DE872458C

DE872458C - Schmieranlage, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE872458C
Application number: DEN2109D
Authority: DE
Inventors: Walter Dr-Ing Froede
Original assignee: NSU Werke AG
Current assignee: NSU Werke AG
Priority date: 1944-08-25
Filing date: 1944-08-25
Publication date: 1953-04-02

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet . eine Schmieranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die sich durch einfachste Bauart, einwandfreien Betrieb, mühelose Wartung und geringe Erstellungskosten auszeichnet.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die Schmierung dann keinerlei Wartung bedarf, wenn die Bewegung des Fahrzeuges dazu ausgenutzt wird, die Schmierstellen mit Schmiermittel zu versorgen.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß der statische Druck des Motorschmieröles dazu ausgenutzt wird, beliebig viele Stellen des Fahrzeuges mit Schmiermittel zu versorgen. _ In Ausführung der Erfindung werden die zu den einzelnen Schmierstellen führenden Abzweigungen vom Rückläuföl des Motors gespeist.
Wesentlich für die einwandfreie Wirkungsweise der Schmierung gemäß der Erfindung ist auch der Umstand, daß nach der Erfindung in den Rücklauf vor der Abzweigstelle eine Drosselstelle eingeschaltet ist, welche die Höchstmenge des abzuzweigenden Schmiermittels begrenzt.
Sämtlichen Schmierstellen ist, wie nach der Erfindung weiterhin vorgesehen ist, je eine Durchflußhemmung, z. B. eine Düse, Filzpatronen od. dgl., zugeordnet, wobei darauf zu achten ist, daß der Durchflußquerschnitt sämtlicher Durchflußhemmungen dem Durchflußquerschnitt der Höchstmenge der begrenzenden Drosselstelle gleichkommt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß den einzelnen Schmierstellen die dem Bedarf entsprechende Schmiermittelmenge mit Sicherheit zugeteilt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben und wird im folgenden beschrieben.
Das von der ölpumpe des Motors z zur Schmierung der Nockenwelle und der Schwinghebellagerungen hochgepumpte Öl wird bei seinem Rücklauf teilweise von einem Trichter 2 aufgefangen. Von diesem Trichter wird das C51 in genau dosierter Menge über eine Düse 3 und den Verteiler q. den Verbraucherstellen zugeleitet. An den Verbraucherstellen ist nochmals eine Durchflußhemmung in Form eines Filzstopfens 5 od. dgl. angeordnet. Bei 6 ist beispielsweise das Schwinghebelgehäuse und bei 7 ein Schwinghebel zu erkennen.
Wie schon eingangs ausgeführt, besteht der Vorteil dieser Schmieranlage vor allem darin, daß sie keinerlei Wartung bedarf, da mit dem Inbewegungsetzen des Fahrzeuges bzw. des Motors bereits eine Schmierung der Lagerstellen des Fahrgestells erfolgt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Schmieranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der statische Druck des Motorschmieröles dazu ausgenutzt wird, beliebig viele Stellen des Fahrzeuges mit -Schmiermitteln zu versorgen.
2. Schmieranlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, däß die zu den einzelnen Schmierstellen führenden Abzweigungen vom Rücklauföl des Motors gespeist werden. 3.. Schmieranlage nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rücklauf vor der Abzweigstelle eine Drosselstelle eingeschaltet ist, welche die Höchstmenge des abzuzweigenden Schmiermittels begrenzt. q.. Schmiermittel nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtlichen Schmierstellen je eine Durchflußhemmung, z. B. eine Düse, Filzpatronen od. dgl., zugeordnet ist, mit der Maßgabe, daß der Durchflußquerschnitt sämtlicher Durchflußhemmungen dem Durchflußquerschnitt der Höchstmenge der begrenzenden Drosselstelle gleichkommt.