DE898814C - Verfahren und Vorrichtung zur schnellen Durchfuehrung von metallurgischen Verfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur schnellen Durchfuehrung von metallurgischen Verfahren

Info

Publication number
DE898814C
DE898814C DES19081D DES0019081D DE898814C DE 898814 C DE898814 C DE 898814C DE S19081 D DES19081 D DE S19081D DE S0019081 D DES0019081 D DE S0019081D DE 898814 C DE898814 C DE 898814C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
metal
slag
axis
pouring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES19081D
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Greffe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe dElectro Chimie dElectro Metallurgie et des Acieries Electriques Dugine SA SECEMAU
Original Assignee
Societe dElectro Chimie dElectro Metallurgie et des Acieries Electriques Dugine SA SECEMAU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe dElectro Chimie dElectro Metallurgie et des Acieries Electriques Dugine SA SECEMAU filed Critical Societe dElectro Chimie dElectro Metallurgie et des Acieries Electriques Dugine SA SECEMAU
Application granted granted Critical
Publication of DE898814C publication Critical patent/DE898814C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D27/00Stirring devices for molten material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/10General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals with refining or fluxing agents; Use of materials therefor, e.g. slagging or scorifying agents
    • C22B9/106General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals with refining or fluxing agents; Use of materials therefor, e.g. slagging or scorifying agents the refining being obtained by intimately mixing the molten metal with a molten salt or slag
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D2003/0085Movement of the container or support of the charge in the furnace or in the charging facilities
    • F27D2003/0089Rotation about a horizontal or slightly inclined axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D2003/0085Movement of the container or support of the charge in the furnace or in the charging facilities
    • F27D2003/0089Rotation about a horizontal or slightly inclined axis
    • F27D2003/009Oscillations about a horizontal axis; Rocking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture Of Iron (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur schnellen Durchführung von metallurgischen Verfahren Es sind; bereits Vorrichtütigen Lind Anwendungsarten bekannt, mit deren Hilfe durch aufeinanderfolgendes und abwechselndes Umgießen eines Metalls und einer Schlacke aus einem Behälter in einen arideren und umgekehrt i.nfti>l!ge .der ,dem Metall durch dieses Umgießen mitgeteilten kinetischen Energie eine innige Vermischun.g.der Schlzacke und des Metalls herbeigeführt wird, welche gestattet, schnelle Reaktionen zwischen dem Metall und der Schlacke zu erzielen. Das Metall und die Schlacke werden Vermischungen unterworfen, .die mit Unterbrechungen ausgeführt werden. Andererseits ist wegen der -rorm dieser Vorrichtungen ihr Puttet verhältnismäßig bedeutenden zersetzenden Wirküngen unterworfen.
  • Die Patentinhaberin hat festgestellt, daß es mög= lieh ist, schnelle !Zeäktioneti des Metalls auf die Schlacke zu erzielen, wenn ein Gemisch von Metall und Reaktionsstoff mit abwechselnd zu- und abnehmenden Geschwindigkeiten in einem um seine zur großen Achse des Behälters senkrechte Achse mit einer ausreichenden Geschwindigkeit in Drehung versetzten Behälter von annähernd ovaler oder elliptischer Form fortlaufend zur Umschüttung gebracht wird, damit eine gegenseitige Durchdringung des Metalls und des Reaktionsstoffes erfolgt. Die Änderungen der Geschwindigkeit des Emporhebens und des Umschüttens der in der Vorrichtung in Bewegung befindlichen Masse, die auf die veränderlichen Abstände der flüssigen Masse in bezug auf die Drehachse der Vorrichtung zurückzuführen sind, haben bedeutende gegenseitige Durchdringungen des Metalls und der Schlacke zur Folge, wenn die Drehgeschwindigkeit der Vorrichtung zwischen zwei Grenzwerten gehalten wird, einem unteren Grenzwert, bei dem das Metall und die Schlacke lediglich in zwei Schichten fließen, die ohne gegenseitige Durchdringung aneinander gleiten, und einem oberen Grenzwert, bei dem das Metall durch die Zentrifugalkraft gegen die Wandung der Vorrichtung gedrückt bleibt:, während die Schlacke sich in einer inneren Schicht einstellt, die andern Metall anliegt, mit dem sie sich nicht mischt. Zwischen diesen beiden äußeren Grenzen, die von der Art des Metalls, seiner Dichte, seiner Viskosität sowie ,den entsprechenden Eigenschaften der Schlacke abhängen, erfolgt die gegenseitige Durchdringung des Metalls und: der Schlacke mit einer Stärke, die mit der Entfernung von den oben angegebenen Grenzwerten zunimmt, um in jedem einzelnen Fall von Metall und( Schlacke einen Höchstwert bei einer Drehgeschwindigkeit der Vorrichtung zu erreichen, welche die günstigste Geschwindigkeit, d. h. die Geschwindigkeit ist, bei der die angestrebte Reaktion zwischen dem Metall und der Schlacke in der kürzesten Zeit vor sich geht. Diese Geschwindigkeit wird in jedem Fall durch Versuche bestimmt.
  • Dank der Form der Vorrichtung erfolgt eine fast fortlaufende gegenseitige Durchdringung des- Metalls und der Schlacke, wodurch die Dauerdes Vorgangs verringert wird; andererseits. sind die Beschädigungen des Futters des Behälters auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • Die Wandungen des Behälters 'können eine Form erhalten, die nicht genau oval oder elliptisch, sondern vielmehr doppeltrapezförmig mit abgerundeten Übergängen ist. Die verhältnismäßig plötzlichen Krümmungsänderungen, die sich aus dieser Form ergeben, verstärken die Strömungen, die für die Schnelligkeit des Vorgangs günstig sind.
  • Neben (dein vorstehend beschriebenen Durchmischungsverfahren hat die Erfindung die oben beschriebene Vorrichtung und insbesondere auch eine derartige Vorrichtung zum Gegenstand, bei .dem der Behälter kardanisch an einer waagerechten Drehwelle unter Vermittlung einer Gabel angebracht ist, die mit der Welle zusammenhängt und an' deren Schenkeln der Behälter mittels Drehzapfen gelagert ist, deren Achse senkrecht zu der die Gabel tragenden Drehwelle ist. Die große Achse -des Behälters ist senkrecht zur Achse des Drehzapfens. Der Behälter kann somit zwei Drehbewegungen ausführen, eine um die Haupfidrehwelle der Vorrichtung, die andere um die Achse der Drehzäpfen.
  • Die Vorrichtung weist eine Öffnung für die Beschickung mit den Stoffen auf, von .denen der eine auf -den anderen zur Einwirkung gebracht werden soll; diese Öffnung, die auch als Gießtülle für die Schlacke oder selbst für das, Metall dienen kann, ist beispielsweise in der Seitenwand des Behälters in .gleichen Abständen von den: Drehzapfen und im wesentlichen auf der halben Höhe des Behälters ausgebildet. Ein Gießloch kann gegenüber der obenerwähnten Beschickungsöffnung angeordnet sein.
  • Es ist auf diese Weise möglich, den Behälter in alle möglichen Stellungen zu bringen, insbeson$ere in die der Beschickung und dem Abgießen entsprechenden Stellungen.
  • Es kann ferner ein vollkommener Verschluß des Behälters vorgesehen sein, beispielsweise mit Hilfe von dichten Deckeln, die. auf die Öffnungen gebracht werden. Ein solcher Verschluß ermöglicht, im Vakuum oder unter Druck oder auch in einer Atmosphäre von geregelter Zusammensetzung zu arbeiten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist, und zwar zeigt Fig. )i einen Aufriß der Vorrichtung, Fig. 2 einen Grundriß derselben, Fig. 3 eine Stirnansicht .des Behälters im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i mit seiner Traggabel, Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt des Behälters in der Stellung für das Ausfließen des Metalls, Fig. 5 einen entsprechenden, vergrößerten Schnitt des Behälters in der Stellung für .das Abschlacken. In Berndargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung aus einem Behälterei, ,der mittels Drehzapfen :2 in einer Gabel 3 gelagert ist, die mit einer Achse 4 zusammenhängt, welche über ein Zahnradgetriebe 5, 6 durch einen Motor 7 angetrieben wird.
  • Der Behälter wird von einer metallischen Hülle 8 über einem feuerfesten inneren Futter 9 gebildet. Eine Öffnung ist bei io für die Beschickung und ,die Entleerung der Schlacke .ausgebildet. Bei ri (Feg. 4) ist ein Gießloch für das Metall angeordnet. Die Einzelheiten dieses Gießloches sind in der Fig. 5 weggelassen.
  • Das Innere des Behälters i 'hat die Form eines doppelten trapezförmigen Pyramidenstumpfes mit abgerundeten Übergängen bei IQ, ib, ic, id, wobei von den Wänden des Pyramidenstumpfes die einen im wesentlichen eben und die anderen gekrümmt sind, wie aus Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich.
  • Um schnelle Reaktionen auszuführen, beispielsweise zwischen einem geschmolzenen Metall und einer geschmolzenen Schlacke, werden zunächst das geschmolzene Metall und die geschmolzene Schlacke in Aden Behälter i eingebracht, nachdem dieser in eine senkrechte Stellung gebracht worden ist, in der .die große Achse des ovalen Querschnitts senkrecht und die Ebene der Gabeln 3 waagerecht ist. Die in den Behälter eingebrachte Menge des geschmolzenen. Metalls und der geschmolzenen Schlacke muß eine solche sein, daß der Spiegel des Bades deutlich unterhalb der Gieß- oder Beschickungsöffnung liegt.
  • Nachdem die Beschickung erfolgt ist, wird der Behälter i um,die Hauptdrehachse 4 der Anordnung in Drehung gesetzt. Man stellt alsdann fest, daß, wenn die Drehgeschwindigkeit einen ausreichenden Wert erreicht hat, zwischen dem geschmolzenen Metall und der geschmolzenen Schlacke eine ausgezeichnete Wirbelung stattfindet mit einer gleichsam ununterbrochenen gegenseitigen Durchdringung der Metall- und Schlacketeilchen. Bei einer langsameren Geschwindigkeit würde nur ein Gleiten der Schlackeschicht auf der Metallschicht stattfinden, wobei die Stoffe mach ihren Dichten geschieden bleiben:. Bei einer größeren Geschwindigkeit dagegen würden sich die Schichten gegen die Wandungen legen und infolge der Fliehkraft getrennt bleiben. Es ist also wichtig, daß die Drehgeschwindigkeit im Laufe der Behandlung zwischen zwei Grenzen gehalten wird, um die innige gegenseitige Durchdringung der beiden Flüssigkeiten herbeizuführen und so eine sehr rasche Abwicklung der angestrebten: Reaktionen zu ermöglichen. Diese Drehgeschwindigkeit hängt unter anderem von den Abmessungen der Vorrichtung ab. Sie wird in jedem Einzelfall leicht -durch einen Vorversuch bestimmt.
  • Beispielsweise sind bei einer Vorrichtung, die einen. Behälter i aufweist, dessen innerer Querschnitt die folgenden Abmessungen besitzt: große Achse 2,4o m, kleine Achse i,6o m, und, der zur innigen Durchmischung ,eines geschmolzenen Metalls und einer ebenfalls geschmolzenen Schlacke dient, gute Ergebnisse mit einer Drehgeschwindigkeit von etwa dreizehn Umdrehungen in der Minute erhalten worden.
  • Die Vorteile der Vorrichtung von der beschriebenen Bauart sind die folgenden: :i. Die Durchmischung der miteinander in Reaktion tretenden: Stoffe erfolgt praktisch fortlaufend ohne Unterbrechung, so daß die Reaktion in einer sehr kurzen Zeit durchgeführt werden kann; 2. diese Durchmischung wird durch eine gleichförmige Drehbewegung herbeigeführt, die leicht mit geringen Kosten zu verwirklichen ist; 3. die innere Form des Behälters ist einf'ac'h und weist keinen vorspringenden Teil auf, wodurch die Herstellung und die Unterhaltung der feuerfesten Auskleidung weitgehend erleichtert wird; die Ausbesserungen können ohne Schwierigkeit und mit geringen. Kosten erfolgen; 4. das Abgießen des Metalls oder der Schlacke kann sehr bequem vorgenommen werden. Fig. 4 zeigt die Stellung, die dem Behälter zu erteilen ist, um das Metall abfließen zu lassen. Fig. 5 zeigt die dem Behälter zu erteilende Stellung, um die Schlacke zu entleeren und das Metall in der Vorrichtung zu belassen. Diese Stellungen können durch Drehung des Behälters in dem einen oder anderen Sinne um die Drehzapfen 2 mit Hilfe eines Handrades i2 eingestellt werden, nachdem der Stift 13 entfernt worden ist, worauf die Hauptdrehachse 4 der Anordnung in eine solche Lage gebracht wird, daß die Sehenkel der Gabel 3 sich in einer waagerechten Ebene befinden.
  • Fig. 5 läßt erkennen, wie besonders leicht es ist, über dem Metallband die sauf ihm schwimmende Schlacke zu entfernen. In Anbetracht der verhältmäßig bedeutenden Tiefe und des verhältnismäßig geringen Querschnitts des in dieser Stellung von dem Metallbad und der Schlacke eingenommenen Volumensi kann durch einfaches Abgießen fast die ganze Schlacke entfernt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß ein bedeutender Anteil des Metalls mitgerissen wird. Dies ist besonders für den Fall wichtig, daß das Volumen des behandelten Metalls klein gegenüber dem Volumen der Schlacke ist.
  • Wenn die Vorrichtung mit einer Gießöffnung für das Ausgießen des Metalls ausgestattet wird, wie in Fig.4 dargestellt, ist es leicht ersichtlich, daß das Abgießen des Metalls möglich ist, indem der Vorrichtung die in dieser Figur angegebene Stellung erteilt wird.
  • Im vorstehenden ist ständig die Rede gewesen von Reaktionen zwischen geschmolzenem Metall und geschmolzener Schlacke, jedoch ist die Anwendung der Vorrichtung keineswegs auf derartige Reaktionen beschränkt. Die Vorrichtung eignet sich ebensogut zu anderen Reaktionen, z. B. zwischen einem geschmolzenen Metall und schmelzbaren oder nichtschmelzbaren festen Stoffen, die sich in dem Metall auflösen oder nicht, wobei der feste Körper in diesem letzteren Fall in der Vorrichtung vorzugsweise in Form von Stücken oder von Pulver eingebracht werden muß.
  • Anstatt das Metall und .die Schlacke in geschmolzenem Zustand in ,die Vorrichtung einzubringen, kann auch das Metall in geschmolzenem Zustand und die Schlacke oder Schlackebestandteile teils in geschmolzenem Zustand und teils in festem Zustand eingebracht werden, wobei die festen Bestandteile sich in. der Schlacke im Laufe der gegenseitigen Durchmischung auflösen, und zwar entweder infolge der durch das Metall zugeführten Wärme oder infolge der durch die Reaktionen selbst erzeugten Wärme.
  • Ferner kann das zu behandelnde Metall insgesamt oder zum Teil in fester Form eingebracht werden. Ganz allgemein können flüssige oder feste Anteile in veränderlichen Mengen auf einmal oder in Bruchteilen eingebracht werden, vorausgesetzt, d;aß eine flüssige Phase von genügend großem Volumen von Anfang an vorhanden ist oder rasch gebildet wird und daß durch die eingebrachten Bestandteile oder durch die Reaktionen selbst reine Wärme zugeführt wird, damit die Temperatur bis zum Ende der Behandlung auf einem ausreichenden Wert bleibt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur schnellen Durchführung von metallurgischen Reaktionen durch gegenseitige Durchmischung von Metall und von Reaktionsstoffen, dadurch gekennzeichnet, @daß ein Gemisch von Metall und Reaktionsstoff mit abwechselnd zu- ünd abnehmenden Geschwindigkeiten in einem um seine zur großen; Achse des Behälters senkrechteAchse mit einer ausreichenden Geschwindigkeit in Drehung versetzten Behälter von annähernd ovaler oder elliptischer Form fortlaufend: zur Umschüttung gebracht wird, damit eine gegenseitige Durchdringung des Metalls und des Reaktionsstoffes erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Behälter von annähernd ovaler oder elliptischer Form, der derart drehbar gelagert ist, daß er eine fortlaufende Drehbewegung um eine zu ider großen Achse senkrechte Achse erhalten kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzedchnet, daß der Behälter eine im wesentlichen doppeltrapezförmige Gestalt mit abgerundeten Übergängen seiner Wandungen besitzt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, -daß der Behälter kardanisch angebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem ider Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine Beschickungs- oder Entleerungsöffnung aufweist, die in seiner Seitenwand in gleichen Abständen von den Drehzapfen und im wesentlichen .in halber Höhe des Behälters ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Behälters gegenüber der Beschickungsöffnung eine Gießöffnung kleineren Querschnittes angeordnet ist.
DES19081D 1938-03-15 1939-03-03 Verfahren und Vorrichtung zur schnellen Durchfuehrung von metallurgischen Verfahren Expired DE898814C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR898814X 1938-03-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE898814C true DE898814C (de) 1953-12-03

Family

ID=9392054

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES19081D Expired DE898814C (de) 1938-03-15 1939-03-03 Verfahren und Vorrichtung zur schnellen Durchfuehrung von metallurgischen Verfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE898814C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1300209B (de) Ausgussvorrichtung
DE3514539C2 (de)
DE68912503T2 (de) Vorrichtungzur Erzeugung und Verteilung von Blasen in einer Flüssigkeit.
DE898814C (de) Verfahren und Vorrichtung zur schnellen Durchfuehrung von metallurgischen Verfahren
DE1096039B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einblasen von Gas und pulverfoermigen Stoffen in Metallschmelzen
DE2057717A1 (de) Vorrichtung zur Behandlung fester Partikel
EP3089841B1 (de) Verfahren zum giessen eines gussteils
DE609105C (de) Vorrichtung zum Einfuehren von Gattierungs- oder sonstigen Zusaetzen in im Giessereischachtofen erschmolzenes Eisen
DE3509571C1 (de) Kammerwand
DE2745773A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ruehren schmelzfluessigen metalls
DE715260C (de) Maschine zum Giessen von Bloecken auf einem Drehtisch
DE459965C (de) Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus zweierlei oder mehrererlei Metallen durch Schleuderguss
DE2518168A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten der charge innerhalb eines elektrischen schmelzofens
DE604721C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von reinen Rohstoffen, insbesondere von reiner Kieselsaeure, fuer die Glasherstellung
DE2331783C3 (de) Tauchgefäß mit Wandungen aus feuerfestem Material zum Einbringen von Reinmagnesium in eine Gußeisenschmelze
AT407881B (de) Verfahren und vorrichtung zur intensivierung der entmetallisierung von dispersen phasenmischungen
DE1212943B (de) Vorrichtung zum Mischen einer Fluessigkeit mit einem oder mehreren feinkoernigen Stoffen
AT107562B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen.
DE3244287C2 (de) Mischvorrichtung für pulverförmige Stoffe
DE413273C (de) Einrichtung zum Kuehlen von Fluessigkeiten
DE975214C (de) Vorrichtung zum Einbringen von metallischem Aluminium in vorher desoxydierte Stahlschmelzen
DE2816204C2 (de) Transportbehälter fur schmelzflüssiges Metall
AT271314B (de) Verfahren zum Verschließen einer Behälteröffnung mit einem Verschluß
LU82416A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum chargenweisen giessen in einer stahlstranggiesserei
DE1558285A1 (de) Bodenverschluss fuer Giesspfannen