Patents
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Behaelter-Verschluss-Schlauch
DE876342C
Germany
- Other languages
English - Inventor
Louis Dipl-Ing Schmid - Current Assignee
- Individual
Description
translated from
-
[0001] Behälter-Verschluß-Schlauch Die Erfindung betrifft einen Schlauch. der als Behälterverschlußmittel Anwendung finden soll, sowie die konstruktive Durchbildung eines vorzugsweise einen solchen Schlauch als Verschlußmittel aufweisenden Behälterverschlusses verschiedener Ausführungsform. -
[0002] Es handelt sich um einen lösbaren Behälterverschluß für Dosen, Behälter, Silos u. dgl. mit auf mindestens einem Teil seiner Länge gleichem, lichtem, dem Verschluß entsprechendem Durcllmesser. -
[0003] Die Verwendung von einem zwischen zwei einstellbarren Druckelementen vorgesehenen, flexiblen, hohlen Verschlußring ist an sich bekannt. Die Erfindung besteht darin, einen elastisch verformbaren Schlauch durch einen bei Formveränderung des Schlauchquerschnittes auf Zug beanspruchten Längs steg zu ergänzen, dessen Ränder mit der Schlauchinnenwand stoffschlüssig verbunden sind. -
[0004] Die Erfindung besteht weiter darin, daß das Abschlußmittel ein in sich geschlossener, gefüllter, auf einem Teil seines Querschnittes gegenüber der Expansionsrichtung abgestützter Hohiring ist, der einen mehrachsig runden, der Gefäßwand augepaßten Umriß besitzt. Der Behälterverschluß kann als Innen- oder lDberwurfverschluß gestaltet sein. -
[0005] Mehrere solcher Verschlüsse können etagenförmig hintereinandergeschaltet sein, sei es für ein und dasselbe Gefäß oder aber auch für mehrere ineinandergeschaltete. -
[0006] Der Verschluß kann als Schwimmkörper ausgebildet sein. -
[0007] Der Verschlußring kann pneumatisch oder hydraul-isch, das gilt besonders für große Verschlüsse. gespannt werden. -
[0008] NIittels der Expansionsabdichtung kann durch den Erfindungsgegenstand ein hermetischer, luft- und wasserdichter Abschluß erzielt werdell, der mit einem Handgriff zum Verschließen oder Lösen des Verschlusses betätigt werden kann. Der Verschluß kann vielseitig, unbegrenzt im Größenmaß, anwendbar sein, vom Flaschenverschluß oder der kl;einen Salbendose bis zum Abschluß großer Bottiche, Fässer, von Türen oder Zwischenwänden u. dgl. -
[0009] Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. -
[0010] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. -
[0011] Fig. I zeigt im Aufriß geschnitten eine Ausffihrung des Behälterverschlusses; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf Fig. I; Fig. 3 zeigt eine konstruktiv abweichende Ausführungsform im Aufriß geschnitten, wobei der Verschluß mit einem Exzenterhebel ausgerüstet ist; Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform im Aufriß geschnitten, wobei der Verschluß mit einer Pumpe und Ventil ausgerüstet ist; Fig. 6 stellt im Aufriß geschnitten einen Deckelverschluß dar, der als Spannkraftmittel eine Feder aufweist; Fig. 7 veranschaulicht den Deckelabschluß gemäß der Erfindung im Aufriß geschnitten als über das Gefäß greifenden Abschluß; Fig. 8 zeigt im Aufriß geschnitten einen Mehrfachabschluß für zwei ineinanidergeschachtelte Gefäße mit versenkbar angeordnetem Spannkopf; Fig. g zeigt im Aufriß geschnitten den Deckel-Verschluß mit einem als Schlüssel ausgebildeten Spannkopf; Fig. 10 zeigt im Aufriß geschnitten ein Gefäß mit bis auf den Füllgutspiegel senkbarem Deckelabschluß; Fig. III veranschaulicht einen als Behälterver- -schluß mittel dienenden Schlauch perspektivisch im Schnitt; Fig. 12 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. II einen entsprechenden Schlauch mit einer Außenrippe; Fig. 13 zeigt- 4m Aüfriß geschnitten einen als Schwimmkörper ausgebildeten Behälterverschluß; Fig. I4 stellt einen Behälterverschluß in Form einer Siloplane dar; Fig I5 zeigt im Aufriß geschnitten eine Ausführungsform des Behälterverschlusses, bei der die Verschlußelemente im Untersatz für eine darüber zu stülpende Glocke angeordnet sind, in geöffnetem Zustand. -
[0012] In Fig. I ist das zu verschließende Gefäß mit I bezeichnet. Der Behälterverschluß besteht aus zwei in ihrer Lage gegeneinander veränderlichen, Klemmbacken bildenden Deckelhälften 2 und 6. Zwischen die obere Deckelhälfte 6 und die andere untere Deckelhälfte 2 ist ein elastisches Kissen 10 gespannt. -
[0013] Dieses Kissen 10 ist dem Beispiel der Fig. I nach ein Ring 4, der aus Gummi, Kunststoff, Plastik, Kork, Leder od. dgl. Material bestehen kann. -
[0014] Das Kissen kann als Hohlring oder in Schaumgummi ausgebildet sein. Der Querschnitt des Ringes kann kreisrund (Fig. 8, Bezugszeichen 4 oben) oder D-förmig (Fig. I, 6, 7, Bezugszeichen 4) sein, wodurch von vornherein eine ebene oder ovale Anlagefläche des Kissens an die Gefäßwandung gegeben ist. Dem Kissenring ist gegenüber seiner Expansionsrichtung am Deckelteil 2 ein Stützbett 3 zugeordnet. Dieses Stützbett 3 umgreift mehr als ein Viertel den Wulstumfang des Kissenringes 10 auf dessen Gesamtlänge; an dieser Stelle kann durch Verklebung Stoffschluß zwischen Kissen 10 und Deckelteil 2 bestehen. Mittels eines Stiftes II, der am Deckelteil 2 angeordnet ist und in eine Vertiefung 12 des Deckelteiles 6 greift, ist eine Justierung beider Teile gegeneinander gegeben. -Der Deckelverschluß kann zwar kreisrund ausgebildet sein, vorzugsweise aber soll er, wie Fig. 2 veranschaulicht, eine mehrachsige Fläche bilden, eine Ellipse oder ein Vieleck mit abgerundeten Ecken; das hat den Vorteil, daß derVerschluß beim Anziehen nicht rutscht. Zur gegenseitigen Lageveränderung der Klemmbacken 2 und 6 dient eine durch den Deckelteil 6 geführte, am Deckelteil 2 befestigte Schraube 5, die mit einer Mutter 9 zusammenwirkt, welche sich auf dem Deckelteil 6 abstützt. Durch die Wahl der Gewindesteigung 7 der Schraube 5 kann man einen beliebig gewünschten Hub erzielen. -
[0015] Mittels eines Stiftes I3, der am Mutterknopf g befestigt und in eine Nut 14 des oberen Deckelteiles ó hinieinragt, ist eine Verdrehung der Mutter auf weniger als eine Umdrehung begrenzt und damit gleichzeitig eine Lagensicherung zwischen Mutter 9 und den Deckelteilen 2 und 6 gegeben. Um diese Teile voneinander zu lösen, braucht man nur Teil 2 und 6 mit der Hand zusammenzupressen, so daß der Stift I3 und die Nut 14 außer Eingriff kommen und die Mutter 9 abgedreht werden kann. Wenn die Mutter g im Uhr-zeigersinn gedreht wird, zieht sie Teil 2 an Teil 6 heran7 was zur Folge hat, daß das Kissen Io gequetscht wird, und da es nur nach einer Richtung auf die Gefäßwandung zu ausweichen kann, wird eine innige Haftverbindung zwischen der Gefäßwand I und dem Kissen 10 und somit dem Deckel, von dem das Kissen; 10 nur einen Teil darstellt, -erzielt; Die Lösung erfolgt in umgekehrter Weise, indem durch Distanzierungen der Teile 6 und 2 voneinander das elastische Kissen 10 wieder in seine Ausgangslage zurückgehen kann. -
[0016] In analoger Weise sind technisch äquivalente Mittel, wie z. B. Nockenübersetzungen (Fig. 3), anwendbar. -
[0017] Das Kissen des Behälterverschlusses kann auch mit einem Medium gefüllt sein, einem Gas, z; B. -
[0018] Luft, oder auch mit einer Flüssigkeit. -
[0019] In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des Verschlusses gezeigt, bei der die Distanzbewegung der beiden Deckelteile durch einen Exzenterhebel 2.3 betätigt wird, der sich um den Zapfen 24 dreht. -
[0020] Dieser Zapfen ist in dem geschlitzten Zugbolzen 22 gelagert. Der Zugbolzen ist mit einem zylindrischen Ansatz I7 der unteren Verschlußplatte 15 fest rerbunde, und wird in der Bohrung 18 des oberen Verschlußteiles 16 geführt. Durch; die Betätigung des Exzent,erhebels23 wird die untere Verschlußplatte 15 gegen die obere Platte 16 gezogen. Sie drückt dabei - auf das zwischen ihnen hefindliche Kissen 2I, das hier aus liner Flüssigkeit besteht, die nach außen durch die mit den Deckelteilen 15 und 16 fest verbundenen elastischen Ringe 19 und 20 eingeschlossen ist. Durch die Druckübertragung über die Flüssigkeit kann sich der elastische Ring 19 in jede kleinste Unebenheit und Rauhigkeit der Gefäßwandung einschmiegen und so einen dichten und festen Abschluß herbeiführen. -
[0021] Gemäß Fig. 4 ist für den Behälterverschluß zur Volumenänderung des Kissens (Hohlring 27) eine Pumpe vorgesehen. Der Pumpenzylinder trägt das Bezugszeichen 33 und kann mit dem Deckel 25 einstückig sein. Der Wulstring 27 liegt dann in einer entsprechenden Mulde 26 des Deckels 25 eingebettet. -
[0022] Der Pumpenkolben ist der zylindrische Teil des Verschlußkopfes 35. In den Zylinderraum ragt ein Stift 36, der in eine Führungsnut 37 (Fig. 5) paßt. -
[0023] Diese Nut 37 kann sich auch (in Fig. 5 nicht angedeutet) etwa in gleicher Höhe wie die Gewindesteigung senkrecht nach unten fortsetzen. Durch Druck auf den Knopf und Drehung kann sich der Stift in der Nut wie in einem Bajonettverschluß bis zum Anschlag bewegen. Durch den Druck wird die mit Medium 32 gefüllte, als Speicher dienende Blase 31, die im Zylinder 34 angeordnet ist, zusammengepreßt. Bei Senkung des Kolbens 35 wird das Medium 32 aus der Blase 3I über die Leitungen 30 und 28 mit dem Zwischenstück 29 in den Wulstring27 verlagert, dessen Volumen sich dadurch vergrößert in Richtung nach außen, wodurch ein Abschluß mit der Gefäßwand erreicht wird. -
[0024] Diese Bauart eignet sich besonders für runde und große Gefäßabschlüsse, weil durch den Druck auf den Spannknopf 35 bereits eine starke Friktion zwischen Hohlringkissen 27 und der Gefäßwand entsteht, die bei runden Gefäßen ein Rutschen des Deckels bei dem nachfolgenden Verdrehen des Spannknopfes zur Druckerhöhung und Sicherung ausschaltet. An Stelle des Pumpenaggregates kann auch ein Ventil bei 29 vorgesehen sein, über das entweder durch eine Pumpe oder durch eine Druck flasche das Expansionsmedium zugeführt wird. -
[0025] Beim Öffnen des Ventils kann das Medium abgelassen werden mit dem Ziel, den Behälterverschluß zu lösen. -
[0026] Fig. 6 veranschaulicht einen Behälterverschluß, bei dem als Spannkraftmittel eine Feder dient. Der Deckelteil 39 ist mit einem Bolzen 43 versehen, der durch den Deckelteil 41 in der Bohrung 44 hindurchgeführt und mit dem Druckknopf 46 fest verhunden ist. Ein Vierkant 47 verhindert eine Verdrehung des Bolzens 43 gegen den Knopf 46. Zwisehen Deckelteil 41 und Druckknopf 46 ist unter Vorspannung eine Feder 48 in dem riiigförmigen Hals 45 des Deckelteiles 41 geschaltet. Die Vorspannung der Spiralfeder qS bewirkt das Zusammenziehen der Deckelteile 41 und 39 und damit automatisch das Nachaußendrücken des Wulstringes 4 un,d somit die Abdichtung mit der Gefäßwandung. -
[0027] Am Bolzen3 ist eine Klinke 50 vorgesehen, die in einer Nut 49 des Deckelteiles 41 geführt wird und dann in Eingriff und zur Wirkung kommt, wenn die Feder 48 durch Handdruck auf den Knopf 46 so weit gespannt ist, daß die Klinke 50 aus der Nut 49 herauskommt und durch leichte Drehung die Distanz der Deckelteile 39 und 41 arretiert. Der Stift 5I und die Nut 52 dienen der Begrenzung der Verdrehung des Bolzens 43 und der damit verbundenen Klinke 50. Der Wulstring 4 wird jetzt entlastet und verringert sich in seinem Durchmesser. Der Deckelverschluß kann dann leicht entfernt werden. Durch Zurückdrehen des Knopfes 46 kann die Klinke 50 wieder außer Eingriff gebracht werden, die Feder dehnt sich wieder aus und verspannt über den Hohl ring 4 den eingesetzten Behälterverschluß. -
[0028] Nach Fig. 7 ist der Deckelverschluß als Überwurfverschluß ausgebildet. Der Rand des Gefäßes 53 verläuft an seiner Mündung konisch zur Erhöhung der Abschlußsicherheit. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, übergreift der Wulstring 3, welcher in einer Ringnut 55 des Deckelteiles 54 gebettet ist, die Außenwand des Gefäßes 53. -
[0029] Der Wulstring liegt gegen den Deckelteil 59 an, auf den sich ein Schraubenbolzen 57 stützt, dessen Mutter 56 im Deckelteil 54 vorgesehen und dessen Kopf mit 58 bezeichnet ist. Wird die Schraube 57, 58 hereingeschraubt, so wird der Deckelteil 54 vom Deckelteil 59 abgezogen und der Wulstring 4 gespannt, wobei er nach innen gegen die Gefäßwand drängt und so das Haften des Behälterverschlusses bewirkt. Diese Bauart hat den wesentlichen Vorteil, daß der Wulstring nicht mit dem Gefäß inhalt in Berührung, kommt und die Dichtung bereits zwischen dem Deckelteil 59 und der Gefäßwand erfolgen kann. -
[0030] Die konstruktive Hintereinanderreihung mehrerer Verschlüsse veranschaulicht Fig. 8. In einem Gefäß 60 ist ein kleineres Gefäß 61 eingesetzt. Der Behälterverschluß bestellt aus einem unteren Deckelteil 62, einem Zwischendeckelteil 64 und einem oberen Deckelteil 66. Zwischen Deckelteil 62 und 64 befindet sich ein Wulstring 4. Zwischen Deckelteil 64 und 66 befindet sich ein zweiter Wulstring 4 (in der Zeichnung mit kreisrundem Querschnitt gezeichnetj. Vom Deckelteil 62 geht eine Schraube 68 aus; sie ist durch die Teile 64 und 66 hindurchgeführt und steht mit einem Drehknopf 70 mit Innengewinde in Verbindung, dessen Anziehung bewirkt, daß die Wulstringe 4 zusammengepreßt, gegen die Gefäßwände 60 und 61 drückend, die Verspannung herbeiführen. Aus Fig. S ist noch ersichtlich, daß die Spannelemente für die Kissen im Deckel versenkt angeordnet sind, indem der Knopf 70 in einer mulde des oberen Deckelteiles 66 ruht. Weiter ist zu beachten, daß die Gefäßwandung 60 eine Ausbauchung für den Wulstring besitzt und die Sicherheit des Verschlusses erhöht. -
[0031] Den Deelielverschluß mit einem als Schlüssel ausgebildeten Spannkopf veranschaulicht Fig. 9. -
[0032] Der untere Deckelteil ist mit 7I, der obere mit 73 bezeichnet. Durch Schraubenverbindungen 74 sind die beiden Deckelteile 7I und 73 miteinander verhunden. In Teil 77 greift der Schlüssel 79 des Knopfes 78 ein, mittels dessen die Schraube 75 betätigt werden kann, um den Abstand zwischen den Teilen 7I und 73 zu verändern. Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß bei ebener Oberfläche des Behälterverschlusses wie nach. Fig. 8 bei günstiger Stapelfähigkeit der Gefäße diese noch gegen unbefugtes Öffnen gesichert sind. -
[0033] In Fig. 10 ist ein Glasgefäß 81 veranschaulicht, welches über seine Gesamtlänge gleichen elliptischen Querschnitt besitzt. Man sieht den Behälterverschluß bis auf den Spiegel des Füllgutes gesenkt. -
[0034] Das bietet den Vorteil, daß über dem Füllgut jedes Bakterien; oder Feuchtigkeit enthaltende Luftkissen eliminiert werden kann. -
[0035] In Fig. II ist ein elastisch verformbarer Schlauch 90, vorzugsweise aus Gummi, dargestellt, der einen Steg 91 besitzt, der seine lichte Weite durchquert und so zwei Kammern 92, 93 bildet. -
[0036] Der Steg 91 ist erheblich dünner als die Wanddicke des Schlauches 90, mit der er einstückig ist. -
[0037] Abgesehen davon, daß der Mehrkammerschlauch zum gleichzeitigen Durchleiten verschiedener Medien, Gase oder Flüssigkeiten dienen kann, ist diese Schlauchkonstruktion als Behälterverschlußmittel von besonderer Wichtigkeit. Bei der Pressung eines Schlauches, besonders eines gebogenen Schlauchringes treten am Umfang des Schlauches geringprozentige Dehnungen auf. Gummi hat die Eigenheit, in diesen unteren Dehnungsgraden schnell zu ermüden. Um dies zu verhüten, ist der Steg 91 eingefügt, da bei der gleichen Pressung bei einer 2- bis 4%igen Umfangsdehnung des Schlauchringes der Steg um 20 bis 300/0 gedehnt wird. Der Steg holt den Schlauch permanent in seine Ausgangslage zurück, weil er, in den höheren Dehnungsgraden beansprucht, nicht so schnell erschlafft und seine Ursprungsform wieder annimmt. Das Schlauchhalbprofil wirkt wie ein Bogen und der Steg als Sehne. -
[0038] In Fig. I2 ist die Kontur eines nierenförmigen Gefäßes mit 94 bezeichnet und strichpunktiert dargestellt. Der Schlauch trägt das Bezugszeichen 95; sein Innensteg ist 96. Mit 97 ist eine an dem Außenmantel des Schlauches verlaufende Rippe bezeichnet, die auch z. B. T-förmigen Querschnitt besitzen kann. Von Klemmbacken 98 und 99 wird die Rippe gehalten. Die Rippe 97 dient dazu, den dichtenden flexiblen Schlauchring 95 in gerade oder konkave Formen zu zwingen und in seiner Lage zu sichern, weil die Ringform bei frei beweglichem Schlauch sich nicht der Gefäßhöhlung (Umriß 94) anpassen würde In Fig. I3 ist ein oben offener Behälter 102 mit geraden Wänden und Ablaßhahn dargestellt. Der Behälter ist teilweise mit Flüssigkeit (Niveau 101) angefüllt. Auf dieser schwimmt ein als Schwimmkörper ausgebildeter Behälterverschluß 100. -
[0039] In Fig 14 ist gezeigt, wie der Gegenstand der Erfindung al;s Siloverschluß ausgebildet sein kann. -
[0040] Der Hohlring wird von einem Schlauch 103 gebildet. Die von ihm umschlossene Fläche wird von einer Plane 104 ausgefüllt, mit weicher der Hohlring stoffschlüssig verbunden ist. Entgegen der Expansionsrichtung wird der Hohlring 103 von einer Felge 105 abgestützt, die bei 107 geteilt ist und mit einem Streckspanner 108 versehen ist. -
[0041] Durch die Felge 105 ist vom Hohlring 103 aus ein Ventil 106 geführt. Die Plane 104 ist elastisch und an die Auflagefläche der dem Füllgut zugekehrten Seite des Schlauches stoffschlüssig zu dem Zwecke angesetzt, der Abdichtung großer unegaler Querschnitte und Füllniveaus zu dienen. Zur Verstärkung des Druckes gegen die Außenwand des Silos dient eine konkave Felge 105, die an einer Stelle bei 107 aufgeschnitten ist und ineinandergeschoben ist. Dieser Ring wird durch den Streckspanner 108 dem jeweiligen Durchmesser des Behälters entsprechend vorgespannt und der Schlauch 103 zur festen Abdichtung über das Ventil 106 gefüllt. -
[0042] In Fig. 15 ist der Behälterverschluß auf einen Untersatz mit Glocke konstruktiv angewendet. Die Glocke trägt das Bezugszeichen 109. Der Abdichtungshohlring ist 110 und zwischen zwei Druckelementen, der Auflegeplatte 111 und einer Platte 112, angeordnet. Ein Hebel 113 mit einer Mutter I IX, der eine Schraube 115 der Platte 111 zugeordnet ist, auf der die Platte 112 geführt ist, dient der Verspannung und damit Ouetschung des nach innen abgestützten Ringes I IO, der sich gegen die Glocke 109 lehnt und die Teile 109 und III miteinander dicht verspannt.
Claims (23)
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- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Elastisch verformbarer Gummischlauch als Abschluß für Behälter, gekennzeichnet durch einen bei Formänderung des Schlauchquerschnittes auf Zug beanspruchten diametralen Steg (91, 96), der sich über die Gesamtlänge des Schlauches erstreckt und dessen Ränder mit der Schlauchinnenwand stoffschlüssig verbunden sind.
- 2. Schlauch nach Anspruch I, gekennzeichnet durch mehrere Kanäle, die durch Trennwände im Schlauchinneren längs seiner Achse gebildet sind.
- 3. Schlauch nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß derAußenmantel eineRippe (97) aufweist.
- 4. Schlauch nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet als Behälterverschlußmittel in Form eines runden Hohiringes.
- 5. Schlauch nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet als Behälterverschlußmittel in Form eines mehrachsig runden Hohlringes.
- 6. Schlauch nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlring gas gefüllt ist.
- 7. Schlauch nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hdhlring flüssigkeitsgefüllt ist.
- 8. Behälterverschluß nach Anspruch 1, 2 und 4 mit zwischen zwei einstellbaren Druckelementen vorgesehenem flexiblem Verschluß ring, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußmittel ein in sich geschlossener, gefüllter, auf einen Teil seines Querschnittes gegenüber der Expansionsrichtung abgestützter Hohlring ist, ,der einen mehrachsig runden, der Gefäßwand angepaßten Umriß besitzt.
- 9. Behälterverschluß nach Anspruch 8, wobei zur Lageveränderung der Druckelemente Schrauben vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gangbegrenzung der Schraube (5) und gleichzeitigen Sicherung der als Deckelknopf ausgebildeten Mutter (9) am Deckel (6) eine Nut (14) und an der Mutter (9) ein Begrenzungsstift (13) angebracht ist.
- 10. Behälterverschluß nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch ein Ventil (29) zum Zuführen und Ablassen eines Füllmediums besitzt.
- 1 1. Behälterverschluß nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet. daß dem Schlauch eine Pumpe (33, 34, 35) zugeordnet ist.
- 12. Behälterverschluß nach Anspruch 1 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenzylinder (33, 34) mit dem Gefäßdeckel (25) einstückig ist.
- 13. Behälterverschluß nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubelement (75-80) für das Dichtungskissen (10, 4) als Schloß mit abziehbarem Schlüssel (78-80) ausgebildet ist.
- 14. Behälterverschluß nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lage- und Zustandsicherung des Kissens ein Bajonettverschluß (36, 37) vorgesehen ist.
- 15. Behälterverschluß nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Deckelplatten (2, 6; 39, 41) eine Druckfeder (48) zugeordnet ist, und die Deckelhälften (39, ÇI) bei gespanntem Zustand der Feder (48) mittels Klinke (49@ 50) distanziert gehalten werden.
- II6. B'ehälterverschluß nach Anspruch I und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß als Überwurfverschluß (Fig. 7) ausgebildet ist.
- 17. Behälterverschluß nach Anspruch 1, 8 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäßwandung (53) an der Berührungsstelle mit dem Abschlnßring (4) konisch verläuft.
- I8. Behälterverschluß nach Anspruch I und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente für das Kissen im Deckel versenkt angeordnet sind (Fig. 8).
- 19. Behälterverschluß nach Anspruch I und 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vertchlüsse übereinander angeordnet sind.
- 20. Behälterverschluß nach Anspruch I und s, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß elemente als Untersatz für darüber zu stülpende Gefäße (Glocken) verwendet werden.
- 21. Behälterverschluß nach Anspruch 1 bis 18. dadurch gekennzeichnet, daß er als Schwimmkörper gestaltet ist.
- 22. Behälterverschluß nach Anspruch I, 2, 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hohlring eine die von ihm umschlossene Fläche ausfüllende Plane (104) in unlösbarer Verbindung (Fig. 14) angesetzt ist, wobei der Hohlring von einer mit an sich bekanntem Streckspanner (108) verschenen Felge (105) entgegen der Expansionsrichtung abgestützt ist.
- 23. Behälterverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußring von zwei elastischen Manschetten (19, 20) gebildet wird, deren Stege oder Flansche mit den Verschlußelementen (15, 16) fest verbunden sind (z. B. stoffschlüssig) und der Hohlraum (21) zwischen den beiden Verschlußringen (19@ 20) und Druckplatten (15. I6) flüssigkeitsgefüllt ist (Fig. 3).Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 46I 592, 5S4 260.