DE9105709U1 - Halterung für Schneidsegmente einer Kreissäge - Google Patents
Halterung für Schneidsegmente einer KreissägeInfo
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- B28D1/121—Circular saw blades
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- B23D61/02—Circular saw blades
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Description
DiPL-ING. RALF MINETTI 2000 Hamburg &igr;, den .7. Mai 1.991
PATENTANWALT Ballindamm 15 10/44
EUROPEAN PATENTATTORNEY Telefon: (040) 33 51 15
Telex: 21 61 560 mine d
Telefax: (040) 33 64 44
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Bank: Commerzbank AG, Konto-Nr. 38/57
(BLZ 200 400 00)
Posischeck: Hamburg 2509 00-207
Anm.: Firma Ernst Winter & Sohn <blz 20010020)
(GmbH & Co.), Hamburg
meine Akte: 3592/91
(GmbH & Co.), Hamburg
meine Akte: 3592/91
Gegenstand aer Neuerung bildet eine Halterung für
Schneidsegmente einer Kreissäge mit einem ein Segment tragenden Segmentfuß, der in eine Führung eines mit
dem Sägeblatt verbundenen Segmentschuhs einschiebbar ist.
Bei großen Sägen mit einem Durchmesser von mehreren Metern, die mit einer Vielzahl von über den Umfang
verteilt angeordneten Schneidsegmenten versehen sind, besteht insbesondere dann ein Bedürfnis für eine
leichte Austauschbarkeit solcher Segmente, wenn diese aus einem hochwertigen Material bestehen wie beispielsweise
diamanthaltige Schneidsegmente. Ein derartiger Austausch ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn
beispielsweise nur einzelne Segmente beschädigt oder stärker abgenutzt sind als andere, da durch eine Austauschbarkeit
die Möglichkeit gegeben ist, das Sägeblatt selber wiederverwenden zu können.
Grundsätzlich ist ein Austausch eines mit einem Träger verbundenen Segmentes möglich, wenn der Träger auf dem
Sägeblatt aufgelötet ist. Damit ist jedoch ein erheblicher Arbeitsaufwand verbunden. Es wurde deshalb bereits
nach Wegen gesucht, den Träger eines Segmentes mit einer Halterung zu versehen, welche eine leicht
lösbare Verbindung mit dem Sägeblatt darstellt.
Nach der FR - PS 2,248,685 ist eine schwalbenschwanzförmige
Halterung bekannt, bei welcher ein das Segment tragender Fuß mit einem schwalbenschwanzförmigen Ansatz
in einen mit dem Sägeblatt verbundenen Schuh einsteckbar ist, dessen Führung dem Schwalbenschwanz angepaßt
ist. Diese Schwalbenschwanzführung ist entgegen der Drehrichtung des Sägeblattes sich verjüngernd ausgebildet,
so daß durch den beim Sägen auf ein Segment ausgeübten Druck die Klemmwirkung verstärkt wird. Dieser
Druck wird jedoch auf die Seitenwände der Führung des Segmentschuhs übertragen, so daß diese stark belastet
werden. Da der Segmentschuh in der Regel nicht breiter ist als das Sägeblatt selber und dieses möglichst
dünn sein soll besteht in der Praxis die Gefahr eines seitlichen Ausbrechens der beiden Führungswände
des Segmentschuhs bei höherer Belastung eines Segmentes. Derartige Halterungen haben sich deshalb in der
Praxis nicht durchsetzen können.
Um diesem Nachteil abzuhelfen ist nach der Neuerung vorgesehen, daß der Segmentschuh einen Führungsschlitz
für den Segmentfuß aufweist, dessen Boden in Drehrichtung des Sägeblattes schräg nach außen ausgerichtet
ist, wobei der Segmentfuß einen dem Führungsschlitz im Profil angepaßten Führungssteg aufweist, dessen Boden
in Drehrichtung des Blattes ebenfalls schräg nach außen ansteigend ausgerichtet ist. Diese Anordnung hat
den Vorteil, daß bei einer Belastung eines Segmentes in tangentialer Richtung die Belastung der Seitenwände
der Führung nicht in axialer Richtung erfolgt, sondern in radialer Richtung des Sägeblattes durch einen Druck
des Segmentfußes auf den Segmentschuh in radialer Richtung. Beim Gegenstand der Halterung handelt es
sich somit um eine Steckverbindung, die in der Art einer Zugverankerung wirksam ist.
Die Halterung, die auch als ein Steckverschluß bezeichnet werden kann mit dessen Hilfe Segmente mechanisch
formschlüssig am Kern zu befestigen sind, kann ebenfalls ansich eine schwalbenschwanzförmige Querschnittsgestaltung
haben, wobei dann jedoch wiederum eine Abschrägung in Drehrichtung nach außen verlaufend
vorgesehen ist. Zweckmäßiger für ein leichtes Kuppeln der miteinander zu verbindenden Teile und eine günstigere
Kraftverteilung ist es jedoch, wenn ein Führungssteg am Segmentfuß vorgesehen ist, der aus einer Wand
besteht, die unterseitig eine Führungsleiste trägt, welche breiter ist als die Wand und wenn der Schlitz
im Führungsschuh dem im Querschnitt angepaßt ausgebildet ist. Dabei kann die Führungsleiste bodenseitig ab-
geflacht sein. Sie stützt sich damit nicht unmittelbar auf dem Führungsschuh ab, sondern dient allein der
seitlichen Führung des Fußes. Die Übertragung der Kräfte in radialer Richtung erfolgt über Stützwände
des Fußes, die sich auf Stützwänden des Schuhes abstützen und die Kräfte in radialer Richtung übertragen.
Eine bodenseitige Abflachung der Führungsleiste erleichtert die Handhabung beim Einführen eines Führungsfußes
in den Führungsschuh. In diesem Sinne trägt auch die Maßnahme bei, daß die Stützwände sowohl des
Segmentschuhs wie auch Segmentfußes schräg zu der Mittelachse der Segmenthalterung ausgerichtet sind und
daß die Führungsleiste entgegen der Einschubrichtung sich verbreiternd ausgebildet ist, so daß durch die
Stützflächen einerseits eine Zentrierung beim Einschub eines Fußes stattfindet, wenngleich im übrigen in der
Führung ein Spielraum vorhanden ist, der bei einem weiteren Einschub bzw. einer Belastung des Segmentes
in tangentialer Richtung durch die Verlagerung des Fußes zum Schuh entfällt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Figur 1: eine Großkreissäge im Ausschnitt;
Figur 2: ein Segmentfuß in der Seitenansicht;
Figur 3: der Segmentfuß in der Vorderansicht;
Figur 4: ein Segmentschuh in der Seitenansicht;
Figur 5: der Segmentschuh in der Vorderansicht und
Figur 6: ein Schnittbild durch die Halterung.
Die in Figur 1 wiedergegebene Großkreissäge 1, die einen Durchmesser aufweisen kann von mehreren Metern,
rotiert in der Richtung des Pfeiles 2. Ihre einzelnen Zähne 6 sind mit jeweils einem Schneidsegment 4 bestückt,
das aus einem diamanthaltigem Material bestehen kann. Die einzelnen Segmente 4 sind durch Halterungen
8 mit dem Blatt 1 mechanisch formschlüssig verbunden. Diese Halterungen 8 bestehen jeweils aus einem
Segmentfuß 10 und einem Segmentschuh 12 für die Aufnahme eines Fußes 10.
Entsprechend den Figuren 2 und 3 weist ein Segmentfuß 10 eine ebene Oberseite 14 auf, auf der ein Segment 4
durch Löten befestigt ist. Der Segmentfuß 10 ist im Querschnitt etwa T - förmig gestaltet. Seine Mittelwand
16 trägt auf ihrer Unterseite eine Führungsleiste 18, deren Unterseite derart abgeschrägt ist, daß sie
beim Einsatz der Kreissäge in deren Drehrichtung schräg nach außen gerichtet ist. Die Seitenwände der
Führungsleiste 18 sind abgerundet und der Boden 22 ist abgeflacht. Die Unterseiten des Balkens vom T -Profil
bilden die beiden Stützwände 20. Diese sind schräg zu der Mittelachse ausgerichtet, um die Zentrierung beim
Einsatz in den Segmentschuh 12 zu unterstützen. Die Mittelwand 16 und die Führungsleiste 18 bilden gemeinsam
den Führungssteg 17.
Der Segmentschuh 12 ist entsprechend den Figuren 4 und 5 in seiner Gestaltung dem Profil des Führungssteges
17 und der Stützwände 20 angepaßt. Dafür ist ein Segmentschuh 12 mit einem Schlitz 24 versehen, an den
sich unterseitig eine Kammer 26 für die Aufnahme der Führungsleiste 18 anschließt. Entsprechend der Führungsleiste
18 des Segmentfußes 10 verläuft diese Kammer 26 in Drehrichtung des Sägeblattes 1 schräg nach
außen. Die Stützwände 32 bzw. Stützböden 32 auf der Oberseite eines Segmentschuhes 12 sind eben ausgerichtet
und verlaufen in tangentialer Richtung. Das hat zur Folge, daß bei einem Einschub eines Segmentfußes
10 in einen Segmentschuh 12 der Fuß 10 in radialer Richtung zur Mitte des Blattes 1 versetzt wird und
zwar soweit, bis die Stützwände 20 und 32 fest aufeinander liegen. Diese Stützwände übertragen damit auch
die in tangentialer Richtung angreifenden Kräfte auf das Segment in radialer Richtung auf das Sägeblatt,
wobei die Seitenwände des Segmentschuhes im Bereich des Führungssteges 17 nicht oder allenfalls nur in geringem
Außmaß in axialer Richtung des Sägeblattes 1
belastet werden, und ein Ausbrechen derselber verhindert wird.
Es versteht sich, daß die Neuerung nicht beschränkt ist auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel. Hinsichtlich der Profilierungen der Führungen
lassen sich vielmehr andere Formen und Gestaltungen wählen, wie auch die Umkehrlösung, bei welcher der
Schuh ausgebildet ist mit einer Führung entsprechend dem Fuß und der Fuß ausgebildet ist mit einer Führung
entsprechend dem Schuh.
Claims (7)
- - 1 DlPL-ING. RALF MINETTI 2000 Hamburg &igr;, den 7. Mai 1991PATENTANWALT Ballindamm 15 10/4EUROPEAN PATENTATTORNEY Te.efon: (040) 33 51 15Telex: 21 61 560 mine d
Telefax: (040) 33 64 44Bank: Commerzbank AG, Konlo-Nr. 38/57(BLZ 200 400 00)Postscheck: Hamburg 2509 00-207Anm. : Firma Ernst Winter & Sohn (blz 20010020)
(GmbH & Co.), Hamburg
meine Akte: 3592/91Ansprüche1. Halterung für Schneidsegmente einer Kreissäge mit einem ein Segment tragenden Segmentfuß, der in eine Führung eines mit dem Sägeblatt verbundenen Segmentschuhes einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Segmentschuh (12) einen Führungsschlitz (24) für den Segmentfuß (10) aufweist, dessen Boden (28) in Drehrichtung des Sägeblattes (1) schräg nach außen ansteigend ausgerichtet ist, und der Segmentfuß (10) einen dem Führungsschlitz (29) im Profil angepaßten Führungssteg (17). dessen Boden (22) in Drehrichtung des Blattes (1) ebenfalls schräg nach außen ansteigend ausgerichtet ist. - 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungssteg (17) aus einer Wand (16) besteht, die unterseitig eine Führungsleiste (18) trägt, welche breiter ist als die Wand (16).
- 3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Führungsleiste (18) abgerundete Seitenwände aufweist.
- 4. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (18) bodenseitig abgeflacht ist.
- 5. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (18) in ansteigender Richtung sich verbreiternd ausgebildet ist.
- 6. Halterung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Segmentschuh (12) und der Segmentfuß (10) an die Führungen (17, 24) angrenzende Stützwände (20, 32) tragen.
- 7. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwände (20, 32) schräg zu der Mittelachse der Segmenthalterung ausgerichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9105709U DE9105709U1 (de) | 1991-05-08 | 1991-05-08 | Halterung für Schneidsegmente einer Kreissäge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9105709U DE9105709U1 (de) | 1991-05-08 | 1991-05-08 | Halterung für Schneidsegmente einer Kreissäge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9105709U1 true DE9105709U1 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=6867132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9105709U Expired - Lifetime DE9105709U1 (de) | 1991-05-08 | 1991-05-08 | Halterung für Schneidsegmente einer Kreissäge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9105709U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2905617A1 (fr) * | 2006-09-08 | 2008-03-14 | Amvdiam Soc Par Actions Simpli | Outil coupant circulaire a segments et procede de fabrication d'un tel outil. |
FR2905616A1 (fr) * | 2006-09-08 | 2008-03-14 | Amvdiam Soc Par Actions Simpli | Outil coupant circulaire a segments et procede de fabrication d'un tel outil. |
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