DE870954C - Einrichtung zum Umwandeln eines Kraftfahrzeuges mit angetriebenen Hinterraedern in ein Kraftfahrzeug mit angetriebenen Vorder- und Hinterraedern - Google Patents

Einrichtung zum Umwandeln eines Kraftfahrzeuges mit angetriebenen Hinterraedern in ein Kraftfahrzeug mit angetriebenen Vorder- und Hinterraedern

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DE870954C
DE870954C DED6308D DED0006308D DE870954C DE 870954 C DE870954 C DE 870954C DE D6308 D DED6308 D DE D6308D DE D0006308 D DED0006308 D DE D0006308D DE 870954 C DE870954 C DE 870954C
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DE
Germany
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rear wheels
motor vehicle
housing
normal
driven
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Expired
Application number
DED6308D
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English (en)
Inventor
Hubertus Josephus Van Doorne
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/34Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Umwandeln eines Kraftfahrzeuges mit angetriebenen Hinterrädern in ein Kraftfahrzeug mit angetriebenen Vorder- und Hinterrädern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Umwandeln eines Kraftfaihrzeu,ges mit angetriebenen Hinterrädern in ein Kraftfahrzeug mit angetriebenen Vorder- und Hinterrädern.
  • Zweck ,der Erfindung Ist, eine Vorrichtung zu schaffen, die in leichter Weise an :den Vorderrädern eines Kraftfahrzeuges unter weitgehender Ausnutzung der ursprünglichen Unterteile des Fahrzeuges angeordnet werden kann und die einen einfachen und billigen Aufbau hat. Dabei muß die Antriebsvorrichtung auch bei einem Kraftfahrzeug mit Vorderbremsen nngewanidt werden können. Es sind: Einrichtungen zum Umwandeln eines Kraftfahrzeuges mit angetriebenen Hinterrädern in ein Fahrzeug mit angetriebenen Vorder- und Hinterrädern bekannt, bei denen V-förmig von der Mitte des Fahrzeuges au!s laufende Achsen mit einem Kegelrad verbunden sind:, das drehbar in einem an einer Vorderachse besonderer Konstruktion befestigten Gehäuse gelagert ist und in ein zweites Kegelrad mit einer senkrechten:, drehbar im Gehäuse angeordneten Welle eingreift, die ein drittes Kegelrad trägt, das m(it einem vierten Kegelrad zum Antreiben des Vorderrades zusammenä. rbeitet. Bei der bekannten Vorrichtung besteht das Gehäuse aus einem fest mit der Vorderachse verbundenen Teil und, einem Teil, der gegen, über dem ersteren schwenkbar ist, um dien normalen Achsschenkef zu ersetzen. Die normale Vorderachse und die normalen Achsschenkel bleiben -also untätig, was die Vorrichtung unnötig teuer macht. Außer-.dem sind zum Antreiben jedes Vorderrades vier Kegelräder erforderlich, wobei das Vorderrad, da die gemeinischaftliche senkrechte Achse des zweiten und dritten Kegelrades sseine Schwenkachse Bildset, ziemlich weit außerhalb: :dies Punktes zu liegen kommt, an dem die Schwenkachse ddn Bodien schneidet, wenn man nicht einen unpraktisch großen Sturz der Vorderräder anwenden will. Weiter besitzen die bekannten Vorrichtungen keine Vorderbremsen. Es würde deshalb bei Anwendung an einem- Fahrzeug mit Vorderhremsen erforderlich sein, neue Bremsorgane herzustellen.
  • Diese Nachteile werden bei der Einrichtung nach .der Erfin@d'ung dadurch behoben, daß die an einem Vorderraid! anzuordnende Antriebsvorrichtung aus einem Gehäuse, das statt der normalten Bremsankerpl.atte.an dem normalen Achsschenkel befestigt werden, und die normalen Bremsorgane trage n kann, einem im Gehäuse angeordneten, und an einer auf -dem Achsschenkel @drehbaren, Nabe befestigten Zahnrad und einem in dieses Zahnrad, eingreifenden zweiten Zehnrad besteht, das @drehbar im Gehäuse gelagert und mit einer Vorrichtung zum Befestigen an einer Antriebsachse versehen ist. Die Za'hmträder können gewöhnlich Kegelräder sein odier eine hypoide Verzahnung besitzen, wenn man aus bestimmten Grüniden ,das mit der Antriebswelle verbundene Zahnrad höher oder niedriger als: die Rädachse anordnen will.
  • Nach ,der Erfindung kann das Gehäuse aus zwei Teilen beistehen, von :denen der eine Teil zur Befestigung an dem Achisschenikel und zur Lagerung des zweiten Zahnrades eingeridhtet, der ändere Teil dagegen derart ausgeführt ist, daß er zum Tragen der norma'le'n Bremsorgane geeignet und mit einer Abdichtung zum dlidichten Abschduß auf der Nabe oder einem damit verbundenen ,dreh!barenr Teil versehen -ist.
  • Durch,die Erfindung wird eine Antriebsvorrichtung erzielt, die von elniach!er Bauart Ist, leicht an einem bestehenden Kraftfahrzeug angeordnet werden kann und es gestattet, zdie normale Vorderachse, die normalen Vonderachszapfen, Achsschenkel, Radhager und Bremsvorrichtntngen zu verwenden, was eine wesentliche Ersparnis gegenüber dien lyekannfien Vorrichtungen darstellt. Es ist dies besonders dann von ,großer Bedeutung, wenn im Fall einer Mobilmachung die Verkehrskraftfahrzeuge angefordert und, -in kurzer Zeii in militärische Fahrzeuge mit Vierradantrieb umgewandelt weridien müssen.
  • Es wird noch bemerkt, däß -ein Kraftfahrzeug bekannt isst, bei dem (die Antriebswellen, .die V-förrnig nach den Vorderrädern laufen, miiit Kegelrädern verbunden @sind, die in an den Vorderrädern befestigte Kegelräder eingreifen. Diese Fahrzeuge erfordern jedoch eine besondere Bauart, so daß die Vorrichtung für Anwendung an normalen Fahrzeugen ungeeignet ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Vorrichtung nach :der Erfindiung in w@aagerecht°:.r Schnitt dargestellt.
  • Der normale Achsschenkel i des Kraftfahrzewges stützt mittels Rollenlagern eine Nabe 2 drehbar ab. Durch Bolzen 3 ist ein Teil ,4 an der Nabe 2 befestigt, weqcher eine kegelförmige Verzahnung 5 trägt. Diese Verzahnung 5 ist in einem Gehäuse gelagert, das aus zwei Teilen 6 und 7 besteht, die .durch eine Anzahl Bolzen 8 zusammengehalten werden. Der Teil? des Gehäuses ist derart ausgeführt, daß er die normale Ankerplatte für die Bremse ersetzen kann, also- eine Stütze für die Bremsorgane bildet. Der Rand i i des Teils 7 greift in eine Ringnut der normalen Bremnstrommel 12, .die @an :der Nabe 2 befestigt isst. Weiter besitzt der Teil 7,des, Gehäuses einen kegelförmigen Vorsprung 13, der mittels eines Packungsringes 14 auf dem Tei@l4 aufliegt und, eine Abdichtung für das. °Gehäuse bildet.
  • Der Teil 6 des Gehäuses ist durch Bolzen: g am Flansch io .des Achsschenkels i befestigt. Er bi,-sitzt einen hälsenförmigen Vorsprung 15, der mittels Rollenhagern die Achse 16 eines kegel- förmigen Zahnrades 17 trägt. Dieses Zahnrad greift in die Verzahnung 5 ein;, die mit -der Nabe 2 verbunden ist. Auf der Achse 16 ist ein Flansch 18 angeordnet, mit dem ein Teil i9 eines Kreuzgelenkes verbunden isst, welches am Vorderende einer -der Antriebswellen angeordnet Eist.
  • Mittels der gesch'i'lderten Vorrichtung läßt sich ein normales Kraftfahrzeug mit angetriebenen Hinterrädern in äußerst einfacher Weise in ein Fahrzeug mit vier angetriebenen: Rädern umwandeln. Dazu ist .es nur erforderlich, auf diie Langger dies Achsischenkels eine Nabe mit dem Zahnrad 5 aufzusetzen und statt der ursprünglichen BreMsiankerpliatte Idas. Gehäuse 6, 7 mit dem Zahn rad i:7 zu verbinden, worauf die Antriebs:wdlle, die von der Mitte des Fährzeuges aus schräg auswärts läuft, mit dein Teil 18 verbunden wird:. Durch ,die Erfindung iet es also möglich, dien normalen und die normalen Bremsorgane beizubehalten, was zum Anbringen von Ersatzteilen bei Reparaturen von sehr großer Bedeutung ist, Außerdem sind zum Anbringen des Vorderradantriebes keine besonderen Werkzeuge erforderlich. Die dazu nötigen Arbeiten können von jedem Monteur ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Umwandeln eines Kraftfahrzeuges misst angetriebenen Hinterrädern! in ein Kra'ftfa'hrzeug mit angetriebenen Vo:rder-und Hinterrädern, dadurch, gekennzeichnet, daß die an einem Vorderrad anzuordnende Antriebsvorrichtung aus einem Gehäuse (6, 7), das statt der normalen Bremsmikerplatte an dem normalen Achsschenkel (i) befestigt werden und die normalen Bremsorgiam@e tragen kann, einem im Gehäuse angeordneten und an einer auf dem Achsischenkel drehbaren Nabe (a) befestigten Zahnrad (5) und einem in dieses Zahnrad eingreifenden zweiten Zahnrad (i7) besteht, das drehbar im Gehäuse (6, 15, 7) gelagert und mit einer Vorrichtung (i8) zum Befestigen an einer Antriebsachse (i9) verseben ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei Teilen besteht, von denen der eine Teil (6) zur Befestigung an dem Achsschenkel (i) und zur Lagerung des zweiten Zahnrades (i7) ein-:gerichtet, der andere Teil (7) dagegen derart ausgeführt isst, 4aß er zum Tragen der normalen Bremsorgane geeignet und mit einer Abdichtung (1q.) zum äldichte@n Abschluß auf der Nabe oder einem damit verbundenen drehbaren Teil (d.) versehen, ist.
DED6308D 1940-02-17 1940-04-26 Einrichtung zum Umwandeln eines Kraftfahrzeuges mit angetriebenen Hinterraedern in ein Kraftfahrzeug mit angetriebenen Vorder- und Hinterraedern Expired DE870954C (de)

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