DE9100261U1 - Seilfenster für Seilwinden - Google Patents

Seilfenster für Seilwinden

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/54Safety gear
    • B66D1/56Adaptations of limit switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Patentanwalt
Dipl.-lriQ. IV. k-c^s --h A Partner
Menzeictr.40 · VO-C SiuUcart 1 ~ 3, JPüV 1991
Rotzler GmbH + Co. A 39 479/mxiea
Spezialfabrik für
Seilwinden und Hebezeuge
Bahnhofstr. 12
7853 Steinen
Seilfenster für Seilwinden
Die Erfindung bezieht sich auf ein Seilfenster für Seilwinden der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei bisher bekannten Seilwinden, bei denen ein Drahtseil kraftschlüssig auf- oder abgewickelt wird, tritt üblicherweise das Drahtseil aus einem Seilfenster aus, das in einer bestimmten Position zur Seilwinde angeordnet ist. Derartige Seilwinden sind zum Beispiel in Fahrzeugen montiert. Die bekannten Seilfenster bestehen aus einem Gehäuse mit vier darin auf Bolzen gelagerten Walzen, wobei diese Walzen paarweise angeordnet sind und das Drahtseil zwischen den Walzenpaaren hindurchgeführt ist. Am freien Ende des Drahtseils befindet sich ein Seilendverbinder, zum Beispiel eine Kausche, ein Haken oder dgl.
Beim Betätigen der Seilwinde muß darauf geachtet werden, daß das Seil nicht unter einem zu großen Winkel in das Seilfenster läuft und daß der Seilendverbinder nicht in das vordere Walzenpaar hineingezogen wird. Letzteres hätte
nämlich die Beschädigung des Seilfensters zur Folge und ein Überschreiten des Schrägzugs würde dazu führen, daß zu große Kräfte auf das Fahrzeug und dessen Komponenten gelangen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Seilfenster der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das mit den Nachteilen der bekannten Anordnung nicht behaftet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Seilfenster der bezeichneten Gattung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst.
Eine bevorzugte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß als Anschlagmittel eine schwenkbar gelagerte Platte mit einer Öffnung zum Durchtritt des Drahtseils vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil, daß der Vorsprung am Seil direkt mit dem Auslösemittel in Berührung kommt und damit die Auslösung unmittelbar erfolgt. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Öffnung in der Platte so bemessen ist, daß bei einem Schrägzugwinkel des Seils von mehr als 15° die Platte in die Abschaltstellung verschwenkt wird. Auf diese Weise ist nur ein einziges Abschaltmittel erforderlich, das sowohl die Endabschaltung als auch die Abschaltung bei Überschreiten des Schrägzugwinkels gewährleistet.
Es ist darüber hinaus zweckmäßig, den Vorsprung durch einen Ringbund zu bilden, der sich an der dem Seilfenster zugewandten Seite eines Seilendverbinders, zum Beispiel einer Kausche, einem Haken oder dgl., befindet, wobei dieser Ringbund einen größeren Durchmesser besitzt als die Öffnung in der schwenkbar gelagerten Platte. Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß die Platte mit einem Arm ver-
sehen ist, der mit der Platte gleichsinnig verschwenkbar ist. Dieser Arm ist bezogen auf die Ebene der Platte zweckmäßigerweise in einem Winkel zwischen 90° und 100° angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß der Arm entlang einer Seitenwand des Seilfensters bewegt wird und über die eigentliche Kontur des Seilfensters nur unwesentlich übersteht.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Platte mit einer Feder in Wirkverbindung steht. Dadurch ist gewährleistet, daß bei normaler Betriebsweise des Seilzugs das Anschlagmittel seine Ruhestellung einnimmt. Bevorzugt ist hierbei eine Zugfeder, die am Ende des Armes eingehängt ist. In weiterer Ausgestaltung ist an dem Arm eine Kontaktfahne für das Schaltelement befestigt. Dieses Schaltelement ist vorzugsweise als berührungsloser Endschalter ausgebildet, wobei die Kontaktfahne durch Beeinflussung des magnetischen Feldes die Unterbrechung des Stromkreises auslöst.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Seilfensters mit Seilende und Kausche,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Pfeil III in Fig. 1, jedoch ohne Seil,
Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1, jedoch in Auslösestellung .
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Seilfenster bezeichnet, das aus einem Gehäuse 2 in Form eines Quaders besteht. In dem Gehäuse 2 sind zwei Walzenpaare 3, 4 und 5, 6 angeordnet - letztere sind aus Fig. 3 ersichtlich -, wobei diese Walzen 3 bis 6 auf Bolzen 7, 8 und 9, 10 drehbar gelagert sind. Zwischen den Walzenpaaren 3, 4 und 5, 6 ist das Drahtseil 11 geführt, das im Bereich einer vorderen Öffnung 12 des Seilfensters 1 aus dem Gehäuse 2 austritt. An der in Fig. 1 dargestellten oberen Kante des Gehäuses 2 befindet sich ein Lager 13 für eine schwenkbar gelagerte Platte 14, die eine aus Fig. 2 ersichtliche Öffnung 15 aufweist, durch welche das Drahtseil 11 hindurchgeführt ist. Am freien Ende des Drahtseils 11 ist eine Kausche 16 befestigt, die an ihrem dem Drahtseil 11 zugewandten Ende einen Ringbund 17 besitzt, dessen Durchmesser größer ist als derjenige der Öffnung 15.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, befindet sich an einer Seite des Gehäuses 2 ein berührungsloser Endschalter 18, der sich parallel zu einer Gehäusewand erstreckt und damit nur unwesentlich über die Kontur des eigentlichen Gehäuses 2 hervorsteht. Ein mit der Platte 14 starr verbundener Arm 19, der gleichsinnig mit der Platte verschwenkbar ist, trägt eine Kontaktfahne 20, welche in den magnetischen Bereichen des Endschalters 18 bewegbar ist und damit das Magnetfeld dieses Endschalters 18 beeinflußt. Eine Zugfeder 21, die am Ende des Armes 19 eingehängt ist, gewährleistet die Rückstellung der Platte 14 in die Betriebsstellung des Seilzugs.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 deutlich wird, bewirkt der Ringbund 17 durch Anlegen an die Platte 14 eine Verschwenkung derselben, wodurch der berührungslose Endschalter 18 betätigt und der Stromkreis für den Antriebsmotor unterbrochen oder eine Entkopplungseinrichtung aktiviert wird. Beim Herausziehen des Seilendes 11 aus dem Seilfenster 1 kann die Zugfeder 21 die Platte 14 wieder in die Ausgangsstellung verschwenken, so daß wieder der Normalzustand hergestellt ist. Ein weiteres Auslösekriterium ist durch die Berührung des Drahtseiles 11 mit dem Rand der Öffnung 15 in der Platte 14 bei Überschreitung eines maximal zulässigen Schrägzugwinkels gegeben, so daß dadurch ebenfalls eine Verschwenkung der Platte 14 entgegen der Vorspannung der Zugfeder 21 erfolgt und damit eine Abschaltung im Rahmen der Sicherheitsschaltung erfolgt. Wird der Schrägzugwinkel des Drahtseils 11 auf einen Wert von beispielsweise 15° reduziert, so kann die Platte 14 wieder aufgrund der am Arm 19 eingehängten Zugfeder 21 in die Ausgangs- oder Normalposition zurückgeschwenkt werden.

Claims (10)

Patentanwalt , partner Rotzler GmbH + Co. A 39 479/mxiea Spezialfabrik für Seilwinden und Hebezeuge Bahnhofstr. 12 Steinen Ansprüche
1. Seilfenster (1) für Seilwinden mit in einem Gehäuse (2) drehbar gelagerten Walzen (3, 4; 5, 6), zwischen denen das Drahtseil (11) geführt ist, und mit einer vorderen Öffnung (12), durch die das Drahtseil (11) aus dem Gehäuse (2) herausgeführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich dieser Öffnung (12) ein Anschlagmittel (14) angeordnet ist, das in die Bewegungsbahn eines am freien Ende des Drahtseils (11) befindlichen Vorsprungs (17) ragt und mit einem Schaltelement (18) einer Sicherheitsschaltung in Wirkverbindung steht.
2. Seilfenster nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlagmittel eine schwenkbar gelagerte Platte (14) mit einer Öffnung (15) zum Durchtritt des Drahtseils (11) vorgesehen ist.
3. Seilfenster nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (15) in der Platte (14) so bemessen ist, daß bei einem Schrägzugwinkel des Seils (11) von mehr als 15° die Platte (14) in die Abschaltstellung verschwenkt wird.
4. Seilfenster nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung durch einen Ringbund (17) gebildet ist, der sich an der dem Seilfenster (1) zugewandten Seite eines Seilendverbinders, zum Beispiel Kausche, Haken oder dgl., befindet und der Ringbund (17) einen größeren Durchmesser besitzt als die Öffnung (15) in der Platte (14).
5. Seilfenster nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (14) mit einem Arm (19) versehen ist, der mit der Platte (14) gleichsinnig verschwenkt ist.
6. Seilfenster nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (19) bezogen auf die Ebene der Platte (14) in einem Winkel zwischen 90° und 100° angeordnet ist.
7. Seilfenster nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (14) mit einer Feder (21) in Wirkverbindung steht.
8. Seilfenster nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) eine am Ende des Armes (19) eingehängte Zugfeder ist.
9. Seilfenster nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (19) eine Kontaktfahne (20) für das Schaltelement (18) befestigt ist.
10. Seilfenster nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (18) als berührungsloser Endschalter ausgebildet ist und die Kontaktfahne (20) durch Beeinflussung des magnetischen Feldes die Unterbrechung des Stromkreises auslöst.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19911073A1 (de) * 1999-03-12 2000-09-21 Rotzler Gmbh Co Seilfenster für Seilwinden
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WO2012163700A3 (en) * 2011-06-01 2013-01-24 Trelleborg Pipe Seals Duisburg Gmbh Inversion control apparatus for controlling the inversion of a calibration hose

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