DE876051C

DE876051C - Anordnung der Ventilatoren im Maschinenraum eines Kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE876051C
Application number: DED2121D
Authority: DE
Inventors: Willi Henze; Heinz Dipl-Ing Maennig
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1943-03-20
Filing date: 1943-03-20
Publication date: 1953-05-07

Description

Bei größeren-Fährzeugen mit @Brennkraftmaschinen entsteht die Aufgabe, .durch besondere Ventilatoren nicht nur die Kühler für das Kühlwasser der Maschine, sondern auch den. Maschinenraum selbst ;zu belüften. Hierfür werden in der Regel die gleichen Ventilatoren verwendet. Es macht jedoch Schwierigkeiten, diese so anzuordnen, daß die Frischluft nach ihrem Durchtritt durch den Kühler einigermaßen gleichmäßig über den Maschinenraum verteilt und ein Kreislauf .der Luft im Maschinenraum vermieden wird. Man hat ,dies bisher in der Weise zu erreichen versucht, daß man die Ventilatoren über .die Breite -des Maschinenraumes verteilt an besonderen, im Maschinenraum angebrachten Trägern befestigte und .die freien Zwischenräume zwischen den Düsenringen, der Ventilatoren durch einzelne Bleche abdeckte, die an _ den Düsenringen unter Einschaltung von Dichtungen befestigt wurden. Durch diese Bleche wurde der Maschinenraum in einen Saug- und einen Druckraum unterteilt und ein Kreislauf der Luft im Maschinenraum vermieden. Die Anordnung hat jedoch insofern bauliche Nachteile, als sie das Überholen .des Maschinensatzes sehr erschwert. Hierbei müssen die Ventilatoren nebst den einzelnen Abdeckblechen entfernt werden. Das ist aber infolge der Verwendung einzelner Abdeckbleehe sehr zeitraubend.
Erfindungsgemäß ist der Ventilator -im Maschinenraum eines Kraftfahrzeuges, .der durch eine Trennwand in einen Saug" und einen Druckraum unterteilt ist, so angeordnet, daß .die lösbar im Maschinenraum angebrachte Trennwand. aus einem Stück besteht und als Träger für die mittels ihrer Düsenringe lösbar an der Trennwand befestigten Ventilatoren dient.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist in ,der Trenn- .und. Tragwand fest oder lösbar eine Luftführungsliappe angebracht, durch die eine geregelte Führung des Luftstromes im Druckraum zur Austrittsöffnung .der_Kühl2 t hin erreicht wird.
Erfolgt der Antrieb der Ventilatoren von der Brennkraftmaschine aus über Riementriebe, so sind nach einem weiteren Vorschlag der "Erfindung die Ventilatoren an ihrer Tragwand verschiebbar befestigt, so daß die erforderliche Riemenspannung durch Verschiebung der Ventilatoren erzielt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Maschinenraum, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie I-II der Abb. i und Abb.3 eine Aufsicht auf den Maschinenraum mit ;zum Teil entfernter Abdeckung.
Im Maschinenraum i ist eine Brennkraftmaschine 2 angeordnet, die über ein Getriebe 3 die quer zum Maschinenraum verlaufende Hinterachse q. antreibt.
Für die Belüftung des Maschinenraumes sind in der Decke 5 des Maschinenraumes eine Öffnung 6 für den Eintritt und eine Öffnung 7 für ,den Austritt der Kühlluft angeordnet. An der Decke 5 ist eine Trag- und Trennwand 8 lösbar befestigt, die über die Breite des Maschinenraumes reicht. Diese Tragwand endet dicht oberhalb des Getriebekastens 3. Sie ist an ihrem unteren Rande mit einer Kappe g verbunden, die nach aufwärts gerichtet mit ihrem freien Rande ebenfalls an der Decke 5 des Maschinenraumes lösbar befestigt ist.
An der Tragwand 8 sind nebeneinander drei Ventilatoren io mit ihren Düsenringen ir befestigt, so daß sie zusammen mit .der Wand 8 und der Kappe g aus dem Maschinenraum nach oben herausgenommen werden können.
Der Antrieb der Ventilatoren erfolgt durch Riementriebe 12, die von der Brennkraftmaschine 2 aus angetrieben werden: Um diese Riementriebe spännen zu können, sind die Düsenringe i i mit den Ventilatoren io an der Tragwand 8 verschiebbar befestigt, so daßdurch Verschieben der Ringe i i die erforderliche Spannung der Riementriebe erzielt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung der Ventilatoren im Maschinenraum eines Kraftfahrzeuges; der durch eine Trennwand in einen Saug- und einen Druckraum unterteilt ist, .dadurch gekennzeichnet, daß die lösbar im Maschinenraum angebrachte Trennwand aus einem Stück besteht und als Träger für die mittels ihrer Düsenringe lösbar an der Trennwand befestigten Ventilatoren dient. -
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trenn- und Tragwand eine Führungskappe für .die Kühlluft fest oder lösbar verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatoren an ,der Tragwand verschiebbar befestigt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 701 865; österreichische Patentschrift Nr. 142 152; schweizerische Patentschriften Nr. :211 759, 220075.