DE885561C - Schaltungsanordnung fuer nach dem Start-Stop-Verfahren arbeitende Telegraphie-Empfaenger und entzerrende Telegraphie-UEbertrager mit einem Relaisvibrator - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer nach dem Start-Stop-Verfahren arbeitende Telegraphie-Empfaenger und entzerrende Telegraphie-UEbertrager mit einem Relaisvibrator

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DE885561C
DE885561C DEST1232A DEST001232A DE885561C DE 885561 C DE885561 C DE 885561C DE ST1232 A DEST1232 A DE ST1232A DE ST001232 A DEST001232 A DE ST001232A DE 885561 C DE885561 C DE 885561C
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Germany
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relay
circuit
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telegraphy
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DEST1232A
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Roelof Maarten Marie Oberman
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Nederlanden Staat
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
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    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
    • H04L25/202Repeater circuits; Relay circuits using mechanical devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
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Description

  • Schaltungsanordnung für nach dem Start-Stop-Verfahren arbeitende Telegraphie-Empfänger und entzerrende Telegraphie-Übertrager mit einem Relaisvibrator Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für dn Empfang oder die entzerrende Übertragung von Telegraphierzeichen nach Odem Start-Stop-Verfahren, wobei die Abtastung der empfangenen und die Bemessung der zu entsendenden Stromschritte unter der Steuerung eines Relaisvi:bnators als Taktgeber erfolgt, der mit einer Frequenz schwingt, welche mit der Schrittfrequenz der Stromschritte der Telegrapbierzeeichen gleich ist.
  • Derartige Schaltungen für den Empfang und die .entzerrende L'b.ertragung von Telegraphierzeichen sind im Fernschreibbetrieb bekannt und werden unter anderem ver-,vendet für .die Konstruktion von Fernschreibmaschinen ohne Motorantrieb. In diesen Vorrichtungen verwendet man einen Taktgeber, .der z. B. auis zwei Fernsprechrelais bzw. einem selbstunterbrechenden Rclais besteht, die einen rotierenden Verteiler schrittweise antreiben. Mittels dieses rotierenden Verteilers besonderer Konstruktion wenden Dauer und Zeitpunkt von Abtastung der empfangenen oder ,die Länge der zu entsenidenden Stromschritte bestimmt, während iür eine genaue Bestimmung von Zeitpunkt und Dauer des A@btastmoments in einer Empfangsschaltung bisweilen noch ein polarisiertes Hilfsrelais verwendet wind.
  • In den bekannten Schaltungen werden die Aufgaben der Empfangs- und Sendevorrichtungen, die genau nach Zeitpunkt und Dauer erfolgen müssen, unter Einfügung einer Anzahl wenig betriebssicherer Elemente vom Taktgeber abgeleitet, was eine- ungenaue Wirkung verursacht. Des weiteren halben die Taktgeber selbst eine i`ür den Zweck nicht genügend stabile Wirkung.
  • Des weiteren kennt man entzerriende Übertrager, bei denen ein schwingendes polarisiertes Relais als Taktgeber in einer Sch.altungnach,G ü 1 s t ad benutzt wird und- für das Feststellen (der Abtastmomente der aufeinanderfolgenden Stromschritte und die Bemessung der zu entsendenden Elemente ein mit einer bestimmten Phasenverschiebung in Hinsicht auf Idas Hauptrelais schwingendes polarisiertes Hilfsrelais verwendet wird, Üas Ganze schwingend in der @doppelten Frequenz der Stromschritte des Telegraphierzeichens, was bei Verwendung von Relaisschaltungen für das Abwählen der Stromschritte zwei Relais je Stromschritte erfordert.
  • Die Erfindung bezweckt unter anderem, eine Empfangs- und Sendevorrichtung für nach dem Start-Stop-VerfahrengesendeteTelegraphierzeichen zu schaffen, in welcher der Taktgeber selber die verschiedenen Vorgänge, ,die an einen bestimmten Zeitpunkt oder eine bestimmte Dauer gebunden sind, steuert und in der Schaltelemente verwendet werden-, ,die in der Schaltungstechnik üblich sind. Ein weiterer Zweck ider Erfindung ist es, eine Schaltung zu schaffen, (die, möglichst wenig kritische Baueliemenbe enthält.
  • Untersuchungen haben ergeben, @daß bei Verwendungnormaler Fernsprechrelais als Wählreliaie, die während: des Ab.tastmoments zum Abfall gebracht werden können, durch remanenten Magnebismus, Schwanken der Batteriespannung u. dgl. eine -wenig stabile Wirkung erhalten wird. Kleine und leichte Relais, die während ides A#btastmoments erregt werden, liefern eine stabilere Wirkung. Dies aber sind Relais mit wenig Windungen, die einen höhen Erregungsstrom fordern., um Iden Anker mit genügender Geschwindigkeit anzuziehen, was eine unerwünschte Belastung ider Speisungsstromquelle ;bildet.
  • Die obenerwähnbe Schaltung zur entzerrenden Übertragung stellt hinsichtlsch der Abtastmethode eine Versbesserung idar. Mittels einer elektrischen Verriegelung ides Empfangsrelais durch das Mlfsrelais des -Taktreihers steht für die Erregung der Wählrelais eine Zeitdauer von ro ms zur Verfügung; der eigentliche Abtastvorgang erfolgt nahezu trä.bheitslos.
  • Die vorbeschriebenen Nachbeile werden bei einer SchaItungsanordnung für nachdem Start-Stop-Verfahr-en arbeitende Telegraphie-Empfänger und entzerrende Übertrager mit einem Taktgeber (Relaisvibrator) erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Reläisvbrator mit der halben Schrittfrequenz der Elementarschritte der Telegraphierweichen schwingt und: daß die Abtastmomente der empfangenen und die Bemessung ider zu entsendenden Stromschritte-,der Telegraphierzeichendurch idiesen Relaisvibratos bestimmt werden. Die Relaisschaltung schließt vorbereitend die verschiedenen Stromkreise für die:Abtastung und/oderEntsendung der Telegnaphierzeichen, während ein Kontakt des Taktgebers die Abtastmomente und die Bemessung der Stromschritte angibt. Hierdurch wird erzielt, daß die Genauigkeit der Zeitpunkte Bier Abtastung und :die Länge der zu entsendenden Stromschritte nur vom Taktgeber abhängig sind und für das Ansprechen der Relais der Zählschaltung wie auch ,der Wählrelials eine Ansprechzeit von fast 2o ms verfügbar ist. Letzteres ist ebenfalls ein, wichtiger Vorteil oder Schaltung gemäß der Erfindung gegenüb, r den bekannten Schaltungen, da für diese Vorränge nun Relais mit schweren Federsätzen verwendet werden können.
  • Der in der Schaltung verwendete Gutsbadsche Relaisvnbratar ist mittels einer Stabilisatorlampe spannungsunabhängig gemacht. Die Abweichung von .der 1INTennfrequenz darf bei Siende- und Empf.angsvorrichtungendes üblichen Fünf-Schritte-Alphabets nur plus oder minus 4l/2 a/o betragen.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand von vier Abbildungen beschrieben.
  • Fig..i zeigt eine Empfangsschaltung für Zeichen -dies Fünf-Schritte-Alphabets, welche (die empfangeien Zeichen sofort wieder entsenden kann; Fig. i a zeigt eine andere Schaltungsweise des Senderelais; Fig. 2 zeigt ein. Schaubild der Erregungsreihenfolge der verschiedenen Relais; Fiig. 3 zeigt eine Schaltung, die sich nur zur Entsentdung von Zeichen im Start-Stop-Ve.rfah.ren eignet.
  • An Hand der Beschreibung können -diese, Schaltungen leicht zum Gebrauch eines Start-Stop-Kodes mit einer anderen Anzahl von. Elementarstromschritten angep@aßt werden. Auch können anstatt der Relaisschaltungen rotierende Verbedler verwendet wenden.
  • Die in Fig. i gezeigte Empfangs- und Sendeschaltung enthält einen Taktgeber in Form eines polarisierten Relais K in Gulstaidscher Schaltung, eine aus fünf Relais A bis E bestehende Zählschaltung, fünf Wählrelais 0A ibis 0E, ein Anlaß--und Stillsetzrelais AR, ein. Aberregungsrelais F, ein Empfangsreleis 0R und ein Senderelais. ZR.
  • Die Vorrichtung wird z. B: mit dem nicht gezeigten Relais G eingeschaltet. Die Kontakte g1 und g2 schalten über geeignete Widerstände W1 und W2 die Stabilisatorlampe ein; g2 erdet die Haltestromkreise des Wählrelaiis. Es entsteht ein Stromkreis für das taktbebende Relais K, wodurch dieses Relais in .der gezeichneten falschen Ruhelage gehalten wird: --Batterie B1, W1, 9l, W3, ar5; Wicklung K, Ws, a2, W2, +-Batterie B1.
  • Das polarisierte Empfangsrelais .0R hat eine Linienwicklung und eine Haltewicklung. In der falschen Ruhelage ist die Haltewicklung stromlos und,der Bontakt or liegt an der Leitung zum --Pol der BatberieB2. Ein Doppeistromtelegraphierzeichen beginnt beim Start-Stop-System stets mit einem --Stromstoß. Dieser Stromstoß erregt das Start-Stop-Relais AR im Stromkreis: --Batterie B2, W7, or, Wy, arl, Wicklung AR, +-Batterie B3. Relais AR hält sich im Stromkreis: --Batterie B2, Wlo, e'=, ari, Wicklung AR, + -Batterie B3. Kontakt ars wird hierdurch ungefähr 1o ms nach Beginn des Startschrittes umgelegt. Relais K beginnt nun in einer konstanten: Frequenz zu vibrieren, und zwar ist dies folgendermaßen zu erklären: Durch das Umlegen des Wechselkontaktes ar5 wird die Stromrichtung in. der Wicklung des. Relais K umgekehrt, so daß nach einigen Augenblicken, durch die Größe des Widerstandes W4 und: des Korndensators C1 bedingt, der Anker 1l umgelegt wird. Die Erregung des Relais K aus der Batterie Bi wird während der Umlegung des Ankers unterbrochen.; der Kondensator C1 aber hält den Strom durch die Wicklung dieses Relais in der richtigen Richtung aufrecht. So'balid der Anker /ei den anderen Kontakt berührt, wird die Erregung des Relais K und dir- Aufliadung des Kondensators C1 umgekehrt, so d aß sich mach bestimmter Zeit der Anker kt zurücklegt, usw.
  • Kontakt kt steuert die Zählschaltung der Relais A bis E. Wenn Kontakt 1l zum ersten Mal umgelegt wird, wird ein Erregungsstromkreis für Idas Relais A der Zählschaltung geschlossen: --Batterie Bi, Wl, gl, 1l, Gleichrichter St, d2, b2, Erre@gungs.wicklung des Relais A, Erde. Relais A :spricht an und schließt einen Haltestromkreis: Erde, ei, d1, cl, bl, al, Haltewicklung A, --Batterie B4. Kontakt a2 schließt vorbereitend den Erregungsstromkreis des Relais. B. Der Gleichrichter S2 ist .derart geschaltet, daß dieses Relais erst ansprechen kann, wenn Kontakt kt auf den +-Pol der Batterie Bi zurückgelegt ist. Der Erregungsstromkreis des Relais B läuft von + -Batterie Bi über W2, g2, kt, Gleichrichter S2, c2, a2, Erregungswicklung Relais B, Erde. Relais B schließt in gleicher Weise wie Relais A einen H@altestro:mkreis; es unterbricht dabei aber den Haltestromkreis des Relais A.
  • Die Relais C, D und E sprechen in gleicher Weise an und bringen jeweils das vorangehende Zählrelais zum Abfall. Relais E unterbricht mit Kontakt e2 den Haltestromkreis des Relais AR, Idas i3oim:s nach Beginn des Startschrittes abgefallen sein muß.
  • Die Kontakte a3 bis d3 der Zählschaltung erfüllen sowohl in ider Empfangsschaltung wie auch in der Sendeschaltung eine verteilend, voebereitende Aufgabe. Nach dem Ansprechen des Start-Stop-Relais AR liegt Kontakt arg in Arbeitsstellung, so d@aß Kontakt k2 des Taktgebers abwechselnd über die Reihenschaltung -der Kontakte a2 und c3 und die Reihenschaltung der Kontakte b3 und d3 durchverbi.nfdet. Nachdem Kontakt arg sich in Arbeitsstellung gelegt hat, was zeitlich ungefähr in der Mitte des Startschrittes erfolgt, fließt ein Strom im Stromkreis: Erde, ZR, k2, ar2, Gleichrichter S3, Will Haatewicklung, 0R, or, W7, --Batterie B2. Der Haltestrom in diesem Stromkreis ist so groß, daß eine Umkehrung des Stromes in ider Linienwicklung die Lage des Ankers nicht mehr beeinflußt. Das Empfangsrelais ist also über den eigenen Anker verriegelt. Ungefähr in der Mitte des ersten Telegraphierschrittes wird der Anker k2 (des taktgebenden Relais K zum ersten Mal umgelegt. Von diesem Augenblick an ist rdie Haltewicklung von 0R stromlos. Dieses Relais stellt sich dann nach der Polarität des Stromes in der Linienwicklung ein. Beim Umlegen des Kontaktes k2 des Taktgebers gibt es zwei Möglichkeiten, nämlich der Telegraphierschritt ist ein Ruheimpuls oder ein Arbeitsimpuls. Im ersteren Fall wird ein Stromkreis gebildet von Ende, über ZR, k2, d3, b3, Erregungswicklung des Wählrelais 0A, Sperrzelle S5, Haltewicklung 0R, or, W8, +-Batterie B2. Das Wählrelais 0A spricht an unrd hält sich über eine zweite Wicklung. Da die Lage .des Ankers or im Augenblick des Schließens -des Kontaktes k2 allein maßgebend ist für .die Abtastung eines Zeichenstromschrittes (die elektrische Verriegelung des Empfangsrelais verhindert ja jede Änderung der Ankerlage), steht der ganze Zeitabschnitt bis zu einer darauf folgenden Umlegung des Ankers k2 für idie Erregung eines Wählrelais zurr Verfügung. Im letzteren Fall wird, gerade wie beim Startschritt, ohne die Wählrelais ein Haltestromkre is für das Empfangsrelais geschlossen: Erde, ZR, k2, .54, Will 0R, or, W7, --Batterie B2.
  • Diese A;btastweise beruht awf der Tatsache, daß die für die Relais K und 0R verwendeten pol,arisierten Relaistypen eine Ansprechzeit haben, die bedeutend kürzer ist als (die Umschaltezeit. Es brauchen bei dieser Abtastweise keine Wählrelais während der Umlegung eines Wechselkontaktes anzusprechen oder abzufallen. Das Empfangsrelais, das sich hierzu seiner Natur nach eignet, braucht nur anzusprechen. Sobald d er Anker or eine: indifferente Lage einnimmt, kann der Haltestrom des Relais 0R erst wieder zustande kommen, wenn sowohl k2 als auch or in Ruhe sind.
  • Während der folgenden (Umlegungen. der Anker des Taktgebers werden die übrigen Stromschritte des Signalzeichens abgetastet. Nach Ader Abtastung des letzten Telegraphierstromschritteswird Relais E, das unter anderem das Stillsetzei des Taktgebers vorbereitet, erregt. Relais E unterbricht mit dem Kontakt e2 -den Haltestromkreis ,des Relais AR. Die Unterbrechungsverzögerung beim Ansprechen und die Kontaktschließuingsverzögerung beim Abfallen des Relais AR müssen zusammen 2o ms betragen. Nach dem Abfallen von AR steht die Schaltung wieder bereit, um ein folgendes Zeichen zu empfangen.
  • Die Wählrelais müssen aber beim Anfang eines folgenden Zeichens zum Abfall gebracht wer--den. Zu die-semZweck ist Relais F angerbracht. Dieses Relais kann mit den. fünf Ruhekontakten f t bis f 5 die Haltestromkreise der fünf Wählrelais unterbrechen. Relais F wird nach dem Ansprechen des Relais AR erregt in dem Stromkreis: Erde, ei, d1, cl, bl, all ar3, F, --Batterie B4. Beim Ansprechen des Relais _A fällt Relais F wieder ab und bleibt während des weiteren Empfangs der Schrittfolge eines Zeichens stromlos. Damit das erste Wählrelais einen Haltestromkreis findet, wennidas Aberregungsrelais F noch nicht abgefallen ist, ist der Kontakt a4 eingefügt.
  • Das mit Hilfe einer Kombination von fünf zu erregenden Relais empfangene Signalzeichen kann in verschiedener Weise weiterausgewertet wenden.. Es kann damit z. B. der Druckmechanismus einer Fernschreibmaschine betrieben werd(em; oder, wie in Fig. r angegeben, kann die empfangene Schrittkombination mittels. !der Kontakte ei und oa2 'bia 0e2 an ändere Gruppen von fünf Relais weitergegeben werden.
  • In Fig. i ist zudem Abtaststromkreis, der durch die Kontakte a2 bis d3 in Züsam-menwirken, nut k2 über die verschiedenen Wählrelais geleitet wird!, ein Senderelais ZR in Reihe geschaltet. Der Anker zr wird in :der falschen Ruhelage erhalten im Stromkreis: Erde, ZR, k2, ar2, T12, +-Batterie B2. Inder Mitte des Anlaufschrittes wind ider Kontakt car2 Umgelegt, wodurch ,die Stromrichtung im Senderelais umgekehrt wird, da das Empfangsrelais einen Anlaufschritt empfängt. Der Anker zr fängt zur Zeit des Empfangs des Mittelabschnittes des Anlaufschrittes mit der Entsendung eines solchen Strolmschrittes an. Während (des weiteren Empfangsvierfahrens entspricht der Strom durch hie Windungen von Zr der Stellung des Ankers oy. Das empfangene Signalzeichen wird in dieser Weise aufs neue entsendet; aber mit einer Verschiebung von io ms in bezug auf,das empfangene Mchen. Die regelmäßige Umlegung deis Kontaktes k2 sorgt für die richtige Länge der entsendeten Stromschritte, unabhängig davon, ob die empfangenen Stromschritte,die richtige Länge .haben oder verzerrt sind.
  • Fig. i a zeigt, wie außer den Stromkreisen der Wählrelais das Senderelais ZR geschaltet werden kann. Nach. dem Ansprechen :des Anlaßrelais AR wird Idas Senderelais ZR in dem Stromkreis Erde, ZR; arg, W17, oy, --i-- oder --Batterie unter der ,direkten Steuerung des Ankers ides Empfangsrelais gebracht. Das Senderelais kann nun aus der Schaltung- genommen werden; ohne @daß die Wirkung der Einr'Zhtung als Empfänger beeinflußt wird.
  • Der Kontakt h2 hat zwei sich gegenseitig harmonisch ergänzende Aufgäben. Es bestimmt durch seine Umlegungen die eigentlichen Abtastmomente der empfangenen Stromschritte. Die @abwechselnden Schließungsperioden des Kontaktes k2 sind maßgebend für die Längen der entsendeten Stromschritte.
  • Tig.2 zeigt ein Schaubild der Reihenfolge der Erregung der verschledeulen Relais und ihre Erre@gungad'auer. Die Erläuterung hierzu kann nach. obigem kurz sein.
  • Das Start- und Stop-Relais AR wird erregt beim Eintreffen eines Signalzeichens. Nach ungefähr io ms hat dieses Relais angesprochen., worauf der Taktgeber in ider richtigen Frequenz zu schwingen anfängt. Die erste Umlegung ödes Ankers k erfolgt 30 ms nach Beginn des Anlaufschrittes, die folgenden Umlegungen bzw. nach 51o-, 70, 90, 110 und 130 ms. Das ZählreliniS A wird nach, der ersten Ankerumlegung des Taktgebers erregt; Idas Zählrelais. B nach der zweiten, usw. bis E. Kontakte dieser Relais verbinden die Wählrelais in solcher Weist :durch"daß @diese in: den aufeinanderfölgenden Abtastmomenten mit dem Anker oy ödes Empfangsrelais in Verbindung kommen.
  • Die zwei kurzen parallelen Striche in der Zeile des« -taktgebenden Relais K - stellen die Anker-Umlegungen dar; die rechten kurzen Strichpaare bezeichnen die Abtastmomente.
  • Weiter ergibt sich aus ,dieser graphischen Darstellung, daß es, wie bereits-erwähnt, notwendig ist, den Haltestromkreis des Wählrelais 0A zeitlich mit einem Kontakt des Relais A zu schließen.
  • Die- Sendeschaltung nach Fig. 3 stimmt grundsätzlich überein mit der kombinierten Sende- und Empfangsschaltung von Fit i. Die Schaltung nach Fig. i kann durch die Weglassung des Senderelais in eine reine Empfangsschaltung umgewandelt werden, während bei Weglassung -der Wählrelais ein entzerrender Telegraphie-Übertrager entsteht. Die kombinierte Sende- und Empfangsvorrichtung kann auch in eine reine Sendeschaltung in (der Weise verwandelt werden, daß man das Empfangsrelais und die Wählrelais ersezt durch fünf elektrisch oder mechanisch bediente Kontakte, die das Senderelais mit Doppelstrom tasten. Invielen Fällen ist dies zu kompliziert. In Fig. 3 ist eine Sendeschaltung @dargestellt, in der das Senderelais mit Einfachstrom gesteuert wird. Der Relaisvibrator und die Zählschaltung sind-denen .der Fig. i ähnlich, während die Abtastschaltung der Kontakte a3 bis d3 die Senderkontakte i Ibis 5 ider Reihe nach mit der Linienwicklung des Senderelais verbindet.
  • Das Senderelais hat zwei Wicklungen, nämlich eine Kompensationswicklung; in welcher ein. konstanter Strom fließt, und eine: Linienwicklung, die je nach der Lage ider Sendekontakte i bis 5 keinen Strom führt, oder einen Strom derartiger Größe, daß die Linienwicklung, zwar in entgegengesetzter Richtung, die doppelte Anzahl Amperewindungen der Kompensationswicklung erreicht.
  • Bei. ider beschrielbenenEmpfangsschaltung brachte ein Ruheschritt (die Wählrelais zum Ansprechen. Es ist erwünscht, @daß ebenfalls beim Schließen eines Sendekontaktes ein Ruheschritt entsendet wird.
  • In den Fällen, wo als Taktgeber Relais mit nur einem Wechselanker verwendet werden, können diese in der erforderlichen. Anzahl in Reihe werden, oder etwa vom Anker ides HauptreIais angetrieben wenden, wobei eine kleine in der Regel vernachlässigbare Phasenverschiebung in bezug auf den taktgebenden Kontakt des vibrierenden Relais auftritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für nach dem Start-Stop-Verfahren arbeitende Telegraphie-Empfänger und entzerrende Telegraphie-Übertrager mit einem Relaisvibrator; idadurch gekennzeichnet, @daß der Relaisvi@b.riator (K) mit der halben Schrittfrequenz der Elementarschritte der Telegraphierzeichen schwingt und @daß die Abtastmomente der empfangenen und die Bemessung .der zu entsendenden Stromschritte der Telegraphierzeichem durch diesen Relaisvibrator bestimmt werden. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i mit einem Empfangsrelais; das mit einer Linienwicklung und einer Haltewicklung vorgesehen ist, welch letztere mit dem eigenen Anker in Reihe liegt, @dadurch gekennzeichnet, @daß der Stromkreis der Haltewicklung während der Umlegungszeit des Ankers (k) des vibrierenden Relais (K) und etwa während eines Teiles der Umlegungszeit des Ankers (or) des Empfangsrelais (0R) unterbrochen wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, @da@durch gekennzeichnet, daß die Wählrelais (0A bis 0E) während des Empfangs eifies Telegraphierzeichens mittels der Kontakte (a3 bis d3) eines Verteilers (Relais A bis E) und eines Kontaktes (k2) des Taktgebers (K) der Reihe nach in den Haltestromkreis aufgenommen werden und in Abhängigkeit von der Polarität des Haltestromes des Empfangsrelais (0R) entweder erregt werden oder nicht. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet"daß in Reihe mit den Erregungskreisc:n der gufeinanderfolgenden Wählrelais (0A bis 0E) und dem Haltestromkreis .des Empfangsrelais (0R) die Wicklungen eines Senderelais (ZR) aufgenommen sind. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, @daß die Wicklungen des Senderelais (ZR, Fig. i a) während des Empfangs eines Signalzeichens unter der direkten Steuerung dies Ankers (or) des Empfangsrelais (0R, Fig. i a) gebracht wird.
DEST1232A 1942-10-06 1950-06-07 Schaltungsanordnung fuer nach dem Start-Stop-Verfahren arbeitende Telegraphie-Empfaenger und entzerrende Telegraphie-UEbertrager mit einem Relaisvibrator Expired DE885561C (de)

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