DE899238C - Elektrisches Vakuumgefaess, insbesondere Elektronenroehre - Google Patents
Elektrisches Vakuumgefaess, insbesondere ElektronenroehreInfo
- Publication number
- DE899238C DE899238C DES14839D DES0014839D DE899238C DE 899238 C DE899238 C DE 899238C DE S14839 D DES14839 D DE S14839D DE S0014839 D DES0014839 D DE S0014839D DE 899238 C DE899238 C DE 899238C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vacuum vessel
- insulating wall
- disc
- electric vacuum
- vacuum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/20—Seals between parts of vessels
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0033—Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
- H01J2893/0037—Solid sealing members other than lamp bases
Landscapes
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
- Elektrisches Vakuumgefäß, insbesondere Elektronenröhre Die Erfindung betrifft ein elektrisches Vakuum-P C fäß, insbeson dere eine Elektronenröhre, bei welcher vorzugsweise rohrförmige Wandungsteile aus Glas oder Keramik zwischen scheibenförmigen Durchführungen bzw. Elektrodenteilen liegen. Diese Art der Anordnung kommt häufig bei Röhren zur Erzeugung und Verstärkung von Zentimeterwellen vor, bei denen die Notwendigkeit besteht als Hohlkreise .ausgebildete Schwingungskreise außerhalb des Vakuumraumes an die Elektroden anzuschließen. Die vakuumdichte Verbindung der aus Glas oder Keramik bestehenden Wandungsteile und gleichzeitig die genaue Justierung der Elektroden ist verhältnismäßig schwierig und eine nachträgliche Berichtigung der Elektrodenlage zum Zweck der Zentrierung praktisch nicht möglich. Die Erfindung gibt nun eine Verbindung zwischen den scheibenförmigen Metallteilen der Röhre und den isolierenden Wandungsstücken an, welche einerseits der Art der im allgemeinen bei diesen Röhren verwendeten Werkstoffe gut angepaßt ist und auf die Unterschiede in den Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Werkstoffe Rücksicht nimmt sowie bezüglich der Elektrodenzentrierung Vorteile bringt. Erfindungsgemäß ist zwischen dem scheibenförmigen Metallkörper und dem isolierenden, vorzugsweise rohrförmigen Wandungsteil eine ringförmige zusammengefaltete Folie, vorzugsweise aus Kupfer, eingefügt, die mit ihrem einen zu der Metallscheibe parallelen Lappen an diese angelötet ist, während der andere Lappen vakuumdicht mit dem isolierenden Wandungsteil verbunden ist. In den Fig. i und 2 bedeutet i den scheibenförmigen Metallteil, 2 das isolierende rohrförrnigeWandungsstück. Die Metallscheibe i besteht vorzugsweise aus Kupfer (was bei Röhren für Zentimeterwellen aus Gründen der Leitfähigkeit praktisch notwendig ist), der Wandungsteil 2 aus Glas oder Keramik.
- Zwischen .die Teile i und 2 ist nun die Verbindungsfolie 3 eingefügt, die ringförmig und derart gefaltet ist, daß zwei zur Röhrenachse im wesentlichen senkrechte, zur Metallscheibe i und der Stirnfläche q. des Isolierkörpers 2 parallele Lappen 5 und 6 entstehen. Der Lappen 5 ist mit der Metallscheibe i verlötet, während der Folienteil 6 mit dem Ende des isolierenden Wandungsteiles vakuumdicht verbunden ist; falls die Wand 2! aus Glas besteht, kann man ihr Ende auf die vorzugsweise aus Kupfer bestehende Folie aufschmelzen. Ist der Wandungsteil 2 aus Keramik verfertigt, dann versieht man seine Stirnfläche q. mit einem lötfähigen Metallüberzug, z. B. einem aufgesinterten (eingebrannten) Überzug aus Eisen oder einer Platinschicht, und verlötet die Folie mit der Keramik. Ringförmige Sicken 7 und 8 erleichtern die richtige Zusammensetzung der Teile. Die beiden Lappen 5 und 6 der Folie können längs ihrer Ränder 9 miteinander verlötet- oder verschweißt werden, jedoch vorzugsweise derart, daß dieLappen an der Verschmelzungsstelle noch einen gewissen Abstand voneinander besitzen. Das Foliengebilde wird dadurch etwas steifer, die Herstellung der Verbindung einfacher. Man erhält eine dichte, auch mechanisch widerstandsfähige Verbindung zwischen der massiven Kupferscheibe und dem Glas- bzw. Keramikteil und behält dennoch die Möglichkeit, nachträglich noch kleine Korrekturen der Elektrodenstellung zum Zweck der Zentrierung vorzunehmen.
- Bei der Herstellung der Verbindung kann man so vorgehen, daß man zuerst die Folie an den isolierenden Wandungsteil anschmilzt oder anlötet. Sodann werden die Teile des Rohres in die entsprechende Lage zueinander gebracht und durch Hochfrequenzerhitzung oder mit der Flamme miteinander verlötet. Zu diesem Zweck kann man schon vorher auf die zu verbindenden Teile eine Lötschicht io aufbringen. Die Verbindung der Teile miteinander kann aber auch in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden. In diesem Fall wird, wenn Glas als Wandmaterial verwendet wird, der vorzugsweise rohrförmige Wandungsteil auf die bereits mit der,Scheibe verlötete Folie aufgesetzt und werden die Metallteile durch Ho- chfrequenz an Luft oder in Schutzgas so weit erhitzt, bis das 'Glasrohr an die Folie anschmilzt. Besteht die Wandung aus Keramik, dann kann die Herstellung aller vakuumdichten Lötverbindungen in einem Arbeitsgang in einem Ofen, z. B. Vakuumofen, erfolgen. Die Erfindung ist im vorstehenden dargestellt für Verbindungen mit isolierenden Wandungsteilen mit kreisförmigem Querschnitt. Es ist .ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Prinzip der Doppelfolien auch angewendet werden kann zur Verbindung von Teilen von beliebigem, beispielsweise quadratischem oder rechteckigem Querschnitt. Desgleichen kann die Doppel- oder Falzfolie in sinngemäß abgewandelter Form hergestellt werden, soweit nur der Gedanke der Erfindung gewahrt bleibt, dem mit dem isolierenden Wandungsstück verbundenen Teil der Folie eine gewisse Beweglichkeit gegenüber dem mit dem metallischen Wandungsstück verbundenen Teil der Folie zu belassen. Insbesondere kann die Folie, wie in Fig. 2 dargestellt ist, aus zwei an -ihren beiden Rändern vakuumdicht verlöteten oder verschweißten Folien zusammengesetzt sein; dabei kann die mit dem Metallteil verbundene Folie aus dickerem Material bestehen, da die Ausdehnungsdifferenzen von der anderen Folie allein aufgenommen werden können.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Vakuumgefäß, insbesondere Elektronenröhre, mit zwischen scheibenförmigen Elektroden bzw. Durchführungen liegenden, vorzugsweise rohrförmigen isolierenden Wandungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den scheibenförmigen, die Elektrode bzw. Durchführung bildenden Metallteil und den anschließenden isolierenden Wandungsteil eine zusammengefaltete Folie eingefügt ist, die mit ihrem einen Lappen an -die Metallscheibe angelötet ist, während der andere Lappen mit dem isolierenden Wandungsteil vakuumdicht verbunden ist.
- 2. Vakuumgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lappen der Folie zu der Metallscheibe im wesentlichen parallel sind.
- 3. Vakuumgefäß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen der zusammengefalteten Folie an ihren Rändern miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES14839D DE899238C (de) | 1944-08-30 | 1944-08-30 | Elektrisches Vakuumgefaess, insbesondere Elektronenroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES14839D DE899238C (de) | 1944-08-30 | 1944-08-30 | Elektrisches Vakuumgefaess, insbesondere Elektronenroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE899238C true DE899238C (de) | 1953-12-10 |
Family
ID=7474703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES14839D Expired DE899238C (de) | 1944-08-30 | 1944-08-30 | Elektrisches Vakuumgefaess, insbesondere Elektronenroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE899238C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118893B (de) * | 1955-11-10 | 1961-12-07 | Eitel Mccullough Inc | Vakuumdichte Verbindung bei einer Elektronenroehre zwischen einem rohrfoermigen Keramikteil und einem scheibenfoermig ausgebildeten Metallteil |
-
1944
- 1944-08-30 DE DES14839D patent/DE899238C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118893B (de) * | 1955-11-10 | 1961-12-07 | Eitel Mccullough Inc | Vakuumdichte Verbindung bei einer Elektronenroehre zwischen einem rohrfoermigen Keramikteil und einem scheibenfoermig ausgebildeten Metallteil |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2612129C3 (de) | Vakuumleistungsschalter sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3931774A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer vakuumschaltkammer | |
DE1278804B (de) | Verfahren zum Voroxydieren von Werkstuecken aus Chromeisen und Chromnickeleisenlegierungen zur Erleichterung des Anschmelzens derselben an Glas | |
DE899238C (de) | Elektrisches Vakuumgefaess, insbesondere Elektronenroehre | |
DE1279208B (de) | Verfahren zum Aufbringen einer fest haftenden UEberzugsschicht auf eine Elektrode einer elektrischen Entladungsroehre | |
DE838167C (de) | ||
DE1218072B (de) | Sekundaerelektronenvervielfacher und Verfahren zur Herstellung des Vervielfachers | |
EP0409047A2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Vakuumschaltkammer | |
DE905650C (de) | Verfahren zur Herstellung vakuumdichter Verbindungen | |
DE907444C (de) | Verfahren zur vakuumdichten Verbindung scheibenfoermiger Durchfuehrungen (Elektroden) von elektrischen Hochvakuumroehren mit im wesentlichen rohrfoermigen Wandungsteilen | |
DE974916C (de) | Selbsttragende Hochvakuumelektronenroehre | |
DE1281804B (de) | Hochvakuumdichte, supraleitfaehige Loetverbindung | |
DE907089C (de) | Elektronenroehre zur Erzeugung oder Verstaerkung elektrischer Schwingungen mit einer Gas- oder Dampfentladung als Elektronenquelle | |
DE913453C (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektronenroehren | |
DE873874C (de) | Verfahren zum vakuumdichten Verschmelzen | |
DE915596C (de) | Nachstimmbare Magnetfeldroehre zur Erzeugung von Zentimeterwellen | |
DE1614679C3 (de) | Auffänger für elektrische Entladungsgefäße | |
DE2759148A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer loetverbindung zum verbinden von teilen aus pyrolytischem graphit miteinander oder mit metallischen teilen | |
AT164775B (de) | Keramischer Körper, insbesondere für elektrische Entladungseinrichtungen, und Verfahren zur Vereinigung von Körpern, von denen mindestens einer aus keramischem Werkstoff- besteht | |
DE908890C (de) | Elektronenroehre | |
DE910938C (de) | Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Grossflaecheneinschmelzungen fuer elektrische Entladungsgefaesse, insbesondere flaechenhaften Durchfuehrungen fuer Ultrakurzwellenroehren, unter Schutzgas | |
DE1045887B (de) | Gasdichte Verbindung zwischen einem Metall und einem isolierenden Werkstoff und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE881551C (de) | Vakuumdichte Stromdurchfuehrung, insbesondere fuer Hochfrequenzstroeme | |
DE898040C (de) | Elektrisches Entladungsgefaess mit metallischen Wandungen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE854075C (de) | Glas-Metall-Verschmelzung |