DE9103674U1 - Vorrichtung zum Fördern und Biegen von stabförmigen Materialien - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern und Biegen von stabförmigen Materialien

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Description

DipL-Phys. Dr. H.-H. Stollregen -1 Seite 1 Patentanwalt-European Patent Attorney
Heinz Ruhl
Manigoldstraße 5
W-8703 Ochsenfurt
Beschreibung
Vorrichtung zum Fördern und Biegen von stabförmigen Materialien
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von stabförmigen Materialien, wie von Coils abgewickelten und gerichteten draht- oder stabförmigen Materialien, insbesondere zu einer Biegeeinrichtung für die Materialien.
In bestimmte Formen gebogene Eisenstäbe werden insbesondere bei Stahlbetonkonstruktionen benötigt. Das von Coils abgewickelte Material wird gerichtet und abgelängt und danach einer Biegevorrichtung zugeführt.
Aus der EP-C 0 032 656 ist z. B. eine Biegevorrichtung bekannt, mit Hilfe derer stabförmige Materialien zu gewünschten Formen gebogen werden können. Hierzu sind die Biegeschlitten verfahrbar ausgebildet. Um das Material wahlweise im bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn biegen zu können, ist ein Umlegen des Materials erforderlich.
Es sind auch Bügelbiegemaschinen bekannt, bei denen die Mitnehmerrolle aus der Biegeebene entfernbar ist, um ein Verstellen in bezug auf das zu biegende Material zu ermöglichen, damit dieses im gewünschten Umfang im oder entgegen dem Uhrzeigersinn biegbar ist. Zu der Mitnehmerrolle sind Biegedorne stationär angeordnet,
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an denen in Abhängikeit von dem Biegesinn das zu biegende Material abstützbar ist.
Bei Biegevorrichtungen der zuerst beschriebenen Art werden grundsätzlich mehrere stabförmige Materialien gleichzeitig gebogen. Hierzu ist es erforderlich, daß diese übereinanderliegend zwischen Biegerolle und Mitnehmerrolle gelegt werden. Dies erfolgt grundsätzlich von Hand.
Aufwendige Biegeformen benötigen verständlicherweise mehr Zeit als einfache Formen. Dies bedeutet, daß die Materialzufuhr variabel gestaltet werden muß. Dies bereitet jedoch dann Probleme, wenn insbesondere von Coils stammendes Material mit erheblicher Geschwindigkeit gerichtet und abgelängt wird, so daß, um einen Materialstau zu vermeiden, Zwischenlager oder ein intermitterender Betrieb erforderlich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Entwicklung einer Vorrichtung, mit der sichergestellt wird, daß im gewünschten Umfang Material Bearbeitungsstationen oder gegebenenfalls Lagern zuführbar ist, ohne daß vorgeordnete Maschinen wie Rieht- und Ablängvorrichtungen in ihrer Bearbeitungsgeschwindigkeit auf nachgeordnete Bearbeitungen wie Biegen abgestimmt werden müssen.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Fördern von stabförmigen Materialien erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Materialien in Abschnitten gewünschter Länge einem Pufferförderer zuführbar sind, der mindestens zwei, jeweils abwechselnd um obere und untere Umlenkrollen geführte, endlose Gurte bzw. Ketten mit von diesen ausgehenden Vorsprüngen zur Bildung einer Vielzahl von Materialaufnahmebereichen aufweist, in denen jeweils eine gewünschte Anzahl von abgelängten Materialien in
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parallel zur Förderrichtung verlaufender Ebene einschichtig von einer Eingabestelle zu einer Ausgabestelle transportierbar ist.
Erfindungsgemäß wird folglich das zu biegende Material, das von einer Rieht- oder Ablängmaschine kommen kann, nicht in Zwischenlager abgelegt, um bei Bedarf einer Biegvorrichtung zugeführt zu werden. Vielmehr dient die das Material der Biegevorrichtung zuführende Fördervorrichtung gleichzeitig als Puffer, wodurch gewährleistet ist, daß der Biegevorrichtung stets im erforderlichen Umfang Material zur Verfügung gestellt wird, ohne daß jedoch die vorgeordneten Maschinen zeitlich auf die einzelnen Biegevorgänge abgestimmt werden müssen. Dabei ist der Pufferförderer gleichzeitig so ausgebildet, daß die aufgenommene Materialien einschichtig gefördert werden. Dies bedeutet, daß bei einem horizontalen Förderweg des Pufferförderers die Materialien nebeneiander und bei einem vertikalen Förderweg übereinander angeordnet sind. Hierdurch ist gewährleistet, daß die zu biegenden Materialien in Einheiten übereinanderliegend den Biegewekzeugen zugeführt werden können.
Dabei kann der Pufferförderer vorzugsweise ein Kettenpuffer mit von Förderketten abragenden, die Materialaufnahmebereiche trennenden Stegen sein. Ferner verlaufen zumindest im das Material transportierenden Förderweg der Förderelemente parallel zu den Förderelementen stationäre Begrenzungen, wobei der Abstand zwischen der Förderfläche der Förderelemte und der stationären Begrenzung so gewählt ist, daß bei vertikaler Förderbewegung die in den jeweiligen Materialaufnahmebereichen vorhandenen Materialien übereinander liegen.
Durch diese Maßnahme ist mit konstruktiv einfachen Mitteln sichergestellt, daß der Förderweg z. B. einen schlangen- oder zick-zack-förmigen Verlauf zeigen kann, ohne
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daß die Gefahr besteht, daß das zu transportierende Material während des Förderns derart verrutscht, daß es zum Zeitpunkt der Übergabe an die Biegevorrichtung bzw. die die Materialien an die Biegewerkzeuge übergebenden Aufnahmeeinrichtungen nebeneinander liegt, so daß das zum ordnungsgemäßen Biegen erforderliche Übereinanderliegen der Materialien nicht gegeben ist.
Vorzugsweise befindet sich die Eingabestelle über oberen, an einer Außenseite des Pufferförderers angeordneten Umlenkrollen, während die Ausgabestelle an oberen, an der anderen Außenseite liegenden Umlenkrollen angeordnet ist. Die Materialausgabe erfolgt hierbei in einer Höhe, die einen einfachen Weitertransport des Materials, z.B. durch Schwerkraft auf einer schiefen Transportebene zu der Biegevorrichtung ermöglicht.
In einem eigenständigen und besonders hervorzuhebenden Lösungsvorschlag ist vorgesehen, daß jeweils über den unteren Umlenkrollen, die -in Transportrichtung der Materialien gesehen- zwischen der Ein- und Ausgabestelle angeordnet sind, Materialaufnahmeschrägen mit Anschlägen an den tiefsten Stellen vorgesehen sind, die seitlich neben der jeweiligen Bahn liegen, die von den Vorsprüngen des Gurts bzw. der Kette in Aufwärtsrichtung durchlaufen wird. Vor dem Erreichen der unteren Umlenkrollen werden die Materialien von den Materialaufnahmeschrägen aus der Bewegungsbahn des jeweiligen Gurts bzw. der Kette und der Vorsprünge herausbewegt. Die Materialien rollen bzw. schieben sich auf den Aufnahmeschrägen nach unten. Der unterste Materialstab bzw. die unterste Materialstange legt sich an den jeweiligen Anschlag an, bis ein seitlich an der Materialaufnahmeschräge vorbeilaufender Vorsprung den über die Materialaufnahmeschräge hinausragenden Teil des Stabs bzw. der Stange erfaßt. Der Stab oder die Stange wird danach wieder vom Gurt bzw. der Kette
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weiterbefördert. Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung ist ein problemloses Umlenken des Gurt bzw. der Kette an den unteren Umlenkrollen möglich.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung beruht auf dem Prinzip, Gegenstände, die auf der den Umlenkrollen zugewandten Seite eines Förderbands, -gurts oder einer Kette transportiert werden, vom Förderband oder -gurt oder der Kette abzuleiten und an den Umlenkrollen vorbeizubewegen.
Der erfindungsgemäße Pufferförderer läuft vorzugsweise zwischen einer das Material ablängenden Schneidvorrichtung und der Biegevorrichtung. Diese selbst umfaßt vorzugsweise zwei verfahrbare Biegeschlitten. Die Biegevorrichtung kann jedoch auch eine Bügelbiegemaschine bekannter Konstruktion sein. Ferner besteht die Möglichkeit, daß mehrere Pufferförderer einer Schneidvorrichtung zugeordnet sind, so daß das abgelängte Material verschiedenen Biegevorrichtungen und/oder einem Lager zuführbar ist.
Um das zu biegende Material übereinanderliegend in die Biegewerkzeuge einzulegen, wird das Material von dem Pufferförderer kommend unmittelbar von Aufnahmeeinrichtungen aufgenommen oder zunächst auf eine schräg verlaufende Ebene abgelegt, entlang der das Material in die Aufnahmeeinrichtungen rutscht, die ihrerseits mit einem Schlitz versehene verschwenkbare Endabschnitte aufweisen. Hierdurch ist ein problemloses Aufnehmen und Übergeben des zu biegenden Materials in die Biegewerkzeuge gewährleistet.
Die Aufnahmeeinrichtungen der Biegewerkzeuge, die auch als Ein- und Auslegearme bezeichnet werden können, sind verschwenkbar ausgebildet und gehen von
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Befestigungspunkten aus, die untehalb des Verfahrweges der Biegeschlitten verlaufen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Biegeschlitten auf einem Fahrgestell abstützbar sind, das zum Boden, auf dem die Biegevorrichtung angeordnet ist, beabstandet verläuft. Der Antrieb für die Biegeschlitten in Form von vorzugsweise Elektromotoren ist dabei an dem Fahrgestell selbst angeordnet, so daß der Raum unterhalb der Biegeschlitten frei ist. Folglich können die Ein- und Auslegearme, die vorzugsweise im gleichmäßigen Abstand entlang des Verfahrweges der Biegeschlitten angeordnet sind, den Verfahrweg selbst nicht behindern.
Zumindest die Mitnehmerrollen der Biegewerkzeuge sind vorzugsweise senkrecht zum Verfahrweg der Biegeschlitten verschiebbar. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, gleichzeitig oder nacheinander einen Abschnitt des zu biegenden Materials im und einen anderen Abschnitt entgegen dem Uhrzeigersinn zu biegen, ohne daß der im wesentlichen horizontale Verlauf des ungebogenen Materials verändert werden muß. Insbesondere ist ein Umlegen des zu biegenden Materials in bezug auf die Biegerolle nicht erforderlich.
Dabei ist zweckmäßigerweise eine verschiebbar angeordnete Mitnehmerrolle wahlweise um zwei vorzugsweise stationär in einem Biegeschlitten angeordnete Biegerollen schwenkbar, zwischen denen das zu biegende Material verläuft. Durch diese Maßnahmen kann auf einfache Weise das zu biegende Material auf das Werkzeug derart ausgerichtet werden, daß ein Biegen im oder entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt. Je nach Biegesinn wird die verschiebbar ausgebildete Mitnehmerrolle um eine der Biegerollen oder -dorne geschwenkt, wobei auf deren Längsachse die Drehachse der Mitnehmerrolle durch Verschieben dieser zu liegen kommt. Der Drehpunkt der Mitnehmerrolle ist hierbei in die Mittelachse der zugeordneten Biegerolle verschiebbar.
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Die Biegeschlitten sind vorteilhafterweise über Gleitelemente wie Laufrollen auf Trägern eines Fahrgestells abstützbar. Die Handhabung wird erleichtert, wenn jeder Biegeschlitten über jeweils einen am Fahrgestell angeordneten Antrieb wie Elektromotor verfahrbar ist.
Als Bezugspunkt für die Biegevorgänge dient insbesondere ein Ende des jeweiligen Materials.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmen Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Anordnung zum Fördern und Biegen von stabförmigen Materialien,
Fig. 2 einen Pufferförderer in Seitenansicht,
Fig. 3 eine obere Umlenkrolle des Pufferförderers im Detail und
Fig. 4 eine untere Umlenkrolle des Pufferförderers mit einer Materialaufnahmeschräge im Detail.
In Fig. 1 ist rein schematisch eine Anordnung zum Fördern und Biegen von 30415B/21.1.91/wi-bn
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stabförmigen Materialien (13) dargestellt. Die Anordnung umfaßt beispielhaft eine Ablängvorrichtung (18), einen Pufferförderer (16) sowie eine Biegevorrichtung (14).
In der Abläng- oder Schneidvorrichtung (18) werden stabförmige Materialien, die gegebenenfalls von einem Coil abgewickelt und in einer nicht dargestellten Richtmaschine gerichtet sein können, auf die gewünschte Länge abgelängt, um über V-fömig zueinander verlaufende Schrägen (19) und (20) dem Pufferförderer (16) zugeführt zu werden. Bei dem Pufferförderer (16) kann es sich um einen Endloskettenförderer handeln, der mehrere entlang des stabförmigen Materials (13) zueinander beabstandete Ketten aufweist, von denen stegförmige Abschnitte abragen, zwischen denen das abgeschnittene und zu biegende stabförmige Material (13) zu liegen kommt.
Der Verlauf des Pufferförderers (16) ist in der Fig. 1 rein schematisch dargestellt. So kann der Pufferförderer (16) auch einen anderen Verlauf oder mehrere Kurven zeigen, um auf diese Weise auf engem Raum den Förderweg zwischen der Schneidvorrichtung (18) und der Biegevorrichtung (14) zu verlängern.
Die von den Ketten abragenden Stege (21) und (22) bilden Begrenzungen von Aufnahmebereichen (23), in denen die stabförmigen Materialien (13) derart zu liegen kommen, daß sie bei einem horizontalen Förderweg nebeneinander und bei einem vertikalen Förderweg übereinander, also stets einschichtig angeordnet sind.
In den von dem horizontalen Weg abweichenden Förderstrecken verlaufen daher im Abstand zur Förderebene (24) stationäre Begrenzungen (26), wobei der Abstand zwischen der Förderebene (24) und den stationären Begrenzungen (26) derart gewählt ist, daß die stabförmigen Materialien (13) nicht nebeneinander rutschen können. Durch
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diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß das an die Biegevorrichtung (14) abzugebende stabförmige Material übereinanderliegend in die jeweiligen Biegewerkzeuge gelangen.
Die in der Fig. 1 dargestellte Biegevorrichtung (14) kann bekannter Konstruktion sein. So kann es sich um eine bekannte Bügelmaschine oder um eine Biegeschlitten aufweisende Biegemaschine handeln.
Die Fig. 2 zeigt den Pufferförderer (16) in Seitenansicht. Der Pufferförderer (16) enthält mindestens zwei parallele endlose Gurte bzw. mindestens zwei endlose Ketten (28), die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt sind. An nicht näher bezeichneten Trägern sind in einer oberen Reihe in gleichmäßigen Abständen Paare von Umlenkrollen (30), (31), (32), (33) drehbar gelagert. Die Umlenkrollen (30) bis (33), die in gleicher Höhe angeordnet sind, weisen nicht dargestellte Zähne auf, in die die Ketten (28) eingreifen, die an jeder Rolle von einer senkrechten Aufwärtsbewegung in eine senkrechte Abwärtsbewegung umgelenkt werden.
In der Nähe des unteren Endes des Pufferförderers (16) befinden sich Paare von zwei Umlenkrollen (10), (12) jeweils an einer Außenseite des Pufferförderers (16). Von der außen angeordneten, oberen Umlenkrolle (33) wird die jeweilige Kette (28) über die unterhalb dieser Umlenkrolle (33) liegende Umlenkrolle (10) geführt, von der die Kette (28) über die Umlenkrolle (12) zu der Umlenkrolle (30) geführt ist. Die Umlenkrolle (12) befindet sich unterhalb der Umlenkrolle (30). Die Umlenkrollen (10), (12) haben kleinere Durchmesser als die Umlenkrollen (30) bis (33).
Zwischen den Umlenkrollen (10), (12) sind in höherer Lage weitere Paare von Umlenkrollen (34), (35), (36) angeordnet, die die gleichen Durchmesser wie die
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Umlenkrollen (30) bis (33) haben. Die unteren Umfangstellen der Umlenkrollen (34), (35), (36) befinden sich oberhalb der Bahnen der Ketten (28). Die Umlenkrollen (34), (35), (36) weisen ebenso wie die Umlenkrollen (30) bis (33) nicht dargestellte Zähne auf, in die die jeweilige Kette (28) eingreift. Jede Umlenkrolle (34), (35), (36) ändert die Transportrichtung der jeweiligen Kette (28) von der Abwärtsrichtung in die Aufwärts richtung.
Die eine Umlenkrolle (34), die mit der parallelen Umlenkrolle durch eine starre Achse verbunden ist, ist über einen Antriebsriemen (37) mit einem Antriebsrad (38) eines Elektromotors (39) verbunden, der beide Ketten (28) antreibt. Zwei unter Federvorspannung stehende Spannrollen (40), (41) drücken von zwei Seiten gegen die Kette (28).
Die seitlichen Begrenzungen (26) erstrecken sich parallel zu den Ketten (28) und enden jeweils ein Stück oberhalb der Umlenkrollen (34), (35), (36). An den Umlenkrollen (30) in einem Abstand, der etwas größer als die Länge der Stege (21), (22) ist, beginnt die Begrenzung (26), an der durch die Drehachse der Umlenkrollen (30) verlaufenden Vertikalen (42). Die Begrenzung (26) endet seitlich neben den Umlenkrollen (33). Die von den Ketten (28) vorspringenden Stege (21) schließen Aufnahmebereiche (23) zwischen je zwei benachbarten Stegen (21) ein.
Eine Eingabestelle (43) für das stabförmige Material (13) befindet sich auf der Oberseite der Umlenkrollen (30), über der eine Zuführschräge (44) endet. An der Seite der Umlenkrollen (33) befindet sich eine Ausgabestelle (45) mit einer Abgabeschräge (46) für das stabförmige Material (13).
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Über den unteren Umlenkrollen (34), (35), (36) sind jeweils Materialaufnahmeschrägen (47), (48), (49) angeordnet, die je an einer höheren Stelle (50) beginnen und zu einer tiefsten Stelle (51) verlaufen, die durch einen Anschlag (52) begrenzt wird.
Die höheren Stellen (50) befinden sich seitlich neben den von den Ketten (28) und den Stegen (21) beanspruchten Bewegungsbahnen. Auch die tiefsten Stellen (51) und die Anschläge (52) befinden sich seitlich neben den von den Ketten (28) und den Stegen (21) beanspruchten Bewegungsbahnen. Die Stellen (50) liegen im Bereich der nach unten verlaufenden Kettenteile. Demgegenüber liegen die Stellen (51) im Bereich der nach oben bewegten Kettenteile.
Die von den Stegen (21) an der Eingabestelle (43) erfaßten stabförmigen Materialien (13) werden nach unten bewegt, bis ihre über die Ketten (28) und die Stege (21) hinausragenden Abschnitte auf die Materialaufnahmeschräge (47) auftreffen, auf der sie in Richtung der Stelle (51) rollen bzw. gleiten. Von der Stelle (51) werden überstehende Abschnitte von den nach oben bewegten Stegen (21) der Ketten (28) erfaßt. Die Materialien werden dann nach oben bewegt, durch die Umlenkrollen (31) umgelenkt und nach unten bis zur Materialaufnahmeschräge (48) bewegt. Von dieser werden sie auf die oben in Verbindung mit der Materialaufnahmeschräge (47) beschriebene Weise erfaßt und an der Stelle (51) für den Transport nach oben bereitgestellt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich an der Materialaufnahmeschräge (49). Durch die Übergabe der Materialien (13) auf die Materialaufnahmeschrägen (47), (48), (49) ist eine einfache Umlenkung im unteren Bereich der Ketten (28) möglich. Die parallelen Umlenkrollen (30) bis (33) und (34), (35), (36) sind insbesondere über starre Achsen miteinander verbunden, die drehbar gelagert sind. Auf diese Weise ist eine synchrone Bewegung der parallelen Ketten (28) gewährleistet.
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Die Fig. 3 zeigt den Pufferförderer (16) im Bereich der Umlenkrollen (31) im Detail. An den Ketten (28) sind die Stege (21) angebracht, gegen die sich die Materialien (13) anlegen. Die Stege (21) weisen neben rechteckigen Abschnitten (53) trapezartige Abschnitte (54) auf, die sich an die Abschnitte (53) nach außen anschließen und in Nuten der Begrenzungen (26) geführt sind.
Durch die trapezartigen, nach außen sich erweiternden Abschnitte (54) wird erreicht, daß die auf den Stegen (21) liegenden Materialien (13) nicht bis an die Begrenzungen (26) gelangen können und an diesen entlanggleiten. Die Begrenzungen (26) sind somit auch Sicherheitseinrichtungen.
Wenn mehrere stabförmige Materialien (13) in einen Materialaufnahmebereich (23) transportiert werden, sorgen die Begrenzungen (26) dafür, daß die Materialien (13) -in Transportrichtung gesehen- neben- bzw. übereinanderliegen.
In Fig. 4 ist ein Bereich an der Umlenkrolle (35) vergrößert dargestellt. Die Materialaufnahmeschräge (48) ist nahe an der Stelle (50) mit einem Träger (55) verbunden, der am Rahmen des Pufferförderers (16) befestigt ist.
Die unteren Enden der Begrenzungen (26) sind abgeschrägt und an einem Profilträger (56) befestigt.
Die Abgabeschräge (46) führt die Materialien (13) zu einer Biegevorrichtung.
Der Abstand der beiden parallelen Ketten ist auf die minimale Materiallänge abgestimmt. Falls die Länge der mit dem Pufferförderer transportierten Materialien
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über einen sehr großen Bereich schwanken kann, ist es zweckmäßig, mehrere parallele Ketten in Abständen mit den entsprechenden Umlenkrollen, Stegen und Begrenzungen vorzusehen.
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Claims (9)

DipL-Phys. Dr. IL-R Stoffregen Seite 1 Patentanwalt-European Patent Attorney Heinz Ruhl Manigoldstraße 5 W-8703 Ochsenfurt Schutzansprüche Vorrichtung zum Fördern und Biegen von stabförmigen Materialien
1. Vorrichtung zum Fördern von stabförmigen Materialien, wie von Coils abwickelten und gerichteten draht- oder stabförmigen Materialien, insbesondere zu einer Biegevorrichtung für die Materialien,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialien (13) in Abschnitten gewünschter Länge einem Pufferförderer (16) zuführbar sind, der mindestens zwei, jeweils abwechselnd um obere und untere Umlenkrollen (10, 12, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36) geführte, endlose Gurte bzw. Ketten (28) mit von diesen ausgehenden Vorsprüngen zur Bildung einer Vielzahl von Materialaufnehmebereichen (23) aufweist, in denen jeweils eine gewünschte Anzahl von abgelängten Materialien in parallel zur Förderrichtung verlaufender Ebene von einer Eingabestelle (43) zu einer Ausgabestelle (45) transportierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pufferförderer (16) ein Kettenpuffer mit von Förderelementen wie Förderketten abragenden Materialaufnahmebereiche (23) trennenden Stegen (21,
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22) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im die Materialien (13) transportierenden Förderweg parallel zu den Förderelementen zumindest abschnittsweise eine stationäre Begrenzung (26) verläuft, wobei der Abstand zwischen der Förderfläche (24) der Förderelemente und der stationären Begrenzung so gewählt ist, daß bei vertikaler Förderbewegung die in den jeweiligen Materialaufnahmebereichen (23) vorhandene Materialien (13) ausschließlich übereinanderliegen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Eingabestelle (43) über oberen, an einer Außenseite des Pufferförderers angeordneten Umlenkrollen (30) befindet, und daß die Ausgabestelle (45) an oberen, an der anderen Außenseite liegenden Umlenkrollen (33) angeordnet ist.
5. Vorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils über den unteren Umlenkrollen (34, 35, 36), die -in Transportrichtung der Materialien gesehen- zwischen der Ein- und Ausgabestelle (43, 45) angeordnet sind, Materialaufnahmeschrägen (47, 48, 49) mit Anschlägen (52) an den tiefsten Stellen (51) vorgesehen sind, die seitlich neben der jeweiligen Bahn liegen, die von den Vorsprüngen des Gurts bzw. der Kette (28) in Aufwärts-
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richtung durchlaufen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungen (26) über den Materialaufnahmeschrägen (47, 48, 49) enden.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (21) mit zunehmendem Abstand von der Kette (28) -in Transportrichtung der Materialien gesehen- breiter ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pufferförderer (16) zwischen der Ein- und Ausgabestelle (43, 45) einen schlangen- oder zick-zack-förmigen Förderverlauf zeigt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pufferförderer (16) zwischen einer das Material (13) ablängenden Schneidvorrichtung (18) und der Biegevorrichtung (14) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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