DE8603908U1 - Klapplager zum Kuppeln von Wickelstäben mit einer Mitnehmerwelle - Google Patents

Klapplager zum Kuppeln von Wickelstäben mit einer Mitnehmerwelle

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DE8603908U1 DE19868603908 DE8603908U DE8603908U1 DE 8603908 U1 DE8603908 U1 DE 8603908U1 DE 19868603908 DE19868603908 DE 19868603908 DE 8603908 U DE8603908 U DE 8603908U DE 8603908 U1 DE8603908 U1 DE 8603908U1
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    • B65H18/00Winding webs
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    • B65H2301/41366Mounting arrangements not otherwise provided for arrangements for mounting and supporting and -preferably- driving the (un)winding shaft
    • B65H2301/413665Mounting arrangements not otherwise provided for arrangements for mounting and supporting and -preferably- driving the (un)winding shaft articulated bearing

Description

Klapplager zum Kuppeln von Wickelstäben mit einer Mitnehmerwelle
Die Erfindung betrifft ein Klapplager zum Kuppeln von Wickelstäben mit einer Mitnehmerwelle bei von einer Rolle oder auf eine Rolle arbeitenden Maschinen, wobei der Wickelstab mit einem im Querschnitt mehrkantigen oder zumindest teilweise runden, wenigstens eine Abflachung aufweisenden Zapfen quer zu seiner Erstreckung in eine dem Querschnitt des Zapfens entspechende Kupplungsflächen aufweisende Ausnehmung eines Aufnahmeteiles einsetzbar bzw. aus diesem aushebbar ist und die Ausnehmung in Einsetzrichtung zumindest an ihrer tiefsten Stelle einander sich nähernde Kupplungs- *--* flächen entsprechend der Anordnung solcher Flächen an dem mehrkantigen oder teilweise runden Zapfen des Wickelstabes hat und wobei der Zapfen in Gebrauchsstellung von einem an einem schwenkbaren und mitdrehenden Handrad od.dgl. befindlichen Verschlußteil übergriffen ist.
Ein derartiges Klapplager für einen im Querschnitt quadratischen Zapfen eines Wickelstabes mit beim Einsetzen zwei horizontalen und zwei vertikalen Flächen auch an der Ausnehmung ist aus der DE-PS 917 592 bekannt und hat den Vorteil, daß beim Anlaufen des Klapplagers das Handrad selbsttätig geschlossen wird. Dabei liegen drei Flächen des Zapfens
L /2
innerhalb der Ausnehmung an, während der Vefschlußteil des ' Handrades die vierte Seite in Gebrauchsstellung beaufschlagt, j Nachteilig ist bei diesem Klapplager, daß der Wickelstab bzw. I- die Wickelwelle während des Einführvorganges absolut ■ parallel zur Ausnehmung des Aufnahmeteiles angeordnet sein muß und genau senkrecht in die Ausnehmung eingeführt werden muß. Da eine vollständige Lagerung einer solchen Wickelwelle praktisch iiTiüier Zwei derartige Klapplager aufweist, die material bedingt einen axialen Abstand von 1 m bis 3 m haben • können, ist eine solche Einführmethode nur mit einer Doppel» [ O bedienung durchführbar, da zwischen Wellenzapfen und Aufnahme möglichst kein Spiel bestehen soll. Dies bedeutet, daß während des Einführens an jedem Lager eine Bedienungsperson die winkelrechte und axiale Lage kontrollieren muß. i Bei zunehmender Genauigkeit, d.h. verringertem Spiel zwischen Zapfen und Aufnahmeteil stößt diese Art der Lagerung an eine Grenze, wo das Einführen praktisch unmöglich wird. ·■ Der Vorteil dieser lange bewährten Lagerung besteht jedoch !;_ darin, daß bei eingeführtem Kupplungszapfen der Wickelwelle ι von dieser auf die Lagerung und umgekehrt ein Drehmoment
übertragen werden kann, welches die Lagerung bzw. das j Klapp-Handrad beim Anlaufen sicher verschließt.
\ ■ Aus der US-PS 3 147 985 ist bereits eine vergleichbare
Lagervorrichtung bekannt, bei welcher der im Querschnitt quadratische Zapfen beim Einführen mit einer an der tiefsten Stelle befindlichen Kante seines Querschnittes in eine % V-förrr.ige Ausnehmung des Auf nahmeteiles hineingleitet, wodurch eine Selbstzentrierung und somit eine gute Genauigkeit erreichbar ist. Eine vergleichbare, das Einführen er- x leichternde Anordnung ist aus einem Ausführungsbeispiel I der DE-PS 29 32 895 bekannt, bei welcher ein Wellenzapfen *? mit dreieckigen Querschnitt beim Einführen mit einer i seiner Kanten nach unten liegend angeordnet ist und in
eine entsprechende V-förmige Ausnehmung des Aufnahmeteiles hineingleitet. Mit einer derart gestalteten Lagerung können auch kleinste Spiele zwischen Wellenzapfen und Aufnahmeteil sicher gehandhabt werden, d.h. vor allem das Einführen des Wellenzapfens in die Kupplungsaufnahme ist aufgrund dieser Formgebung selbst bei geringstmöglichem Spiel sehr einfach, de geringe Lagerebweichungen zu Beginn des Einführens durch die sich einander nähernden Kupplungsflächen selbsttätig beseitigt werden. Somit ermöglicht diese Art der Ausnehmung des Aufnahmeteiles eine Bedienung auch mit vollautomatischen Hebezeugen, d.h. ohne Bedienungspersonal und insbesondere ohne zwei Bedienungspersonen. Dies stellt eine erhebliche Vereinfachung sowohl beim Bestücken als auch beim Entladen der Klapplager mit den Wickelstäben dar.
Dieser beachtliche und in vielen Fällen bewährte Vorteil wird jedoch dadurch erkauft, daß in eingelegtem Zustand lediglich zwei Seiten des Zapfens im Lager liegen und somit keine sichere kraftschlüssige Verbindung in Drehrichtung besteht. In ungünstigen Fällen kann es beim Anlaufen an der dann am stärksten belasteten Schrägfläche zu einer aufwärts gerichteten Kraftkomponente kommen, die zu einem Herausgleiten des Zapfens und damit des Wickelstabe aus der Aufnahme führt. Der Kupplungszapfen wandert dann mit seinem Mittelpunkt innerhalb der Ausnehmung nach oben und kann so den Schließvorgang des Klapplagers blockieren. Dies kann i\x erheblichen Schaden an der Lagerung und auch der gesamten Maschine führen, weil bei einer weiteren Drehung dann die Wickelstäbe exzentrisch oder schräg stehen oder völlig herausfallen können.
Zwar wurde zur Beseitigung dit ■ Gefahr durch die DE-PS 31 27 55ii ein mechanische Verstel 1 !vorrichtung für den Schließvorgang des Handrades, bekannt, die das Handrad
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so rechtzeitig verschließt, daß die Welle durch die an den Schrägflächen auftretenden Kräfte nicht aus ihrer Ausnehmung aussteigen kann. Dazu ist jedoch ein Steueraufwand notwendig, der nicht in allen Anwendungsfällen gerechtfertigt ist.
Die vorerwähnte Gefahr eines Auswanders oder Aussteigens besteht dabei auch dann, wenn zumindest im unteren Bereich der Ausnehmung des Aufnahmeteiles die Kupplungsflächen i.r. Querschnitt einander ergänzende Kreisbögen sind, weil auch dadurch eine insgesamt konische Annäherung dieser Kupplungs- r flächen gegeben ist. Darüber hinaus ist in einem solchen Falle die übertragung des Drehmomentes von dem Klapplager I auf den Wickelstab und umgekehrt auf eine oder mehrere Ab- f flachungen beschränkt.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Klapplager der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem ein Selbstzentrieren d^s Einlegen der Zapfen in die entsprechend geformten Ausnehmungen des Aufnahmeteiles ohne großen Bedienungsaufwand möglich ist, wobei aber dennoch das Drehmoment insbesondere beim Anlaufen so übertragen werden soll, daß die Wellen bzw. ihre Kupplungszapfen nicht aus der Ausnehmung auswandern, bevor das Handrad verschlossen ist, wobei eine Hilfsvorrichtung zum Verschließen des Handrades nicht erforderlich sein sol I.
Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß an der Stirnseite des Zapfens und der entsprechenden Gegenfläche der Ausnehmung des Aufnahmeteiles eine beim Einsetzen des Zapfens wirksam werdende Kupplung vorgesehen ist.
Dadurch wird erreicht, daß nicht nur die Seitenflächen des Zapfens, sondern auch seine Stirnseite ein Drehmoment aufnehmen bzw. übertragen kann, so daß beim ersten Anlaufen, wenn das Drehmoment über schräge Flächen nicht vollständig
/5
übertragen werden könnte, dies über die Stirnseite erfolgen kann. Es hat sich gezeigt, daß dadurch ein Auswandern von im Querschnitt konischen Wickelzapfen ohne zusätzliche Maßnahmen wie Hilfsgeräte zum Verschließen des Handrades od.dgl.
|: vermieden werden kann und das zum Verschließen des Handarades benötigte Drehmoment sicher übertragen wird. Somit können die
j- Vorteile von sich in Einlegerichtung verjüngende Ausnehmungen
der Aufnahmeteile beibehalten werden, ohne deren Nachteile in Kauf zu nehmen. Darüber hinaus ergibt sich eine verbesserte Übertragung des Drehmomentes, weil diese nun nicht mehr nur O ßuf die Seitenflächen der Zapfen beschränkt ist, sondern auch die Stirnseite einbezieht. Somit werden die Längsflächen der Zapfen teilweise entlastet, was eine Verringerung des Verschleißes und somit eine Verlängerung der Lebensdauer erwarten läßt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Kupplung zwischen Zapfen und Aufnahmeteil zwei formschlüssig ineinander greifende Kupplungselemente aufweist, deren eines in der Wellenaufnahms und deren anderes an der Stirnseite des Zapfens angeordnet sind. Eine formschlüssige Kupplung ist besonders gut geeignet, sofort beim Anlaufen ein hohes Drehmoment zu , . übertragen.
Eine einfach realisierbare Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß als das eine Kupplungselement wenigstens ein in Einlegerichtung orientierter, nach der Aushebeseite offen mündender Schlitz und als das andere Kupplungselement wenigstens ein in Gebrauchsstellung und in Drehrichtung formschlüssig in diesen Schlitz eingreifender, ein Drehmoment übertragender, gegenüber der Zapfenmitte exzentrischer Vorsprung vorgesehen sind. Dies ergibt eine beim Einlegen des Wickelstabes besonders einfach zu verbindende formschlüssige Kupplung hoher Effektivität bei
« dennoch geringem Herstellungsaufwand.
Dabei kann der als das eine Kupplungselement dienende Schlitz an der Stirnseite des Zapfens vorgesehen sein und a.i der beim Einsetzen am tiefsten liegenden Kante - die beim Ausheben des Zapfens seiner Aushebeseite entspricht randoffen münden und der Kupplungsvosprung kann in der Wellenaufnahme - an der inneren Stirnseite von deren Ausnehmung angeordnet sein. Beim Einlegen einer Wickelwelle mit einem derartigen mehrkantigen Zapfen greift der Schlitz in Einlegeposition über den Vorsprung, wodurch die formschlüssige stirnseitige Kupplung hergestellt ist.
Eine andere Ausführungsform, die besonders vorteilhaft dann ist, wenn ein Zapfen eine Abflachung od.dgl. im übrigen aber einen wenigstens teilweise kreisrunden Querschnitt hat, kann darin bestehen, daß der Schlitz in der vertikalen Wandung der Ausnehmung des Aufnahmeteiles in der Bewegungsrichtung des Zapfens bei seinem Einsetzen orientiert angeordnet und nach der Oberseite der Ausnehmung des Aufnahmeteiles - somit wieder nach der Aushebeseite hin - randoffen mündet und wenn der Kupplungsvorsprung an der Stirnseite des Zapfens exzentrisch angeordnet vorsteht.
χ Um das Einsetzen der Wickelwelle und ihres einen KupplungsschHtz aufweisenden Zapfens zu erleichtern, ist es zweckmäßig, wenn der Kupplungsschlitz an dem Zapfen über dessen gesamte Stirnseite verläuft und an seinen beiden Enden randoffen ist. Noch günstiger für die Bedienung und das schnelle Einlegen ist es, wenn mehrere, wenigstens zwei sich kreuzende Kupnlungsschlitze an der Stirnseite des Zapfens vorgesehen sind, die bei einem im Querschnitt mehrkantigen Zapfen jeweils im Bereich einer Kante randoffyn münden. Somit kann ein solcher mehrkantiger Zapfen in beliebiger Orientierung in die Ausnehmung mit den sich konisch nähernden Gegenflächen der Wellenaufnahme eingelegt werden und trifft jedesmal mit einer Schlitzmündung auf den zugehörigen Kupplungsvorsprung.
Bei einem aus Herstellungsgründen häufig bevorzugten Vierkant als Kupplungszapfen können also zwei auf den Diagonalen der Stirnseiten des Vierkantes verlaufende randoffene Schlitze vorgesehen sein. Da der Kupplungsvorsprung an einer exzentri- < sehen möglichst tiefen Stelle in der Ausnehmung der Wellen- ! aufnahme liegt, kann beim Einsetzen des mehrkantigen, vorzugsweise vierkantigen Kupplungszapfens zunächst die Zentrierwirkung der Schrägflächen ausgenutzt werden, wodurch auch der Kupplungsschlitz in die richtige Postion zu dem Vorsprung kommt und ; diesen selbsttätig beim Einsetzen übergreift. Beim Anlaufen wird?; / dann sofort zunächst an der Stirnseite das Drehmoment über J diese aus Vorsprung und Schlitz bestehende Kupplung über- ξ tragen, so daß ein Auswandern bewirkende Kraftkomponenten an den Schrägflächen vermieden worden. i
Dies wird umso leichter erreicht, wenn der Kupplungsvorsprung in seiner Breite der Weite des Kupplungsschlitzes entspricht, so daß beim Anlaufen sofort eine entsprechende Mitnahme erfolgt, ί
Eine das Einsetzen noch weiter verbessernde Ausgestaltung der / Erfindung von erheblicher Bedeutung und großem Vorteil kann \ darin bestehen, daß der Kupplungsvorsprung zum Ausgleichen I eines nicht lagegerechten Einlegens des Mehrkantzapfens nachgiebig, vorzugsweise federbelastet ist und eine in ;. Einlegrichtung mehr und mehr vorstehende Schrägfläche od.dgl. ] zum Zurückdrängen durch das Einlegen des Wellenzapfens \ gegen die Kraft der Feder hat. Dadurch wird erreicht, daß der Kupplungsvorsprung ausweichen kann, wenn beim Einlegen des Wellenzapfens nicht sofort der Eingriff in den zugehörigen Schlitz erfolgt. Sowie dann der Schlitz in den Bereich des Kupplungszapfens gelangt, was durch die selbsttätige Zentrierung in jedem Falle erfolgen wird, kann die Feder den Vorsprung in Kupplungsposition bewegen. Dabei kann dies sowohl bei einem Kupplungsvorsprung innerhalb der Ausnehmung des Aufnahmeteiles als auch bei einem solchen f
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- 8 Vorsprung an der Stirnseite des Zapfens zur Anwendung kommen.
Ausgestaltungen dieses federnd nachgiebigen Kupplungsvorsprunges sind Gegenstand der Ansprüche 11 bis 15. Vor allem ein axial nachgiebiger, von einer entsprechenden Feder beaufschlagter Kupplungsstift hat dabei den erheblichen Vorteil, nachträglich in schon bestehende Klapplager eingebaut werden zu können. Somit können Klapplager der eingangs erwähnten Art auch nachträglich erfindungsgemäß umgerüstet werdens indem in die auch von der Stirnseite her gut zugängliche Rückwand | der Ausnehmung des Aufnahmeteiles in deren unteren Bereich ein federbelasteter Kupplungsvorsprung nach Anbringung einer entsprechenden Bohrung eingesetzt wird, während die zugehörigen Wickelstäbe an ihren Kupplungszapfen nur mit einer Quernute bzw. einem Schlitz versehen werden müssen, der diesen nachträglich eingefügten Kupplungsvorsprung formschlüssig übergreifen kann. Besonders zweckmäßig ist es sowohl bei solchen nachgerüsteten als auch bei von vorneherein derartig gestalteten Klapplagern, wenn dabei der Kupplungsstift in einer Führungsbohrung des Aufnahmeteiles nahe der unteren Spitze oder Umrisslinie des Querschnittes der Aufnahme mit größtmöglicher Exzentrizität zur Wellenmitte angeordnet ist, damit für die übertragung des Drehmomentes an der Stirnseite ein größtmöglicher Hebelarm zur Verfugung steht.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen noch näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Klapplagers, bei welchem ein wippenartiger, in der Ausnehmung des Aufnahmeteiles gelagerter, gegen die Kraft einer Feder nachgiebiger Kupplungsvorsprung mit stirnseitigen Schlitzen des Zapfens der Wickelwelle zusammenwirkt,
Fig. 2 eine Stirnseite des Klapplagers nach Fig, 1 mit
einem Querschnitt durch den wippenartigen Kupplungsvorsprung nahe seiner Kupplungsoberfläche,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit einem w Querschnitt durch den Kupplungsvorsprung im Bereich
- seiner Schwenklagerung,
Fig * 4 einen Horizontal schnitt durch das Klapplager gemäß
Fig. 1 und die Lagerstelle des Kupplungsvorsprunges, \ ( ) gemäß Linie IV - IV in Fig. 2,
Fig. 5 die Stirnseite einer abgewandelten Ausführungsform des Klapplagers, bei welcher der Kupplungsvorsprung [ als axial gegen die Kraft einer Feder eindrückbarer
Stift oder Bolzen ausgebildet ist,
Fig * 6 einen Längsschnitt durch ein Klapplager gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5 und
Fig. 7 in schematischer Darstellung die Stirnseite eines Klapplagers gem. Fig. 1 und einen zunächst noch seitlich versetzten Kupplungszapfen mit stirnseitigen Kupplungsschlitzen vor dem Einsetzen in die Ausnehmung des Aufnahmeteiles dieses Klapplagers.
Ein in beiden Ausführungsbeispielen jeweils im ganzen mit 1 bezeichnetes Klapplager zum Kuppeln von Wickelstäben mit einer Mitnehmerwelle 2 bei von einer Rolle oder auf eine Rolle arbeitenden Maschinen weist in aus dem Stand der ί Technik bekannter Weise ein eine Kupplungsausnehmung 3 enthaltendes Aufnahmeteil 4 auf. Der nicht näher dargestellte Wickelstab hat an seinen Enden einen im Ausführungsbeispiel im Querschnitt vierkantigen Zapfen 5, dessen Querschnitt gem. Fig. 1 und 5 die Ausnehmung 3 und vor allem in dieser befindliche Kupplungsflächen 6 entsprechen. Der Zapfen 5 ist somit formschlüssig in die Ausnehmung 3 des Aufnahmeteiles 4 einsetzbar
I und auch wieder aus dieser nach oben aushebbar, wenn sich ein j, zu diesem Klapplager 1 gehöriges, um eine in Aushebepositicn
horizontale Achse 7 schwenkbares Handrad 8 in der in Fig. 1 ,j mit strichpunktierten Linien dargestellten Öffnungsposition I befindet. In Gebrauchsstellung ist der Zapfen 5 von einem I an dem schwenkbaren und mitdrehenden Handrad 8 befindlichen * Verschlußteil 9 übergriffen, wobei im Ausführungsbeispiel I dieser Verschlußteil 9 ebenfalls eine winkelförmige Aus-I nehiiiung 10 hat, mit welcher die bsiüi Einlegen oberste Kante Ss Mehrkantes 5 umschlossen wird. In Schließstellung kann
•1 j also das Drehmoment in diesem Klapplager über den Vierkant > Und die entsprechende Ausnehmung 3 des Aufnahmeteiles 4 sowie den Verschlußteil 9 gut übertragen werden.
η Bevor jedoch das Handrad 8 in Schließstellung gelangt, könnte
j? beim Anlaufen der Welle 2 bzw. des Zapfens 5 an den schräg
I liegenden Kupplungsflächen 6 eine Kraftkomponente in Aushebe- I richtung des Zapfens 5 auftreten* Deshalb ist an der Stirn-I seite 11 des Zapfens 5 und der entsprechenden Gegenfläche
■ der Ausnehmung 3 des Aufnahmeteiles 4 eine beim Einsetzen des ί Zapfens 5 wirksam werdende, im folgenden noch näher zu beschreibende Kupplung vorgesehen, die das Anlaufdrehmoment
I übertragen und somit die schrägen Kupplungsflächen 6 enfasten
■ O kann, so daß dort keine Kraftkomponente auftreten kann, die
ausreicht, die Wickelwelle aus ihrer Funktionsstellung anzuheben, bevor das Handrad 8 in Schließstellung gelangt ist.
Bei beiden Ausführungsbeispielen weist dabei die erwähnte Kupplung an der Stirnseite des Zapfens 5 zwischen Zapfen 5 und Aufnahmeteil 4 zwei formschlüssig ineinander greifende Kupplungselemente auf,deren eines in der Wellenaufnahme 4 und deren anderes an der Stirnseite 11 des Zapfens 5 ange-I ordnet sind.
In beiden Ausführungsbeispielen ist dabei als das eine Kupplungselement wenigstens ein in Einlegerichtung orientierter,
nach der Aushebeseite offen mündender Schlitz 13 und als das andere Kupplungselement wenigstens ein in Gebrauchsstellung und in Drehrichtung formschlüssig in diesen Schlitz 13 eingreifender, ein Drehmoment übertragender, gegenüber der Zapfenmitte M exzentrischer Vorsprung 14 vorgesehen.
Wiederum in beiden Ausführungsbeispielen mit dem vierkantigen Zapfen 5 ist dabei dieser als Kupplungselement dienender etwa nutenförmige Schlitz 13 an der Stirnseite 11 des Zapfens 5 vorgesehen und mündet an der beim Einsetzen am tiefsten liegenden Kante 5b diese Vierkant-Zapfens 5 randoffen. Der Kupplungsvorsprung 14 ist somit in der Wellenaufnahme 3 angeordnet.
Es wäre auch eine umgekehrte Anordnung denkbar, bei welcher der Schlitz 13 in der vertikalen Gegenfläche 12 der Ausnehmung 3 des Aufnahmeteiles 4 in der Bewegungsrichtung des Zapfens 5 bei seinem Einsetzes orientiert angeorndet und nach der Oberseite der Ausnehmung 3 des Aufnahmeteiles mündet. Der Kupplungsvorsprung 14 könnte dann an der Stirnseite 11 des Zapfens 5 exzentrisch angeorndet vorstehen. Eine solche Anordnung wäre vor allem bei einem Klapplager sinnvoll, bei dem der Zapfen 5 einen teilweise kreisrunden Querschnitt haben soll. Aber auch bei einem im Querschnitt kreisrunden Zapfen 5 könnte der Schlitz an der Stirnseite 11 des Zapfens 5 und der Vorsprung 14 in dem Aufnahmeteil 4 angeordnet sein, wobei unter Umständen bei genügend starker Ausbildung dieser Kupplungsteile sogar eine weitere Drehmomentenübertragung an der Längsseite des Zapfens 5 ganz entfa1. <■"■ könnte, wenn die zu übertragenden Kräfte genügend gering sind, um dies zuzulassen. Es ergäbe sich dann der Vorteil eine sehr preiswerten, weil im Querschnitt kreisrunden Zapfens 5.
In den Figuren 1, 4, 6 und 7 erkennt man, daß der Kupplungsschlitz 13 an dem Zapfen 5 über dessen gesamte Stirnseite verläuft und an seinen beiden Enden randoffen ist, so daß der Zapfen 5 in zwei einander um 180° entgegengesetzten Orientierungen problemlos eingesetzt werden kann. Dabei ist vor allem in Fig. 7 angedeutet, daß mehrere - in diesem Falle des im Querschnitt quadratischen Zapfens 5 - iwei sich kreuzende Kupplungsschlitze 13 an der Stirnseite 11 des Zapfens 5 vorgesehen sein können, die jeweils im Bereich einer Kante randoffen münden. Dadurch kann jede für das Einsetzen und Ausheben brauchbare Postion des Zapfens 5 zu der gewünschten stirnseitigen Kupplung führen. Bei dem in den Ausführungsbeispielen vorgesehen Vierkant als Wellenzapfen 5 sind demgemäß zwei auf den Diagonalen der Stirnseiten 11 dieser Vierkante verlaufende randoffene Schlitze 13 vorgesehen .
In Fig. 7 ist angedeutet, daß der Kupplungsvorsprung 14 in seiner Breite oder seitlichen Ausdehnung der Weite des Kupplungsschlitzes 13 entspricht, um möglichst spielfrei ein Drehmoment übertragen zu können.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele haben außerdem eine Ausgestaltung gemeinsam, die zum Ausgleich eines nicht lagegerechten Einlegens des Zapfens 5 dienen, wie dies in I
I Fig. 7 angedeutet ist. dazu ist der Kupplungsvorsprung 14 I
nachgiebig, im Ausführungsbeispiel jeweils federbelastet ] und hat eine in Einlegrichtung mehr und mehr vorstehende j Schrägfläche 15 zum Zurückdrängen durch das Einlegen j des Wellenzapfens 5 und dessen Stirnseite 11 an nicht I geschlitzten Bereichen gegen die Kraft der Feder 16. \ Ist dann der Zapfen 5 in die lagegerechte Postion zentriert, I kann der federbelastete Kupplungsvorsprung 14 in die entsprechende Gegenausnehmung einrasten und einspringen und ι formschlüssig eingreifen.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 4 ist der Kupplungsvorsprung 14 wippenartig ausgebildet und um eine quer zur Einsteckrichtung des Zapfens 5 orientierte Achse A schwenkbar. Dabei liegt diese Achse A in Gebrauchsstellung etwa auf der Mitte M des Zapfens 5 und der Welle 2 und der tieferliegende Arm 14a dieser Wippe bildet praktisch den schrägen, unter Umständen durch den Wellenzapfen 5 bis zum Eintritt in den Kupplungsschlitz gegen die Kraft der Feder 16 verstellbaren Kupplungsvorsprung. In Fig. 1 erkennt man deutlich diesen Arm 14a,
^ welcher mit einem dem Zapfen 5 zugewandten Bereich 14 gleichzeitig den Kupplungsvorsprung bildet und dort auch die von oben nach unten mehr und mehr vorstehende Schrägfläche 15 hat, an welcher die Stirnseite 11 des Zapfens 5 angreifen kann, falls nicht der Schlitz 13 sofort über den Vorsprung 14 greift. Bei einem Angriff eines ungeschützten Bereiches der Stirnseite 11 an der Schrägfläche 15 wird somit die Wippe um ihre Achse A verschwenkt, wobei der Arm 14a mit einem Vorsprung 14b gegen die in einer Ausnehmung 17 angeordnete Feder drückt und diese im Sinne der gewünschten Rückstellkraft spannt. Gelangt dann bei der weiteren Einlegebewegung des Zapfens 5 durch die
( ) Zentrierung der Kupplungsflächen 16 der Schlitz 13 in die gewünschte Position, kann die Feder 16 den Kupplungsvorsprung 14 in den Schlitz 13 einrücken und so die gewünschte in Drehrichtung formschlüssige Kupplung herstellen. Dabei erkennt man in Fig. 4, daß die dabei in Berührung miteinander gelangenden seitlichen Flächen 18 des Kupplungsvorsprunges 14 und die Seitenwände 19 des Schlitzes 13 parallel zueinander liegen, so daß das Ein- und Ausrücken einfach ist, dennoch aber ein Drehmoment übertragen werden kann, ohne daß daraus eine Belastung des nachgiebigen Kupplungsvorsprunges 14 in Löseposition der Kupplung auftreten kann.
Der Kupplungsvorsprung 14 ist dabei mittels zweier
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seitlich vorspringender Köpfe, im Ausführungsbeispiel Nietenköpfe 20 schwenkbar in einer diese Köpfe 20 umschließenden Öffnung, gemäß Fig. 1 einem von oben zugänglichen Schlitz 21, gehalten und durch Seitenwände 22 zumindest bereichsweise seitlich geführt, so daß einerseits die konstruktive Anordnung dieses wippenartigen Kupplungsvorsprunges 14 einfach ist und er andererseits präzise und genügend genau arbeiten kann.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 5 und 6 ist der Kupplungsvorsprung 14 ein in dem Aufnahmeteil 4 etwa parallel zu der Erstreckung der Welle 2 und des Zapfens vorstehender, wiederum durch eine Druckfeder 16 belasteter Stift, dessen vorstehendes Ende in Gebrauchsstellung exzentrisch in den Kupplungsschlitz 11 des Zapfens 5 als Kupplungsvorsprung 14 eingreift. In Fig. 6 erkennt man, daß dabei das vorstehende Ende dieses Stiftes abgerundet ist, so daß diese Formgebung wiederum der Schräge 15 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 entspricht und in gleicher Weise wirken kann, indem nämlich bei einem nicht lagegerechten Einsetzen des Kupplungszapfens ungeschlitzte Bereiche seiner Stirnseite 11 diesen Stift und somit den gesamten Kupplungsvorsprung 14 gegen die Kraft der Feder zurückschieben können, bis sich der Schlitz 13 in der Postion befindet, in welcher der Kupplungsvorsprung in ihn eingreifen kann. Dabei zeigt Fiq. 6 außerdem, daß der Kupplungsstift wiederum in einer Führungsbohrung 17 des Aufnahmeteiles 4 zusi.mn.eri mit der Feder 16 angeordnet ist, wobei er nahe dar unteren Spitze oder Umrißiinie des Querschnittes der Ausnehmung 3 dieses Aufnahmeteiles 4 mit größtmöglicher Exzentrizität ζ :r Wellenmitte M angeordnGt ist, um günstige Hebeverhältnise für die Drehmomentenübertragung zu schaffen. Der als Kupplungsvorsprung 14 dienende Stift hat dabei ein Lanqloch 23 mit welchem er an einem ihn quer durchsetztenden Querstift 24 in
Verschieberichtung gegen die Druckkraft seiner Druckfeder geführt ist. In Fig. 5 ist angedeutet, wie dieser Querstift von der Seite her in der Wellenaufnahme 4 angeordnet werden kann. Es zeigt sich, daß vor allem diese Ausfiihrungsform auch an schon bestehenden Klapplagern 1 nachträglich angebracht werden kann, indem die Bohrung 17 und eine Querbohrung 25 für den Querstift 24 angebracht werden, WönäCh bereits ucf rvüppiUriySVGrSpriinQ i-r Ι" ι ΟΓ51 «2S federbelasteten Stiftes eingesetzt werden kann. Somit kann dann in ein solches nachgerüstetes Klapplager 1 ein mit stirnseitigen Kupplungsschlitzen 13 versehener Zapfen eingesetzt werden, der die vorbeschriebenen Vorteile hat.
Ist ein Wellenzapfen 5 in der erfindungsgemäßen Weise in die Ausnehmung 3 des Aufnahmeteiles 4 des Klapplegers 1 eingesetzt und dabei selbsttätig zentriert und außerdem stirnseitig gekuppelt worden, kann der den Zapfen 5 aufweisende Wickelstab anlaufen, ohne daß an den schrägen Kupplungsflächen 6 eine derartige Kraftkomponente auftritt, daß dadurch der Zapfen 5 seine mit der Welle 2 fluchtende Lage wieder verläßt.. Somit kann das Verschließen des Handrades ungestört erfolgen, wonach die endgültige und sichere Kupplung zwischen Wickelstab und Mitnehmerwelle 2 beendet ist, ohne daß es einer speziellen Hilfsvorrichtung für das Schließen des Handrades 8 bedarf. Dennoch können die Vorteile von sich in Einlegerichtung annähernden Kupplungsflächen 6 für die gute Zentrierung des Zapfens 5 ausgenutzt werden.
- Ansprüche -

Claims (16)

  1. \ O
    Klapplager zum Kuppeln von Wickelstäben mit einer Mitnehmerwelle
    Ansprüche
    1- Klapplager (1) zum Kuppeln von Wickelstäben mit einer Mitnehmerwelle bei von einer Rolle oder auf eine Rolle arbeitenden Maschinen, wobei der Wickelstab mit einem im Querschnitt mehrkantigen oder zumindest teilweise runden, wenigstens eine Abflachung aufweisenden Zapfen (5) quer zu seiner Erstreckung in einem dem Querschnitt des Zapfens entsprechende Kupplungsflächen (6) aufweisende Ausnehmung eines Aufnahmeteiles (4) einsetzbar bzw. au^ diesem aushebbar ist und die Ausnehmung in Einsetzrichtung zumindest an ihrer tiefsten Stelle einander sich nähernde Kupplungsflächen (6) entsprechend der Anordnung solcher Flächen an dem mehrkantigen oder teilweise runden Zapfen des Wickelstabes hat und wobei der Zapfen in Gebrauchsstellung von einem an einem schwenkbaren und mitdrehenden Handrad (8) od dgl. befindlichen Verschlußteil (9) übergriffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite (11) des Zapfens (5) und der entsprechenden Gegenfläche (12) des Aufnahmeteiles (4) eine beim Einsetzen des Zapfens (5) wirksam werdende Kupplung vorgesehen ist.
  2. 2. Klapplager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kup<plung zwischen Zapfen (5) und Aufnahmeteil (4) zwei formschlüssig ineinandergreifende Kupplungselemente aufweist, L Il J
    deren eines in der WeIlenaufnähme (4) und deren anderes an der Stirnseite (11) des Zapfens (5) angeordnet sind.
  3. 3. Klapplager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als das eine Kupplungselement wenigstens ein in Einlegerichtung orientierter, nach der Aushebeseite offen mündender Schlitz (13) und als das andere Kupplungselement wenigstens ein in Gebrauchsstellung und in Drehrichtung formschlüssig in diesen Schlitz (13V eingreifender, ein Drehmoment übertragender, gegenüber der Zapfenmitte (M) exzentrischer Vorsprung (14) vorgesehen sind.
  4. 4. Klapplager mit einem im Querschnitt vorzugsweise mehrkantigen Zapfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als das eine Kupplungselement dienende Schlitz (13) an der Stirnseite (11) des Zapfens (5) vorgesehen ist und an der beim Einsetzen am tiefsten liegenden Kante (5b) randoffen mündet, und daß der Kupplungsvorsprung (14) in der Wellenaufnahme (3) angeorndet ist.
  5. 5.Klapplager mit einem eine Abflachung od.dgl. aufweisenden, im übrigen im Querschnitt vorzugsweise wenigstens teilweise kreisrunden Zapfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (13) in der etwa vertikalen Gegenfläche (12) der Ausnehmung (3) des Aufnahmeteiles (4) in der Bewegungsrichtung des Zapfens (5) bei seinem Einsetzen orientiert angeordnet und nach der Oberseite der Ausnehmung (3) des Aufnahmeteiles (4) randoffen mündet, und daß der Kupplungvorsprung (14) an der Stirnseite (11) des Zapfens (5) exzentrisch angeordnet vorsteht.
  6. 6. Klapplager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsschlitz (13) an dem Zapfen (5) über dessen gesamte Stirnseite verläuft ur.d an seinen beiden
    Enden randoffen ist. /3
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  7. 7. Klapplager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrereä wenigstens zwei, sich kreuzende Kupplungsschlitze (13) an der Stirnseite (11) des Zapfens (5) vorgesehen sind, die bei einem im Querschnitt mehrkantigen Zapfen jeweils im Bereich einer Kante randoffen münden*
  8. 8. Klapplager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Vierkant als Wellenzapfen (5) zwei auf den Diagonalen der Stirnseiten (11) des Vierkantes
    ^ verlaufende, vorzugsweise randoffene Schlitze (13) vorge^ sehen sind.
  9. 9. Klapplager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsvorsprung (14) in ceiner Breite oder seitlichen Ausnehmung der Weite des Kupplungsschlitzes (13) entspricht,
  10. 10. Klapplager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsvorsprung (14) zum Ausgleichen eines nicht lagegerechten Einlegens des Zapfens (5) nachgiebig, vorzugsweise federbelastet ist
    { und eine in Einlegrichtung mehr und mehr vorstehende Schrägfläche (15) od.dgl. zum Zurückdrängen durch das Einlegen des Wellenzapfens (5) gegen die Kraft der Feder (16) hat.
  11. 11. Klapplager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsvorsprung (14) wippenartig ausgebildet ist und um eine quer zur Erstreckungsrichtung des Zapfens (5) orientierte Achse (A) schwenkbar ist, wobei diese Achse (A) in Gebrauchsstellung etwa auf der Mitte (M) des Zapfens (5) und der Welle (2) liegt und der tieferliegende Arm (14a) der Wippe als schräger, ggfs. durch den Wellenzapfen (5) bis zum Eintritt in
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    den Kupplungsschlitz gegen die Kraft einer Feder (16) verstellbarer Kupplungsvorsprung (14) vorsteht.
  12. 12* Klapplager nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge- | kennzeichnet, daß der Kupplungsvorsprung (14) mittels zweier seitlicher vorspringender Köpfe vorzugsweise Nietenköpfe (20) schwenkbar in einer diese Köpfe umschließenden Öffnung einem Schlitz (21) od. dgl. gehalten und durch Seitenwände (22) zumindest bereichsweise seitlich geführt ist.
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  13. 13. Klapplager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsvorsprung (14) ein in dem Aufnahmeteil (4) etwa parallel zu der Erstreckung der Welle (2) vorstehender, vorzugsweise durch eine Druckfeder (16) belasteter Stift ist, dessen vorstehendes Ende in Gebrauchsstellung exzentrisch in den Kupplungsschlitz (11) des Zapfens (5) eingreift.
  14. 14. Klapplager nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das vorstehende Ende des Stiftes abgeschrägt oder abgerundet ist.
  15. -^ 15. Klapplager nach einem der Ansprüche 10, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kupplungsvorsprung (14) dienende Stift mittels eines ihn an einem Langloch od.dgl. quer durchsetzenden Querstiftes in Verschieberichtung entgegen der Druckkraft seiner Druckfeder geführt ist.
  16. 16. Klapplager nach einem der Ansprüche 10 oder 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsstift in einer Führungsbohrung (17) od. dgl. des Aufnahmeteiles (4) nahe der unteren Spitze oder Umrisslinie des Querschnittes der Ausnehmung (3) mit größtmöglicher Exzentrizität zur Wellenmitte (M) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0348806A2 (de) * 1988-06-30 1990-01-03 Ludwig Boschert GmbH &amp; Co. KG Maschinen- und Apparatebau Vorrichtung zum Kuppeln eines Wickelstabes od.dgl.mit einer Mitnehmerwelle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0348806A2 (de) * 1988-06-30 1990-01-03 Ludwig Boschert GmbH &amp; Co. KG Maschinen- und Apparatebau Vorrichtung zum Kuppeln eines Wickelstabes od.dgl.mit einer Mitnehmerwelle
EP0348806A3 (de) * 1988-06-30 1990-09-05 Ludwig Boschert GmbH &amp; Co. KG Maschinen- und Apparatebau Vorrichtung zum Kuppeln eines Wickelstabes od.dgl.mit einer Mitnehmerwelle

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