DE868273C - Verfahren zur Herstellung von Huettenzement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Huettenzement

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DE868273C
DE868273C DEH8934A DEH0008934A DE868273C DE 868273 C DE868273 C DE 868273C DE H8934 A DEH8934 A DE H8934A DE H0008934 A DEH0008934 A DE H0008934A DE 868273 C DE868273 C DE 868273C
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cement
slag
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heated
shaft
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DEH8934A
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Friedrich Dr-Ing Dr Ph Harders
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Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Original Assignee
Dortmund Hoerder Huettenunion AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B5/00Treatment of  metallurgical  slag ; Artificial stone from molten  metallurgical  slag 
    • C04B5/06Ingredients, other than water, added to the molten slag or to the granulating medium or before remelting; Treatment with gases or gas generating compounds, e.g. to obtain porous slag
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/14Cements containing slag
    • C04B7/147Metallurgical slag
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hüttenzement Hüttenzemente werden üblicherweise so hergestellt, d@aß mehr oder minder zerkleinerte Hochofenschlacke mit geeigneten Zuschlägen gemischt, bis zur Sinterung gebrannt und der dabei erzeugte Klinker fein vermahlen wird. Die zur Gewährleistung der hydraulischen Eigenschaften verlangte chemische Zusammensetzung der Zemente ist bekannt. Sie wird durch .die Summe der Gehalte, die schon in der Schlacke vorlagen, und .der durch die Zuschläge hirnzugebrachten Anteile geregelt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein klinkerloses Verfahren zum Herstellen von Hüttenzement. Erfindungsgemäß werden der feuerflüssigen Schlacke die jeweils noch fehlenden, zur Herbeiführung .der verlangten hyfdrau.lischen Eigenschaften benötigten Zuschläge, z. B. Kalk, Calciums,ilicate, Kieselsäure, in feinverteilter Form unter Versprühen der Schlacke zugegeben. Falls der Wärmeinhalt der Komponenten für die Umsetzung nicht ausreicht, wird das System zusätzlich beheizt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens eignen sich Vorrichtungen, in die sowohl die flüssige Schlacke als auch die Zuschläge eingespritzt werden. Das Zusammentreffen der Komponenten kann z. B. an zweckdienlich .angeordneten Prallflächen oder.Prallkörpern erfolgen. Sollen keine Prallorgane verwendet werden, so empfiehlt es sich, :die Schlacke und die Zuschlagstoffe mit hohler kinetiischer Energie gegeneinanderprallen zu lassen.
  • Die Beschleunigung der in .dein Reaktionsraum einzubringenden Stoffe erfolgt mit an sich bekannten Mitteln. So kann man z. B. die flüssige Schlacke aus einem -Hochbehälter durch eine isolierte Fallleitung, denen Ende düsenartig ausgebildet ist, im den "Reaktionsraum spritzen lassen. Es können aber auch, vor allem für die .Bewegung der feinen Zusatzstoffe, Vorrichtungen, z: B. tinjektorartige, benutzt werden mit gasförmigen Stoffen als Bewegungsmittel. Dabei kann es von erheblichem Vorteil sein, hocherhitzte Gase, z. B. Verbrennungsgase, zur Fortbewegung der einzuspritzenden Stoffe z_ u benutzen.
  • Es kann, insbesondere um eine genügend vollständige Reaktion zu gew°'ahrleisten, zweckmäßig sein, die Verweilzeit des Reaktionsgemisches im Bereich hoher Temperaturen zu verlängern. Dazu eignet sich insbesondere ein Fallturm mit geheiztean Schacht, in den die Reaktionsteilnehmer, wie beschrieben, am oberen Ende. eingespritzt werden, worauf sie auf ihrem Weg nach unten durch dien heißen Schacht zur vollständigen Umsetzung gebracht werden. Der Schacht kann durch Brenngase geheizt sein, die im Abstand von der Pralls.telle in den Schacht des Fallturmes eingeführt oder dort erzeugt werden und darauf dem herunterkömmeriden Reaktiönsgemiech entgegenstreichen. Bei der Benutzung eines solchen beheizten Schachtes als Reaktionsstrecke kann die zusätzliche Heizung der Prallzone gegebenenfalls unterbleiben. Die Heizgase können gegebenenfalls, mindestens zum Teil, im Kreislauf wiederbenutzt werden.-Es empfiehlt sich, unterhalb der Heizstrecke des Fallturmes noch eine Kühlzone vorzusehen, die z. B. von Frischluft durchstrichen wird. Diese Frischluft kann gleichzeitig als Verbrennungsluft für am Beginn der Heizstrecke angeordnete Brenner dienen.
  • Die Zusammensetzung (der zu versprritzentdem Schlacke wird zweckmäßig vorher durch eine an sich bekannte Schnellanalyse, z. B. spektrografisch ermittelt, um die Zuschläge nach Art und Menge bestimmen zu können, solange die Schlacke sich noch vom metallurgischen Ofen her -in feuerflüssigem Zustand befindet. Es wird mithin ein Erstarrenlassen und Wiederaufheizen der Schlacke vor der Behandlung vermieden.
  • Die behandelte Schlacke, der Zement, wird in geeigneten Auffangbehältern gesammelt. Das Verfahren gemäß der Erfindung bringt eine Vereinfachung zier Hüttenzementherstellung mit sich. Insbesondere kann es auch so angewendet werden, daß,der Zement unmittelbar in feiner Form anfällt und nur gegebenenfalls gröber gebliebene Anteile vermahlen zu werden brauchen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Hüttenzement, dadurch gekennzeichnet, daß der feuerfiüssigen Schlacke die jeweils noch fehlenden, zur Herbeiführung der verlangten hydraulischen Eigenschaften benötigten Zuschläge in feiner Form unter Versprühen der Schlacke zugegeben werden. a. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Beheizung der Reaktionsteilnehmer. - . 3. Verfahren nach Anspruch ii und z,. da-.durch gekennzeichnet, daß die Komponenten beim Aufprall auf Prallorgane miteinander in Berührung gebracht wenden. 4. Verfahren mach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Komponenten im freien Aufprall, zweckmäßig :in entgegengesetzter Zuführungsrichtung, zusammengebracht werden. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Verlängerung der Reaktionszeit das Reaktionsgemisch durch eine schachtförmige Reaktionsstrecke hindurchgeführt wird, zweckmäßig durch einen beheizten Schacht eines Fallturmes. 6. Verfahren nach Anspruch -i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zement im Anschduß an die Reaktionsstrecke gekühlt wird, zwe.ckmäß'ig durch Einfuhr vonFrischlüft in denFallschach.t. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, @daß sie als Fallturm ausgebildet ist, dessen oberes Ende Einführungen für die Reaktionsteilnehmer besitzt, wobei der Fallschacht gegebenenfalls im oberen Teil eine beheizte und im unteren Teil eine Kühlstrecke aufwehst.
DEH8934A 1951-06-29 1951-06-29 Verfahren zur Herstellung von Huettenzement Expired DE868273C (de)

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