DE8710780U1

DE8710780U1 - Pneumatisch anstellbarer Quetschmesserhalter

Info

Publication number: DE8710780U1
Application number: DE8710780U
Authority: DE
Original assignee: Dienes Werke fuer Maschinenteile GmbH and Co KG
Current assignee: Dienes Werke fuer Maschinenteile GmbH and Co KG
Priority date: 1987-08-06
Filing date: 1987-08-06
Publication date: 1987-09-24

Description

PNEUMATISCH ANSTELLBARER QUETSCHME,S SERHALTER

Die Erfindung geht aus von einem pneumatisch anstellbaren Halter für rotierende auf eine glasharte Gegendruckwalze arbeitende Quetschmesser zum Längsteil3n von Bahnen_rinsbesondere aus starkem Material, wobei der Kolben seines Druckgehauses unmittelbar mit dem Träger des Quetschmessers in Verbindung steht und das Druckgehäuse fl?,ch dosenförmig ausgebildet und derart angeordnet .ist, daß es mit seiner schmalen Seite parallel zur Quetschmesserachse liegt.

Derartige aus DE-PS 10 72 878 bekannte Quetschmesserhalter haben ein vorteilhaft· fterin^es axiales Einbauinaß und ermöglichen zwischen sich die Einstellung entsprechend geringer minimaler Schnittbreiten. Die kompakte Bauweiso begünstigt aber das Festsetzen von schwer erreichbarem Schneidstaub, der sich in die Gabelführung> die Quetschmesserführung und das Quetsch· ■QsserlägeP setzen kann. Dadurch wird nicht nur die Laichtgängigkeit dieser Pa^-teile beeinträchtigt, ea entsteht durch abrasiven Schneidstaub,

Mündliche Abreden, Insbesondere durch Telelon, bedürlort Schriftlicher Bestätigung. SKA Schweizerische Kreditanstalt (Deutschland) AQ, Franklurl (BLZ 50120717), Konto-Wi: 439 444 DeulscJiflBank, Hm. (BkZ 500?&Igr;&Ogr;&Iacgr;»&Lgr; Kopto-fclr.: 4 248795 '. > 'Posltihecaanio FmnklurUMad ilrrtilWG'602

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etwa von GlasfasergeWebefi, ein erheblicher Verschleiß zwischen diesen beweglichen Teilen, die dann nach kürzer Betriebszeib ausgewechselt werden müssen, Was teuer ist Und beträchtliche Stillstandzeiten der Schneidmaschine mit sich bringt·

Zur Vermeidung dieser Nachteile wird bei einem gafctungsgemäßen Quetschniesserhalter wenigstens eins Drosselbohrung vorgeschlagen, weiche den Kolben iiiiu die au? ihn geklebte dichtende Manschette durchsetzt.

Während des Betriebs gelangt so eine kleine Menge der den Kolben belastenden Druckluft durch die Drosselbohrungen in den bündig anschließenden nach unten offenen die beweglichen Teile führenden Körper, wodurch bereits das Eindringen von Schneidstaub verhindert wird.

Die Erfindung möge anhand des in der Figur in Seitenansicht schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispiels veranschaulicht werden.

Das Quetschmesser 1 mit der angeschärften Quetschkante ist in Haltestücken 3 der freien Enden einer flachen Gabel 4 als Messerträger gelagert. Die Gabelschenkel sind in flachen inneren Ausnehmungen 5 der die Verstärkung 6 des Quetschmessers 1 beiderseits spielfrei umfassenden Platten 7 geführt, so daß sich das Quetschmesser mit seiner Gabel und dem oben an diese ansetzende Kolben unter dem Druck der Manschette 9 im Anstellsinne bzw. unter dem Gegendruck der in den Säcklöchern 10 ange= ordneten Wendelfedern im Austellsinne axial zu dem flachen dosenfÖrmigen Gehäuse 12 bewegen kann. Seine äußere Seitenwand schließt bündig mit den beiden Platten des Führungskörpers 11 für den Messerträger 4 ab, und sein Innenraum hat etwa ovalen Querschnitt. Im Deckel ist eine Zuführungsöffnung 13 für das Druckmittel vorgesehen. Die Manschette 9 ist verhältnismäßig dünn ausgeführt, weil sie ganzflächig durch den Kolben 8

des Messertrage^s A abgestützt und auf diesen geklebt isti Das Druckgehäuse 12 greift mit Ansätzen IA zwischen die beiden Platten 7 des Führungskörpers 11 und ist mit diesem durch je eine gemeinsame Schraube 15 lösbar verbunden.

An der linken Seite setzt eine Haltevorrichtung 19 niit einer Arretierungsschraube 20 an den aus den beiden Platten 7 ge Bildeten FührungskSrper 11 an_; zur verschieblichen und feststellbaren Führung des Quetschmesserhalters an einem entsprechend prismatischen Messerbalken, in bekannter nicht dargestellter Weise.

Erfindungsgemäß werden die Manschette 9 und der Kolben 8 von zwei Drosselbohrungen 16 durchsetzt, welche spiegelsymmetrisch beiderseits über dem oberen Ende der Gabei A in deniovalen Innenraum zwischen den Platten 7 münden, welche zusammen den Führungskörper 11 bilden* Der flache Innenraum vereinigt\die im Betrieb aus den Drosselbohrungen 16 nach unten blasenden Luftströme, so daß diese am Unterrand des Messerhalters als überall annähernd gleichmäßig dichter Luftstrom austreten, welcher schon das Eindringen von Schneidstaub im Betrieb zuverlässig verhindert.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Pneumatisch anstellbarer Halter für rotierende auf eine Druckwalze arbeitende Quetschmesser zum Längsteilen von Bahnen, insbesondere aus starkem Material, wobei der Kolben seines Druckgehäuses unmittelbar mit dem Träger des Quetschmessers in Verbindung steht und das Druckgehäuse flach dosenförmig ausgebildet und derart angeordnet ist, daß es mit seiner schmalen Seite parallel zur Quetschmesserachse liegt und bündig an der offenen oberen Seite eines flachen rahmen- oder kastenförmigen Führungskörpers für den Messerträger befestigt ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Drosselbohrung (20), welche den Kolben (8) und di3 auf ihn geklebte dichtende Manschette (9) durchsetzt.

2. Messerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Drosselbohrungen (16) beiderseits über der Gabel (4) und spiegelaymmetrisch zu dieser in den flachen unten offenen Führungskörper (11) blasend angeordnet sind.