DE889167C - Antrieb fuer Weichen, Signale, Schranken od. dgl. - Google Patents

Antrieb fuer Weichen, Signale, Schranken od. dgl.

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Publication number
DE889167C
DE889167C DEV2099A DEV0002099A DE889167C DE 889167 C DE889167 C DE 889167C DE V2099 A DEV2099 A DE V2099A DE V0002099 A DEV0002099 A DE V0002099A DE 889167 C DE889167 C DE 889167C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
tongue
barriers
switches
signals
Prior art date
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Expired
Application number
DEV2099A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Ziebell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEV2099A priority Critical patent/DE889167C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE889167C publication Critical patent/DE889167C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/065Construction of driving mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Bei Weichenantrieben sind die Weichenzungen mit einer Stellstange verbunden, die durch einen Motor über ein Vorgelege bewegt wird, wobei je nach der Umlaufrichtung des Motors die Weiche in die eine oder andere Lage, gebracht wird. Um die Endlage der Weichen sicherzustellen, hat man einen besonderen Zungenverschluß vorgesehen. Man hat auch bereits -vorgeschlagen, jede Zunge durch eine besondere Stellstange- zu bewegen und für jede Stellstange einen besonderen Antrieb vorzusehen. Eine derartige Einrichtung wird entsprechend kompliziert und kostspielig, besonders wenn alle Erfordernisse der Überwachung und Auffahrmeldung erfüllt werden sollen.
  • Man hat außerdem bereits vorgeschlagen, diebeiden Stellstangen eines Weichenantriebes nur durch einen Antrieb zu bewegen und ein nachgiebiges Zwischengetriebe einzuschalten, das auf beide Stellstangen einwirkt. Im besonderen sollte ein Differentialantrieb als Zwischenvorrichtung verwendet werden. Hier besteht jedoch der Mangel, daß bei Unbeweglichkeit einer Zunge, z. B. durch ein davor liegendes Hindernis, der Antrieb trotzdem in die Endlage gelangen konnte, wobei die ganze Antriebskraft sich auf die eine be-weg#-bare Zunge auswirkte und diese zu weit bewegte.
  • Gemäß derErfindung wird bei solchenAntrieben dem genannten Übelstand dadurch entgegengewirkt, daß Sperren oder, Anschlagflächen VOTgesehen werden, die den Weg der Stellstangen be-.grenzen. Der Erfindungsgegenstand ist in den Figuren beii-spielsweiseerläutert.
  • In, Fig. i ist der Erfindungsgegenstand an Han#d eines Weichenenttiebes, gezeigt, bei weldiem ein Baliancier als Zwischenantrieb verwendet, wird. Der Motor i wirkt über ein Vorggelege, z. B. Zahnraid i i, auf eine ZahnstaXILce 1:2, die bei 13 gelenkig mit einem Doppelhebel 14 verbunden ist. An den Enden des Doppelhebels 14 sind die beiden Stellstangen 15 und 16 angelenkt, so daß beide Weichenzungen 5 und 6 über den Balancierantrieb von demselben Motor i bewegt: werden können. Würde hierbei, sobald der Motoc i Strom bekommt, die Zunge 6 nicht bewegt werden können-, z. B. weil ein Stein zwischen Zunge und Backenschiene liegt, so würde der Balancier allein auf die Zunge 5 einwirken. Dadie Zunge 5 beliebig weit abgerückt werden kann, läuft der Antrieb bis in die Endlage, und diese würde im Stellwerk angezeigt werden. Um dies zu verhindern, sind zwei Anschlagiflächen 7 und 8 vorgesehen, gegen die sich entsprechende Teile 17, 18 der Stellstangen bzw. des Balanciers legen, so daß die Bewegung der Stellstangen begrenzt wird. Die Zunge 5 wird also nur .,so weit bewegt werden, bis 17 gegen 7 stößt, und -der Antrieb bleibt dann also! in einer Mittellage liegen und zeigt hierdurch die Störungen an.
  • Fig. 2 zeigt ein weiteres Beispiel, bei welchem der Antriebsmotor i über ein Differentialgetriebe 2 auf ,die beiden Stellstangen 3 und 4 einwirkt, an welche ,die Weichenzungen 5 und 6 angelenkt sind. Vor jeder Stellstange wird auch hier eine Sperre oder Anschlagfläche vorgesehen, durch welche der Weg der Stellstangen begrenzt wird. So befindet sich die Anschlagfläche 7 vor der Zahnstange bzw. Stellstange 3 und die Anschlagfläche 8 vor der Stellstange 4. Würde jetzt z. B. beim Umstellen der Weiche aus der gezeichneten Stellung die Zunge 5 durch einen zwischen ihr und der Backenschiene 9 liegenden Stein an der Bewegung verhindert sein, so würde nur die Stellstange 4 bewegt werden, gelangt bis an den Anschlag 8 und kann also nicht über das Ziel hinausschießen, der Antrieb gelangt nicht in die Endlage, und die Störung macht sich hierdurch hemerkbar. Die Überwachung kann in bekannter Weise z. B. dadurch geschehen, daß mit dein Motor oder mit dem Vorgelege entsprechende Überwachungskontakte gekoppelt sind, die am Ende der Stellbewegung in irgendwelche Ausschnitte einer mit dem Antrieb, gekuppelten Scheibe einfallen und hierdurch den Kontaktschluß bewirken.
  • Die Erfindung läßt sich analog bei Signa-lantrieben, Schranken od. dgr. zur Anwendung bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für Weichen, Signale, Schranken od. dgl., wobei jede Weichenzunge durch eine besondere Stellstange bewegt wird und nur ein. Antrieb vorgesehen ist, der über ein nachgiebiges Zwischengetriebe auf beide Stellstangen einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß Sperren oder Anschlagflächen (7, 8) vorgesehen sind, die den Weg der Stellstangen begrenzen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8oo 135.
DEV2099A 1950-07-22 1950-07-22 Antrieb fuer Weichen, Signale, Schranken od. dgl. Expired DE889167C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV2099A DE889167C (de) 1950-07-22 1950-07-22 Antrieb fuer Weichen, Signale, Schranken od. dgl.

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DEV2099A DE889167C (de) 1950-07-22 1950-07-22 Antrieb fuer Weichen, Signale, Schranken od. dgl.

Publications (1)

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DE889167C true DE889167C (de) 1953-09-07

Family

ID=7569945

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DEV2099A Expired DE889167C (de) 1950-07-22 1950-07-22 Antrieb fuer Weichen, Signale, Schranken od. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE889167C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123698B (de) * 1960-03-24 1962-02-15 Alweg Ges Mit Beschraenkter Ha Weichenantrieb, insbesondere fuer Einschienenstandbahn-Weichen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE800135C (de) * 1949-11-01 1950-09-25 Krauss Maffei Akt Ges Elektrischer Weichenantrieb mit Einzelstellung der Weichenzungen

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE800135C (de) * 1949-11-01 1950-09-25 Krauss Maffei Akt Ges Elektrischer Weichenantrieb mit Einzelstellung der Weichenzungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1123698B (de) * 1960-03-24 1962-02-15 Alweg Ges Mit Beschraenkter Ha Weichenantrieb, insbesondere fuer Einschienenstandbahn-Weichen

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