DE869837C - Anordnung zur Anschnittsregelung bei wechselstromgespeisten Zuendstiftentladungsgefaessen - Google Patents

Anordnung zur Anschnittsregelung bei wechselstromgespeisten Zuendstiftentladungsgefaessen

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DE869837C
DE869837C DEL2320A DEL0002320A DE869837C DE 869837 C DE869837 C DE 869837C DE L2320 A DEL2320 A DE L2320A DE L0002320 A DEL0002320 A DE L0002320A DE 869837 C DE869837 C DE 869837C
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DE
Germany
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DEL2320A
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Inventor
Hermann Everhartz
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/248Electric supplies using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Anordnung zur Anschnittsregelung bei wechselstromgespeisten Zündstiftentladungsgefäßen Bei der Verwendung gesteuerter Entladungsgefäße für die Ein:- und Ausschaltung von Widerstandspunkt- und Nahtschw eißmasc'hinen wird üblicherweise die Steuerwirkung der Röhren in doppelter Hinsicht ausgenutzt. Die Steuergitter dienen einmal zur präzisen unverzögerten Ein- und Ausschaltung der Schweißströme für eingestellte kurze Zeiten bei der Punktschweißung oder in einem vorgegebenen Takt in ganzzahligen Periodendauern der speisenden Netzfrequenz mit Hilfe eines mechanisch oder elektrisch aufgebauten Taktgebrs. Ferner wird innerhalb der Zeiten, wo die Gefäße den Stromfiuß des Netzes in der bekannten Antiparallelschaltung zur Maschine freigeben, der Einsatz der beiden Stromhalbwellen in jedem Gefäß zusätzlich gesteuert, um mit dieser sogen@anniten Anschnittsregelung auch die Größe des Schweißstromes verlustlos und stufenlos einstellen zu können.
  • Die einfachste Schaltung für die Ein- und Ausschaltung einphasiger Wechselstroinverbraucher mit Hilfe der hierfür besonders geeigneten Zündstiftentlad,ungsgefäße (bekannt unter dem geschützten Warenzeichen »Ignitron«) ist das sogernannte Ignitronschütz (s. Fig. z). Mit Hilfe einer aus: Trockengleichrichtern z bis q. aufgebauten Anordnung werden zwei elektrische Weichen geschaffen, die die Zündströme für die Stifte der beiden Gefäße 5, 6 über einen einzigen --einemsamen mechanischen Schalter -7 führen, dessen Betätigung also' das Zünden der Gefäße ermöglicht und damit die Einschaltung bewirkt, während die Öffnung dieses Schalters den. Hauptstrom am Ende der nächsten Halbwelle automatisch erlöschen läßt.
  • Die Anodenleitungen der beiden Gefäße 5, 6 führen zum Verbraucherkreis. Der Betätigungsschalter 7 isst schematisch als Druckknopf gezeichnet, seine tatsächliche Ausführung wird später beschrieben. -Beim Betrieb dieser Schaltung ergeben sich die in, Fig. 2 dargestellten Betriebskurven: Darin bezeichnet u die Netzspannung, i den Netzstrom, ug die Gefäß..spannung; tj, die Dauer der Kontakt= . betätigung und ik den Kontaktstrom. Diese Schaltung des Ignitronschützes hat neben anderen den Vorteil großer Einfachheit, außerordentlicher Betriebssicherheit und bester Übersichtlichkeit, so daß angestrebt wird, ein Gerät, das die dazugehörigen Teile erhält, als Bauelement für die verschiedensten Widerstandsschweißiaufgaben vorzusehen. Mit entsprechenden, genauen Zeitgebern für die Betätigung des Kontakts 7 lassen sich mit Hilfe eines solchen Ignitronschützes reproduzierbare Genauigkeiten in der Stromdosierung für Widerstandsschweißmaschinien erzielen, die mit keinem mechanisch betätigten Schütz im Hauptstromkreis möglich sind. Allerdings muß an den mechanischen Betätigungsschalter des Zeitgebers, der an der Zünd leiturig liegt, die Forderung gestellt werden, däß seine Schließung mit Phasengenauigkeit erfolgt, um beim Einschalten, Überströme zu vermeiden. Die Öffnung der Kontakte des Zeitgebers kann innerhalb eines größeren Bereichs erfolgen, da für sie :die ganze Zeit zwischen Zündung und Ende einer Stromhalbwelle, also mindestens 15o° e1. zur Verfügung stehen.
  • Für die Steuerung der taktmäßig ein- und ausgeschalteten Ströme bei .der Widerstandsnahtachweißung werden in der modernen Technik vorwiegend mechanisch betätigte Elemente in Form von Nockenscheiben oder insbesondere in Form von sogenannten IC-ettenschaltwerken verwendet. Diese benutzen, eine um ein Glied je Periode synchron zum Netz bewegte Kette, die durch Aufsetzen von Schaltrollen oder Nocken einen Kontakt für eine nach Wunsch wählbare Zeit von Perioden einschaltet. Je nach der mechanischen Schaltwerkskonstruktion bleibt der Kontakt für die Durchlaufdauer der unbesetzten bzw. mit Nocken besetzten Kontaktglieder geschlossen oder geöffnet, so daß er mit diesen Elementen auch für taktmäßige Ein- und Ausischaltungen bei Nahtschweißüng oder für Vielfachpunktschweißungen geeignet ist. Das Ignitronschütz erlaubt aber nicht die phasenmäßige Aussteuerung oder Anschnittsregelung der Stromhalbwellen durch zwangsweise S:päterverlegung der Zündpunkte für die beiden 1Ialbwellern. 'Die bisher für diese Lösung verwendetem Hilfsmittel, insbesondere Röhren mit Gittersteuerung und Phasenreglern (Phasenschwenkanordnungen), würden einen, erheblichen Mehraufwand in der Gesamtsteuerung bedingen und scheiden daher vielfach aus wirtschaftlichen Gründen aus.
  • Die vorliegende E,rfindung gibt einen Weg an, ohne nennenswerten technischen Mehraufwand bei solchen Taktsteuerungen für Nahtschweißung und Vielfachpunktschweißungen auch den Phasenanschnitt bei der üblichen einfachen Ignitronschützschaltung möglich zu machen.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß ein mechanischer, mit der doppelten Frequenz des Netzes betätigter Kontakt mit einer Kontaktdauer @.-oü etwa zweimal 3o bis 4o° e1., von einem Synchronmotor angetrieben, in die Schaltleitung des Ignitrons, gegebenenfalls zusätzlich zu weiteren Steuer- und Betätigungselementen, eingeschleift wird. Bei Anordnungen für Punkt- oder Nahtschweißungen mit einem Programmgeber in Form eines Kettenschaltwerl@es dient zweckmäßig der als Synchronmotor ausgebildete Antriebsmotor des Programmgebers gleichzeitig zum Antrieb des Phasenkontakts, der mit dem Programmkontakt in Reihe geschaltet ist. Dieser Synchronmotor wird erfindungsgemäß an seinem zweiten Wellenende mit einem kleinen Hilfsnocken ausgerüstet, der ähnlich den in der _1#,utomobilindustrie für Unterbrecherkontakte und ähnliche Aufgaben verwendeten Elementen ausgeführt ist. Der Nocken, der diesen Kontakt betätigt, ist so ausgeführt,@daß die Kontzktbewegung mit der doppelten Frequenz des speisenden Netzes erfolgt. Bei einem i5ootourigen Synchronmotor wird also ein vierkantiger Nocken auf ,die Welle aufgesetzt, so daß der Kontakt 6ooomal pro Minute oder ioomal pro Sekunde öffnet und schließt. Eine schematische Darstellung einer solchen Anordnung ist in Fig. 3 gezeichnet. Dabei ist für die Kettensteuerung ein Ruhekontakt verwendet, ,der den Stromfluß für die Dauer des Vorbeigangs der pockenbesetzten Kettenglieder unterbricht. Der Xurvernverlauf der Spannungen und Ströme ist in Fig. q. .dargestellt. Die Fig. 5 zeigt Einzelheiten der X ontsktanordnung und des .Antriebs.
  • In Fig. 3 sind mit r bis 4 wieder die Trockengleichrichter, . mit 5, 6 die Zün!dstiftgefäße bezeichnet. 8, ist ein Verriegelungsschalter mit Wasserkühlung. Der in Fig. i mit 7 bezeichnete Betätigungsschalter besteht nun aus einer Reihe von Elementen, und zwar folgenden: ein Synchronmotor io treibt einerseits das Kettenschaltwerk ii, andererseits einen V ierkantnocken 12 an. Die an dem Kettenschaltwerk je nach dem gewünschten Programm aufgesetzten Nocken 13, iq., 15 betätigen über einen Stößel 16 den Programmkontakt 17. Auf der Vierkantwelle 1!2 liegt eine Kontaktfeder rS auf, die an einer Scheibe ig befestigt ist und reit dieser wahlweise nach beiden Seiten gedreht werden kann, um auf diese Weise die Phasenlage des, Kontaktschlusses zu verändern. Die Kontaktfeder is gehört zu .einem Kontakt 2o (Phasenkontakt), der mit dem Programmkontakt 17 in Reihe geschaltet ist und im Steuerkreis der Gefäße 5, 6 liegt. ' Z CY Diu /-eit. währcird der der Phasenkontalzt 2o 11cschlobsvii ist, wird durch entsprechende Walil des Isontaktlitibes so cingestalt, daß der metallische Kontakt über eine Zeit von etwa 35 bis q.0° e1., bezogen auf die Frequenz des speisenden Netzes, geSClilossen ist. Der Kontakt schließt zweimal je Periode der Netzfrequenz, und beide Kontakterfolgen in einem Abstand von genau 18o', bezogen auf die Netzperiode. Durch Ver-Stellung des Kontaktträgers i9 gegenüber der roti2reird.en Ankerwelle 1a (Verdrehung) kann die Pliasr für die Kontaktschließung beliebig eingestellt «-c:r@len. Die,scr Phasenkontakt ist nun mit ,lern Progrannnkontakt der Kette in Reihe, und beide i,--oiitalste sind in der Reihenschaltung in die Zündleitung des Ignitronschützes eingeschleift. In der Fig..I unten sind die Kurvenverläufe der ell%nl_'.' Spannungen 16 a112 t@tz lind i(" in den Gefäßen für die volle Öffnung des Ignitronschützes Umverzögerte Zündung der Gefäße nacheinander, oberer Kurvenzug), das andere -Mal für Anwiedergegeben (untere Kurven daraelllln:l. In beiden Fällen sind: unterhalb der @inus.lc-li ; en in I')lockforin die Kontaktzeiten an ,!ein 1'1.<t.@c@2lcrnltaht t=o und am 1,jetteiilc,-)iltakt t 17 <121<1: Zellen.
  • Die techirischen Schaltbedingungen werden durch die neue Anordnung für den Programmkontakt ,Mus Kettenschaltzverkes vereinfacht und sind auch iiii- den Phasenkontakt leicht und einfach zu erfülleir. Der Phasenkontakt schließt im praktisch stroiiiloscn Zustand, allerdings bei einer Spannung, ,iiü his auf den Scheitelwert der Spannung des Speisenden Netzes ansteigen kann. Die Stromanstiegsgesch:-,vindigkeit an der Kontaktstelle ist praktisch, identisch mit dür, die durch die Aufn ahinelcistung des geschalteten Verbrauchers (Widersta.ndsschweißmaschine) gegeben ist. Sie ist definiert und endlich, so daß mit den üblichen Kontaktkonstruktionen, besonders mit Wolframkontakten, ein sicherer Betrieb auch auf längere Zeit möglich ist. Cber den Phasenkontakt, der den ei-eiitlichen Pro-raminkontakt von der Auigabe einer phasenIgerrauen Schaltung entlastet, fließt der Ziindstroni d:_:i- Zündstifte, der besonders bei hohen Belastun,; en in sehr kurzer Zeit so hohe Werte err:icht (3o bis q.o A), bis die Hauptentladung im Gefäß die Stromführung übernimmt. Hierfür werden Zeiten von weniger als 3o' benötigt, so daß der Phasenkontakt vollkommen Strom- und praktisch spannungslos (maximaler Brennspannungsabfall im brennenden Gefäß) öffnen kann. Dieses Spiel wiederholt sich ein zweites Mal bei dem Zündimpuls für das Gefäß der Gegenrichtung usf. Das Ende der Einschaltperiode ist gegeben durch die rechte Öffnung des Phasenkontakts, der in einem beliebigen, innerhalb der verfügbaren i5o° liegenden Zeitspanne die Öffnung des Programmkontakts folgen kann.
  • Eine Anordnung nach er Erfindung ist mit allen Einzelheiten in Fig.5 dargestellt. Ihre Wirkungsweise sei im folgenden beschrieben: Der bei 5o Hz mit i5oo Umdrehungen umlaufende Synchromnotor 30 mit Anschlußklemmenbrett 3i trägt direkt angeflanscht an der rechten Seite ein Schneckeirgetriebe 32 mit einer Über= Setzung r : 12. auf dessen waagerecht nach vorn auf den Beschauer zu austretender Achse das aqzähnige Kettenrad 33 sitzt. Die Bolzen der Kette 34 sind niit wenigen Ausnahmen nach vorn verlängert und stützen. sich auf einen parallel zur Zahnradebene liegenden, mit diesem vernieteten Ring 35 ab. Die Figur zeigt, wi: zwei mit Auslöserollen besetzte Bolzen 36 gerade unter einer Schwinge 37 einlaufen, deren Laufstück aus Novotext besteht, und die sich um die Achse 38 drehen kann. Die Schwinge trägt einen Klotzkontakt 39, der bei C`nterl1-Iufen der Kontaktrolle angehoben wird und niit einem G=genhontakt d.o gleicher Bauart zu-Dieser ist einerseits federnd in r nicht näher dargestellten Gradführung gen;crt, so d@aß er nach der Berührung mit dem i>l(-;tzkontalzt 3J) clen Bewegungen der Schwinge 37 folgen kann. Die Ruhelage dts Gegenkontakts .4o wird. dadurch eingestellt, daß er in einem sciitvingenartigen Träger 41 befestigt ist, der um @112 gleiche Achse 38 v;ie die Schwingen 37 drehl;ar ist. Mittels einer Schraube mit exzentrischem hopf .42 kann die Lage des Gegenkontakts d.o gegenüber dem Klotzkontakt 39 verstellt und damit (lie Iiontalazeit dieses Kettenkontakts in ihrer Zeitdauer eingestellt werden. Die Schwinge 37 hat eitlen nicht gezeichneten Anschlag und wird durch die Feder d.3 gegen diesen mach unten gedrückt. Unbesetzte Kettenglieder laufen unter der Schwingenlaufbalin in der Ruhelage unberührt durch. Um auch den Phasenmoment der Kontaktbetätigung im V:rhältnis zum speisenden Netz einstellen zu können, sitzt das Kettenrad 33 mit den angenieteten Tragkränzen 35 auf einem Flansch, der mit der Welle- fest verbunden ist. Die Verbindung zwi scheu dein Kettenrad 33 und dem Flansch wird durch drei Schrauben .4q. vorgenommen, nach deren Lösung das Rad, -wiederum mittels eines -exzentrischen Kopfes 4.5, gegen die Antriebswelle verdreht werden kann.
  • Eine hinter dein eben beschriebenen Programmkontakt liegende zweite Schwinge mit einem an einer Kontaktfeder befestigten doppelseitigen Kontaktklotz46 wird durchRollen auf denKettenbolzen betätigt, die nach hinten weisen und zur Einleitung und Beendigung des von der Kette gesteuerten Schweißprogrammes, z. B. bei Punktschweißungen, Mehrpunktschweißungen usw., dienen. Zum Austausch der ganzen Steuerkette kann der Träger der Schwingen und Kontakte nach Lösen der Schraube 47 um den auf den Beschauer weisenden Bolzen 4.8 geschwenkt, d. h. hochgeklappt werden.
  • Das linke Wellenende des Motors trägt einen vierkantigen Arbeitsnocken 49, der unter einem schwingenartigen Arbeitskontakt 50 mit Rückholfeder durchläuft.Der festeKontakt ist in derZeichnung nicht dargestellt. Seine Befestigung erfolgt, ähnlich wie bei gleichartigen: Konstruktionen im Automobilbau, auf der isolierenden Trägerscheibe 5 i, die identisch ist mit der Scheibe i9 in Fig. 3. Der feste Kontakt ist um die gleiche Drehachse wie die Arbeitsschwinge, ähnlich wie beim Kettenschaltwerk, verstellbar, so daß die Parallelität,der Kontaktflächen bei allen Einstellungen gewährleistet und. der eigentliche Kontakthub einstellbar ist. Die isolierende Scheibe 51 läuft über ein klemmbares Metallzwischenstück 52 auf einem buchsenartig ausgebildeten Tragelement 53 genau zenttritsch zur Welle .des Motors. Die Verstellung erfolgt durch Drehung der aufgesetzten Haube 54, die an ihrem äußeren Umfang eine Gradeinstellung trügt, die einer Marke auf dem Lagerschild 53 des 'Motors gegenübersteht. Durch die Verbindung der Haube 54 mit der Scheibe 5 r über Madenschrauben kann die Gradskala auf der Haube so eingerichtet werden"daß ihr Nullpunkt einer Kontaktschließung an dem die Phasenlage bestimmenden Kontakt 5o im Nulldurchgang der Spannung entspricht. Von hier aus kann dann :eine Vorverschiebung über die anze Halb-%velle der Netzspannung bewerkstelligt g a werden: Die Klemmeneinrichtung 56 für die Feststellung des Phasenkontakts wird als Bolzen durch einen Schlitz des Gehäuses nach außen geführt. Dieser Schlitz besitzt an seinem einen Ende eine hier nicht dargestellte Abdeckung, die nun wiederum so verstellt werden kann, daß ein Vorverlegen des Phasenkontakts in Gebiete vor dem natürlichen Nulldurchgang des Stromes bei der von der Einrichtung zu schaltenden Maschine mechanisch verhindert ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die mechanische Vereinigung des Antriebs für Phasen- und Kettenkontakt beschränkt. Bei Schweißianord@nungen, bei denen in Abhängigkeit vom Vorschub des Schweißgutes oder von Bewegungen von Schaltelementen im Primär- oder Sekundärkreis der Schweißmaschine das Programm zusätzlich gesteuert werden muß, ist es manchmal vorteilhaft, mit der Steuerkette gleichzeitig die Schalter oder Schweßgutbewegungen zu bewirken. Die mechanische Belastung, die in diesen Antrieben überwunden werden muß, führt zu Veränderungen in der Phasenlage des Motorankers, besonders wenn,es sich wie meist um Reluktanzmotoren ohne zusätzliche Gleichstromerregung desi Ankers handelt. Die Zusammenarbeit zwischen Phasen- und Programmkontakt .durch elektrische Reihenschaltung bereitet auch dann keineSchwiergkeiten,wenn man-denPhasenkontäkt von einem getrennten, von dem mechanischen Antrieb unabhängigen Synchronmotor antreiben läßt. Halten! .sie, die Phasenverstellungen des Kettenantrieb,smotors- @du:rch wedhs-elnde Belastung innerhalb vernünftiger Grenzen, @so kann, man diese ohne weiteres zulassen, wenn dafür der Phasenkontakt auch phasengenau, also mit seinem eigenen kleinen Motor angetrieben wird.. Die in der Konstruktion nach Fig. 5 benutzten Grundprinzipien lassen sich natürlich auch bei derartigen Lösungen gut ausnutzen-.

Claims (7)

  1. PATE AN'rANSPRÜCHE: r. Anordnung zur Anschnittsregelung bei wechselstromgespeisten Zündstiften!tladungsgefüßen, dadurch gekennzeichnet, daß ein inechanischer, mit der doppelten Frequenz des Netzes betätigter Kontakt mit einer Kontaktdauer von etwa zweimal 3o bis 4o'a, bezogen auf die Netzfrequenz, von einem Synchroninotor angetrieben, in die Schaltleitung des Entladungsgefäßes, evtl: zusätzlich zu weiteren Steuer- und Betätigungselementen, eingeschleift ist:
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r für Punkt-. Mehrfachpunkt- und Nahtschweißungen, bei der als Programmgeber für die periodenweise Ein-und Ausscnaltung des Stromes ein Kettenschaltwerk oder ein Noekenschaltwerk mit Synchronantrieb verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieabsmotor für den Programmgeber als Synchronmotor ausgebildet ist und gleichzeitig zum Antrieb des Phasenkontaktes dient, der mit dem Programmkontakt irr Reihe geschaltet wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch, r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konta'ktd'auereinstellung für Phasen- und Programmkontakte durch Verstellung der Festkon@taakte um die gleiche Drehachse erfolgt, um die auch der Arbeitskontakt schwingt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch z bis 3,fadurch gekennzeichnet, daß für Einstellungsarbeiten und bei Belastungsströrnen im Ignitronschütz, bei denen Zündaussetzer zu befürchten sind, . der Phasenkontakt .durch einen normalen Schalter dauernd überbrückt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverstellung am Phasenkontakt durch Drehung des Kontaktträgers bergen die umlaufende Welle vorgenommen wird und, daß der Kontakttrüber in jeder Stellung durch eine mechanische Klemmvorrichtung fixiert werden! kann.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch z bis: 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine für di@ePhasenein@stellung dienende Gradskala gegen den Kontaktträger einmal eingerichtet werden kann und dann fixiert bleibt, so daß an der Gradteilung der Anschnittshunkt der Phasenregelung betriebsmäßig ablesbar ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch z bis 3 und 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Verstellbereich der Phasenanschnittsverstellung mit Rücksicht auf die Dauer der Kontaktgabe und zur Verhinderung von Fehlzündungen durch Anschläge so eingeengt werden kann, daß :einerseits zwischen dem hinteren Ende der längsten Kontaktdauer des Phasenkontaktes bei spätester Einstellung und( dem Nulldurchgang der Spannung im Hauptstromkreis noch ein Respektabstand verbleibt und daß andererseits der Phasenanschnitt nicht weiter vorverlegt werden kann, als es der natürliche Nulldurchgang des Stromes der gesteuerten Schweißmaschine erfordert. B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für dieAnschläge d'erPhasenverstellvorrichtung die Eingrenzung des Schlitzes in der Abdeckhaube für den Phasenkontakt dient, durch, den d!ie Betätigung für die Klemmeinrichtung -durchgeführt ist. g. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, d,aß dem Programmgeber, z. B. Nocken- oder Kettenschaltwerk, Phasenschwankungen in der Kontaktbetätigung zugelassen werden, z. B. bei gleichzeitigem Antrieb von Werkstückbewegungs- oder Schaltelementen an der Schweißmaschine, während der Phasenkontakt unabhängig von. diesen Schwankungen von einem eigenen kleinen Synchronmotor angetrieben wird.
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