DE895027C - Permanentmagnetmotor - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Permanentmagnetmotor mit den Permanentmagneten umhüllenden zylindrischen Polschuhen.
• Es sind bereits Permanentmagnetmotoren bekanntgewerden, die Iden Permanentmagneten umhüllende zylindrische Polschuhe haben. Die bekannten Permanentmagnetmotoren dieser Art haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig viel Platz in Anspruch nehmen. Vor allen Dingen wird ihr Außendurchmesser verhältnismäßig groß. Hinzu kommt, daß der Aufbau sehr umständlich ist. Außerdem ist eine Magnetisierung nach .der Montage entweder überhaupt nicht oder nur sehr schwer möglich.
• Gemäß der Erfindung werden nun Permanentmagnetmotoren der eingangs erwähnten Art unter Beseitigung der angeführten Mängel dadurch wesentlich verbessert und vereinfacht, daß man die Polschuhe selbst als Gehäuseteile ausbildet. Die Polschuhe haben vorteilhaft nach innen oder nach der Wandmitte hin zugespitzte Ränder, mit welchen sie in die angrenzenden Gehäuseteile eingreifen. Die an den Polschuh angrenzenden Gehäuseteile bestehen aus urimagnetischem Werkstoff, beispielsweise aus Zink, Preßstoff od. dgl. Die Pole liegen hierbei gleichsam wie Fenster in der zylindrischen, aus urimagnetischem Werkstoff bestehenden Gehäusewand. Der neue Motor ist von außen leicht magnetisierbar. Das Gehäuse des Motors ist vorteilhaft als Topfgehäuse ausgebildet, in welches die Lagerbuchse mit eingespritzt sein kann. Die Lagerbuchse besteht zweckmäßig aus ölgetränktem Sintereisen.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
• Fg. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform und Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere AusfÜhrungsform.
• Der Permanentmagnetmotor i hat zylindrische Polschuhe 2, welche den Permanentmagneten 3 umhüllen. Die Polschuhe :2 bilden einen Teil .des Gehäuses 4, das im übrigen aus urimagnetischem Werkstoff besteht. So bestehen die Teile 5, 6 und 7 beispielsweise aus Zink oder aber aus Preßstoff. Die zylindrischen Polschuhe 2 sind an ihren Stirnseiten 8 und 9 zugespitzt und greifen mit den hier angebrachten scharfen Kanten in die angrenzenden urimagnetischen. Gehäuseteile.
• Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Polschuhe io etwas anders ausgebildet. Die Polschuhe haben stirnseitig nach innen zugespitzte Ränder ii und 12, mit welchen sie unter die angrenzenden Gehäuseteile 13 und 14 greifen. Die Gehäuseteile 13 und 14 sowie der Lagerdeckel 15 bestehen aus Preßstoff. Die Pole io liegen gleichsam wie Fenster in der zylindrischen, aus urimagnetischem Werkstoff bestehenden Gehäusewand. Das Gehäuse selbst ist, wie man aus der Zeichnung ersieht, als Topfgehäuse ausgebildet, in welches die aus ölgetränktem Sintereisen bestehenden Lagerbuchsen 16 eingespritzt sind.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Permanentmagnetmotor mit den Permanentmagneten umhüllenden zylindrischen Polschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß der Polschuh als Gehäuseteil ausgebildet ist.
2. 2. Motor nach"Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe nach innen oder nach der Wandmitte- hin zugespitzte Ränder haben, mit welchen sie in .die angrenzenden Gehäuseteile eingreifen.
3. 3. Motor nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Polschuh angrenzenden Gehäuseteile aus urimagnetischem Werkstoff, z. B. Zink, Preßstoff od. dgl., bestehen.
4. 4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d-aß die Pole wie Fenster in der zylindrischen, aus urimagnetischem Werkstoff bestehenden Gehäusewand liegen.
5. 5. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß er von außen magnetisderbar ist.
6. 6. Motor nach Anspruch i, dadurch bekennzeichnet, daß das Gehäuse als Topfgehäuse ausgebildet ist.
7. 7. Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse in das Topfgehäuse mit eingespritzt ist. B. Motor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse aus ölgetränktem Sintereisen besteht.