DE8706519U1 - Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Gleitschutzvorrichtung für FahrzeugeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B39/00—Increasing wheel adhesion
- B60B39/003—Vehicle mounted non-skid chains actuated by centrifugal force
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Ä 38 768/kmi
06, Mai 1987
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2 Stuttgor» H, iionzeistrife 4&iacgr;&iacgr;
Eisen- und Drahtwerk Erlau Aktiengesellschaft Erlau 16
7080 Aalen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Gleitschutzvorrichtung dieser Art sind mehrere als Kettenstränge ausgebildete
Gleitschutzteile vorgesehen/ die mit einem Ende am Reibrad befestigt sind. Es ist an einem schwenkbaren Arm drehbar
gelagert, der aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung schwenkbar istf in der das Reibrad mit
seinem Umfang an der Reifenflanke anliegt. Das Reibrad wird vom Rad durch Reibung rotierend angetrieben, wobei
die Kettenstränge infolge F3 iehkraft in etwa gestreckter
Lage unmittelbar vor den Reifen geworfen werden, der die Kettenstränge dann überfährt.
Bei Verschleiß und/oder Bruch der Kettenstränge können einzelne Kettenstrangabschnitte mit hoher Geschwindigkeit
nach außen geschleudert werden und Personen verletzen oder das Fahrzeug beschädigen. Ferner können die
Kettenstränge dem Fahrzeug keine Seitenstabilität geben, weil sie sich beim Oberfahren durch das Rad etwa senkrecht
zum Reifenumfang erstrecken. Die geringe Seitenstabilität kann sich ungünstig bei Kurvenfahrten auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutzvorrichtung dieser Art so auszubilden, daß das
Fahrverhalten verbessert und bei einem Bruch der Gleitschutzteile eine Unfallgefahr vermieden wird«
Diese Aufgabe wird oei einer Gleitschutzvorrichtung der
gattungsblidenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gleitschutzabschnittes ist vermieden, daß bei Verschleiß
bzw. Bruch ein Teil des Abschnittes abreißt und nach außen geschleudert wird. Bei einem Bruch wird der
schlingförmige Gleitschutzabschnitt lediglich in zwei Teile aufgetrennt, die aber mit dem Reibrad verbunden
bleiben. Dadurch sind eine Verletzungsgefahr und Beschädigungsgefahr sicher vermieden. Infolge seiner
schlingenförmigen Ausbildung bildet der beim Reibrad nach außen vor den Reifen geschleuderte Gleitschutzabschnitt
eine Schlinge bzw. Schlaufe, die dann vom Rad überrollt wird. Der Schlaufenbug verläuft teilweise in
Reifenumfangsrichtung, wodurch die Seitenstabilität des
Kraftfahrzeuges insbesondere bei Kurvenfahrt gewährleistet ist. Die etwa quer zur Reifenumfangsrichtung verlaufenden
Teile der Seitenabschnitte sorgen für eine hohe Griffigkeit und damit für eine gute Traktion.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben. Es zeigt;
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Gleitschutzvorrichtung,
die an einem Kraftfahrzeug befestigt ist, im Betriebszustand,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und im
Axialschnitt.
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Die Gleitschutzvorrichtung 1 nach den Fig. 1 und 2 dient als gleitschutz auf Schnee und Eis für Nutzfahrzeuge und
Busse. Sie kann im Bedarfsfall jederzeit eingesetzt werden, wenn beispielsweise plötzlich und/oder stellenweise
Fahrbahnglätte auftritt. Hierzu ist die Gleitschutzvorrichtung 1 an der Fahrzeugachse A befestigt
und an die Druckluftanlage des Fahrzeuges angeschlossen.
Dadurch kann die Gleitschutzvorrichtung vom Fahrersitz aus während der Fahrt zu- und abgeschaltet werden, ohne
daß das Fahrzeug F angehalten werden muß. Jedem Antriebsrad 4 des Fahrzeuges F ist jeweils eine
Gleitschutzvorrichtung 1 zugeordnet. Diese Vorrichtungen, von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist, sind
in bekannter Weise jeweils an einem Schwenkarm 2 befestigt, der über die Druckluftanlage so verschwenkt werden kann,
daß ein Reibrad 3 der Gleitschutzvorrichtung 1 optimal an der inneren Reifenflanke des Antriebsrades 4 angestellt
werden kann (Fig. 1). Das Reibrad 3 wird dann bei drehendem Antriebsrad 4 durch Reibung um seine Achse
gedreht.
Den eigent3 ichen Gleitschutz bieten Gleitschutzschlinger»
bzw. -schlaufen 5a bis 5c, die über Halteteile 9a bis 9f am Reibrad 3 befestigt sind. Sie werden bei drehendem
Reibrad radial nach außen geschleudert, wobei sie nacheinander vor das Antriebsrad 4 gelangen und von ihm
überrollt werden. Die Kettenschlingen bzw. -schlaufen 5a bis 5c verhaken und verkrallen sich dabei im
Untergrund aus Schnee und/oder Eis, wodurch die gewünschte Griffigkeit gewährleistet ist.
Wie Fig. 2 zeigt, sind am Reibrad 3 vorzugsweise drei jeweils einen Gleitschutzabschnitt bildende Kettenschlaufen
bzw. -schlingen 5a bis 5f befestigt, die mit den Halteteilen 9a, 9b bzw. 9c, 9d bzw. 9e, 9f jeweils ein
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— 6 —
Gleitschutzteil 5 bis 7 bilden. Es können aber auch weniger oder mehr solcher Kettenschlingen vorgesehen
sein. Die Kettenschlingen 5a bis 5c sind in die Ü-förmigen Halteteile 9a bis 9f eingehängt. Die
Halteteile sind jeweils gleich ausgebildet und mit ihren -Schenkeln 10 auf der einen Reibradseite 11 verschweißt.
In den überstehenden Bogenteil 12 der Halteteile 9a bis 9f sind die Kettenschlingen 5a his 5c mit jeweils einem
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vorzugsweise gleich ausgebildet. Sie bestehen aus
Ringgliedern 15 aus gedrehtem Rundstahlmaterial. Sie können aber auch aus ungedrehtem Rund- oder Vierkantmateriäl
oder aus gedrehtem Vierkantmaterial bestehen.
Die Haltetei·.^ 9a bis 9f sind über den Umfang des
Reibrades 3 vorzugsweise gleichmäßig verteilt angeordnet, so daß die Kettenschlingen bzw. -schlaufen 5a bis 5c in
gleichen Abständen vor das Rad geschleudert werden. Damit ist eine gute Traktion sichergestellt. Die Schenkel 10
der Halteteile 9a sind relativ lang und erstrecken sich über etwa Dreiviertel der Breite des ringförmigen
Reibrades 3, so daß eine großflächige, sichere Befestigung der Kettenschlingen 5a bis 5c am Reibrad gewährleistet
ist.
Der Abstand der Halteteile 9a, 9b der einzelnen Kettenschlingen 5a bis 5c voneinander ist relativ groß,
so daß die Kettenschlingen unter den im Betrieb auf sie wirkenden Zetrifugalkräften einen großen teilkreisförmigen
Schlaufenbug 16 bis 18 bilden. In Fig. 1 ist der Abdruck der Kettenschlingen 5a bis 5c im Untergrund nach dem
überfahren dargestellt. Es ist deutlich erkennbar, daß
die Kettenschlingen nicht nur mit Schenkeln 19 bis 24 quer über die Reifenlauffläche beim überrollen durch das
Rad verlaufen, sondern sich im Bereich der Schlaufenbuge 16 bis 18 teilweise auch etwa in
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Reifenumfangsrichtung erstrecken. Die
Gleitschutzvorrichtung verleiht dem Fahrzeug darum nicht nur eine optimale Traktion, sondern auch eine
hervorragende Seitenstabilität, so daß das Fahrzeug insbesondere bei Kurvenfahrten zuverlässig seine Spur
halten kann. Die mit ebenfalls relativ großem Abstand nebeneinander liegenden Schenkel 19 bis 24 der
Kettenschlingen 5a bis 5c verbessern im Betrieb der Gleitschutzvorrichtung 1 die Beschleunigungs- und
Verzögerungskraft des Fahrzeuges beim Fahren auf Eis und Schnee.
Durch die Befestigung der Kettenschlingen 5a bis 5c am Reibrad 3 ist selbst bei einem Bruch der Kettenschlinge
eine Unfall- und Beschädigungsgefahr durch abgerissene Kettenteile einwandfrei vermieden. Bei einem Bruch
bleiben stets die voneinander getrennten Kettenteile über die mit ihren Endgliedern 13, 14 verbundenen
Halteteilen 9a bis 9f am Reibrad 3 befestigt, so daß ein Abreißen und Wegschleudern von Kettenteilen ausgeschlossen
ist. Den Bruch der Kettenschlingen 5a bis 5c kann der Fahrer leicht feststellen, so daß er die Kettenschlingen
rechtzeitig erneuern und austauschen kann.
Il III III «I
Claims (9)
1. Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeuge, vorzugsweise
Nutzfahrzeuge und Busse, mit einem Reibrad, das an ei^e Reifenflanke eines Antriebsrades des Fahrzeuges
anlegbar ist und an dem mindestens ein Gleitschutzteil,
insbesondere eine Gleitschutzkette, befestigt ist, die einen über das Reibrad ragenden und unter
Zetrifugalkraft radial nach außen schlevderbaren biegeschlaffen Gleitschutzabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschutzabschnitt (5a bis 5c) eine Schlinge ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der mehrere in Umfangsrichtung des Reibrades mit Abstand
hintereinander angeordnete Gleitschutzteile vorgesehen und mit ihrem einen Ende am Reibrad befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, c'aß zumindest eine, vorzugsweise alle Gleitschutzteile (5 bis 7) als Schlingen
ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der schlingenförmige
Gleitschutzteil (5 bis 7) miu beiden Enden (13, 14) am Reibrad (3) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (13, 14) der
Gleitschutzteile (5 bis 7) mit umfangsseitigem Abstand nebeneinander befestigt sind.
2 -
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, \ dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (13, 14) der
Gleitschutzteile (5 bis 7) mit Halteteilen (9a bis 9f) am Reibrad (3) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (9a bis 9f) als U-förmige Bügel ausgebildet sind, die mit ihren
Schenkeln (10) auf dem Reibrad (3) befestigt, vorzugsweise verschweißt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß dia Abstände zwischen den
Halteteilen (9a bis 9f) etwa gleich groß sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzteile (5
bis 7) aus Rund- und/oder Vierkantmaterial bestehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzteile (5 bis 7) aus gedrehtem Rund- und/oder Vierkantmaterial
bestehen.
1Ü. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzteile (5 bis
7) au? Ring- und/oder Steggliedern bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8706519U DE8706519U1 (de) | 1987-05-07 | 1987-05-07 | Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8706519U DE8706519U1 (de) | 1987-05-07 | 1987-05-07 | Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8706519U1 true DE8706519U1 (de) | 1988-09-08 |
Family
ID=6807736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8706519U Expired DE8706519U1 (de) | 1987-05-07 | 1987-05-07 | Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8706519U1 (de) |
-
1987
- 1987-05-07 DE DE8706519U patent/DE8706519U1/de not_active Expired
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