DE8814162U1

DE8814162U1 - Hörgerät

Info

Publication number: DE8814162U1
Application number: DE8814162U
Authority: DE
Original assignee: Hoergeraete Geers & Co Kg 4600 Dortmund De GmbH
Current assignee: Hoergeraete Geers & Co Kg 4600 Dortmund De GmbH
Priority date: 1988-11-11
Filing date: 1988-11-11
Publication date: 1988-12-29
Also published as: EP0368125A2; EP0368125A3; US5048090A

Description

Di». Erfindung betrifft ein Hörgerät, bestehend aus einem zur Aufnahme im Gehörkanal des Ohres bestimmten Hörgehäuseteil und einem damit integril ausgebildeten, der Ohrmuschel zugeordneten Mikrofongehäuseteil sowie einer insbesondere zur manuellen Betätigung zugänglichen, in das Gehäuse integrierten Einheit zur Lautstärkeregelung.

Dei'aruiye lsi—OhiT—Geräte sind bekannt und in groSss» Usfsngs im praktischen Einsatz. Neben einer möglichst guten technischen Funktion wird bei solchen Geräten vor allem eine kleine Bauweise angestrebt, die ein weitgehend unauffälliges Tragen der Hörhilfe gestattet.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Hörgerät der eingangs angegebenen Art in der Weise auszubilden, daß ohne Beeinträchtigung der technischen Funktion eine individuelle Anpassung an den jeweiligen Benutzer ermöglicht und unter Sicherstellung einer besonders guten Belüftung des Ohres ein hoher Tragekomfort sichergestellt wird.

Gelöst izLt'* riiaaa An■?<-ral-io nar.h rtor TTi-^f-Inrhincr im wesentlichen

dadurch, daß das Mikrophongehäuseteil als individuell dem Conchabogen anpaßbare Kunststoffspange ausgebildet und das Mikrophon in dem vom Hörergehäuseteil abgewandten Endbereich dieser Kunststoffspange angeordnet ist.

Durch diese Kunststoffspange läßt sich eine individuelle Anpassung an den Conchabogen erreichen,, wobei ia Bereich des Antitragus vorzugsweise- der Verstärker in die Kunststoffspan= ge integriert wird und zur Lautstärkeregelung bevorzugt eine Sensorsteuerung verwendet wird, deren Betätigungsstifte im Anthelixbereich liegen. E^r das Mikrophon enthaltende Endbereich der Kunststoffspange ist dabei im oberen Teil des Ohres in der Cymbafalte angeordnet.

Das Irlörergehäuseteil weist bevorzugt ein ti lösbaren, den Hörer enthaltenden Gehörgangsabschnitt auf, der im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und ein kalottenförmiges, mit einer öffnung versehenes Ende besitzt. Dieser Gehörgangsabscianitt ist mit dem als Batterieaufnahmeraum ausgebildeten VerbLndungsabschnitt zur Kunststoffspange verschraubt, so daß insgesamt ein zweiteiliges, kapseiförmiges Element vorliegt, das sowohl Hiont^cjecjunfttig ist als auch ein Droblemlo— ses Wechseln der aus einer Knopfzelle bestehenden Batterie gestattet, da dazu lediglich ein gut zugänglicher Schnappdeckel geöffnet werden muß.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hörgeräts nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Darstellung des Hörgeräts nach Fig. 1 im Ohr eines Benutzers,

Fig. 3 &egr;!?.© schematische Schnittdarstellung des Hörgehäuseteils des Hörgeräts nach Fig. 1, und

Fig. 4 eine der Fig, 3 entsprechende Darstellung in einem im Vergleich zu Fig. 3 um 90° versetzten Schnitt=

Das in Fig. 1 gezeigte Hörgerät besteht aus einem Mikrophongehäuseteil 1 und einem Hörgehäuseteil 2, wobei der Über·- gangsbereich in Form eines Verbindungsabschnitts 11 ausgebildet ist, welcher sich nach erfolgtem Anlegen des Hörgeräts beim Benutzer am Eingang des Gehörkanals befindet.

_ O &ldquor;

Das Mikrophongehäuseteil 1 ist als Kunststoffspange ausgebildet, die dem jeweiligen Conchsbugen des Benutzers individuell angepaßt wird. In diese Kunststoffspange 1 sind ein Mikrophon 3, ein Verstärker sowie eine Einheit 4 zur Lautstärkeregelung integriert, wobei die Betätigung dieser Einheit 4 zur Lautstärkeregelung vorzugsweise über zwei leicht betätig-Sensorstifte erfolgt.

Fig. 2 zeigt die Anordnung des Hörgeräts 1 in einem Ohr und läßt vor allem erkennen, daß aufgrund der Ausbildung des Mi krophongehäuseteils 1 in Form einer Kunststoffspange eine sehr individuelle Anpassung an die jeweils beim Träger des Hörgeräts vorliegenden Gegebenheiten möglich ist und dabei die sichtbaren Bereich«? des Geräts minimiert sind.

Die dem Conchabogen angepaßte Kunststoffspange 1 enthält im Bereich des Antitragus den Verstärker _e und das Mikrophon 3 ist im oberen Teil des Ohres in der Cymbafaite angeordnet. Die Einheit 4 zur Lautstärkeregelung weist eine Sensorsteuerung auf", deren Betätigungsstifte im Anthelixbereich liegen. Im Bereich des Eingangs des Gehörgangs ist der Verbindungsabschnitt 11 mit bügelförmigen Stützelementen 5 versehen, und zwischen diesen Stützelementen 5 ist ein Schnappdeckel 12 zugänglich, hinter dem sich dia Batterie befindet.

Die Fig. 3 und 4 zeigen in gegeneinander versetzten Schnittdarstellungen den Hörer- und Energieversorgungsteil des Hörgerätes . ·

Dabei ist der Hörer 10 in einem zylindrischen Gehöigangsabschnitt 6 angeordnet, der an seinem freien 2nd& 7 ka^.i-.-^;i1-·" förmig ausgebildet ist und eine Öffnung 8 aufweist. Dieser Gehäuseteil ist abschraubbar ausgebildet. In asm dem Verbindungsabschnitt 11 zugeordneten oberen Bereich ist ein Batte-

rieaufnahmeraum 9 vorgesehen, der nach außen hin mit einem Deckel 12 verschlossen ist, welcher vorzugsweise über eine Schnapp-Rastverbindung gehalten wird. In diesem Batterieauf nahmeraum 9 befindet sich eine Knopfzelle 13.

Während die elektrischen Verbindungen zwischen Mikrophon, Verstärker und Lautstärkeregler über entsprechende Verbindungsleitungen erfolgen, sind im Hörgehäuseteil selbst die elektrischen Verbindungen insbesondere über eine Hörerkontaktplatine 15 und eine Anschlußplatine 16 sowie über Hörer kontakte 17 realisiert, so daß sowohl eine problemfreie Mon tage ermöglicht wird und eventuelle Auswechselvorgänge bei Reparaturen oder Überprüfungen erleichtert werden.

Der erforderliche Kontaktdruck zwischen der Hörerkontaktpla tine 15 und der Anschlußplatine 16 wird über ein Federelament 14 erreicht, daß vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoffschlauchteil besteht, welches zwischen der Anschlußplatine 16 und dem Hörer 10 angeordnet ist.

Bezugszeichenliste

1. Mikrophongehäuseteil

2. Hörergehäuseteil

3. Mikrophon

4. Einheit zur Lautstärkeregelung

5. Stützelement

6. Gehörgangsabschnitt

7. kalottenfönniges Ende

8. öffnung

9. Batterieaufnahmeraum

10. Hörer

11. Verbindungsabschnitt

12. Deckel

13. Knopfzelle

14. Federelement

15. Hörerkontaktplatine

16. Anschlußplatine

17. Hörerkontakt

Claims

Schutzansprüche

Hörgerät, bestehend aus einem zur Aufnahme im Gehörkanal des Ohres beistimmten Hörgehäuseteil und einem damit integral ausgebildeten, der Ohrmuschel zugeo7.-dneten Mikrofongehäuseteil sowie einer insbesondere zu7." manuellen Betätigung zugänglichen, in das Gehäuse integrierten Einheit zur Lautstärkeregelung,
dadurch g e kennzeichnet , daß das Mikrophongehäuseteil (1) als individuell dem Conchabogen anpaßbare Kunststoffspange ausgebildet und das Mikrophon (3) in dem vom Hörergehäuseteil (2) abgewandten Endbereich dieser Kunststoffspange angeordnet ist.

2. Hörgerät nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet , daß die Einheit (4) zur Lautstärkeregelung im Bereich zwi·

sehen dem Mikrophon (3) und dem Hörergehäuseteil (2) in die Kunststoffspange integriert ist.

c Hörgerät nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet , daß die Einheit (4) zur Lautstärkeregelung zur Betätigung Sensorkontakte aufweist.

4. Hörgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennseichnet , daß im Bereich des Übergangs zwischen dem Hörergehäuseteil (2) und dem als Kunststoff spp.rige ausgebildeten Mikrophongehäuseteil (1) zumindest ein bügeiförmiges Stützelement (5) angeformt ist.

5. Hörgerät nach einem der vornergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Hörergehäuseteil (2) einen lösbaren, den Hörer (10) enthaltenden Gehörgangsabschnitt (6) aufweist, der im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und ein kalottenförihiges, mit einer Öffnung (8) versehenes Ende (7) besitzt.

5. Hörgerät nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet , daß der Gehörgangsabschnitt (6) mit dem als Batterieaufnahmeraum (9) ausgebildeten Verbindungsabschnitt (11) verschraubt ist.

7. Hörgerät nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet , daß der Batterieaufnahmeraun (9) über e.'.nen insbesondere als Schnapprastdeckel ausgebildeten Deckel (12) zugänglich ist.

8. Hörgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e Y p> &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t , daß der Außendurchmesser des Hörergehäuseteils (2) im wpsentliohen gleich dem Innendurchmesser des für eine Knopfzelle (13) bestimmten Batterieaufnahmeraums (9) ist.

9. Hörgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Knopfzelle (13) und dem Hörer (10) eine im Verbindungsabschnitt (11) fixierte Hörerkontaktplatine (15) und eine elastisch gelagerte, mit der Hörerkontaktplatine (15) zusammenwirk" de, sich im Gehörgangsabschnitt (6) befindende Anschlußplatire (16) angeordnet sind, und beide Platinen (15, 16) in senkrecht zur Achse des Gehörgangsabschnitts (6) verlaufenden Ebenen gelegen sind.

10. Hörgerät nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlußplatine (16) über ein elastisches, insbesondere schlauchförmiges Feuerelement (14) bszüglieh des Hörers (10) abgestützt ist.