DE872409C - Elastische Druckunterlage fuer Fahrkartendrucker - Google Patents

Elastische Druckunterlage fuer Fahrkartendrucker

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DE872409C
DE872409C DEP1436A DEP0001436A DE872409C DE 872409 C DE872409 C DE 872409C DE P1436 A DEP1436 A DE P1436A DE P0001436 A DEP0001436 A DE P0001436A DE 872409 C DE872409 C DE 872409C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP1436A
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English (en)
Inventor
Fritz Haseloff
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Description

  • Elastische Druckunterlage für Fahrkartendrucker Bei einem Typ von Fahrkartendruckern wird die Kartenpappe für jeden Druck einer Fahrkarte von außen durch einen Schlitz mit Unterstützung eines Einführers eingeführt und nach dem Druck durch einen Auswerfer ausgeworfen. Der Druck erfolgt im Planverfahren, wie Abb. 2 zeigt, durch Heranführen eines Drucktisches i in Pfeilrichtung an einen automatisch an den Druckort gebrachten Druckstock 2. Die Druckunterlage des Drucktisches für die Fahrkarte 3 besteht im allgemeinen aus Gummi. Sie wird bei Montage für einen brauchbaren Druck abgestimmt. Der .Gummi hat bereits eine große Herstellungstoleranz. Zu dieser kommt noch die Schwierigkeit der Einhaltung der geometrischen Form sowohl bei der Fertigung als auch bei der Abstimmarbeit.
  • Bei derartigen Geräten ist es außerdem unvermeidlich, daß die beim Drucken verwendete Farbe, deren Träger Öl ist, die Druckunterlage mit der Zeit benetzt, den Gummi damit aufreibt, verquillt und unbrauchbar macht, damit die Kartenbahn q. verengt, wodurch möglicherweise die Gefahr entsteht, daß die Auswerfermechanik die gedruckte Karte 3 nicht mehr ausstößt. Dieser an sich bestehende Übelstand wird durch den Rückseitendruck weiter verstärkt, weil in jedem Fall der druckfeuchte Text der Karte auf der Gummiunterlage zur Anlage kommt.
  • Bekannt ist auch, die Druckunterlage aus Metall in Verbindung mit Gummi oder Federn auszubilden, die aber auch zum Teil die geschilderten \ achteile besitzt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine solche elastische Druckunterlage und besteht darin, daß sie aus einer Anzahl von Lamellen gebildet ist, auf die eine durchbrochene Deckplatte gelegt ist, an die die Fahrkarte mit ihrer Rückseite beim Druck herangedrückt wird. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Lamellenplättchen wahlweise für A.bstimmzwecke des Drucks, besonders in der Montage und von Außendienststellen mühelos vermindert bzw. vermehrt werden können. Da bei Verwendung von Novotext (Kunststoff mit eingepreßten Textilgewebefasern) als. Lamellenwerkstoff die Stärke der Lamellen wie auch ihre geometrische Form maßgerecht geliefert werden kann, entfällt die umständliche Abstimmarbeit.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn erfindungsgemäß die Deckplatte der Lamellen als Raster oder Sieb ausgebildet ist.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb-. i stellt eine Ansicht des Drucktisches mit -einer Rasterplatte, Abb. 2 einen Schnitt im Seitenriß und Abb. 3 im Grundriß dar.
  • Danach sind in einer Aussparung 5 des Drucktisches i eineAnzahlLamellen, etwa 18 bis 2o Stück, aus Metall oder Preßstoffen, vorzugsweise Novotext, untergebracht, die als Deckplatte eine Raster- -oder Siebplatte 7, wie in Abb. i in Ansicht gezeigt, besitzen. Diese wird durch einen Metallrahmen 8 gefaßt, so daß die Lamellen 6 schwimmend in der Aussparung 5 gehalten werden. Diese Anordnung ergibt durch das'Spiel- undLuftpolster eine gewisse Federung, zu der noch die Eigenfederung des Werkstoffes, besonders bei Novotext, hinzukommt. Da man jetzt als Werkstoff einen ölbeständigen Werkstoff wählen kann, entfällt auch das -lästige Verquellen an der Kartenf.ührungsnut 4 und die damit verbundenen Betriebsschwierigkeiten an solchen Fahrkartendruckern.
  • Auch zeigt der Kartendruck mit einem solchen Lamellensatz ein überraschend gutes Druckbild und übertrifft an Gleichmäßigkeit selbst mit schlechten und unebenen Druckstöcken den mit der bekanntere Gummiunterlage hergestellten Druck. Dies ist wohl darauf zurückzuführen, daß die Löcher in der Rasterdeckplatte 7 in Verbindung mit den übrigen Lamellen 6 eine saugende und walkende Wirkung auf die Fahrkartenpappe 3 aus--.üben, was durch eine sichtbare Markierung des -Lochrasters auf der Rückseite der Karte zum Ausdruck kommt.
  • Durch den Lochraster ergibt sich noch ein weiterer Vorteil, der auch unabhängig von der Art der ,Federung oder Elastizität der Unterlage selbst ist. .Zur Vereinfachung und Einsparung einer zweiten Fahrkarte wird neuerdings dazu übergegangen., auf eine verlangte Eil- oder Schnellzugkarte den entsprechenden Zuschlagtext auf die Rückseite derselben Karte zu drucken. Bei diesem Rückseitendruck wird also die eben gedruckte Fahrkarte mit dem noch mehr oder weniger druckfeuchten Text wieder derart neu eingeführt, daß dieser an den Druckgummi zu liegen kommt.und die noch leere Rückseite der Karte für den Zuschlagtext in Bereitschaft liegt. Bei dem nun folgenden Druck wird die Karte so stark an die Gummiunterlage gepreßt, daß sich der noch frische Fahrkartentext als Farbnegativ auf dieser abbildet. Dadurch kann möglicherweise bei einem gleich darauffolgenden Drucken eines Zuschlags eine gleiche Eil- oder Schnellzugkarte mit dem Zuschlagtext zugleich bedruckt werden, und zwar derart, daß umgekehrt der Zuschlagrückseitendruck auf normale Weise und die Fahrkarte von dem auf der Gummiunterlage noch befindlichen eingefärbten Negativ der ersten Karte hergestellt wird. Dadurch wäre Betrügereien Tür und Tor geöffnet, da dann nur die ordnungsgemäß gedruckte Zuschlagkarte auf dem Kontrollstreifen verzeichnet und das Addierwerk damit belastet wird, während der Preis der gleichzeitig gedruckten Fahrkarte nicht verbucht wird. Das Lochsieb oder Raster nach der Erfindung läßt aber bei dem Druck der Zuschlagkarte keine betrügerischen Machenschaften zu, denn der in unlauterer Absicht gedruckte zweite Zuschlagtext läßt von dem Farbnegativ des auf dem Raster 7 abgebildeten ersten Fahrkartentextes nur noch ein Punkt- bzw. Strichbild erkennen. Auf Grund dieser Erkenntnis kann. ein solches Raster oder Sieb als Sicherheitseinrichtung bei allen; bereits vorhandenen Fahrkartendruckern eingebaut werden, auch bei solchen, die ein Gummipolster als Druckunterlage besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastische Druckunterlage für mit Druckstöcken herzustellende Fahrkarten in Fahrkartendruckern:, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Anzahl von Lamellen gebildet ist, auf die eine durchbrochene Deckplatte gelegt ist, an die die Fahrkarte mit ihrer Rückseite beim Druck herangedrückt wird. z. Unterlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen aus Preßs.toffen bzw. Novotext bestehen. 3. Unterlage, insbesondere nach Anspruch'i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte als Raster oder Sieb ausgebildet ist. 4. Unterlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit der Deckplatte in einer Aussparung des Drucktisches untergebracht ist, der gegen den feststehendenDruckstock bewegt wird.
DEP1436A 1949-01-11 1949-01-11 Elastische Druckunterlage fuer Fahrkartendrucker Expired DE872409C (de)

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