DE8702950U1 - Vorrichtung zur Entnahme von Proben - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Proben

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DE8702950U1
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Germany
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shut
diaphragm valve
sampling
centering
taking samples
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials
    • G01N1/2035Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials by deviating part of a fluid stream, e.g. by drawing-off or tapping

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Description

Vorrichtung zur Entnahme von Proben
Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist eine Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus drucklosen, suspensionsführenden Rohrleitungen an einem Entnahmestutzen und einer damit befestigten Absperrvorrichtung.
Die Entnahme von Proben aus drucklosen, suspensionsführenden Rohrleitungen ist problematisch, da durch Sedimentation die Entnahmestutzen verstopfen. Die auf dem Markt befindlichen Vorrichtungen zur Entnahme von Proben sind sehr kompliziert und für Rohrleitungen mit hohen Drücken und Temperaturen ausgestaltet. In der Praxis besteht jedoch auch das Problem, aus drucklosen, suspensionsführenden Rohrleitungen Proben zu entnehmen, beispielsweise in den nahezu drucklosen Rohrleitungen eines Hydrozyklonoberlaufes und eines Hydrozyklonunterlaufes. Besonders akut geworden ist dieses Problem bei der Entnahme und Untersuchung von Suspensionen in Rauchgasentschwefelungsanlagen, in denen Suspensionen des Adsorptionsmittels gemischt mit den neu gebildeten Niederschlagen aus Sulfiten und Sulfaten in Hydrozyklonen aufgetrennt werden.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, ejne einfache, zuverlässige, wartungsfreudige Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus drucklosen suspensionsführenden Rohrleitungen zu entwickeln, welche mit einem Entnahmestutzen und einer damit befestigten Absperrvorrichtung verbunden sind.
Diese Aufgabe kann überraschend einfach und problemlos dadurch gelöst werden, daß die Absperrvorrichtung ein gerade durchstoßbares Membranventil (1) ist, an welchem
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eine Zentrierbüchse (2) mit Nutdichtung (3) befestigt ist, in welcher ein durch die Zentrierbuchse (2) und das Membranventil (1) bis Über die Mitte der Rohrleitung reichendes, verschiebbares Entnahmeröhr (4) eingeschoben ist, Wobei dieses Entnähmerohr (4) in dem in die Rohrleitung hereinragenden Teil axial etwa zur Hälfte ausgeschnitten ist und am aus der Zentrierbuchse (2) austretenden Ende mit einer weiteren Absperrvorrichtung (5) versehen ist.
Vorzugsweise besteht die weitere Absperrvorrichtung (5) aus einem Kugelhahn mit Bundbuchsen (6) und einem weiteren Rohr (7) mit Winkel (8).
Das Membranventil (1) wird vorzugsweise mit verschraubbaren Flanschen (9,10) befestigt.
Insbesondere für chemisch aggressive Suspensionen werden die Zentrierbuchse (2), das Entnahmerohr (4), der Kugelhahn (5), die Bundbuchse (6), das weitere Rohr (7) und der Winkel (8) aus Polypropylen gefertigt. Die Nutdichtung (3) wird vorzugsweise aus Polyurethan gefertigt. Bei Verwendung dieser Materialien ist über lange Zeit mit keiner Korrosion zu rechnen, so daß auch über längere Zeit leicht und einwandfrei die benötigten Proben gezogen werden können.
Ein besonderer Vorteil der neuen Vorrichtung besteht darin, daß es möglich ist, die gesamte Vorrichtung aus handelsüblxchen Teilen zu fertigen mit Ausnahme der Zentrierbuchse (2) mit der Nutdichtung (3).
Die Entnahme von Proben aus drucklosen, suspensionsführenden Rohrleitungen mit Hilfe der neuen Vorrichtung
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erfolgt dadurch, daß bei geschlossenem Membranventil
(1) und geschlossener Absperrvorrichtung (5) das Entnahmerohr (4) in die Zentrierbuchse (2) eingeschoben wird bis zum Membranventil (1). Jetzt kann das Entnahmeventil (1) geöffnet werden, da bereits eine Dichtung an der Nutdichtung (3) erfolgt. Bei geöffnetem Membranventil (1) wird jetzt das Entnahmerohr durch den Entnahmestutzen bis in die Rohrleitung eingeschoben, wobei ein eventuell vorhandender Sedimentstöpfen im Entnahmestutzen durchstoßen wird. Das halb ausgeschnittene Endstück des Entnahmerohres (4) erleichtert das Durchstoßen eines eventuell vorhandenen Sedimentstopfens. Es wird dann so gedreht, daß das ausgeschnittene Teil zu einer Strömungsstauung führt und eine Teilströmung frei durch das Entnahmerohr fließen kann, sobald auch die Absperrvorrichtung (5) geöffnet wird. Nach erfolgter Probeentnahme wird wiederum zunächst die Absperrvorrichtung (5) geschlossen, dann das Entnahmerohr so weit herausgezogen, daß das Membranventil (1) geschlossen werden kann. Danach kann die Entnahmevorrichtung entweder ganz herausgezogen werden oder aber bis zur nächsten Probeentnahme in der Zentrierbuchse
(2) verbleiben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung ist in der anliegenden Figur näher erläutert.
Darin bedeutet:
1 ein gerad durchstoßbares Membranventil;
2 eine Zentrierbuchse;
3 eine Nutdichtung;
4 das Entnähmerohr;
5 die als Kugelhahn ausgebildete Absperrvorrichtung;
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f Bundbuchsen;
7 ein weiteres Rohr;
8 ein Winkel;
9 und 10 verschraubbare Flansche,
wobei Flansch 9 gegebenenfalls auch aus Polypropylen gefertigt ist.
Eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung für den Oberlauf und unterlauf eines Hydrözyklöns bei RäüchgasentschWefelungsanlagen hat folgende Dimensionen: Das Membranventil, handbetätigt, DN 50 PN 10, das Entnahmerohr (4) DN 20 PN 10 mit den Dimensionen 25 &khgr; 2 &khgr; 550 mm, der Flansch (9) B 50 &khgr; 60,3 nach DIN 2576 in Polypropylen, der Kugelhahn (5) NW 20 Typ 342 und die Bundbuchsen (6) DN 25 PN 10 aus Polypropylen.

Claims (4)

ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus drucklosen, suspensionsführenden Rohrleitungen an einem Entnahmestutzen und einer damit befestigten Absperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung ein gerade durchstoßbares Membranventil (1) ist, an welchem eine Zentrierbuchse (2) mit Nutdichtung (3) befestigt ist, in welcher ein durch die Zentrierbuchse (2) und das Membranventil (1) bis über die Mitte der Rohrleitung reichendes, verschiebbares Entnahmerohr (4) eingeschoben ist, wobei dieses Entnahmerohr (4) in dem in die Rohrleitung hereinragenden Teil kxiai etwa zur Hälfte ausgeschnitten ist und am aus drr Zentrierbuchse (2) austretenden Ende mit einer weiteren Absperrvorrichtung (5) versehen ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung ein Kugelhahn mit Bundbuchsen (6) ist und mit einem weiteren Rohr (7) mit Winkel (8) verbunden ist.
3. Vorrichtung gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Membranventil (1) mit verschraubbaren Flanschen (9) befestigt ist.
4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierbuchse (2), das Entnahmerohr (4), der Kugelhahn (5), die Bundbuchsen (6) , das weitere Rohr (7) und der Winkel (8) aus Polypropylen gefertigt sind und die Nutdichtung (3) aus Polyurethan besteht.
DE8702950U 1987-02-26 1987-02-26 Vorrichtung zur Entnahme von Proben Expired DE8702950U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0619479A1 (de) * 1993-04-07 1994-10-12 G.U.T.E. GmbH GESELLSCHAFT FÜR UMWELT, TECHNIK UND ENTSORGUNG Rohrleitungselement zur Probenentnahme
WO2012175604A1 (en) * 2011-06-21 2012-12-27 Technical University Of Denmark Flange and method for liquid sampling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0619479A1 (de) * 1993-04-07 1994-10-12 G.U.T.E. GmbH GESELLSCHAFT FÜR UMWELT, TECHNIK UND ENTSORGUNG Rohrleitungselement zur Probenentnahme
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