vorhanden ist. Ein Stromfluß im Ruhestand wurde auf diese Weise mit Absicht verhindert.
Bei Heizungsanlagen besitzt der Kesselregler die Funktion der Zentrale. Die in den
Wohneinheiten angeordneten Fernbedienungsgeräte bilden die Unterstationen. Auf vorstehend genannte Weise können auch hier die erforderlichen Signale übertragen
werden. Für die Funktion der Fernbedienung selbst ist aber außerdem eine Spannungsversorgung erforderlich.
Bei der bekannten Schaltung ist hierfür ein Anschluß an das hauseigene Stromnetz mit
einem entsprechenden Installationsaufwand erforderlich. Das erfordert exakte Abstimmungen zwischen dem Heizungsbauer und dem Elektriker. Insbesondere bei
nachträglicher Montage der Fernbedienungsgeräte erweist sich ein separater Stromanschluß als sehr ungünstig.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, den separaten Installationsaufwand und die
damit verbundenen Kosten zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung geschieht dieses durch die im Kennzeichen des Patentanspruches
1 genannte Maßnahme.
Die Zweidrahtleitung wird absichtlich nicht nur für das Senden, sondern auch für die
Spannungsübertragung verwandt. Von der Zentrale, d.h. von dem an die Stromversorgung angeschlossenen Kesselregier aus, wird somit die Stromversorgung
der Fernbedienung sicher gestellt. Es sind keine separaten Installationen erforderlich.
Das Übertragen der Signale erfolgt dann in der bekannten Weise durch eine impulsartige
Veränderung der Spannungswerte. Das geschieht gemäß einem besonderen Kennzeichen der Erfindung dadurch, daß für ein Senden vom Kesselregler zur
Fernbedienung die Versorgungsspannung herabgesetzt und für das Senden von der Fernbedienung zum Kesselregler durch einen erhöhten Stromentzug ein
Spannungsabfall erzielt wird. Die Stromversorgung der Fernbedienung wird dabei aber
nicht unterbrochen wie es bei der vorbekannten Schaltung absichtlich geschah. Die
Funktion der Fernbedienung bleibt also immer voll erhalten.
Es empfiehlt sich, jedem der Fernbedienungsgeräte im Kesselregler eine eigene
Auswerteschaltung zuzuordnen. Diese Auswerteschaltung erkennt nur schnelle Laständerungen infolge der Spannungsveränderung zur Signalübertragung. Sie kann
dadurch die Fernbedienungsgeräte sperren, die im Moment nicht an einer Signalübertragung beteiligt sind, und zwar nur signaimäßig und nicht spannungsmäßig.
Die Stromversorgung der Unterstationen bleibt also in allen Phasen sicher gestellt.
Die beigefügte Zeichnung stellt in einer einzigen Figur ein Prinzipschaltbild als
Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
Eine Zweidrahtleitung Z verbindet einen Regler R und eine oder mehrere
Fernbedienungen FB1, FB2usw. Dabei erfolgt:
a) Eine Spannungsversorung der Fernbedienung FB1, FB2:
Die Spannung V1 liegt in der Regel um etwa 6 Volt höher als die für die
Fernbedienungen FB1, FB2 und den Regler R benötigten Versorgungsspannungen.
Der Transistor T1 kann so angesteuert werden, daß er wahlweise V1 oder aber
eine niedrigere Spannung V2 (in der Regel ist V2 = V 1 - 5 Volt) durchschaltet.
Auch diese niedrigere Spannung V2 reicht aus, um die Spannungsversorgung der
Fernbedienung FB1, FB2 zu jeder Zeit sicherzustellen.
b) Eine Datenübertragung, und zwar
b1) Als Senden vom Regler R zur Fembedienung FB1, FB2:
Ein MikroController pC1 steuert im Takt der zu sendenden Informationen den
Transistor T1 (z.B. über die Diode D1) an. Das heißt, daß an die angeschlossenen
Fernbedienungen FB1, FB2 entweder die Spannung V1 oder V2 durchgeschaltet
wird. Die Fembedienungen FB1, FB2 setzen über eine entsprechende Schaltung
(hier durch die Zehnerdiode D3 dargestellt) diese Spannungssprünge wieder in für
den Mikrocontroller &mgr;&Ogr;2 verwendbare Information um.
b2) Als Senden von Fernbedienung FB1 zum Regler R:
Soll von einer Fernbedienung FB1 und/oder FB2 zum Regler R gesendet werden,
wird im Takt der Informationen ein erhöhter Stromentzug aus der Zweidrahtleitung
Z (z.B über den Transistor T2 und den Widerstand R2) durchgeführt. Im Regler
verursacht dieser erhöhte Stromentzug eine Spannungsabfall am Widerstand R1. Die nachgeschaltete Auswerteeinheit AWE1 wandelt diesen sehr geringen
Spannungsabfall in für den MikroController pC1 verwertbare Pegel um.
Die Auswerteeinheit AWE 1 besitzt intern eine Erkennung die es ermöglicht,
schnelle, größere Pegeländerungen (wie sie bei Datenübertragungen auftreten) von nacheinander auftretenden kleineren Laständerungen (wie sie z.B. durch
andere Betriebsarten in der Fernbedienung entstehen können) zu unterscheiden. Dies führt zu einer erhöhten Sicherheit bei der Datenübertragung, da
Fehlinformationen durch Laständerungen aufgrund verschiedener Betriebsarten vermindert werden.
Wie bekannt, können mehrere Fernbedienungen FB1, FB2 usw. an die Zweidrahtleitung Z angeschlossen werden.
Jede Fernbedienung erhält dann ihre eigene AWE im Regler. Dadurch können
auch zufällig parallel ablaufende kleinere Laständerungen, die durch Änderung der
Betriebsverhältnisse in den verschiedenen Fernbedienungen entstanden sind, und die bei nur einer AWE sich zu einer relativ hohen Spannungsabfall an R1
aufsummieren könnten, nicht zu Fehlinformationen führen.
Es wird also durch die Zuordnung einer AWE zu nur einer Fernbedienung die
Datensicherung weiter erhöht.
Die Diode D2 erlaubt die Abschaltung der Fernbedienungen, die an der aktuellen
Datenübertragung nicht beteiligt sind.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Übertragen von Signalen zwischen einer Zentrale,
vorzugsweise einem Kesselregler, und einer oder mehreren Unterstationen, vorzugsweise
in den Wohneinheiten installierten Fernbedienungsgeräten, über eine oder mehreren
Zweidrahtleitung(en) wobei während des Nichtsendes eine Spannung zwischen den beiden
Drähten der Zweidrahtleitung vorhanden ist, welche zum Zwecke des Sendens vom
Kesselregler zu den Fernbedienungsgeräten oder entgegengesetzt impulsartig auf einen
anderen Spannungswert zu verändert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl während des Nichtsendens als auch während des
Sendens eine einen Stromfluß garantierende und damit in allen Phasen eine Spannungsversorgung der Fernbedienungsgeräte vom Kesselregler her sicherstellende
Verbindung vorhanden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Fernbedienungsgeräte im Kesselregler, ein
eigener Meßwiderstand und eine eigene, nur schnelle Laständerung infolge der impulsartigen Signalübertragung erkennende und momentan nicht an der
Signalübertragung beteiligte Fernbedienungsgeräte signalmäßig aber nicht spannungsmäßig sperrende Auswerteschaltung zugeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mit ihr für das Senden vom Kesselregler zu den
Fernbedienungsgeräten die anliegende Versorgungsspannung herabgesetzt und für das
entgegengesetzte Senden von den Fernbedienungsgeräten zum Kesselregler durch einen
erhöhten Stromentzug ohne Unterbrechung der Spannungsversorgung ein Spannungsabfall erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9116299U DE9116299U1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Einrichtung zum Übertragen von Signalen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4110273 | 1991-03-28 | ||
DE9116299U DE9116299U1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Einrichtung zum Übertragen von Signalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9116299U1 true DE9116299U1 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=25902358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9116299U Expired - Lifetime DE9116299U1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Einrichtung zum Übertragen von Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9116299U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707108A1 (de) * | 1997-02-22 | 1998-09-03 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung für eine Fernanzeige |
DE19729169A1 (de) * | 1997-07-08 | 1999-02-04 | Asm Automation Sensorik Messte | Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Nutzsignalen bei magnetostriktiven Positionssensoren |
-
1991
- 1991-03-28 DE DE9116299U patent/DE9116299U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707108A1 (de) * | 1997-02-22 | 1998-09-03 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung für eine Fernanzeige |
DE19729169A1 (de) * | 1997-07-08 | 1999-02-04 | Asm Automation Sensorik Messte | Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Nutzsignalen bei magnetostriktiven Positionssensoren |
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