DE8812261U1

DE8812261U1 - Tragetasche aus thermoplastischer Kunststoffolie

Info

Publication number: DE8812261U1
Application number: DE8812261U
Authority: DE
Original assignee: Lemo M Lehmacher and Sohn GmbH Maschinenfabrik
Current assignee: Lemo M Lehmacher and Sohn GmbH Maschinenfabrik
Priority date: 1988-09-28
Filing date: 1988-09-28
Publication date: 1988-12-08

Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

&iacgr; »!Schreibung

Din Erfindung betrifft, nine Tragetasche aus thermoplastischer Kunststoffolie mit Vorderwand, Rückwand, gegebenenfalls Trageschlaufen im Bereich der oberen Kinf ül löf fnnnp. und im f1acheelegten Zustand der Tragetasche (!ingefaltetem Roden, wobei der eingefaltete Boden einen Vorderwandumschlag sowie einen Rückv. indumschlag aufweist und die beiden Umschläge in die Randnähte, welche die Vorderwand und die Rückwand verbinden, eingeschweißt sind.

Bei der aus der Praxis bekannten Tragetaschen, von denen die Erfindung ausgeht, besteht der eingefaltetr· Boden aus den beiden Umschlägen, rl. h. lediglich aus l';r sehr dünnwandigen Kunststoffolie, die die Vorderwand und die Rückwand bildet. Das hat sich bewährt, ist jedoch beim Befüllen in handhabungstechnischer Hinsicht verbesserungsbedürftig: Wird der Boden ausgefaltet, so ist die Tragetasche nicht aufstellfähig und bleibt auch der Boden nicht ungestört ausgefaltet, wie es bei ähnlichen Tragetaschen aus verhältnismäßig dünnwandigem Papier oder Karton der I all ist und wie es das Befüllen erleichtert, gleichgültig ob dabei die Tragetasche vertikal aufgestellt oder mit ausgefaltetem Boden beispielsweise auf einen Ladentisch gelegt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragetasche des ein
gangs bftschriebenen Aufbaus in handhabnngstechnischer Hinsicht, insbesondere zum Zwecke der Erleichterung des Befüllens, zu verbessern.

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Zur i,ösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß auf den eingefalteten Boden ein Aufstellslreifen aufgeklebt ist, der aus einer verstärkten Folie besteht, und daß der Aufstellstreifen mit einem Ausfaltabstand vor den Handnähten endet. Das Aufkleben kann mit einem besonderen Klebstoff oder auch durch eine Schweißverbindung geschehen. Der Ausdruck Aufstellstn ifen bedeutet, daß oinser Streifen ausreichend steif ist, um das eingangs beschriebene Aufstellen zu ermöglichen und um den ausgefalteten Boden in ausgefalteter Stellung zu halten, wenn dieses Ausfalten vom Benutzer der Tragetaschen bewirkt wird. Der Aufstellstreifen kann innenseitig oder außenseitig aufgeklebt sein.

Im einzelnen bestehen im !!ahmen der Erfindung verschiedene Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß der Aufstellstreifen die Breite des eingefalteten Bodens aufweist und seinerseits mit einer der Bodenfaltung entsprechenden Faltung versehen ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Aufstellstreifen aus zwei Teilstreifen aufzubauen, die entsprechend der Bodenfaltung geteilt sind. Diese Ausführungsfonn ermöglicht auf sehr einfache Weise das Ausfalten des Bodens.

Bei der erfindungsgemäßen Tragetasche kann der Aufstellstreifen aus den versrhiecenEten Materialien bestehen, insbesondere aus Karton. Der Ausdruck Folie hat im Rahmen der tiiindung eine entsprechend allgemeine Bedeutung. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß auch der Aufstellstreifen aus Kunststoffolie besteht, die eine ausreichende Dicke aufweist.

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Bei der erfindungsgeii -ißen Tragetasche ist der Ausfaltabstand von besonderer Bedeutung, weil erst der Ausfaltabstand sicherstellt, daß das beschriebene Ausfalten des Bodens und damit die Einrichtung der Aufstellstellung auf einfache Weise erreichbar sind. Dazu empfiehlt sich eine nicht zu geringe Breite des Ausfaltabstandes. Sie entspricht nach bevorzugter Ausführungsform etwa der halben Breite des Aufstellstreifens insgesamt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Tragetasche im flachgelegten Zustand, ausschnittsweise

Fig. 2 gegenüber der Fig. 1 um 90° versetzt einen Vertikalschnitt durch das Unterteil einer erfindungsgemäßen Tragetasche mit teilweise ausgefaltetem Boden und

Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 mit vollständig ausgefaltetem Boden.

Die in den Figuren dargestellte Tragetasche 1 besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer thermoplastischen Kunststoffolie mit Vorderwand 2, Rückwand 3, Trageschlaufen 4 im Bereich der oberen Einfüllöffnung und im flachgelegten Zustand der Tragetasche eingefaltetem Boden 5. Der eingefaltete Boden 5 weist einen Vorderwandumschlag 6 sowie einen Rückwandumschlag 7 auf. Die beiden Umschläge sind in

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die Randnähte 8, welche die Vorderwand 2 und die Rückwand 3 verbinden, eingeschweißt. Auf den eingefaltetnn Boden 5 ist ein Aiifstellstreüen 9 aufgeschweißt, und zwa^r im Ausführungsbeispiel von uißen. Der Aufstellstreifen 9 besteht aus einer verstärktet'! Folie, lir endet mit einem Ausfaltabstand 10 vor de;i Randnähten 8. Dieser Ausfaltabsta.ul 10 ist erforderlich, um den verhältnismäßig steifen Aufstellstreifen 9 aus der eingefalteten Stellung des Bodens 5 über eine Zwischenstellung, wie sie in Fig. 2 angedeutet ist, in die in Fig. 3 angedeutete ausgefpl&igr;<>te Stellung zu bewegen, ohne daß im Bereich der Ecken zwischen Boden 5 sowie Vorderwand 2 und Rückwand 3 das Ausfalten störende Zwange entstehen. Der Aufstellstreifen 9 weist im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung die Breite des eingefalteten Boden 5 auf. Er ist seinerseits mit einer der Bodenfaltung entsprechenden Faltung 11 versehen. Er könnte allerdings auch aus zwei Teilstreifen bestehen, die dann bei 11 entsprechend der Bodenfaltung geteilt wären. Im Ausführungsbeiapiel mag der Aufstellstreifen 9 aus einer verhältnismäßig dicken Kunststoffolie oder aus ausreichend dickem Papier oder Karton bestehen. Der Ausfaltabstand 10 hat etwa die halbe Breite des Aufstellstreifens insgesamt.

Claims

Andrejewski, Honke & Partner

Patentanwälte

Diplom PtiyimT

Dr. Walter Andrejewsld

Diplom-Ingenieur

Dr.-Ing. Manfred Honke

Dipiom-Phyiflwr

Dr. KaH Gerhard Masch

t>3 977/A-

4300 hm 1, TtwoHtploti 3, PoHf. 101254

16. September 1988

Gebrauchsrr.usteranrnslduiig

LEMO M. Lehmacher 6 Sohn GmbH

Maschinenfabrik

Rheidter Straße 52, t>216 Niederkassel-Mondorf

Tragetasche mit thermoplastischer Kunststoffolie

Schutzansprüche

1. Tragetasche aus thermoplastischer Kunststoffolie mit

Vorderwand,

Rückwand und

• · et «I _ .

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

im flachgelegten Zustand der Tragetasche eingefaltetem Boden,

wobei der eingefaltete Boden einen Vorderwandumschlag sowie einen Rückwandumschlag aufweist und die beiden Umschläge in die Randnähte, welche die Vorderwand und die Rückwand verbilden, eingeschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den eingefaltetsn Boden (5) ein Aufstellstreifen (9) aufgeklebt ist, der aus einer verstärkten Folie besteht, und daß der Aufstellstreifen (9) mit einem Ausfaltabstand (10) vor den Randnähten (8) endet.
2. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufstellstreifen (9) die Breite des eingefalteten Bodens (5) aufweist und andererseits mit einer der Bodenfaltung entsprechenden Faltung (11) versehen ist.
3. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufstellstreifen (9) a\z& zwei Teilstreifen besteht, die entsprechend der Bodenfaltung geteilt sind.
4. Tragetasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufstellstreifen (9) aus Kunststoffolie besteht.

b. Tragetasche nach einem der Ansprüche 1 bip 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfaltabstand (Iu) etwa der halbsn Breite des Aufstellstreifens (9) entspricht.