DE892404C - Kugelgelenk - Google Patents

Kugelgelenk

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Publication number
DE892404C
DE892404C DEK10396A DEK0010396A DE892404C DE 892404 C DE892404 C DE 892404C DE K10396 A DEK10396 A DE K10396A DE K0010396 A DEK0010396 A DE K0010396A DE 892404 C DE892404 C DE 892404C
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DE
Germany
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layer
ball joint
ball
spherical
joint according
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Expired
Application number
DEK10396A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hasselgruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK10396A priority Critical patent/DE892404C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE892404C publication Critical patent/DE892404C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • F16C11/06Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
    • F16C11/0614Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints the female part of the joint being open on two sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Kugelgelenk Die Erfindung bezieht sich auf Kugelgelenke, bei denen zwecks Ermöglichung der Montage, der äußere oder innere, jeweils eine Kugelschicht bildende Kuggelkörper geteilt ist.
  • Bisher wurde die Teilung so erzielt, daß jeweils mit entsprechenden Paßflächen o#d. dgl. versehene Paßstücke einzeln hergestellt wurden, die beim Zusammenbau. des Gelenkes aneinandergefügt und durch beliebige Verbindungselemente miteinander verbunden wurden.
  • Diese Bauweise ist jedoch wenig geeignet, ein brauchbares Kugelgelenk zu gewährleisten, da es kaum möglich ist, Paßflächen ohne größeren Auf- wand, d. h. wirtschaftlich, mit einer solchen Genauigkeit herzustellen, wie es an sich für ein einwandfreie,s Kugelgelenk notwendig wäre. Zwecks Vermeidung dieses Nachteils wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Berührungsflächen der Teilfugen durch Sprengen herzustellen und als Material für den zu sprengenden KugelkÖrper spröden Werkstoff, vorzugsweise Grauguß, zu verwenden. Bekanntlich lassen sich Teile aus sprödem Mate#rial, z. B. #Gußeisen oder gehärtetem Stahl usw., nach dem Sprengen so zusammensetzen, daß ihre ursprüngliche Form genau erhalten bleibt. Verwendet man bei einem Kugelgelenk Grauguß als Werkstoff, so. kommen die guten Lagereigenschaften dieses Materials noch zusätzlich vorteilhaft in Anwendung.
  • Eine besonders günstige Anordnung hinsichtlich der Anzahl und der einfachen Herstellharkeit der Einzelteile ergibt sich, wenn der innere Kugelkörper gesprengt wird,.wobei nach der Erfindung die Höhe jeder Kugelschicht und die Sprengung der inneren Kugelschicht in vorzugsweise zwei. ungleiche Teile derart aufeinander abgestimmt werden, daß sich das größere Teilstück der inneren Kugelschicht in die äußere Kugelschicht einfügen läßt und das kleinere Teilstück nach entsprechendem Drehen des größeren Teilstückes von außen in dieses wieder eingesetzt werden kann und die beiden zusammengefügten Teilstücke also vollständige Kugelschicht so inider äußeren Kugelschicht zurückgedreht werden können, daß ein Auseinander- bzw. Herausfallen der Teile der inneren Kugelschicht ohne vorherige größere Verdrehung der beiden Kugelschichten gegeneinander nicht eintreten kann.
  • Die Trennflächen der inneren - Kugelschichtwerden hierbei vorzugsweise in Ebenen gelegt, die senkrecht oder wenigstens nahe#zu senkrecht zu den ebenen Endflächen der Kugelschicht verlaufen.
  • Als Sicherung gegen das Auseinanderfallen und damit gleichzeitig zwangsweise als Sicherung gegen das Herausfallen der, beiden Kugelteilstücke wird zweckmäßig in einer Durchbohrung der Innenkugel eine Hülse vorgesehen, deren Ränder vorzugsweise um mehr als go0 umgebördelt werden und in entsprechend geformte Ausnehmungen der Kugeloberfläche zu liegen kommen.
  • Soll der äußere Kugelkbrper geteilt bzw. ge- sprengt werden, so wird diese äußere Kugelfläche vorteilhaft in einen im wesentlichen zylindrischen Körper eingearbeitet, wobei die Trennfuge parallel oder nahezu parallel zur Zylinderachse geführt wird.
  • Hierbei muß nach dem Zusammenfügen der Gelenkteile dafür Sorge getragen werden, daß die beiden Teilstücke des äußeren Kugelkörpers nicht auseinanderfallen können. Die hierfür verwendeten, an sich beliebig zu gestaltenden Sicherungs,mittel werden vorteilhaft gleichzeitig dazu herangezogen, das Herausfallen des ganzen Gelenkes aus dem Bauteil, in welchem es angeordnet ist, zu verhindern. Bei Anordnung des Gelenkes in einer Bohrung oder in einem Auge wird der äußere Kugelkörper z. B. in der Bohrung bzw. dem Auge verstemmt.
  • Für die Einleitung des Bruches bzw. der Sprengung worden in dem jeweils zu sprengenden Kugelkörper zweckmäßig innen. und außen entweder in einer Ebene oder versetzt zueinander liegende oder auch nur inigen oder außen angeordnete Einkerbungen bzw. Sägeaiischnitte vorgesehen.
  • In der Zeichnung sind zwei Aus#führungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Die Abb. i bis 5 zeigen ein Kugelgelenk, bei dem der innere Kugelkörper gesprengt wied, während die Abb. 6 bis 9 ein Beispiel wiedergeben, bei dem der äußere Kugelkörper In den Abb. geteilt i bis -wird.. 5 ist, mit i der als Kugelschicht ausgebildete, gesamte innere Kugelkörpor bezeichnet. :2 ist der äußere Kugelkörper, der durch eine kugelige, Ausdrehung im Bauteil 3 gebildet wird. 4.a und 4b sind die parallel zueinander laufenden Schichtflächen des inneren Kugelkörpers. Mit 5a Und 5b sind Sägeanschnitte, mit 6a und 6b sind die entsprethen,den Sprengfugen bz-#v. Sprengflächen bezeichnet. 8 ist eine Durchhohrung des inneren Kugelkörpers i.
  • Die Montage bzw. der Zusammenbau des Kugelgelenkes geschieht folgendermaßen: Zunächst wird der innere Kugelkörper i entsprechend der durch die Sägeanschnfitte 5a und 5 b gegebenen Teilung in zwei ungleich große Teile ja Und b gesprengt. Die Art der Teilung ist hierbei durch die Bemessung der Teile i und :2 bestimmt und ergibt sich außerdem aus der Bedingung, daß sich das größere Teilstück der inneren Kugelschicht in die äußere Kugelschicht einfügen läßt und das kleinere Teilstück nach entsprechendem Dreh-en des größeren Teilstückes von außen in dieses wieder eingesetzt werden kann. Nach dem Sprengen wird das größere Teilstück ja in die innere Kugelschi-cht 2 in Pfeilrichtung gemäß Abb.:2 eingebracht. Anschließend wird Teil ja gedreht, bis es die in Abb. 3 gezeichnete Lage einnimmt. Nach Wiedereinsetzen des kleineren Teilstückes ib in das größere Teilstück ja gemäß Abb. 3 weitiden die beiden Teile ja und lb zusammen in Richtung des Pfeiles dpr Abb. 3 zurückgedreht. Anschließend wird der jetzt wieder als ein Stück vorhandene innere Kugelkörper i im äußeren Kugelkörper ?- so ver-,dreht, daß die Sprengflächen 6a und 6b im wesentlichen innerhalb der äußeren Kugelschicht liegen, also ein Auseinanderfallen und damit ein Herausfallen des inneren Kugelkörpers i ohne größere vorherige Drehbewegungen nicht möglich ist. Als Sicherung gegen d-as Auseinanderfallen wird eine Büchse 7 in die Durchbohrung 8 des Kugelkörpers i eingesetzt, die an ihren Rändern entsprechend umgebördelt wird, und zwar vorteilhafterweise um mehr als go' entweder so, wie oberhalb der Mittellinie in Abb- 5 dargestellt, oder so-, wie unterhalb dieser Mittellinie wiedergegeben ist. Im ersten Fall wird die Drehbarkeit des inneren Kuge,lkörpers i begrenzt, da die Bördel der Büchse 7 über den Kugeldurchmesser hinausragen und nach Durchlaufen eines bestimmten Verdrehwinkels gegen die äußere Kugelschicht anschlagen. Im zweiten Fall ist die Drehbarkeit nicht eingeschränkt. An sich würde es auch genügen, das Umbördeln nur rechtwinklig vorzunehmen.
  • In den Abb. 6 bis 9, welche die Teilung des äußeren Kugelkörp&s zeigen, ist Abb. 6 ein Querschnitt durch das Kugelgelenk und Abb. 7 eine Draufsicht auf Abb. 6. Die Abb. 8 und 9 sind eine Draufsicht bzw. ein Schnitt des äußeren Kugelkörpers. Dieser äußere, im, wesentlichen ringförmige Kugelkörper ist mit io bezeichnet. ii ist der innere Kugelkörper. 12 ist das Bauteil, z. B. das Ende, einer Stoßstange, in welches das Kugelgelenk eingesetzt wird. 13 sind die Sägeanschnitte für die Einleitung des Sprengensi des inneren Kugelkörpers io. Nachdem Sprengen dieses Teils io wird der innere Kugelkörper ii eingesetzt und die beiden Teilstücke des äußeren-Kugelkörpers io wieder aneinandergefügt. Anschließend werden beide Teile in die entsprechende Bchrung des Teils 12 eingesetzt und in dieser Bohrung z. B,. an vier- Stellen 14 verstemmt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Au.sführungsbeiispiel beschränkt. Man könnte Z. B., allerdings erscheint es unzweckmäßig, die zu teilenden Kugelkörper in mehr als zwei Teile zerlegen oder andere Sicherungsmittel gegen das Auseinanderfallen verwenden usw., ohne dadurch vom Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHF-i. Kugelgelenk, bei dem zwecks Ermöglich-ung der Montage der äußere oder innere, jeweils eine Kugelschicht bildende Kugelkörper geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der Teilfugen durch Sprengen hergestellt sind und der zu sprengende Kugelkörper aus sprödem Material, vorzugsweise aus Grauguß, besteht.
  2. 2. Kugelgelenk nach Anspruch i, bei dein der innere Kugelkörper, gesprengt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe jeder Kugelschicht und die! Sprengung der inneren Kugelschicht in vorzugsweise zwei ungleiche Teile derart aufeinander abgestimmt sind, daß sich das größere Teilstück der inneren Kugelschicht in die äußere- Kugelschicht einfügen läßt und das kleinere Teilstück nach entsprechendem Drehen des größeren Teilstückes von außen in dieses wieder eingesetzt werden kann. 3. Kugelgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen der inneren Kugelschicht vorzugsweise in Ebenen, liegen, die senkrecht zu den Endflächen der Kugelschicht verlaufen. 4. Kugelgelenk nach Anspruch .2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherung gegen Auseinanderfallen in einer Durchbohrung der Innenkugel eine Hülse vorgesehen ist, deren, Ränder vorzugsweise um mehr als go' umgebördelt sind und in entsprechend geformte Ausnehmungen der Kugeloberfläche zu liegen kommen. 5. Kugelgelenk nach Anspruch i, bei deni der äußere Kugelkörper gesprengt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kugelfläche in einen im wesentlichen zylindrischen Körper eingearbeitet ist und die Trennfuge parallel oder nahezu parallel zur Zylinderachse verläuft. 6,. Kugelgelenk nach Anspruch 5, bei demdie beiden Sprengstücke dies die Innenkugel aufnehmenden zylindrischen Körper.--s nach dem Zusammenbau des Gelenkes in eine Bohrung eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß Sicherunggsmittel gegen Herausfallen, z. B. Verstemmen, vorgesehen sind. 7. Kugelgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einleitung des Bruches innen und außen entweder in einer Ebene oder versetzt zueinander liegende oder an#h nur innen oder außen angeordnete Einkerbungen bzw. Sägeanschnitte vorgesehen sind.
DEK10396A 1951-06-24 1951-06-24 Kugelgelenk Expired DE892404C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3172690A (en) * 1961-05-19 1965-03-09 Westinghouse Electric Corp Couplings
DE1425959B1 (de) * 1963-07-09 1970-04-02 Harrison Mcgregor And Guest Lt Kugelgelenk,insbesondere fuer Flachstangen od.dgl.
EP0903509A1 (de) * 1997-09-19 1999-03-24 Sarma Verfahren zum Zusammenbau eines Kugelgelenkes und so erhaltenes Kugelgelenk

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3172690A (en) * 1961-05-19 1965-03-09 Westinghouse Electric Corp Couplings
DE1425959B1 (de) * 1963-07-09 1970-04-02 Harrison Mcgregor And Guest Lt Kugelgelenk,insbesondere fuer Flachstangen od.dgl.
EP0903509A1 (de) * 1997-09-19 1999-03-24 Sarma Verfahren zum Zusammenbau eines Kugelgelenkes und so erhaltenes Kugelgelenk
FR2768782A1 (fr) * 1997-09-19 1999-03-26 Sarma Procede d'assemblage d'une rotule d'articulation et rotule d'articulation obtenue par un tel procede

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