DE894254C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Nebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Nebenstellenanlagen

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DE894254C
DE894254C DED10556A DED0010556A DE894254C DE 894254 C DE894254 C DE 894254C DE D10556 A DED10556 A DE D10556A DE D0010556 A DED0010556 A DE D0010556A DE 894254 C DE894254 C DE 894254C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
winding
officer
contact
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Expired
Application number
DED10556A
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English (en)
Inventor
Willy Seidel
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Nebenstellenanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Nebenstellenanlagen, in denen Verbindungen durch Vermittlung einer Beamtin hergestellt werden, wobei nach deren Eintreten Schaltvorgänge erzeugt werden, durch die die Auslösung der zum Erreichen ihres Arbeitsplatzes benutzten Verbindungseinrichtungen herbeigeführt wird.
  • Bei bekannten Anordnungen dieser Art wird die Auslösung der benutzten Verbindungseinrichtungen durch Anlegen von Potential an die Sprechadern bewirkt.
  • Durch die Erfindung ist eine Anordnung geschaffen, die den Vorzug besonderer Einfachheit hat, bei der die Sprechadern entlastet und auch die bei der Auslösung bisher unter Umständen entstehenden störenden Geräusche im Hörer des Teilnehmers vermiedenwerden. Dies ist dadurch erreicht, daB durch beim Eintreten der Beamtin (Stöpseln zum Zwecke des Abfragens) bewirktes Potentialanlegen an die Prüf- und Sperrader das Trennrelais des dem anrufenden Teilnehmer zugeordneten Vorwahlorgans zum Abfall gebracht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende: Hebt der Nebenstellenteilnehmer N seinen Hörer ab, so spricht in dem ihm. zugeordneten Vorwähler VW das Relais R an über Batterie, Schaltarm d, Wicklung I des Relais R, Kontakt i t, Teilnehmerapparat, Kontakt 3 t, Erde. Relais R betätigt seine Kontakte, worauf der Drehmagnet D wiederholt erregt und aberregt wird über Batterie, Schaltarm d, Kontakte ior, 71, Drehmagnet D, Unterbrecher U2, Erde. Dadurch wird der Vorwähler so lange weitergeschaltet, bis er einen freien Gruppenwähler GW gefunden hat. In diesem Augenblick spricht Relais T an über Batterie, Schaltarm d, Segment s, Kontakt io y, Wicklungen II und I des Relais T, Schaltarm c des Vorwählers, Widerstand W5, Kontakte iia, i2k, 13z, Wicklung III des Relais A, Erde. Relais T betätigt seine Kontakte. Mit Kontakt 8 t wird an Stelle der hochohmigen Wicklung II des Relais T die niederohmige Wicklung I eingeschaltet, deren Widerstand so bemessen ist, daß einerseits eine Sperrung des aufgefundenen Gruppenwählers erreicht ist und andererseits das Relais R in dem Sperrstromkreis nicht ansprechen kann. In dem Gruppenwähler wird nach Durchschaltung der Sprechadern mittels der Kontakte 2t, q. t das Relais A über die Wicklungen I und II erregt, die in Reihe mit den Wicklungen des Differenzrelais X über die Kontakte 18p und top an den Sprechadern. liegen. Beim Ansprechen des Relais A wird am Kontakt iia der Kurzschluß um die Wicklung des Relais C geöffnet, so daß dieses im Sperrstromkreis anspricht. Es hält sich über den Widerstand W 4 und den Kontakt 14c. Durch Kontakt 151 wird die AnruflampeAL über Batterie, LampeAL, Köntaktei5 t und 16 y, Erde eingeschaltet. Die Lampe brennt stetig, woran die Beamtin den Besetztzustand des Teil-' nehmers N erkennt.
  • Betätigt nun der Teilnehmer zwecks Herstellung einer Verbindung über den Arbeitsplatz der Beamtin in der Nebenstellenzentrale die Taste Ta, so spricht Relais X an über Batterie, Wicklung I des Relais A, Wicklung I des Relais X, Schaltarm a des Vorwählers, Kontakt 2t, Taste Ta, Erde. Relais X schließt seinen Kontakt 23 x und schaltet damit das Relais Y ein über Batterie, Widerstand W6, Relais Y, Kontakte 23 x, 24z, 22c, Erde. Relais Y schließt seine Kontakte -,6y und 31 y. Dadurch spricht Relais Z an über Batterie, Widerstand W6, Relais Y, Relais Z, Kontakte 26y, 22c, Erde. Relais Z schließt die Kontakte 25z, 27z, 30z. Der Widerstand W3 ist geringer als die Widerstände W4, W 5 und derjenige des Relais C zusammen. Es entsteht daher durch das Schließen des Kontaktes 30z verglichen mit dem in dem Haltekreis für das Relais C fließenden Strom eine Stromverstärkung in dem über Batterie, Schaltarm d, Segment s, Kontakt 8t, Wicklung II des Relais R, Wicklung I des Relais T, Schaltarm c des Vorwählers, Kontakte 3öz, 31Y, Widerstand W3, Erde verlaufenden Stromkreis, die bewirkt, daß das Relais R über seine Wicklung II anspricht. Die Stromverstärkung dauert so lange, bis Relais Y durch den Kurzschluß seiner Wicklung mittels des Kontaktes 27z verzögert abgefallen und der Kontakt 31 y geöffnet ist. Nach Aufhören der Sromverstärkung hält sich R mit T zusammen über Batterie, Schaltarm d, Segment s, Kontakt 8t, Wicklung II des Relais R, Wicklung I des Relais T, Schaltarm c, Widerstand W5, Relais C, Kontakt 140, Widerstand W4, Erde.- Relais R hat bei seinem Ansprechen Kontakt 17Y geschlossen und damit die AnruflampeAL von Dauerlicht auf Flackern umgeschaltet.
  • Die Beamtin steckt nun ihren Abfragestöpsel in die Klinke K und nimmt den Wunsch des Nebenstellenteilnehmers entgegen, z. B. die Aufforderung, ihn mit einem Teilnehmer des öffentlichen Netzes zu verbinden. Ist der Stöpsel in die Klinke eingeführt, so liegt Plus-Potential an der unteren Klemme der Wicklung II des Relais T über Erde, Widerstand W i, Klinke K, Kontakt 6r, Widerstand W2, untere Klemme der Wicklung II des Relais T und Minus-Potential an der oberen Klemme über Batterie, Schaltarm d, Segment s, Kontakt 8t, Wicklung II des Relais R, obere Klemme der Wicklung II des Relais T. Diese Wicklung ist daher gegenüber ihrem vor der Einführung des Stöpsels bestehenden Zustand umgepolt, und Relais T fällt infolge der dadurch bewirkten Gegenmagnetisierung seiner Wicklung II ab.
  • Relais T öffnet den Kontakt 8t und schließt den Kontakt 7t. Durch das Öffnen von 8 t fällt auch Relais R ab. Ferner gelangen infolge der Auftrennung der c-Ader einerseits die Schaltmittel des Gruppenwählers in ihre Ruhelage; wie aus der Zeichnung ohne weiteres zu ersehen ist, und andererseits wird durch das Schließen des Kontaktes 7t wieder der Drehmagnet D wiederholt erregt und aberregt über Batterie, Schaltarm d, Segment s, Kontakt 7t, Drehmagnet D, Unterbrecher U2, Erde. Der Vorwählen läuft daher in seine Ruhelage.
  • Ist er dort angelangt, spricht Relais T erneut an über Batterie, Schaltarm d, Wicklungen II und I des Relais T, Schaltarm c des Vorwählers, Klinke K, Widerstand W i, Erde. Da hierdurch die Kontakte i t und 3 t geöffnet werden, kann das Relais R nicht wieder ansprechen. Die Beamtin stellt nun die gewünschte Verbindung her. Danach zieht sie ihren Stöpsel aus der Klinke K, worauf Relais T abfällt und somit alle Schaltmittel des Vorwählers wieder in der Ruhelage sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Nebenstellenanlagen, in denen Verbindungen durch Vermittlung einer Beamtin hergestellt werden, wobei nach deren Eintreten Schaltvorgänge erzeugt werden, durch die die Auslösung der zum Erreichen ihres Arbeitsplatzes benutzten Verbindungseinrichtungen herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch beim Eintreten der Beamtin (Stöpseln zum Zwecke des Abfragens) bewirktes Potentialanlegen an die Prüf- und Sperrader das Trennrelais (T) des dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Vorwahlorgans zum Abfall gebracht wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintreten der Beamtin Potential in der Weise an die Sperrwicklung des Trennrelais (T) gelegt wird, daß diese Wicklung gegenmagnetisiert und durch das damit bewirkte Abfallen des Relais die Prüfader aufgetrennt wird. 3.- Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Heimlauf des ausgelösten Vorwahlorgans das 'Trennrelais (T) über den Abfragestöpsel der Beamtin erneut anspricht und damit ein Wiederanlaufen des Vorwahlorgans verhindert.
DED10556A 1951-10-31 1951-10-31 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Nebenstellenanlagen Expired DE894254C (de)

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