DE869381C - Einrichtung zum Betrieb von Leuchtstofflampen - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von Leuchtstofflampen

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DE869381C
DE869381C DEP9069D DEP0009069D DE869381C DE 869381 C DE869381 C DE 869381C DE P9069 D DEP9069 D DE P9069D DE P0009069 D DEP0009069 D DE P0009069D DE 869381 C DE869381 C DE 869381C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
choke coil
switch
main circuit
heating element
fluorescent lamp
Prior art date
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Expired
Application number
DEP9069D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Haas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
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Application granted granted Critical
Publication of DE869381C publication Critical patent/DE869381C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/46Circuits providing for substitution in case of failure of the lamp

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betrieb von Leuchtstofflampen Zum Zünden und Betrieb von elektrischen Leuchtstofflampen mit Glühelektroden verwendet man Drosselspulen, die in der von dem Netz zu der Leuchtstofflampe führenden Leitung, also in dem Hauptstromkreis der Lampe liegen. Beim Einschalten der Leuchtstofflampe fließt zunächst ein erhöhter Strom durch die Drosselspule, der durch eine Überbrückung der beiden Elektroden der Leuchtstofflampe entsteht. Dadurch «-erden die Elektroden der Leuchtstofflampe rasch aufgeheizt. Alsdann öffnet ein Schalter die Übe.rbriickung dor beiden Elektroden, wodurch ein von der Drosselspule erzeugter Spannungsstoß die Leuchtstofflampe zum Zünden bringt. Nach dem Zünden fließt ein verringerter Strom Tiber die Drosselspule, wobei die Drosselspule als Vorwiderstand für den Dauerbetrieb der Lampe dient.
  • Die Erfindung .befaßt sich mit der Aufgabe, einen Schutz für die Drosselspule gegen Erwärmungen zu schaffen, die eine Beschädigung oder eine Zerstörung der Drosselspule herbeiführen können. Solche unzulässigen Erwärmungen können entstehen durch Windungsschlüsse im Innern der Drosselspule oder durch lang andauernde hohe Ströme, die über die Drosselspule fließen. Nach der Erfindung sitzt an .der Drosselspule ein Wärmeelement, das bei unzulässiger Erwärmung der Drosselspule über einen Schalter den Hauptstromkreis unterbricht. Vorzugsweise überwacht das Wärmeelement zugleich den Hauptstromkreis und unterbricht bei unzulässigen Stromerhöhungen über einen. Schalter den -Hauptstromkreis.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig: i zeigt .das Schaltbild einer Anlage mit der Leuchtstofflampe, in der die Einrichtung gemäß der Erfindung verwendet ist. .
  • Die Fig. 2 stellt eine zur Einrichtung gemäß -der Erfindung -gehörende Schaltvorrichtung dar.
  • In der Fig. 3 ist der Anbau der Schaltvorrichtung an !einer Drosselspule dargestellt.
  • In der Fig. i ist i die Leuchtstofflampe mit den beiden Glühelektroden 2, 3. In der die beiden Elektroden 2, 3 überbrückenden Leitung befindet sich ein Überbrückungsschalter a, dessen Klemmen mit 4, 5 bezeichnet sind. 6, 7 sind die Netzklemmen. In der von der Netzklemme 6 zur Elektrode 2 führenden Leitung, also in dem Hauptstromkreis, befindet sich eine Drosselspule B. Nach der Erfindung sitzt dicht an der Drosselspule 8 ein Wärmeelement 9 (Bimetallstreifen, Hitzdraht). Dieses Wärmeelement ist unmittelbar der Erwärmung der Drosselspule ausgesetzt und unterbricht bei unzulässiger Erwärmung der Drosselspule den Hauptstromkreis. Zu diesem Zweck ist in dem Hauptstromkreis ein Schalter b mit den Klemmen i o, ii angeordnet. Gemäß weiterer Erfindung überwacht das Wärmeelement 9 zugleich auch den Hauptstromkreis, indem der über die Drosselspule fließende Strom zur Beheizung des Wärrmeelements dient. Tritt eine unzulässige Erwärmung der Drosselspule z. B. durch Windüngsschluß oder eine lang andauernde Stromerhöhung in dem Hauptstromkreis auf; so öffnet das Wärmeelement 9 den Schalter b. Hierdurch ist nicht nur ein sicherer Schutz ;gegen Beschädigungen oder Zerstörungen der Drosselspule, sondern auch ein sicherer Schutz der Leuchtstofflampe gegen unzulässige Stromerhöhungen geschaffen.
  • Das an der Drosselspule 8 sitzende Wärmeelement 9 wird vorzugsweise noch dazu verwendet, den Schalter a in der die Elektroden überbrückenden Leitung zu steuern. Wird die Leuchtstofflampe eingeschaltet, so ist der Überbrückungsschalter a geschlossen. Durch dem. beim Einschalten entstehenden erhöhten Strom wird das Wärmeelement 9 und die Glühelektroden rasch aufgeheizt. Bei seinem ' Ansprechen öffnet es den Schalter a, wodurch die LeuchtstofFlampe durch den Spannungsstpß der Drosselspule zum Zünden gebracht wird. Das Wärmeelement ist so ausgebildet, daß es nach dem !, Zünden der Leuchtstofflampe, obwohl nun der über das Wärmeelement fließende Strom etwas geringer geworden ist, den Schalter a in der Offenstellung hält. Während (des Ausschalteis und des .Offenhaltensdes Schalters a bleibt -der Schalter b in dem Hauptstromkreis geschlossen.
  • ' Inder Fig. 2 ist die konstruktive Ausbildung der Schaltvorrichtung, die das Wärmeelement 9 und die Schalter a und b enthält, dargestellt. Auf einer Grundplatte 13 sitzt ein fester Winkel 14, der eine Blattfeder 15 trägt. An .der Blattfeder 15 ist ein -Schaltarm 16 befestigt, der an seinem freien Ende eine Gabel 17 trägt. Die Blattfeder 15 sucht den Schaltarm 16 um den festen -Winkel 1q. im Gegenuhrzei.gersinn zu drehen. Dies verhindert ein Wärmeelement 9, das von einem Hitzdraht gebildet ist. Der H.itzdraht ist mit einem Ende an denn Schaltarm 16 in der Nähe der Blattfeder 15 und mit seinem anderen Ende an einem festen Einstellwinkel i8,der Grundplatte befestigt. Dehnt sich der Hitzdraht aus, so kann die Blattfeder den Schaltarm im Gegenuhrzeigersi.nn drehen. Der feste Einstellwinkel, an dem der Hitz.draht befestigt ist, steht in Verbindung mit der Klemme 12, an die nach der in Fig. i :dargestellten Schaltung die Drosselspule 8 angeschlossen wird.
  • Von der Gabel 17 des Schaltarmes 16 werden zwei Momentschalter a und b gesteuert. Jeder Momentschalter ist von einer gewölbten Blattfeder i9, 2o mit einer herausgescherten Zunge 21, 22 versehen. Die gewölbten-' Blattfedern sitzen mit ihren Enden in Kerben der Gabel 17 des Schaltarmes. Die Lagerkerben -der einen Blattfeder i9 sind gegenüber den Lagerkerben der anderen Blattfeder 2o isoliert. Die herausgescherte Zunge 2z des Momentschalters a trägt einen beweglichen Schaltkontakt 4', der mit dem ortsfesten Schaltkontakt 5' zusammenwirkt. Die herausgescherte Zunge 22 des Schalters b ist mit dem beweglichen Schaltkontakt ii' verbunden, der mit dem ortsfesten Schaltkontakt io' zusammenwirkt. Der ortsfeste Schaltkontakt 5' ist mit der Klemme 5 und der ortsfeste Schaltkontakt io' mit der Klemme ii verbunden. 23, 24 sind ortsfeste Anschläge für die gewölbten Blattfedern i9, 2o, um bei der Bewegung des Schaltarmes im Gegenuhrzeigersinn die gewölbten Blattfedern durchzudrücken, damit sie von der einen Wölbungslage in die entgegengesetzte Wölbungslage springen. Dabei heben sich die beweglichen Schaltkontakte 4', 1i' von den- ortsfesten Schaltkontakten 5', io' sprunghaft ab. Beim Einschalten der Leuchtstofflampe erwärmt sich der Hitzdraht des Wärmeelements nur so weit, daß der Momentschalter a von seiner Einschaltstellung in die Ausschaltstellung bewegt wird. Erst bei unzulässigen Erwärmungen der Drosselspule oder bei langandauernden Stromerhöhungen tritt eine solche Längung des Hitzdrahtes ein, däß auch der Schalter b von seiner Einschaltstellung in die Ausschaltstellung schnellt.
  • Die Fig. 3 zeigt den Anbau der in Fig. 2 wiedergegebenen Schaltvorrichtung an der Drosselspule B. Der Anbau ist in der Weise erfolgt, daß der Hitzdraht 9 des Wärmeelements in unmittelbarer Nähe an den Wicklungen 25 der Drosselspule liegt. Auf diese Weise ist der Hitzdraht der Erwärmung der Drosselspule weitgehend ausgesetzt und kann somit die Drosselspule thermisch überwachen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betrieb von Leuchtstofflampen mit einer im Hauptstromkreis liegenden Drosselspule, gekennzeichnet durch ein an der Drosselspule (8) sitzendes Wärmeelement (9), das bei unzulässiger Erwärmung der Drosselspule über einen Schalter (b) den Hauptstromkreis unterbricht. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeelement (9) zugleich den Hauptstromkreis überwacht und bei unzulässiger Stromerhöhung den Hauptstromkreis über den Schalter (b) unterbricht. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Drossel-@spule (8) sitzende, im Hauptstromkreis befindliche Wärmeelement (9) beim Einschalten der Leuchtstofflampe (i) zugleich einen Schalter (a) öffnet, :der in der die Elektroden der Leuchtstofflampe verbindenden Brückenleitung liegt.
DEP9069D 1948-10-02 1948-10-02 Einrichtung zum Betrieb von Leuchtstofflampen Expired DE869381C (de)

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