DE8704851U1 - Quengelschiene - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft cine Quengelschiene für die
Anwendung der Quenge Imethöde, die aus~ zwei parallel
zueinander angeordneten Gelenkplätten, zwei im Bereich dieser Gelenkplatten gehaltenen und zueinander verdrehbaren
Schenkeln und die Gelenkplatten und die verdrehbaren Schenkel verbindenden Halteteilen besteht.
Eine derart ausgebildete Gelenkschiene ist durch das DE-GM 79 01 783 bekannt. Diese Gelenkschiene
für chirurgische Zwecke mit zwei Verankerungsschienenabschnitten
und einem dazwischen angeordneten Gelenk ist in der Weise ausgebildet, daß das Gelenk und
die Verankerungsschienenabschnitte jeweils als separate
Teile ausgebildet sind, während das Gelenkteil mit den Verankerungsschienenabschnitten lösbar verbunden
ist. Dabei ist das Gelenkteil mit Schienenstummeln
versehen, die mit den Verankerungsschienenabschnitten
verschraubt sind. Außerdem ist das Gelenkteil mit einer in mehreren WinkelsteI Lungen festlegbaren Arretiervorrichtung
versehen. Damit soll eine zwar hochwertige, jedoch im Gebrauch billige Gelenkschiene
geschaffen sein, jedoch müssen die beiden Verankerungsschienenabschnitte
unabhängig voneinander an dem Gelenkteil eingestellt und in diesem festgestellt werden, um den jeweils gewünschten Beugungswinkel
zu erhalten.
Das Gelenkteil dieser Gelenkschiene besteht nämlich •us zwei SchienenstummeIn sowie zwei Lochplatten,
die an einem der beiden Schienenstummel angeschweißt
sind. Der jeweils andere Schienenstummel ist mit Hilfe eines zusamrnenschraubbaren Gelenkbolzens an
den Lochplätten angelenkt und weist zwei Löcher auf, die mit Löchern in den Lochplatten zur Deckung gebracht
werden können. Die Lochmuster der Lochplatten sind
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nun so ausgebildet, daß sich die beiden Verankerungssefeienen
in vorgegebenen WinkeLsteLLungeri, nämlich
O0/ 1O0^O0ZOS0,90° und 1i5°relativ zueinander fixieren
Lassen, wobei der WinkeL jeweiLs zwischen der durch
den gestreckten Zustand definierten Geraden und der •bgewinkeLten Verankerungsschiene gemessen wird.
Zum Zwecke der Arretierung der beiden Verankerungsschienen relativ zueinander sind die Löcher der
einen Lochplatte als Gewindelöcher ausgebildet, so daß eine oder zwei Schrauben in die Löcher in den
Löchplatten sowie dem einen der beiden SchienenstummeL
eingesetzt und dort gesichert werden können. Aufgrund dieser Ausgestaltung sind die beiden mit den Schienenstummeln
verbundenen Verankerungsschienenabschnitte nur
in vorgegebene WinkeL einstellbar; hinzu kommt, daß die Lochplatten des Gelenkteils an der einen der
beiden Gelenkschienen fest verbunden sind, so daß
diese Gelenkschiene zum Gelenk nicht verschwenkbar ist, sondern der jeweiLs erforderliche BeugungswinkeL
wird durch Verschwenken der jeweiLs anderen Gelenkschiene erhalten. Die einstellbaren Winkel für die beiden
GelenkstJiienen sind hiernach vorgegeben; eine stufenlose
Veränderung der WinkelsteLLungen ist nicht möglich. Für eine Veränderung der WinkeLstelLung muß die Gelenkschiene
vom Gelenk gelöst werden. Vom Patienten selbst ist daher eine Veränderung des Beugungswinkels nicht
vorzunehmen.
Bekannt ist ferner durch die DE-PS 35 35 578 eine QuengeLschiene, bei der die zwischen den Gelenkplatten
liegenden Enden der verdrehbaren Schenkel teilkreisförmig
ausgebildet und an ihren einander zugekehrten Stirnseiten mit je einer Schrägverzahnung versehen sind,
wobei in einer in den GeLenkpLatten ausgebildeten,
etwa rechteckigen Durchbrechung ein Schneckentrieb
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angeordnet ist, der als um ihre Längsachse verdrehbare
und mit ihren Enden zwischen den Gelenkplatteri gehaltene,
in Längsrichtung unverschiebliehe Schnecke ausgebildet
ist, die mit den Schrägverzahnungen der Schenkel kämmt und deren eines Ende aus den Gelenkplatten
mit einem Abschnitt herausgeführt ist, der als Antriebs-Sechskant
ausgebildet ist. Bei einer weiteren Quengelschiene nach der gleichen Druckschrift ist vorgesehen,
daß die zwischen den Gelenkplatten liegenden Enden
der verdrehbaren Schenkel teilkreisförmig ausgebildet
und an ihren einander zugekehrten Stirnseiten mit je einer Schrägverzahnung versehen sind,und daß in
einer in den Gelenkplatten ausgebildeten, etwa rechteckigen
Durchbrechung ein Schneckentrieb angeordnet ist,
der aus einer eingängigen Schnecke , die mit den Schrägverzahnungen der Schenkel kämmt und die mit
•iner mittigen Längsdurchbohrung versehen ist, die eine Längsnut aufweist und aus einer zwischen den
beiden Gelenkplatten um ihre Längsachse verdrehbar geha ItenenWe I Ie besteht, die auf ihrem Außenumfang
eine in die Längsnut der auf der Welle verschieblichen
Schnecke eingreifende Längsführung aufweist, und
deren eines Ende aus den beiden Gelenkplatten mit einem Abschnitt herausgeführt ist, der als Antriebs-Sechskant
ausgebildet ist. Während bei der Quengelschiene
nach der erstgenannten Ausführungsform die Schnecke
des Schneckentriebes nur drehbar und nicht verschiebbar
ist, so daß die Quengelschiene nur auf einen
bestimmten Winkel einstellbar ist und sich nicht vom Patienten bewegen läßt, ist die Schnecke des
Schneckentriebes bei der QuengeLschiene nach der
weiteren Ausführungsform auf einer Welle verschieblich
gehalten, wobei gleichzeitig über diese Welle das Einstellen der beiden Schenkel der Quengelschiene
möglich ist.
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Beide Quenge I schienen bestehen aus zwei Schenkeln
aus rostfreiem Stahl, deren ge Lenkseitige Enden ein?
Schrägstirnradverzahnung aufweisen,und einem Gelenk,
welches aus zwei Gelenkplatten aus Edelstahl besteht,
die mittels Stahlnieten an den Drehpunkten mit den Schenkeln zusammengesetzt sind, wobei die
Gelenkplatten einen rechteckigen Ausschnitt zur Aufnahme
eines Schneckentriebes aufweisen.
Durch Verdrehen des Sechskants der Welle mit Hilfe eines geeigneten Steckschlüssels wird die Schnecke
in Drehung versetzt. Hierdurch ändern die beiden Schenkel ihren Winkel zueinander. Die beiden Schenkel
der Quengelschiene lassen sich somit in einer Druckrichtung
auf einen bestimmten, stufenlos einstellbaren
Winkel zueinander fixieren. Dies gilt jedoch nur für eine Druckrichtung; in der anderen Druckrichtung
bleibt die Quengelschiene aufgrund der auf der Welle
in Längsrichtung gleitenden Schnecke frei beweglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Quengelschiene
der eingangs genannten Art zu schaffen, die nicht nur ein genaues Einstellen der Quengelung ohne
Lösen des Gelenkes ermöglicht, wobei der jeweils erforderliche Beugungswinkel vom behandelnden Arzt,
vom Pflegepersonal oder vom Patienten selbst veränderbar
ist, sondern die darüber hinaus neben der stufenlosen
Quengelung auch ermöglicht, das zu quengelnde Gelenk, sei es das Ellenbogengelenk oder das Kniegelenk,
für Übungen frei zu machen.
Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1
gekennzeichneten Merkmale gelösti
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* 11 &igr; &kgr; &igr;
Mit dieser QuengeLschiene besteht neben der stufenLosen
QuengeLung auch die Möglichkeit, das zu quengelnde
Gelenk für Übungen frei zu machen. Hierdurch ist die Quengelschiene besonders geeignet für ein Bewegungstraining nach einer Operation oder nach Gelenkversteifungen,
wobei der Einbau der Quengel- und somit auch Bewegungsschiene in üblicher Weise (Orthese oder
Gipshülse) erfolgt.
Durch Verdrehen des Sechskants der Welle der Schnecke
mit Hilfe eines geeigneten Steckschlüssels und
bei entsprechender Eingriffsstellung der Schrägverzahnung
des die Schrägverzahnung aufweisenden Schenkels der QuengeLschiene in die Schnecke wird diese in
Drehung versetzt. Auf diese Weise lassen sich die beiden Schenkel der QuengeI schiene auf einen bestimmten
stufenlos einstellbaren Winkel zueinander fixieren.
Wird die Schrägverzahnung des Schenkels außer Eingriff mit der Schnecke gebracht, dann sind beide Schenkel
zueinander frei beweglich. Mit dem auf einer der beiden Gelenkplatten befindlichen Sechskant können
die Stellungen "Q" (quengeln) und "F" (frei) durch Drehung bis zum jeweiligen Anschlag eingestellt werden.
Mit der auf der Gelenkplatte angeordneten Klemmschraube
können diese beiden Stellungen "Q" und "F" fixiert werden. Bei Ruhigstellung des Gelenkes ist die Ans.hlagschraube
an den beiden Gelenkplatten so einzusetzen,
daß bei ungewollter Ausrastung der Zähne oder Bruch der Schrägverzahnung keine überdehnung eintreten
kann. Die Anschlagschraube kann im Bereich von bis 180 um jeweils 15° versetzt werden.
mit einer Orhtese ermöglicht eine zügige RemobiLi sat ion
z.B. des Kniegelenkes nach einer Operation oder Gelenk-
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versteifung. Neben der stufenlosen QuengeLung und
der Ruhigstel Lung besteht auch die Möglichkeit zu
einem kontrollierten Bewegungstraining durch versetzbare
Anschläge, wobei sich die Stellung "F" (frei für Bewegung) sich nur einstellen läßt, wenn die
Schiene entspannt ist.
Eine derart ausgebildete Quengelschiene wird zusammen
,mit einer ähnlichen Schiene ohne Schneckentrieb vom
Orthopädiemechaniker zu einem sogenannten Doppelschienen-Hülsenapparat
zusammengebaut, der die Quengelung eines Gelenkes einer menschlichen Extremität, z.B.
Ellenbogen, Knie od.dgl.,ermög I icht. Durch den Schneckentrieb
kann täglich eine kleine Winkelveränderung der. üu quengelnden Gliedes herbeigeführt werden,
bis das ursprüngliche Bewegungsausmaß wieder vorhanden
ist. Außer der der Gelenkversteifung entgegenwirkenden
Quengelkraft kann jedoch auch eine freie Bewegbarkeit des Gelenkes innerhalb des bisher möglichen Bewegungswinkels erreicht werden. Dies geschieht durch Verdrehen
des Sechskants in der zur Quengelung entgegengesetzten Drehrichtung, so daß die Schnecke entlastet wird
und sich auf der Welle frei bewegen läßt. Eine erneute Quengelung geschieht dann wie zuvor.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Urteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispie I e der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Mg. 2 die Quengelschienö gemäß Fig. 1 in einer
Seitenansicht, und
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10
dessen Fuß angebrachte Quengelschiene in einer Seitenansicht.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte und mit 10 bezeichnete Quengelschiene besteht aus zei Gelenkplatten 11,12
aus Edelstahl oder einem anderen geeigneten Werkstoff,
„ von denen die eine Gelenkplatte 12 an dem freien
r; Endes 20a des Schenkels 20 angeordnet ist, d.h. das
freie Ende 20a dieses Schenkels 20 ist als Gelenkplatte
12 ausgebildet. Die andere mit der Gelenkplatte 12
. deckungsgleiche Gelenkplatte 1 I ist unter Ausbildung
'p eines Zwischenraumes auf der Gelenkplatte 12 angeordnet
: und an dieser mittels Niet- oder Schraubverbindungen
13,14 befestigt. Zwischen den beiden Gelenkplatten 11,12 ist ein weiterer Schenkel 21 angeordnet, der,
wie auch der Schenkel 20, aus rostfreiem Stahl besteht und dessen in dem Zwischenraum zwischen den beiden
Gelenkplatten 11,12 liegendes freies Ende 21a teilkreif-Vi
förmig ausgebildet ist, wobei das teilkreisförmige
Ende, d.h. die Stirnseite 24 des Schenkels 21, eine Schrägverzahnung 26 aufweist.
Der Schenkel 21 ist zwischen den beiden Gelenkplatten
M 11,12 mittels eines die beiden Gelenkplatten 11,12
h miteinander verbindenden Bolzens 50 gehalten und
um diesen verdrehbar , worauf nachstehend noch näher
eingegangen wird. Der Bolzen c(? ist dabei so in den
. beiden Gelenkplatten 11,12 gehalten, daß er um seine
Die Gelenkplatten 11,12 sind mit einer rechteckigen
Durchbrechung 15 versehen, wobei die beiden Durchforschungen
in den beiden Ge lenkptat ten 11,12 übereinanderIiegen,
ja so daß eine durchgehende Durchbrechung erhalten wird.
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in dieser4 fechteckigen Durchbrechung 15 ist ein Schneckentrieb
30 angeordnet/ der aus einer Schnecke 31 besteht, die mit der Schrägverzahnung 26 des Schenkels 21
kämmt.
31ä^31b zwischen den Gelenkplätten 11,12 derart gehalten,
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ist. Hierzu sind die beiden Gelenkplatten 11,12 im
Bereich der Schneckenenden 31a,31b lagerförmig ausge=
bildet, so daß sine Drehbeweglichkeit der Schnecke
31 um ihre Längsachse möglich ist. Aufgrund dieser Anordnung der Schnecke 31 des Schneckentriebes 30
in den beiden Gelenkplatten 11,12 ist die Schnecke
31 nur um ihre Längsachse verdrehbar, jedoch nicht quer zur Längsachse der beiden GeLenkplätten 11,12
verschieblich. Die als Lager zur Aufnahme der Schnecke
31 ausgebildeten Abschnitte der Gelenkplatten 11,12
der Quengelschiene 10 sind mit 11a,12a bezeichnet
(Fig.2).
Um die Schnecke 31 um ihre Längsachse verdrehen zu können, ist das Schneckenende 31a aus den beiden
Gelenkplatten 11,12 mit einem Abschnitt 32 herausgeführt,
der als Antriebs-Sechskant 33 ausgebildet ist, der zur Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten Steckschlüssels
dient, mit dessen Hilfe die Schnecke 31
in Drehung versetzbar ist, so daß sich die beiden Schenkel 20,21 in ihrem Winkel zueinander verändern
lassen bzw. der Schenkel 21 zum Schenkel 20 sich in seinem Winkel verändern läßt. Da der Schneckentrieb 30 selbsthemmend
ist, kann eine Winkelverstellung der beiden
Schenkel 20,21 nur durch Verdrehen der Schnecke 31 erfolgen.
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12
Der die beiden Gelenkplatten 11/12 miteinander verbindende
Bolzen 50 ist in den Ge lenRplatten 11/12 Um
seine Längsachse verdrehbar angeordnet; Der Schenkel 21 ist mit seinem freien/ die Schrägverzahnung 26
trägenden Ende 21a mit einer Durchbrechung 29 versehen, deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser
des Bolzens 50/ so daß ein gewisser Spielraum gegeben ist. Das Bölzenende 50a ist mit einem Abschnitt 51
aus der Gelenkplatte 11 herausgeführt/ der als Aritfiebs-Sechskant
53 ausgebildet ist/ der zur Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten Steckschlüssels dient,
«iit dessen Hilfe der Bolzen 50 um seine Längsachse in Drehung versetzbar ist. Der Antriebs-Sechskant
33 der Schnecke 31 und der Antriebs-Sechskant 53 des Bolzens 50 können gleiche Abmesssungen aufweisen,
so daß nur ein entsprechend ausgebildeter Steckschlüssel
für beide Antriebs-Sechskanten 33,53 verwendet werden
kann.
0er Bolzen 50 trägt ferner an seinem aus der Gelenkplatte 11 herausgeführten Abschnitt 51 unterhalb des Antriebs-
ihres Außenumfanges 60a eine sich über einen Außenumfangsabschnitt
erstreckende Ausnehmung 61 aufweist. Diese
beiden Endbereichen begrenzt. Im Bereich dieser
11 fest verbunden ist. Da die Kreisscheibe 60 mit dem Bolzen 50 fest verbunden ist, nimmt die Kreisscheibe
60 an einer Drehung des Bolzens 50 teil, wobei diese
wenn der Anschlag 62 oder der Anschlag 63 die Klemmschraube 64 beaufschlagt. Der eine Anschlag 62 ist mit "F"
gekennzeichnet als Bezeichnung für "freie Bewegbarkeit"
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und der andere Anschlag 63 mit "Q" als Bezeichnung
für "Quengelung".
Im Bereich der Durchbrechung 29 im freien Ende 21a
des Schenkels 21 weist der Bolzen 50 eine nockenartige
Anformung 59 auf, die mit der Durchbrechung 29 bzw. mit
dem die Durchbrechung 29 begrenzenden Rand wie folgt zusammenarbei tet:
Wird der Bolzen 50 soweit verdreht, daß der Anschlag
63 ("Q") der Ausnehmung 61 die Klemmschraube 64 beaufschlagt, dann beaufschlagt der Nocken 59 an dem
Bolzen 50 den Randbereich der Durchbrechung 29 derart, daß das freie Schenkelende 21a mit der Schrägverzahnung
26 gegen die Schnecke 31 gepreßt wird und in dieser Andruckstellung auch gehalten wird, so daß die Schrägverzahnung
26 mit der Schnecke 31 kämmt. Wird in dieser Eingriffposition der Schrägverzahnung 26 in die Schnecke
31 die Schnecke 31 verdreht, dann sind die beiden Schenkel 20,21 in ihren Winkelstellungen zueinander
veränderbar. Wird der Bolzen 50 in der anderen Richtung
verdreht, so daß der Anschlag 62 ("F") die Klemmschraube
24 beaufschlagt, dann nimmt der Nocken 59 an dem Bolzen 50 gleichzeitig den Schenkel 21 mit seinem
freien Ende 21a zurück, so daß die Schrägverzahnung 26 an dem Schenkel 21 außer Eingriff mit der Schnecke
31 kommt, so daß beide Schenkel 20,21 frei zueinander beweglich sind. Anstelle des Steuernockens 59 an
dem Bolzen 50 können auch andere bekannte technische Lösungen zur Anwendung gelangen, um eine Längsverschiebung
des Schenkels 21, auch wenn dieser um den Bolzen 50 verdrehbar ist, zu erreichen, um die Schrägverzahnung
26 des Schenkels 21 in Eingriff oder außer Eingriff
mit der Schnecke 31 zu bringen.
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) I Il I &igr; . It
11,12 sind tei lkreisförmig ausgebildete Benachbart
zum tei I kreisförmigeh Randbereich der beiden Gelenkplätten
11,12 ist eine Anzahl von Durchbohrungen 18 in den j. Gelenkplätten 11/12 ausgebildet, wobei die Durchbohrungen
in der öelenkplatte 11 mit den Durchbohrungen in
' der Gelenkplatte 12 deckungsgleich sind. Die Durchbohrungen
18 in den Gelenkplatten 11,12 dienen zur Aufnahme von Ansch Lags?hrauben. 19 oder Anschlägst i ftenä Zur
,Aufnahme der Anseh lagschrauben 19 sind die Durchbohrungen
19 in einer der beiden Gelenkplatten 11,12 mit einem
Innengewinde versehen* Die Schwenkbewegung des Schenkels
21 ist mittels der Anschlagschrauben 19 begrenzbar.
t der S chwer-Jcbewegung in einer Richtung oder zwei Anschlagschrauben
10 zur Begrenzung der Schwenkbewegung in beiden Richtungen verwendet werden.
Claims (1)
1. QuengeLschiene für die Anwendung der Quengelmethode ,
die aus zwei parallel zueinander angeordneten Gelenkplatten, zwei im Bereich dieser Gelenkplatten
gehaltenen und zueinander verdrehbaren Schenkeln und die Ge.enkplatten und die verdrehbaren Schenkel
verbindenden Halteteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkplatten (11,12)
an dem freien Ende (20a) des einen (20) der beiden zueinander verdrehbaren Schenkeln (20,21) befestigt
sind, daß der gelenkplattenfreie andere Schenkel
(21) mit seinem freien Ende (21a) zwischen den beiden Gelenkplatten (11,12) liegend und um einen,
die beiden Gelenkplatten (11,12) miteinander verbindenden,
um seine Längsachse verdrehbaren Bolzen (50) verdrehbar ist, wobei das freie Ende (21a)
des Schenkels (21) reiIkreisförmig ausgebildet
und an seiner Stirnseite (24) mit einer Schrägverzahnung (26) versehen ist, daß in zwei deckungsgleichen,
in den Gelenkplatten (11,12) ausgebildeten, etwa
rechteckigen Durchbrechungen (15) ein Schneckentrieb
(30) angeordnet ist, der als um ihre Längsachse Verdrehbare und mit ihren Enden (31a,31b) zwischen
f—'- ' ■ ——"-
&igr; ■ ·
den GelenkpLatten (11,12) gehaltene Schnecke (31) ausgebildet ist, die mit der Schrägverzahnung
I (26) des Schenkels (21) kämmt und deren eines
I Ende (31a) aus den beiden Gelenkplatten mit einem
I Abschnitt (32) herausgeführt ist, der als Antriebs-
1 Sechskant (33) ausgebildet ist, daß der die Schräg-
I verzahnung (26) aufweisende Schenkel (21) um den
I die beiden Gelenkplatten (11,12) miteinander verbin-
i denden Bolzen (50) verschwenkbar ist, dessen eines
I Ende (50a) aus der Gelenkplatte (11) mit einem
1 Abschnitt (51) herausgeführt ist, der als Antriebs-
1 Sechskant (53) ausgebildet ist und der eine Kreis-
I scheibe (60) trägt, die im Bereich ihres Außenum-
i fanges (60a) eine sich über einen Außenumfangsab-
schnitt erstreckende Ausnehmung (61) mit zwei
. Begrenzungsanschlägen (62,63) aufweist, wobei
I im Bereich der Kreisscheibenausnehmung (61) eine
j mit der Gelenkplatte verbundene Klemmschraube
I (64) angeordnet ist, daß der die Schrägverzahnung
p (26) aufweisende Schenkel (21) im Bereich des
'- Bolzens (50) eine Bolzendurchführungsdurchbrechung
(29) aufweist, deren Durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des Bolzens (50) ist,
der im Bereich der 3olzendurchführungsdurchbre ·
chung (29) des Schenkels (21) eine nockenartige
Anformung (59) derart aufweist, daß bei einer
Teildrehung des Bolzens (50) der Nocken (59) den Schenkel (21) gegen die Schnecke(31j pressend
und dadurch die Schrägvsrzihnung (26) an der Stirn*
Seite (24) des Schenkels (21) in Eingriff mit der Schnecke (31) bringend ist, und daß die freien
Enden (113,^a) der beiden Gelenkplatten (11,12)
teiIkreisförmig ausgebildet und mit einer Anzahl
von benachbart zum tei Iskreisförmigen Randbereich
der beiden Gelenkplatten (11/1Z) angeordneten/
aal '<t
.♦ &Lgr;
j",
deckungsgleichen Durchbrechungen (18) zur Aufnähme
von die SöhWenkbeWegung des Schenkels (21) begrenzenden
Anschlagschrauben (19) Versehen sind*
2i Quengelschiene nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet/
daß der Schenkel (20) an seinem freien Ende (20a) als Gelenkplatte (12) ausgebildet ist,
auf der in einem Abstand vört der Materialstärke
des anderen Schenkels (21) die andere Gelenkplatte (11) deckungsgleich angeordnet ist, die mit dem
Schenkel (20) fest verbunden ist.
3. Quengelschiene nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antri&&s-Sechskänt (33)
der Schnecke (31) und der Antriebs-Sechskant (53) des Bolzens (50) gleiche Abmessungen aufwsisen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8704851U DE8704851U1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Quengelschiene |
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DE8704851U DE8704851U1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Quengelschiene |
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DE8704851U1 true DE8704851U1 (de) | 1987-05-27 |
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---|---|---|---|
DE8704851U Expired DE8704851U1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Quengelschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8704851U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2632851A1 (fr) * | 1988-06-16 | 1989-12-22 | Hardy Jean Marie | Appareil pour la reduction des fractures et procede de montage de fixateurs |
DE19933197A1 (de) * | 1999-07-15 | 2001-02-01 | Albrecht Gmbh | Polyzentrische Gelenkstütze mit Zahnrad-Verstellmechanismus für die stufenlose Feinverstellung einer Schwenkbereichsgrenze |
DE202016104405U1 (de) | 2016-08-10 | 2016-08-17 | Helmut Wagner | Quengelschiene oder Aufsatz für dieselbe |
-
1987
- 1987-04-01 DE DE8704851U patent/DE8704851U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2632851A1 (fr) * | 1988-06-16 | 1989-12-22 | Hardy Jean Marie | Appareil pour la reduction des fractures et procede de montage de fixateurs |
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DE19933197B4 (de) * | 1999-07-15 | 2005-08-18 | Albrecht Gmbh | Polyzentrische Gelenkstütze mit Zahnrad-Verstellmechanismus für die stufenlose Feinverstellung einer Schwenkbereichsgrenze |
DE202016104405U1 (de) | 2016-08-10 | 2016-08-17 | Helmut Wagner | Quengelschiene oder Aufsatz für dieselbe |
EP3281610A1 (de) | 2016-08-10 | 2018-02-14 | Helmut Wagner | Quengelschiene |
US11241326B2 (en) | 2016-08-10 | 2022-02-08 | Helmut Wagner | Dynamic correction splint |
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