DE862327C - Anordnung zur Beseitigung des Einflusses einer Toleranz auf die Endlagen eines Hebel-, insbesondere Schaltgetriebes - Google Patents

Description

• Anordnung zur Beseitigung des Einflusses einer Toleranz auf die Endlagen eines Hebel-, insbesondere Schaltgetriebes Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Beseitigung des Einflusses einer Toleranz auf die Endlagen eines Hebel-, insbesondere Schaltgetriebes, bei dem durch eine Kupplung an zwei, unter Toleranz miteinander verbundenen Teilen gelagerte Teilgetriebe verbunden werden, wie dies beispielsweise bei elektrischen Schaltern der Fall ist, bei denen ein Teil des Getriebes am Schaltersockel, ein anderer Teil, der z. B. den Handgriff enthält, an der Schalterkappe angeordnet ist. Da Sockel und Kappe gegeneinander eine gewisse Lose haben und an der Stoßfuge bei der Teilung meist Dichtungsmaterial eingefügt werden muß und da auch in der Fertigung der beiden Teile gewisse Toleranzen zugelassen werden müssen, muß die Anordnung so getroffen werden, daß diese Toleranzen auf die Wirkungsweise des Schaltgetriebes keinen Einfluß haben.
• Erfindungsgemäß ist an dem ersten Teil ein der Kupplungsstelle zunächst liegendes Glied in der Toleranzrichtung verschiebbar gelagert und durch ein, gegen derartige Verschiebungen in seiner Wirkungsweise- unempfindliches Zwischenglied mit dem weiteren Getriebe dieses Teiles verbunden. Ferner sind an dem zweiten Teil Mittel angebracht, die in der Toleranzrichtung den Lagerpunkt des genannten Gliedes relativ zu diesem zweiten Teil festlegen.
• Sollen Toleranzen in verschiedenen Richtungen ausgeglichen werden, dann wird die oben angegebene Maßnahme mehrfach angewendet. Man kann aber auch die Toleranz in einer anderen Richtung, also beispielsweise bei Schaltern senkrecht zur Sockelebene; nach einem früheren Vorschlag noch dadurch- ausgleichen, daß man an der Kupplungsstelle, wenigstens an dem einen Kupplungsteil in. den Endstellungen, die von dem anderen Kupplungsteil berührten Flächen parallel zu der letztgenannten Toleranzrichtung verlaufen läßt.
• Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert.
• Ein Teil des auf dem nicht dargestellten Sockel angebrachten Getriebes ist durch ein Rechteck T angedeutet. Es ist durch einen Lenker 2 mit einem. Hebel 3 verbunden, der auf der in einem Langloch 5 eines am Sockel angebrachten Gestellteiles 6 gela-, geiten Antriebswelle q. befestigt ist.
• Die Antriebswelle trägt außerdem gemäß einem früheren Vorschlag eine etwa halbmondförmig ausgebildete Schaltklaue 31, die den einen Teil einer Kupplung bildet. In den Ausschnitt dieser Schaltklaue greift ein Zapfen 7 eines Hebels 8, der bei 9 drehbar an einer Schalterkappe io gelager& und fest mit einem Handgriff ii verbunden ist.
• Auf der Innenseite der Kappe io sitzen noch zwei Führungsteile 12 mit einem nach der offenen Seite sich ausweitendem Schlitz 13, in den die Antriebswelle g. -greift.
• Mit 0A sind zwei Toleranzrichtungen angegeben. In der gezeichneten Endstellung verläuft die Innenflanke 32 der Schaltklaue 31 in -der Richtung OB, in der anderen Endstellung gilt entsprechendes für die Innenfranke 33. Der Lenker 2 verläuft etwa in der . Richtung OB, während sich das Langloch 5 in der Richtung 0A erstreckt, auf der der Schlitz 13 senkrecht steht.
• Die Anordnung wirkt hinsichtlich Ausgleich der Toleranzen in den Richtungen 0A und OB folgendermaßen: Die Welle q. kann sich in der Richtung 0A ohne Einfluß auf das Getriebe i verlagern, weil eine geringfügige Verschwenkung des Lenkers 2 in dieser Richtung die Wirkungsweise des Getriebes nicht beeinflußt, Beim Aufsetzen der Kappe io gelangt die Welle in den Schlitz 13, dadurch wird der Lagerpunkt des Hebels 3 hinsichtlich der Toleranzrichtung 0A eindeutig gegenüber dem Kappengetriebe 7, 8, 9, 1i festgelegt, und auf diese Weise werden die Toleranzen in Richtung 0A ausgeglichen.
• Toleranzen in der Richtung OB beeinflussen die Endlage des Schaltergetriebes nicht, weil in diesen Lagen, wie erwähnt, die von den Zapfen 7 angegriffenen Innenflanken 32, -33 parallel zur Toleranzrichtung OB liegen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Beseitigung des Einflusses' einer Toleranz auf die Endlagen eines Hebel-, insbesondere Schaltgetriebes, bei dem durch eine Kupplung an zwei unter Toleranz miteinander verbundenen Teilen gelagerte Teilgetriebe gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Teil (6) ein der Kupplungsstelle (7, 32) zunächst liegendes Glied (3) in der Toleranzrichtung (0A) verschiebbar gelagert und durch ein gegen derartige Verschiebungen in seiner Wir-. _ kungsweise-unempfindliches Zwischenglied (2) mit dem weiteren Getriebe (i) dieses Teiles (6) verbunden ist; und daß an dem zweiten Teil (io) Mittel angebracht sind, die in der Toleranzrichtung (0A) den Lagerpunkt (g.) des genannten Gliedes (3) relativ zu diesem zweiten Teil (io) festlegen.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kupplungsstelle (7, 32) zunächst liegende Glied (3) des ersten Teils (6) in einem, in der Toleranzrichtung (0A) verlaufenden Langloch (5) gelagert und durch einen etwa senkrecht zur Toleranzrichtung (0A) liegenden Lenker (2) mit -dem weiteren Getriebe (i) dieses Teils (6) verbunden ist, und daß an dem zweiten Teil (io) eine Gabel (i2) mit senkrecht zur Toleranzrichtung (0A) verlaufenden, nach der offenen Seite sich ausweitenden -Schlitz (i3) angebracht ist. 3. -Anordnung nach-Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Unschädlichmachung einer weiteren Toleranz, deren Richtung -(OB) zu der ersten (0A) senkrecht steht, an der Kupplungsstelle (7, 32) wenigstens an dem einen Kupplungsteil (Arm 31) in den Endstellungen die von dem anderen Kupplungsteil (7) berührten Flächen (Innenflanken 32, 33) parallel zu dieser zweiten Toleranzrichtung (OB) verlaufen. q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel der in Anspruch i bis 3 beschriebenen Art die Toleranz in einer dritten, beispielsweise zur Ebene (A 0 B) senkrechten Richtung ausgleichen.