DE906547C - Druckbleistift - Google Patents

Druckbleistift

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Publication number
DE906547C
DE906547C DEK12359A DEK0012359A DE906547C DE 906547 C DE906547 C DE 906547C DE K12359 A DEK12359 A DE K12359A DE K0012359 A DEK0012359 A DE K0012359A DE 906547 C DE906547 C DE 906547C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pencil
mine
pliers
clamping cone
tip
Prior art date
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Expired
Application number
DEK12359A
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Keller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Keller and Cie AG
Original Assignee
Keller and Cie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Keller and Cie AG filed Critical Keller and Cie AG
Priority to DEK12359A priority Critical patent/DE906547C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE906547C publication Critical patent/DE906547C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/16Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Druckbleistift Die Erfindung betrifft einen Druckbleistift, insbesondere Zeichenstift, für starke Minen von ungefähr 2 mm Stärke und zeichnet sich durch besonders einfache Bauart bei guter Wirkung aus.
  • Es sind bereits Stifte bekannt, die durch Druck auf das hintere Kopfende die Mine jeweils in Schreiblänge vorschieben. Diese Stifte sind aber meist mit kurzen und verhältnismäßig dünnen Minen ausgestattet, und die Einzelteile sind so umständlich und schwierig zusammengesetzt, daß die Stifte oft zu Störungen Anl,aß geben. Für schwierigere Arbeiten oder gar zum Zeichnen sind diese wegen des dauernden Minenbrucbs und der Funktionsstörungen der Mechanik nicht zu verwenden.
  • Auch sind Druckstifte bekannt, bei denen durch eiiteii Druck auf (las hintere K,)pfende eine Spannzange am vorderen Ende geöffnet werden kann. Derartige Stifte enthalten meist eine lange Mine von der Stärke einer normalen Zeichenmine, und diese Stifte sind besonders für den Techniker und Konstrukteur geeignet. Die Mine wird durch die Spannzange ,gegen axiale und seitliche Verschiebung iestgehalten. Der Nachteil bei dieser Art Druckstifte besteht darin, daß bei unvorsichtiger Handhabung die Mine leicht ganz aus dem Stift ausgeworfen wird und zerbricht. Sie muß also jeweils umständlich mit der Hand in die gewünschte Stellung ,gebracht werden.
  • Ferner gibt es bereits Druckstifte, die die Mine durch Druck auf den Knopf mittels Spannzange in eine geschlitzte normale Klemmspitze einschieben, worauf bei Druck auf den Knöpf die Spannzange sich iiffnet und wieder zurückgreift. hadurch wird die Mine wohl in Schreiblänge bzw. Zeichenlänge befördert, doch handelt es sich hierbei um verhältnismäßig kurze und dünne Minen, die für Zeichenzwecke nicht geeignet sind, ferner ist mit der Spannzange kein Minenröhrchen verbunden. Bei .einer anderen Ausführungsform ist die Spannzange so weit von der Klemmspitze entfernt, daß einige Zeit nach Gebrauch des Bleistiftes ein wesentlicher Teil der Mine nicht mehr verschrieben werden kann, da dieselbe nicht mehr festgehalten u-ird und dadurch als Verlust weggeworfen werden muß.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispieJs-«-eise in etwas größerem als natürlichem Maßstab veranschaulicht; es stellt dar Fig. i eine Seitenansicht des Druckbleistiftes nach der Erfindung, Fig.2 einen Mittellängsschnitt durch den Bleistiftkörper mit wesentlichen Teilen des Bleistiftes, Fig. 3 eine teilweise Ansicht und teilweisen Mittellängsschnitt durch andere Teile des Bleistiftes, Fig. ,1 bis ; Ansichten von Einzelteilen des Bleistiftes, Fig.8 eine Ansicht eines Hilfsgliedes.
  • In der Zeichnung bedeutet i einen Bleistiftkörper und 2 seine Spitze, die in beliebiger Weise, z. B. durch Gewinde 3, mit dem Bleistiftkörper verbunden ist. ¢ ist die Bleimine.
  • 5 ist eine federnde Zange mit Spannkonus 6, die einen Teil mit einem Minenröhrchen 7 bildet, z. B. durch Einrollung 8 damit verbunden ist. In einem Hohlraum 9 der Spitze 2 ist ein Widerlager- und Schließglied, z. B. in Gestalt einer kurzen Hülse r o aus Stahl od. dgl., längs beweglich angeordnet.
  • Durch eine gegen einen Bund r r des Minenröhrchens 7 anliegende Schraubenschließfeder 12 wird der Spannkonus 6 für gewöhnlich gegen die Außenkante 13 der Hülse ro gehalten, so daß die Zange die :Mine fest umfaßt und auch gegen Druck beim Schreiben oder Zeichnen festhält.
  • Am Oberende des Bleistiftkörpers wird das Minenröhrchen durch eine Kappe 14 gehalten und geführt, die in beliebiger Weise, z. B. durch Gewinde 15, in dem Bleistiftkörper i eingesetzt ist. Das Außenende 7a ragt aus dem Bleistiftkörper ein Stück nach außen und ist zweckmäßig durch ein Druckglied 16 abgedeckt.
  • Der Spannkonus 6 der Zange 5 ist erfindungsgemäß unmittelbar hinter einer weiteren Haltestelle für die Mime im Innern der Spitze 2 angeordnet, wie ,aus Fig.3 ersichtlich. Diese Haltestelle kann durch beliebige Mittelerzeugt sein; beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist in der nicht geschlitzten Bleistiftspitze 2 für diesen Zweck ein geschlitztes Federröhrchen 17 vorgesehen, das die Mine .ohne wesentliches Spiel gewissermaßen saugend umfaßt. Das Röhrchen ist z. B. mittels einer Einrollung 18 der Spitze in dieser festgehalten. Die Bleistiftspitze 2 ist so verschlossen, d.aß sie von Unbefugten nicht geöffnet und dadurch zerstört werden kann und auch beim Auseinandernehmen irgendwelche Teile nicht verlorengehen können. Die Wirkungsweise des Druckbleistiftes ist wie folgt: Bei, Druck auf das Druckglied 16 wird das Minenröhrchen zusammen mit der Zange 5 und dem Spannkonus 6, ferner zusammen mit dem 'Widerlager- und Schließglied io um den Betrag a (Fig. 3) verschoben und bringt dadurch die Mine um den Betrag a nach außen. Dies ist der jeweilige Minenvorschub bei Bestätigung des Druckbleistiftes. Bei Loslassen des Druckgliedes 16 bringt die Feder 12 die Zange unter Offenstellung derselben zusammen mit der Hülse io zurück, bis diese an eine Verengung anschlägt. Diese kann durch Einrollen des Teiles 2a der Spitze oder einen hier eingesetzten Ring i 9 bewirkt sein. Im Augenblick des Anschlagens der Hülse i o schließt sich die Zange unter der Wirkung des Spannkonus 6, die Zange erfaßt die Mine fest und hält sie gegen Druck beim Schreiben. Während des Zurückfassens der Zange auf der Mine hat das Röhrchen 17 die Mine festgehalten und dadurch ein Herausfallen oder Zurückschieben derselben verhindert.
  • Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der größte Außendurchmesser des Spannkonus 6 in seiner engsten Stellung kleiner ist als der Innendurchmesser der Hülse i o, wenn die Mine 4. aus dem Bleistift entfernt ist, was durch dauernde Betätigung des Druckknopfes 16 oder Betätigung desselben und Ziehen an der Mine ohne weiteres möglich ist. Nach Entfernung der Mine läßt sich der Spannkonus durch die Hülse io hindurchziehen und s-o das Minenröhrchen mit Zange und Feder 12 aus dem Körper des Druckbleistiftes entfernen, wenn die Kappe 14 vorher entfernt ist.
  • Um einen vollständigen Aufbrauch der Mine bis zum letzten Rest zu ermöglichen, ist bei einer weiteren Ausführungsform folgende Vorkehrung getroffen Ein Dorn 2o, zweckmäßig Metalldorn, von rundem Querschnitt, ungefähr 2 cm Länge und ungefähr gleichem Durchmesser wie die Mine, ist als Hilfsglied vorgesehen, das am rückwärtigen Ende des Bleistiftes auf die Mine aufgesetzt wird und so gewissermaßen der Mine nachläuft. Wenn der letzte Rest der Mine die Zange 5 und den Spannkonus 6 verlassen hat, hat der letztere diesen Metalldorn befaßt und übt nun auf .das noch im Bleistift befindliche Minenstück einen Druck aus, bis die Minenspitze restlos verbraucht ist. Durch die Länge :des Dorns ist Vorkehrung getroffen, daß der Dorn nur so lange vorgeschoben werden kann, als er von dem Spannkonus 6 noch erfaßt wird. Die Länge des Doms 'ist dabei so gewählt, daß der Dorn dabei ein kurzes Stück aus der Bleistiftspitze hervorragt und hier exfaßt werden kann. Da der Dorn aber dabei noch von dem Teil 17 festgehalten wird, so kann der Dorn z. B. durch Herausfallen nicht v erlorengehen. Es ist deshalb nur erforderlich, eine neue Mine in den Bleistift von hinten einzubringen, den Dorn herauszuziehen und wieder über die Mine zu setzen, wodurch der Bleistift zum weiteren Gebrauch fertiggemacht ist.
  • Aus der einfachen Bauart des Bleistiftes, insbesondere der gedrängten Anordnung der Hauptteile der Druckmechanik in der kurzen Spitze, ergibt sich ein einfaches Montieren und Demontieren der Teile des Druckbleistiftes, um eventuelle Störungen leicht und rasch zu beseitigen.
  • Durch Wahl der Länge der Hülse i o hat man es in der Hand, den jeweiligen Vorschub der Mine größer oder kleiner zu gestalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Diruakbleistift, insbesondere Zeichenstift, für starke Minen von ungefähr 2 mm Durchmesser mit einer die Mine vorschiebenden federnden, einen Spannkonus enthaltenden Zange, die bei Vorwärtsbewegung die Mine eine kurze Strecke mitnimmt, bei Rückgang unter Öffnung an der Mine zurückgreift und letztere erneut festhält, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes, vorteilhaft geschlitztes Federröhrchen (17) in unmittelbarer Nähe des vorderen Endes der Zange (5) in der abnehmbaren Bleistiftspitze (2) angeordnet sowie zweckmäßig durch eine Einrollung (18) der Bleistiftspitze (2) in dieser gehalten ist und ferner der bis in die Bleistiftspitze (2) reichende Spannkonus (6) über die Zange (5) mit einem aus dem hinteren Ende des Bleistiftkörpers (i) herausragenden :Minenröhrchen (7) verbunden ist.
  2. 2. Diruckbl.eistift nach Anspruch i mit etwas verschiebbarem Widerlager- und Schließglied für den Spannkonus der Zange, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager- und Schließglied (io) aus hartem Stoff, z. B. Stahl, besteht und vom Hinterende der Bleistiftspitze (2) in diese einsetzhar und durch eine Verengung (i 9) derselben darin haltbar ist.
  3. 3. Druckbleistift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkonus -(6) zusammen mit dem vorderen Ende des dünnwandigen Minenröhrchens (7) so weit geschlitzt ist, daß der Spannkonus (6) nach Entfernung der Mine (4) aus der das Widerlager- und Schließglied (io) enthaltenden Bleistiftspitze (2) .entfernbiar ist.
  4. 4. Druckbleistift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kappe (14) bzw. eili diese durchdringendes, das Minenröhrchen (7) unmittelbar umgebendes Druckglied (16) -lösbar am hinteren Ende des Bleistiftkörpers (i) bzw. des Minenröhrchens (7a) angeordnet ist.
  5. 5. Druckbleistift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsglied ein vor die Mine (4) setzbarer, den Minenrest durch das Federröhrchen (17) fördernder Drorn (2o), zweckmäßig Metalldorn, vorgesehen ist.
  6. 6. Druckbleistift nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (2o) gerade so lang ist, daß er nach denn Durchwandern der Zange (5) und Verlassen des Spannkonus (6) ein Stück weit aus der Bleistiftspitze (2) hervorragt. Angezogene Diruckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 629 577, 732 214; österreichische Patentschrift Nr. 169 oo4; britische Patentschrift Nr. 572123.
DEK12359A 1951-12-08 1951-12-08 Druckbleistift Expired DE906547C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE629577C (de) * 1933-11-05 1936-05-06 Guenther Wagner Fa Fuellbleistift
DE732214C (de) * 1937-07-11 1943-02-24 Bernhard Naegele Jr Druckfuellbleistift
GB572123A (en) * 1944-03-20 1945-09-24 Joseph Egerton And Company Ltd Improved propelling pencil
AT169004B (de) * 1947-07-28 1951-10-10 Josef Ing Schwarzaeugl Druckfüllbleistift

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