DE874806C - Kniegelenkantrieb fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents

Kniegelenkantrieb fuer elektrische Schaltgeraete

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Publication number
DE874806C
DE874806C DEV1338D DEV0001338D DE874806C DE 874806 C DE874806 C DE 874806C DE V1338 D DEV1338 D DE V1338D DE V0001338 D DEV0001338 D DE V0001338D DE 874806 C DE874806 C DE 874806C
Authority
DE
Germany
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leg
knee joint
roller
tab
slot
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Expired
Application number
DEV1338D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Buerger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE874806C publication Critical patent/DE874806C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/06Energy stored by deformation of elastic members by compression or extension of coil springs

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Kniegelenkantrieb für elektrische Schaltgeräte Um bei elektrischen, von Hand betätigten Schaltgeräten eine schnelle Kontaktschließung zu erhalten, wurde bereits vorgeschlagen, den Antrieb so zu steuern, daß kurz vor der Kontaktschließung eine Erschwerung der Einschaltbewegung eintritt, nach deren Überwindung durch die plötzlich frei werdende Einschaltkraft die Kontakte sicher in die Einschaltstellung gebracht werden. Um bei einer derartigen Anordnung mit möglichst geringem Raumbedarf auszukommen, wird bei Verwendung eines Kniegelenkhandantriebes gemäß der Erfindung eine um den ortsfesten Drehpunkt des einen Schenkels des Kniegelenkes drehbare Lasche mit ihrem freien Ende in einer Bahn, z. B. Schlitz, des anderen Schenkels des Kniegelenkes geführt, und die Führungsbahn besitzt eine solche Form, daß die Einschaltbewegung zuerst gehemmt und dann freigegeben wird. Durch die Verwendung einer durch das Kniegelenk geführten Lasche ist die Raumbeanspruchung sehr gering, so daß auch nachträglich in vorhandene Geräte eine derartige Vorrichtung eingebaut werden kann.
  • Zweckmäßig wird eine am freien Ende der Lasche angebrachte Rolle in dem Schlitz des Schenkels geführt, und hierbei läuft die Rolle über eine federnde Rast, die aus einer Blattfeder bestehen kann. Der Schenkel des Kniegelenkes, der die an der Lasche angebrachte Rolle führt, ist U-förmig ausgebildet und nimmt im Innern die Blattfeder auf. Um nun de durch die Feder .auf die Rolle ausgeübte Kraft sicher am Schenkel des. Kniegelenkes abzufangen, ist_durch einen im U-förmigen Schenkel angebrachten Bolzen an der Stelle des Auflaufens der Rolle der Lasche auf die federnde Rast ein Gegenlager gebildet, gegen das sich die Rolle anlegt. Während auf dem größten Teil des Weges sich die Rollenachse gegen die Schlitzkanten anlegt, bildet beim Wirksamwerden der Federkraft der Bolzen das Gegenlager der Rolle, /so daß eine Abnutzung der Schlitzwandung vermieden ist.
  • Die Abbildungen dienen zur Erläuterung der Erfindung und zeigen @in Abb. i bis 3 einen Kniegelenkantrieb ,in drei verschiedenen Schaltstellungen und in Abb. q. eine Seitenansicht des Antriebes. Die Schaltkontakte sind nicht dargestellt. ä -ist die Schaltachse mit dem Handhebel b. Fest mit der Achse a ist der eine Schenkel c des Kniegelenkes verbunden,. Der andere Schenkel d des Kniegelenkes -ist mit seinem freien Ende mittels des Bolzens e, der in denn nicht gezeichneten Kontaktschieber ein--reift, in dem Gehäuse g geführt. Der Schenkel d -des Kniegelenkes ist U-förmig gestaltet und besitzt einen Schlitz h zur Führung des freien Endes der Lasche i, die drehbar um die Schaltachse a gelagert ist. k ist eine an der Lasche i angebrachte Rolle, die über dif- im U-förmigen Schenkel d des Kniehebels gelagerte Blattfeder l entlang läuft. Die Achse der Rolle k wird durch den Schlitz h geführt. m ist ein Bolzen am Schenkel d, der den auf die Rolle k durch die Blattfeder l ausgeübten Druck aufnimmt. n ist die Ausschaltfeder.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist wie folgt.: Abb; i zeigt den Antrieb in der Ausschaltlage. Durch Drehen des Handhebels b im Uhrzeigersi:nnwird der Schenkel c des Kniehebels mitgenommen, der den Schenkel d verschiebt und damit auch -den Bolzen e, durch den der nicht gezeichnete Kontaktschieber mitbewegt wird. Bei dieser Bewegung wandert die Rolle k der Lasche i im Schlitz h (Abb. 2) , und& läuft auf die Feder l auf, die einen Gegendruck erzeugt, wodurch eine Hemmung der Einschaltbewegung entsteht. In .diesem Zeitpunkt legt sich die Rolle k gegen den Bolzen m, der die Wandung des Schlitzes h vom Federdruck enlastet. Durch die Form .des Schlitzes h wird bei Weiterbewegen .die Rolle k noch stärker gegen die Feder l gedrückt und so die Einschaltbewegung weiter erschwert, bis die Rolle k an der Feder 1 abrutscht, wodurch - plötzlich die ganze Einschaltkraft frei wird und der Schenkel d und damit der Bolzen e unmittelbar in die Endstellung geworfen wird (Ab-. 3). In dieser Stellung ist der Kniehebel c, d über seine Strecklage gebracht, so daß der Kontaktdruck den Schalter in .der Einschaltstellung hält. Zwecks Ausschaltens wird der Handhebel b in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch die Schenkel c, d des Kniehebels aus der Strecklage gebracht werden, so daß die Ausschaltfeder n den Hebel d und damit den Bolzen e mit dem Kontaktschieber augenblicklich in die Ausschaltlage bringt.
  • Für die Einschalterschwerung ist die Anbringung der Feder 1. im Schlitz lt nicht unbedingt erforderlich. Bereits durch besondere Gestaltung des Schlitzes kt und Lage. des Bolzens m kann eine genügende Einschalterschwerung erzielt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kniegelenkhandantrieb für elektrische Schaltgeräte mit - einer vorübergehenden Erschwerung der Einschaltbewegung zur Erreichung einer schnellen Kontaktschließung, dadurchgekennzeichnet, daß eine umdenortsfesten Drehpunkt des einen Schenkels (c) des Kuiegelenkes drehbare Lasche (i) mit ihrem freien Ende in einem Schlitz (h) des anderen Schenkels (d) des Kniegelenkes geführt wird und die Führungsbahn eine solche Form besitzt, daß die Einschaltbewegdihg zuerst gehemmt und dann freigegeben wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i"dadurch gekennzeichnet, daß eine am freien Ende der Lasche (i) angebrachte Rolle (k) in .dem Schlitz (h) geführt wird, .der über eine federnde Rast (L) abläuft.
  3. 3. Antrieb nach. Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (d) des Kniegelenkes zur. Führung des freien Endes der Lasche (i) U-Form besitzt und in seinem Innern eine Blattfeder (l) aufnimmt, über die die durch .den Schlitz geführte Rolle (k) der Lasche (i) abläuft. q.. Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein am U-förmigen Schenkel (d) angebrachter Bolzen (m) beim Auflaufen der Rolle (k) der Lasche (i) auf die federnde Rast das Gegenlager bildet.
DEV1338D 1944-09-01 1944-09-01 Kniegelenkantrieb fuer elektrische Schaltgeraete Expired DE874806C (de)

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