DE866381C - Elektrischer Heizofen - Google Patents

Elektrischer Heizofen

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DE866381C
DE866381C DEP7838D DEP0007838D DE866381C DE 866381 C DE866381 C DE 866381C DE P7838 D DEP7838 D DE P7838D DE P0007838 D DEP0007838 D DE P0007838D DE 866381 C DE866381 C DE 866381C
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electric heating
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bells
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CARL KLUTH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H7/00Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release
    • F24H7/02Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being conveyed to a transfer fluid
    • F24H7/0208Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being conveyed to a transfer fluid using electrical energy supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Elektrischer Heizofen Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Heizöfen und hat zum Gegenstand einen in erster Linie für Wohnraumheizung bestimmten elektrischen Ofen, der neben dem Vorteil guter, sonst nur Kachelöfen eigener Wärmespeicherung ausreichende Gewähr dafür bietet, daß die bei gebräuchlichen elektrischen Öfen und solchen für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe beobachtete Schornsteinwirkung unterbleibt, nach der sich im beheizten Raum sehr leicht übereinander Zonen sehr unterschiedlicher, unangenehm empfundener Temperaturen bilden. Erfindungsgemäß besitzt der nach den Grundregeln von Heizöfen mit Feuerschacht aufgebaute Ofen einen die elektrische Heizquelle in größerem Abstand überdeckenden Ofenmantel, der aus zwei ineinandersteckenden zylindrischen oder ähnlichen Glocken besteht, deren glockenförmiger Zwischenraum mit körner- oder pulverförmigen Stoffen geringer Wärmeleitfähigkeit, z. B. feinkörnigem Quarzsand, angefüllt ist. Bei einem solchen Heizofen, dessen Wärmequelle (ein elektrischer Glühkörper) erfindungsgemäß in weitem Abstand von einem strahlungs- und strömungsdichten Glockenmantel umgeben ist, wird die vom Glühkörper abgegebene Wärme zunächst von der Glocke aufgenommen (aufgestaut) und gleichsam auf ein niedrigeres Temperaturpotential transformiert, denn zufolge seiner erheblich größeren Maße und Oberfläche erreicht dieser verhältnismäßig weiträumige Glockenmantel nur eine sehr viel niedrigere Temperatur als der hocherhitzte Glühkörper. Deshalb geht von einem solchen erfindungsgemäßen Ofen auch nur eine sehr langsam verlaufende Strömung erwärmter Luft aus, die schon nach kurzer Zeit den ganzen Raum unter Ausschluß der gefürchteten Schornsteinwirkung anfüllt. Zugleich wird durch die Glockenmantelanfüllung mit feinkörnigem Quarzsand oder Stoffen ähnlicher Struktur, die @s.ich selbst in enge bzw. tiefe Spalten ohne Bildung von Luftblasen einfüllen oder einrütteln lassen und die wegen der zwischen ihren Körnern bestehenden kleinen Lufträume zur Aufnahme eines großen Wärmegefälles besonders geeignet sind, der Vorteil erzielt, daß nach dem Abschalten des Heizofens die aufgespeicherte Wärme von den hocherhitzten inneren Schichten der Füllung -sehr langsam nach den abgekühlten äußeren Schichten abfließt, die gespeicherte Wärmemenge also wie bei Kachelöfen sehr langsam und gleichmäßig abgegeben wird. Daneben bewirken jene mikroskopischen Lufträume der. Füllstoffe und die von ihnen hervorgerufene geringe Wärmeleitfähigkeit der Füllung, daß sich die Innenwand der Glocke im betriebsmäßigen thermischen Gleichgewichtszustand des Ofens auf eine verhältnismäßig hohe Temperatur einstellt und daß sich deshalb Unterschiede der unmittelbaren, vom Heizwiderstand erzeugten Erwärmung ihrer Teilflächen durch gegenseitige Ausstrahlung ausgleichen.
  • Die beschriebene günstige Heizwirkung läßt sich erfindungsgemäß. noch weiter dadurch steigern, daß der Glockenmantel nach Art der Rippenheizrohre mit rippen- oder ringförmigen Abstrahlern, z. B. in Form eines um die Glocke herumgelegten Wellblechmantes, versehen wird, dessen Kanäle am oberen Ende auch noch durch eine hutrandartige Verbreiterung der Glockendecke abgeschirmt sein können.
  • Eine als Beispiel anzusehende Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung in den Fig. i und 2 im senkrechten Achsenschnitt und im Querschnitt nach der Linie A-B schematisch dargestellt.
  • Auf einem z. B. aus Blech hergestellten kegelstumpfförmigen Sockel i ist eine elektrische Heizquelle, z. B. ein Glühkörper 2, angeordnet, der auf beliebige Weise mit dem Sockel i lösbar verbunden ist. Von der zeichnerischen Darstellung der jedem Fachmann geläufigen elektrischen Schaltmittel ist Abstand genommen. In weitem Abstand von der Heizquelle 2 ist über dieser auf dem Sockel i ein zylindrischer oder ähnlich gestalteter Ofenmantel aufgebaut, der aus zwei ineinandersteckenden Glocken 3 und 4 aus Blech besteht. Der glockenförmige Zwischenraum zwischen beiden ist mit körner- oder pulverförmigen Stoffen 5 geringer Wärmeleitfähigkeit, z. B. feinkörnigem Quarzsand, angefüllt. Decke und Zylindermäntel der beiden Glocken 3 und 4 können, wie das Fig. i andeutet, miteinander verfalzt, verschraubt oder vernietet sein.
  • Nach dem Einschalten der Heizquelle 2 findet in dem geräumigen, nach Fig. i von der Außenluft gänzlich abgeschlossenen Glockeninnern 6 eine starke Aufstauunig der von der Heizquelle abgegebenen Wärme statt, die sich über den dünnen Blechmantel der Innenglocke 3 hinweg in der Füllung 5 speichert und allmählich über den dünnen Blechmantel der Außenglocke 4 nach dem Raum abstrahlt, und zwar auf ein niedrigeres Temperaturpotential transformiert: Die Abstrahlung erfolgt zudem wie bei einem Kachelofen langsam und gleichmäßig, so daß die bekannte Schornsteinwirkung im zu beheizenden Raum unterbleibt.
  • Wird Wert darauf gelegt, daß der neue Heizofen nach Art der bekannten eisernen Kohlenöfen alsbald nach seiner Einschaltung Wärme in den Raum abstrahlt, so kann das durch den Einbau von Körpern hoher Wärmeleitfähigkeit in den Zwischenmantel5 erreicht werden, derart, daß diese ring-, schienen- oder wellblechförmigen Körper durch die wärmespeichernde Füllung 5 hindurch Innen- und Außenglocke 3 und 4 auf möglichst vielen Linien leitend miteinander verbinden.
  • Es empfiehlt sich, den zylindrischen Mantel der Außenglocke 4 mit Abstrahlrippen 7 zu umkleiden, die auch, wie in Fig. 2 angedeutet, einen Wellblechmantel bilden können. Die kanalartigen aufrechten Zwischenräume ä zwischen diesen Rippen 7 werden dabei. vorteilhafterweise durch eine Haube 9, die eine Randverlängerung der Außenglockendecke sein kann, so abgeschirmt, daß keine störende Luftbewegung in senkrechter Richtung am Ofen entstehen kann.
  • Des leichteren Transportes wegen kann die Glocke 3, 4, 5 auch aus mehreren leicht lösbar miteinander verbundenen Teilen bestehen, indem sie durch radikale oder axiale Schnitte aufgeteilt ist. Sockel i und Glocke 3; 4, 5 werden zweckmäßigerweise leicht lösbar, z. B. durch Schrauben- oder Bajonettverschluß, miteinander verbunden, damit man bei notwendigen Ausbesserungsarbeiten leicht und schnell zu der elektrischen Heizquelle 2 gelangen kann.
  • An Stelle aufrechter Abstrahlrippen 7 können natürlich auch in der Umfangsrichtung der Glocke waagerecht, geneigt oder wellig verlaufende Rippen, z. B. parallele Ringe, treten. Unter Umständen können die beiden Mäntel 3 und 4 auch gewellt oder mit Sicken versehen sein und schließlich auch aus Gußeisen od. dgl. bestehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRIJ CHF: i. Elektrischer Heizofen, dadurch gekennzeichnet, daß der nach den Grundregeln von Heizöfen finit Feuerschacht aufgebaute Ofen einen die elektrische Heizquelle (Glühkörper 2 od. dgl.) in größerem Abstand überdeckenden, gegen dieAußenluft abschließenden Ofenmantel (Haube) besitzt, der aus zwei ineinandersteckenden zylindrischen oder ähnlichen Glocken (3, 4) besteht, deren glockenförmiger Zwischenraum mit hitzebeständigen körner- oder pulverförmigen Stoffen (5) geringer Wärmeleitfähigkeit, z. B. feinkörnigem Quarzsand, angefüllt ist.
  2. 2. Elektrischer Heizofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B. auf einem auch die Heizquelle (2) tragenden Sockel (i) leicht lösbar aufgebaute Glockenmantel (3, 4, 5) von Rippen (7) umkleidet ist, die in senkrechter, waagerechter oder geneigter Richtung verlaufen und beispielsweise einen Wellblechmantel (7) bilden können.
  3. 3. Elektrischer Heizofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufrechter Anordnung der Rippen (7) die zwischen ihnen befindlichen, nach dem Raum hin offenen Kanäle (8) durch eine Haube abgeschirmt sind, die z. B. eine randartige Verbreiterung (g) der Glockendecke sein kann.
  4. 4. Elektrischer Heizofen nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden ineinandersteckenden Glocken (3, 4) aus einem Blechzylinder und einer mit ihm verschraubten, vernieteten oder zusammengefalzten Blechhaube besteht.
  5. 5. Elektrischer Heizofen nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (3, 4,5) strahlungsdicht ausgebildet ist und die Heizquelle (Heizwiderstand 2) allseitig strömungsdicht nach außen hin abschließt.
  6. 6. Elektrischer Heizofen nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (3, 4, 5) aus mehreren durch axiale oder radiale Schnitte getrennten Teilen besteht, die leicht lösbar, z. B. durch Schrauben, Bajonettverschlüsse od. dgl., miteinander verbunden sind.
  7. 7. Elektrischer Heizofen nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ineinandersteckenden Glocken (3,4) durch Körper hoher Wärmeleitfähigkeit verbunden sind, die in einem Abstand voneinander die wärmestauende Füllung (5) durchsetzen. B. Elektrischer Heizofen nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäntel der beiden ineinandersteckenden Glocken (3, 4), die auch aus Gußmaterial bestehen können, gewellt oder mit Sicken od. dgl. versehen sind.
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