DE869422C - Vorrichtung zum Abschliessen evakuierter, elastischer Druckmesskoerper unter Vacuum - Google Patents
Vorrichtung zum Abschliessen evakuierter, elastischer Druckmesskoerper unter VacuumInfo
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Description
Druckmeßkörper, die zur Messung von Absolutdrücken dienen, bestehen meist aus zu einer Dose
verbundenen Metallmembranen, die evakuiert werden. Je nach Bedarf findet eine oder ein Satz Dosen
Verwendung. Um nach der Herstellung des erforderlichen Vacuums die Absaugöffnung der Dose
abzuschließen, benutzt man in der Regel als Saugleitung ein Bleirohr, das nach Erreichung des gewünschten
Druckes in der Dose abgequetscht wird. Bei diesem Abquetschvorgang ist es bei serienmäßiger
Herstellung nicht zu vermeiden, daß die Dose Luft nachsaugt und dadurch, das Vacuum in
ihr nicht mehr den gewünschten Wert hat. Nach dem Abquetschen verlötet man in der Regel die
Abquetschstelle. Auch hierbei kann die Dose Luft, Lötzinn, Lötwasser oder Lötfett nachsaugen. Um
diesen Übelstand zu vermeiden, wurden Vorrichtungen geschaffen, die entweder die Dosenränder
unter Vacuum löten oder die Absaugöffnung unter Vacuum zulöten. Diese Verfahren haben den Nachteil,
daß unter Vacuum gelötet werden muß und durch Lötdämpfe eine Verschlechterung des
Vacuums eintreten kann.
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Abschließen der Säugöffnung solcher Druckmeßkörper
zum Gegenstand und ist darin zu erblicken, daß nach beendetem Pumpvorgang unter Abschluß der Außenluft in die frei liegende
Säugöffnung ein Metallpfropfen getrieben wird, der die Öffnung luftdicht verschließt. Die Öffnung kann
dann zur weiteren) Sicherung bei normalem Luftdruck verlötet werden. Erfmdungsgemäß wird hierbei
das Abschließen der Dose dadurch bewirkt, daß durch die Pumpleitung ein zweiter elastischer Körper
evakuiert wird, der durch eine Verriegelung an einer Änderung seines Volumens gebindet ist. Die
der Saugöffnung am weitesten entfernte Membran
ίο ist mit einem Dorn verbunden, der in den zweiten
elastischen Körper hineinragt und den Verschlußpfropfen
trägt. Nach der Entriegelung zieht sich unter Einwirkung des äußeren Luftdruckes der
Mem'brankörper zusammen und treibt hierbei den Metallpfropfen in die Absaugöffnung. '
In der Zeichnung ist -die Erfindung in einer beispielsweisen
Ausführung veranschaulicht.
In einem Halterahmen α ist ein Membrandosenkörper
b, aus einer beliebigen Anzahl von Dosen
bzw. aus einer einzigen Dose bestehend, angeordnet. Durch den Dosenkörper b geht ein Dorn c, der durch
den Rahmen α geführt wird. Am anderen Ende trägt der Dorne in einer federnden Spannzanged
einen Metallpfropfen e aus beliebigem Werkstoff.
Auf dem Dorn c ist ein Bund f vorgesehen, vor den
sich im Ruhezustand einRiegel g legt. An den Rohrstutzen/j
ist die Saugleitung ; angeschlossen und das freie Ende des Stutzens h mit Innengewinde
versehen, in das sich der elastische Körper k mit
einem Gewindestutzen/ unter Zwischenlage einer Dichtung m einschrauben läßt. Der Gewindestutzen
/ trägt die verschließbare Saugöffnung n, die vorteilhaft etwas konisch aufgerieben wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Vor Beginn des Pumpvorganges ist der Dorn c in der in der Zeichnung dargestellten Stellung durch den Riegel g verriegelt. Der Dosenkörper k wkd mittels .des Gewinde-· Stutzens I unter Zwiechenfege der Dichtung m in den Rohrstutzen h eingeschraubt und nunmehr die Luft aus den beiden Dosenkörpern k und b herausgesaugt. Der Dosenkörper & ist durch die Verriegelung §· verhindert, sich in seinem Volumen zu ändern, trotzdem dieser durch den Druck der Außenluft beim Evakuieren das Bestreben hat, sich zusammenzuziehen. Ist'nun der gewünschte Zustand des Vacuums erreicht, dann wird der Riegel g zurückgezogen. Der Dosenkörper, der mit seinem • obersten Membrandeckel fest am Rohrstutzen h sitzt, zieht sich ruckartig zusammen, wobei er das Dornende c gegen die Saugöffnung η des zu schließenden Doserikörpers k schnellt und den Pfropfen e in die Saugöffnung η einpreßt. Um den Pfropfen luftdicht an der Saugöffnung zu ,sichern, können auf den Dorn c noch einige Hammerschläge gegeben werden, die den Pfropfen e fest in die öffnung hineintreiben. Nach Abnahme des Dosenkörpers k wird die \7erschlußIstelle zur Sicherung noch verlötet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Vor Beginn des Pumpvorganges ist der Dorn c in der in der Zeichnung dargestellten Stellung durch den Riegel g verriegelt. Der Dosenkörper k wkd mittels .des Gewinde-· Stutzens I unter Zwiechenfege der Dichtung m in den Rohrstutzen h eingeschraubt und nunmehr die Luft aus den beiden Dosenkörpern k und b herausgesaugt. Der Dosenkörper & ist durch die Verriegelung §· verhindert, sich in seinem Volumen zu ändern, trotzdem dieser durch den Druck der Außenluft beim Evakuieren das Bestreben hat, sich zusammenzuziehen. Ist'nun der gewünschte Zustand des Vacuums erreicht, dann wird der Riegel g zurückgezogen. Der Dosenkörper, der mit seinem • obersten Membrandeckel fest am Rohrstutzen h sitzt, zieht sich ruckartig zusammen, wobei er das Dornende c gegen die Saugöffnung η des zu schließenden Doserikörpers k schnellt und den Pfropfen e in die Saugöffnung η einpreßt. Um den Pfropfen luftdicht an der Saugöffnung zu ,sichern, können auf den Dorn c noch einige Hammerschläge gegeben werden, die den Pfropfen e fest in die öffnung hineintreiben. Nach Abnahme des Dosenkörpers k wird die \7erschlußIstelle zur Sicherung noch verlötet.
Durch die beschriebene Vorrichtung wird mit Sicherheit erreicht, daß keine Veränderung in dem
gewünschten Vacuum im Dosenkörper eintritt. Statt des Dosensatzes b kann natürlich auch ein
Federrohr verwendet werden.
Claims (4)
1. Vorridhtung zum Abschließen evakuierter, elastischer Körper für Druckmessungen und
ähnlicher unter Vacuum gesetzter Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß in der Saügleitung
des Dosenkörpers (k) ein Pfropfen (e) angeordnet
ist, der nach Erreichung des gewünschten Vacuums unter Abschluß der Außenluft in die
Saugöffnung (n) hineingetrieben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pfropfen (e) auf einem durch den gleichen Pumpvorgang evakuierbaren
zweiten elastischen Körper {b) angeordnet ist, der während dieses Vorganges an einer Anderung
seines Volumens behindert wird und nach Freigabe einer Verriegelung (g) durch den
Druck der Außenluft vorschnellt, den Verschlußpfropfen (e) hierbei in die Saugöffnung
■ einpressend.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet^ daß ein vom zweiten
elastischen Körper (6) getragener Dorn (c) an
dem einen Ende eine Klemmvorrichtung für den VerscMußpfropfen (e) trägt, während das freie
Ende aus der Tragvorrichtung (α) herausragt und durch eine äußere Kraft in Richtung des
Verschlußpfropf ens weiter vorgetrieben werden kann.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Dorn (c) ein Bund (/) vorgesehen ist, über den ein Riegel (g) greift, der den Dorn (c) und da- ·
mit den Membrankörper (b) bis zur Entriegelung in der Ausgangsstellung festhält,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW308D DE869422C (de) | 1942-04-05 | 1942-04-05 | Vorrichtung zum Abschliessen evakuierter, elastischer Druckmesskoerper unter Vacuum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW308D DE869422C (de) | 1942-04-05 | 1942-04-05 | Vorrichtung zum Abschliessen evakuierter, elastischer Druckmesskoerper unter Vacuum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE869422C true DE869422C (de) | 1953-03-05 |
Family
ID=7590742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW308D Expired DE869422C (de) | 1942-04-05 | 1942-04-05 | Vorrichtung zum Abschliessen evakuierter, elastischer Druckmesskoerper unter Vacuum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE869422C (de) |
-
1942
- 1942-04-05 DE DEW308D patent/DE869422C/de not_active Expired
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