DE877936C - Wellenmesser fuer kurze Wellen - Google Patents

Wellenmesser fuer kurze Wellen

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DE877936C
DE877936C DES7605D DES0007605D DE877936C DE 877936 C DE877936 C DE 877936C DE S7605 D DES7605 D DE S7605D DE S0007605 D DES0007605 D DE S0007605D DE 877936 C DE877936 C DE 877936C
Authority
DE
Germany
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wave
frequency
waves
grid
measured
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Expired
Application number
DES7605D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr Phil Nat Guckenburg
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Weilenmesser für kurze Wellen Für die Bestimmung der Wellenlänge ist es in der Hochfrequenztechnik bekanntgeworden, das Überlagerungsverfahren anzuwenden. Die zu messende hochfrequente Welle wird mit einem örtlichen, Generator überlagert und die entstehende Differenz welle verstärkt und zur Anzeige benutzt, oder aber es wird sofort auf die Schwetung Null eingestellt.
  • In jedem Fall ist es erforderlich, einen frequenzveränderbaren Generator zu benutzen, der Schwingungen in dem gesamten der Messung zugänglichen Frequenzgebiet, gegebenen, falls mit einer Frequenzverschiebung, erzeugen muß. Dieses Verfahren hat den großen Nachteil, daß das große Frequenzgebiet in sehr viele Bereiche unterteilt werden muß, vorzugsweise durch Auswechseln der Spulen, vorunter die Konstanz und Genauigkeit des Wellen, messers leiden.
  • Es ist ferner bereits bekanntgeworden, Frequenzumesser zu bauen, bei denen Oberwellen der Grundschwingung des Senders benutzt werden. Die Frequenzmessung erfolgt dabei nach der harmonischen Methode, die eine genaue Ermittlung der zu messenden Frequenz gestattet. Die unbekannte Wellenlänge ergibt sich unmittelbar au, s der Differenz der Weillenlängen zweier benachbarter Interferenzstellen. Denn bringt man durch Verändern der Schwingkreiskapazität die zu bestimmende Welle Ax mit der n-ten Oberwelle der Grundwelle des Generators zur Interferenz, so findet man bei weiterem Durchdrehen des Schwi.ngkreiskonden- sators Interferenzstellen bei den Grundwellen längen #1,3 = (n#1) #x, (#1 > #0 > #2). Die differenz sweier benachbarter Interferenzstellen liefert also die un=-bekannte Wellenlänge #x. Zur Kontrolle kann man das Verhältnis #0/# = n bilden, wobei n eine ganze Zahl ergeben muß. Umgekehrt liefert die Beziehung Åx = #0 einen genaueren Wert für #x als die Differenzbildung.
  • Die Amplituden der Oer wellen sind aber bei einem Sender in der üblchen Rückkopplungssechatung nur gering, selbst dann, wenn der Rö'hrenstrom stark verzerrt ist, weil der rückgekoppelte Schwingungskreis auf die Grundwelle abgestimmt ist und nur für diese einen hoben Widerstand hat.
  • Infolgedessen konnte man bisher die Überlagerung der zu messenden Frequzen mit diner Oberwelle des Senders nur etwa bis zr zhenten Harmonischen ausnutzen. Sollten trotzdem höhere Harmonische verwendet werden, so wurde entweder eine besondere oberwellenreiche Schsingung (z. B. Kippschwingung) erzeugt und mit dem STeuersender sunchronisiert, oder es mußten die hohen Harmonischen nach Selektion gesondert verstärkt werden. Abgesehen von dem beträchtlichen Aufwand sind beide Verfahren in der Ultrakurzwellentechnik zur Zeit nicht durchführbar.
  • Die Erfindung beseitigt diese bestehenden Mängel.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Wellenmesser für kurze und kürzeste Wellen nach dem taberlagerungsverfahren. dadurch geschaffen, daß als Mischstufe, der außer der zu messenden Welle die Schwingunge eines in einem geringen Beriech freqeuznmveränderlichen Senders zugeführt werden, eine übersteuerte Mischröhre vorgesehen ist, die die zur Messung erforderlichen Oberwellen durch die Übersteuerung selbst erzeugt.
  • Der Erfindungsgendanke soll nunmehr an Hand eines Ausführungsbeisiel näher erläutert werden.
  • Wenn ein Wellenmesser für das Gebiet von beispeilsweise # = 25 m ... # = 25 cm, entsprechend 12 ... 1200 MHz, bie eienr Genauigkeit von 1# gefordert ist, so war diese Aufgabe mit den bisherigen Mitteln nicht lösbar. Die Lösung mußte an dem Nichtvorhandensein geeigneter Verstärkungsstufen für die Meter- und Dezinmerwellen und an der mangelnden Konstanz der Umschaltkapazitäten der Bereiche Ides Senders scheitern. Mit Hilfe der Figur soll nun der Aufbau des erfindungsgemäßen Wellenmessers näher erläutert werden, ohne daß dabei der Erfindungsgengestand auf die spazielle Schaltungsanordnung und die Verwendung dei spezielen Röhren beschränkt ist.
  • Die zu messende Welle wird auf den Eingang E des Wellenmessers gegeben, der vorzugsweise so hochohmig ausgebildet ist, daß eine Beeinflussung des zu untersuchenden Senders nicht stattfinden kann. Die Koppelspule Sp nimmt die Schwingungen dieses Senders auf. Über den Verblockungskondensator C5 und den Gitterwiderstand R2 wird die an messende Welle der Mischstufe M zugeführt. Dem Gitter derselben wird ferner auch noch die Steuerspannung des Steuersenders St aufegdeuckt, Dieser Sender, der in dem Aufhrungsbeispeil eine Dreipunktschaltung aufweist, ist mittels des veränderbaren Kondensaorts c1 in seiner Wellenlänge im, Verhältnis I : 2 variabel; Die Ankopplung an den Gitterkresi der Mschstufe M erfolgt über den Kondensator C4 Da die Schwingspule des Steuersenders anondegleichspannung führt, erfolgt die Erdung dieser Spuls über die Kapazität C2. Für die Einhalung der geforderten Meßgenauikeit ist es noch wichtig, daß für die Schingkereiskapzität und; Spule eine mecanisch und elektrisch hochwertige Ausführung gewählt wird. Die Schwingkresisplu besteht beispeise aus einem keramischen Körper mit aufgebrannten Silberwindungen.
  • Um die Mischröhre für die Erzeugn der Oberwellen des Steuergenerators auszuntezen, ist es erforderlch, durch eine negative Gittervorspannung den Arbeitspunkt an den unteren Knick der Kennliie zu verlagern. I dem gezeichneten Ausführungsbeispeil wird dies druch den Spannungsbafall des Gitterstromes über den Gitterwiderstand erzeit, Als Mischröhre wie auch als Sentderöhre für den Steuersender dient eine Kurzwellenröhre, deren innerer Aufbau diesem verwendungszweck angepaßt i,st, insbesondere eine Röhre vom Typ SD I.
  • Bei der Wahl der Röhren ist nämlci darauf zu achten, daß die Elecktronenalufzeit noch vernachlässigbar ist, diese Forderung hat bezüglich des konstruktiven Aufbaus zur Folge, daß der Abstand der Elektroden nicht zu groß gewählt werden. darf.
  • Je nach dem mit dem Meßgerät zu erfassenden Wellenbericfh sind daher diese Röhren auszuwählen.
  • Bie einer Gittersteuerspannung hinreichender Glöße (25 Volteff) entstehta uch noch beispiel sweise die fühfzigst Oberwelle mit genügnder Intensität.
  • Da die Grundfrequenz. z. B. im Verhältni 1 : 2 veränderbar ist, kann man also ohne Spulenwchesel einen Frequaznbereich von 1 : 100 (12 bis 1200 MHz) lückenlos überstreichen. Die Bestimmung der Frequenz erfolgt hierbei an Hand einer einzigen Eichkurve (Grundfrequenz) Bei der erfindugsgemäßen Anordnung ist es nun acuh möglich, die für ein Anzeigeinstrument nötige Verstärkung durch Ausnutzung der Zwischenfrequenz zu erzielen. In dem Ausführungsbeispeil sind zwei Verstärkungsstunfe für die Zwischenfrqeuze dargestllt, V1 und V2, biespeilsweise, Röhren des Typs SF1, falls Pentoden verwendet werden. Doch ist es ohne weiteres möglich, auch Trioden zu benutzen. Für eine einwandfreie Anzeige ist es im Rahmen der Erfindung noch von Bedeutung, daß der gesamte Zwischenfrequzenteil, der ein Verstärkungsgebiet von wenigen hertz an bis zu einer vorgegebenen Grenzfrequanz, im Ausführeungbeisel 100 kHz, umfaßt, bexonders geschirmt ist. Der Widerstand R4 in Verbindung mit dem Kondensator C7 im Anodenkreis der Mischröhre dient zur Unterdrückung der Selbsterregung des Verstärkers. Im Anzeigeteil ist ein Gleichrichter der Zweixhenfrequznspannung d, der z. B. durch einen Trockengleichrichter gebildet sein kann, sowie ein Umschalter zur wahlweisen Anschaltung von Instrument und/oder Telefon, vorgesehen.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Meßgenauigkeit lediglich durch die Ablesegenauigkeit der Skala bedingt ist, da die Frequenzkonstanz, wie eingangs angedeutet, genügend boch gehalten. werden kann.
  • Dabei ist bei einer Ablesegenauigkeit von 1 °/oo auch die Meßgenauigkeit sämtlicher frequenzne des gesamten Meßbereichs des Wellenmessers gegeben.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Wellenmesser für kurze Wellen nach dem Überlagerungsverfahren, bei dem die zu messende Welle mit einer Hilfswelle gemischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Mischstufe, der außer der zu messenden Welle die Schwingungen eines in einem geringen I3ereicfr frequenzveränderbaren Senders zugeführt werden, eine mit einer Steuerelektrode versehene übersteuerte Mischröhre vorgesehen ist, die die zur Messung erforderlichen Oberwellen durch die Übersteureung seblst erzeugt.
  2. 2. Wellen, messer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsabfall des Gitterstromes über den Gitterwiderstand der Mischsröhre die für die Ausbildung höherer Oberwellen benötigte negative Gittervorspannung liefert.
  3. 3. Wellenmesser nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenfrequenzverstärker mit breitem Frequenzband vorgesehen ist, der gegen den Hochfrequzntiel geschirmt ist.
  4. 4. Wellenmesser nach Anspruch I bis 3 in seiner Verwendung zur Wellenlängenbeistimmung von Dezimeter-und Zentimeterwellen.
    Angezogene Druckschriften: Wireless Eng. I936 S. 73 ff.
DES7605D 1936-07-08 1936-07-08 Wellenmesser fuer kurze Wellen Expired DE877936C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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