DE8710840U1 - Fenstergitter aus mehreren sich kreuzenden Stäben - Google Patents

Description

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Patentanwalt^.
LEWINSKY & PRIETSCH

Gotthardstr. 31
D-8000 München 21

7. August 1987 Bitna Industrie-Service GmbH 17.002-IV/ek

"Fenstergitter
aus mehreren sich kreuzenden Stäben"

Die Neuerung betrifft ein Fenstergitter aus mehreren

waagerechten und senkrechten, sich kreuzenden Stäben,

insbesondere schmiedeeisernen Stäben, die an ihrdn Kreuzungsstellen fest miteinander verbunden sind und von denen wenigstens zwei parallele Stäbe mit ihren jeweiligen Enden über Befestigungen an dem die Fensteröffnung begrenzenden Mauerwerk oder dergleichen verankerbar sind.

Derartige Fenstergitter sind bekannt und haben den Nachteil, daß sie nach Maß passend für die jeweilige Fensteröffnung angefertigt werden müssen, uzw.

im Regelfall aus Stäben, deren Länge etwa gleich der Höhe bzw. der Breite der betreffenden Fensteröffnung ist oder Jie auf ein entsprechendes Maß abgeschnitten wurden.

Die vorbereiteten Stäbe werden dann normalerweise an ihren Kreuzungsstellen miteinander verschweißt.

Zur Befestigung des fertiggestellten Fenstergitters können die Enden in das die Fensteröffnung begrenzende Mauerwerk einzementiert werden. Stettdessen können auch angeschweißte Halterungen mit dem Mauerwerk oder auch dem Fensterrahmen verschraubt werden, was indessen yhter dem Gesichtspunkt der EinbruchSsichörheit weniger günstig ist. Im Regelfall werden solche Fenstergitter vom Schlosser hergestellt und angebracht.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenstergitter der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen,
das sich zum Einbau in jedenfalls innerhalb eines
gewissen Bereiches unterschiedlich größe FensteföffRungen

eignet, daher rationell vorgefertigt werden kann und

ohne Schwierigkeiten gegebenenfalls auch mit Heimwefkefmitteln nachträglich montiert werden kann.

nincn Aufgabe ist neuBrungsgemäß dadurch gelöst, daß

zumindest die der Befestigung dienenden Stäbe 1 einen Überstand über ihve jeweils letzte, am weitesten

außen liegende Kreuzungsstelle haben, daß der Überstand j

mindestens gleich der halben Differenz der lichten Breite ü

bzw. der lichten Höhe der kleinsten und der größten zu f

vergitternden Fensteröffnung ist und daß die Befestigungen \

aus auf die Überstände der Stäbe aufschiebbaren Profilen f

mit je einer Befestigungsplatte bestehen, die mindestens <

eine Bohrung zur Aufnahme einer in das Mauerwerk oder \ dergleichen reichenden Schraube hat.

\ Diese Lösung hat den Vorteil, daß zumindest

alle Kleinfenster, z.B. Kellerfenster, Treppenhaus-

fenster und WC-Fenster, mit einem in ein oder zwei

Standardgrößen vorgefertigten Fenstergitter nachträg- ]

lieh gesichert werden können, da hierzu lediglich die

Überstände der Stäbe passend gekürzt und die Befestigungs- ' profile auf die beiden Überstände aufgeschoben sowie
mit dem Mauerwerk oder dergleichen verschraubt werden
müssen. Für diese Arbeit genügen normale Heimwerker-

3Q mittel, z.B. eins Eisensäge oder eine Trennscheibe, \

eine Bohrmaschine and ein Schraubenschlüssel oder _% '

ähnliches.

Aus Gründen der Einbruchsicherheit hat die je I

Befestigungsprofil vorgesehene Schraube eine Sicherung |

gegen Herausdrehen. Diese Sicherung kann beispielsweise j bei einer Schlitzschraube darin bestehen, daß die zum

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Herausdrehen erforderlichen Schlitzflanken weggefräst sind, Bei einer Innensechskantschraube kann die Sicherung aus einer nach dem Eindrehen in den Innensechskänt eingeschlagenen Stahlkugel bestehen,

Vorzugsweise hat jedoch die Schraube einen Senkkopfteil und eine sich an diesen nach außen anschließende , durch eine radiale Eindrehung erzeugte Sollbruchstelle.

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kopf, z.B. ein Sechskantkopf, mit der Schraube verbunden, bis er nach dem Eindrehen der Schraube abgeschert wird. In Verbindung mit einer passend angesenkten Bohrung in der Befestigungsplatte bietet die Schraube dann nach dem Abscheren des eigentlichen Schraubenkopfes keine Werkzeugansatzfläche mehr.

In der Zeichnung ist das Fenstergitter nach der Neuerung in einer beispielhaft gewählten Ausführungsform und deren Einzelheiten dargestellt. Es zeigt:

Figur 1 in der linken Hälfte das Fenstergitter in der vorgefertigten Form, in der rechten Hälfte nach dem Einbau in eine Mauerwerksöffnung,

Figur 2 die Verbindungsstelle zwischen zwei

Gitterstäben in vergrößertem Maßstab,

Figur 3 eine Aufsicht auf ein Befestigungsprofil und

Figur 4 einen Schnitt durch das Befestigungsprofil längs der Linie A-A in Figur

Das Fenstergitter besteht aus drei parallelen, waagerechten, schmiedeeisernen Stäben 1 und drei eben-

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solchen senkrechten Stäben 2 sowie einem schmiedeeisernen Ornament 3. Die Stäbe 1 und 2 sind an ihren Kreuzungsätellen 4 miteinander Verschweißt, Das Gitter ist so vorgefertigt, daß die waagerechten Stäbe oder zumindest die der Befestigung an dem angedeuteten Mauerwerk 5

dienenden waagerechten Stäbe 1 über ihre jeweils letzte Kreuzungsstelle 4 um ein Maß a und die senkrechten Stäbe 2 über die selbe Kreuzungsstelle 4 um ein Maß b überstehen. Die MaBs a und b sind so gewählt.

daß sie unter Berücksichtigung der für die Befestigung an dem Mauerwerk 5 mindestens noch erforderlichen Stablänge mindestens gleich der halben Differenz der lichten Breite bzw. der lichten Höhe der kleinsten und der größten zu vergitternden Fensteröffnung sind.

Für den Einbau werden dann die Überstände entsprechend f den gegebenen Abmessungen auf die Maße a¹ bzw. b¹

gekürzt. Auf die gekürzten Überstände werden dann mindestens vier, gegebenenfalls auch mehr Befestigungsprofile 6 aufgeschoben.

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Die Befestigungsprofile 6 sind vorzugsweise Rohrprofile mit dem gleichen Querschnitt wie die Stäbe 1 bzw. Da diese im Ausführungsbeispiel Vierkantprofile sind, sind die Befestigungsprofile gemäß den Figuren 3 und 4 hier als Vierkantrohre ausgebildet. Jedes Befestigungsprofil 6 ist mit einer Befestigungsplatte 61 verschweißt, die eine angesenkte Bohrung 62 zur Aufnahme einer Schraube 7 hat. Diese Schraube 7, deren Gewinde sich nach der Art des normalerweise in einer Bohrung im Mauerwerk 5 einzusetzenden Dübels (nicht dargestellt) richtet,

hat einen Spezialkopf, bestehend aus einem Senkkopfteil und einem Sechskantkopfteil 73, der über eine z.B. durch radialer Eindrehen erzeugte Sollbruchstelle 72 mit dem Senkkopfteil 71 verbunden ist. In Figur 3 ist die Schraube nach dem Eindrehen und Abscheren deren Sechskantkopfteiles 73 dargestellt. Die Schraube 7 läßt sich dann nur

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noch durch Ausbohren entfernen. Diese Möglichkeit kärlh durch Wähl eines verhältnismäßig kleinen Abstandes zwischen der Bohrung 62 und dem Befestigungsprofil 6 sowie durch eine Einbäuorientierung, bei der sich die Schraube 7 zwischen dem Fenster Und dem Fenstergitter befindet, sehr ,erschwert werden,

Claims (1)

1. 28.7.1987

   $ 5 Bima Industrie-Service GmbH 17.002-IV/ek

   I SCHUTZAdSPRUCHE:

   I &iacgr;&ogr; &iacgr;■ Fenstergitter aus mehreren waagerechten und senkrechten,

   I sich kreuzenden Stäben, insbesondere schmiedeeisernen

   * Stäben, die an ihren Kreuzungsstellen fest miteinander

   I verbunden sind und von denen wenigstens zwei parallele

   I Stäbe mit ihren jeweiligen Enden über Befestigungen an

   &iacgr; 15 dem die Fensteröffnung begrenzenden Mauerwerk oder

   \ dergleichen verankerbar sind, dadurch gekennzeichnet,

   t daß zumindest die der Befestigung dienenden Stäbe (1)

   \ einen Überstand (a) über ihre jeweils letzte, am

   \ weitesten außen liegende Kreuzungsstelle (4) haben,

   I 20 daß der Überstand mindestens gleich der halben

   I Differenz der lichten Breite bzw. der lichten Höhe der

   § kleinsten und der größten zu vergitternden Fenster-

   \ öffnung ist und daß die Befestigungen aus auf die

   | Überstände (a¹) der Stäbe (1) aufschiebbaren Profilen

   \ 25 (6) mit je einer Befestigungsplatte (61) bestehen,

   : die mindesten eine Bohrung (62) 2ur Aufnahme einer in

   jj das Mauerwerk (5) oder dergleichen reichenden Schraube

   I (/) hat.

   30 2. Fenstergitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   I daß die Schraube (7) eine Sicherung gegen Heraus-

   f drehenhat.

   3. Fenstergitter nach Anspruch 2j dadurch gekennzeichnet j

   &bgr; 3(5 daß die Schraube (7) einen Senkkopfteil (71) und eine

   ® sich an diesen nach außen anschließende, durch eine

   radiale Eindrehung erzeugte Sollbruchstelle (72) hat.