DE8602885U1 - Elektrischer Geräteschalter mit einer Vorrichtung zum Einstellen und/oder Ausgleichen des Vorlaufweges des Betätigers - Google Patents

Elektrischer Geräteschalter mit einer Vorrichtung zum Einstellen und/oder Ausgleichen des Vorlaufweges des Betätigers

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
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Description

Elektrischer Geräteschälter mit einer Vorrichtung zum Einstellen und/oder Ausgleichen des Vorlaufweges des Betätigers. ».
Die Neuerung betrifft einen elektrischen Geräteschalter mit einer Kontaktanordnung, die über einen Betätiger umschaltbar ist und mit einer Vorrichtung am Betätiger zum Einstellen und/oder Ausgleichen des Vorlaufweges des Betätigers zu einer manuellen und/oder maschinellen Schaltersteuerung.
Bei derartigen Schaltern, insbesondere sogenannten Geräteeinbauschalter, Mikroschalter und geräteintegrierte Schalter, ist es vielfach erforderlich, den Vorlaufweg des Betätigers eines Schalters an eine manuelle und/oder maschinelle Schaltersteuerung mit bestimmten unveränderlichen Abmessungen oder | deren Toleranzen, insbesondere spielfrei anzupassen. Dabei soll sichergestellt sein, daß die Anpassung d.h. der Ausgleich einer Vorlaufwegtoleranz zwischen der Ruhestellung des Betätigers des Schalters und der Schaltersteuerung einfach, rationell und wirtschaftlich durchgeführt werden kann.
Die bekannten derartigen Vorrichtungen zum Einstellen und/ oder Ausgleichen des Vorlaufweges des Betätigers zu einer Schaltersteuerung arbeiten insgesamt mit einer Einstellschraube am Betätiger. Dabei bildet der Schraubenkopf häufig den Betätigernocken, der von der Schaltersteuerung beaufschlagt wi rd.
Dies Vorrichtung ist mit dem Nachteil behaftet, indem diese Lösung nicht nur teuer in der Herstellung und Bedienung ist, sondern daß sie vielfach nicht anwendbar ist, weil die Abmessungen des Betätigers häufigzu klein sind, als daß dort oder im Bereich eines Betätigernockens eine Schraube mit der erforderlichen Kontereinrichtung angeordnet werden kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Einstellen und/oder Ausgleichen einer Toleranz des Vorlaufweges des Schalter-Betätigers zu einer Schaltersteuerung zu schaffen, die einfach und übersichtlich bedienbar ist, die kleine Abmessungen auch für räumlich kleine Betätiger aufweist und die wirtschaftlich herstellbar und montierbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 gelöst und in Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen beansprucht. Der, auf dem Betätiger längsverschiebbar angeordnete Betätigernocken ist zweckmäßigerweise ringförmig ausgebildet und kann unter der Wirkung einer Friktion auf diesaireiterähnlich verschoben werden. Zur Sicherung der jeweiligen Einstellage kann auch eine rastende Einstellung vorgesehen sein. Zu diesem Zweck kann auf der Oberfläch eine Rastverzahnung vorgesehen sein, die mit einer Verzahnung mit mindestens einem Rastzahn am Betätigungsnokken in Eingriff steht. Eine solche Verzahnung ist relativ
feinstufig ausgeführt. Für bestimmte Anwendungszwecke kann ■in solcher Betätigungsnocken auch rohrförmig länglich ausfebildet sein, wobei das eine freie Ende zur Gesamtverstärkung jeschlossen sein kann.
Vorteilhaft bei dieser Vorrichtung ist nicht nur die einfache Und wirtschaftliche Herstellung des Ganzen, sondern auch die Iweckmäßige Bedienung auch bei kleinsten Abmessungen der Betätiger. Vorteilhaft ist ferner die Herstellung dieses Betätigungsnockens aus einem Kunststoff.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dai— gestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen
fig. 1 eine Vorderansicht eines geräteintegrierten Doppel-Umschalters mit einem gemeinsamen, elektromagnetisch beaufschlagten Betätiger mit einer Vorrichtung zum Einstellen oder Ausgleichen des Vorlaufweges und
fig. 2 eine Draufsicht auf eine Schaltersteuerung einer Schaltuhr, mit einer programmierbaren Schaltscheibe, die über einen Betätiger mit einer Vorlaufweg-Ausgleichsvorrichtung einen Mikroschalter schaltprogrammkonform beaufschlagt.
Der, in der Figur 1 dargestellte geräteintegrierte elektrische
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Schalte besteht im wesentlichen aus den beiden Kontaktsätzen 6, welche über eine Betätigerbrücke 7 miteinander gekoppelt sind, 1 bezeichnet den eigentlichen Betätiger, der mit einem Anker 8 einer elektromagnetischen Schaltersteuerung gekoppelt ist. 2 kennzeichnet den Betätigungsnocken, insbesondere aus einem Kunststoffteil * der mit einem Rastzahn 4 versehen isti zur rastenden axialen Längsverschiebung auf dem Betätiger 1, der dort auf der einen Oberfläche eine Rastverzahnung 3 trägt. Damit ist es möglich, den Vorlaufweg des Schalters dem Steuerweg de*· elektromagnetischen Schaltersteuerung hinreichend spielfrei anzupassen.
Es ist offensichtlich, daß mit dem einstellbaren Betätigungsnocken 2 auch die Schaltbetätigungskraft der Kontaktsätze 6 in gewissen Grenzen eingestellt werden kann. Außerdem ist es mit dem einstellbaren Betätigungsnocken 2 möglich, das Uber-Setzungsverhältnis zwischen der Betätigerbrücke 7 und dem Anker 8 in einem kleinen Verhältnis zu ändern bzw. anzupassen.
Der Betätigungsnocken 2 kann rohrförmig länglich ausgebildet sein, wobei das dem Rastzahn 4 entgegengesetzte Ende der Inneren Öffnung 9 geschlossen sein kann. Für bestimmte Anwendungszwecke ist es jedoch auch vorgesehen, daß die Seitenbereiche offen sind, sodaß der Betätigungsnocken 2 einen U-förmigen Querschnitt aufweisen kann, wie dies die Figur 1 zeigt. Es ist dort auch daran gedacht, daß mindestens eine der beiden Nockenflächen 10 mit einer schiefen Ebene oder einer sons-
* * ■ 9 · ■
ten Formgebung 11 versehen sein kann, welche das übersetzungsverhältnis von Längsverschiebungsweg zur Nockenverbreiterung um mehr als im Verhältnis 1:1 ändert.
Die Figur 2 zeigt einen Mikroschalter 12 in einer Schaltuhr 13, der von einem hebel artigen schalterextern gelagerten Betätiger 1 mittelbar beaufschlagt wird. Auf dem Betätiger 1 ist |
ein längsverschiebbarer Betätigernocken 2 gelagert, mit welchem der Vorlaufweg des Betätigers 1 eingestellt oder ausgeglichen werden kann. 14 bezeichnet dort eine Schaltscheibe mit am Umfang programmierbar angeordneten Schaltreitern 15, welche schaltprogrammkonform den Betätiger 1 am Nocken 16 beaufschlagen.
Wie die Figur zeigt, v/eist auch der vorliegende ßetätigernokken 2 eine schiefe Ebene/Formgebung 11 auf, welche das Längsverschiebungsverhältnis zur Nockenverbreiterung zu Gunsten der Nockenverbreiterung stärker ändert. 3 bezeichnet eine Rastverzahnung auf der Seitenfläche 17 des Betätigers 1. Ein oder mehrere Rastzähne am Betätigernocken , welche .-nit der Rastverzahnung 3 in Eingriff stehen, sind in dieser Figur nicht sichtbar.
Es ist auch vorgesehen daß der einstellbare, insbesondere axial oder längsverste■ l-ire Betätigernocken 2 auch unmittelbar auf dem schalterinternen Betätiger 1' angeordnet sein kann, wenn dies in bestimmten Anwendungsfäl1en von Vor-
• · 4 t
teil ist. In diesem Falle ware eine zweckmäßige Rastverzahnung 31 auf dem Betätiger I1, sodaß der Vorlaufweg zwischen dem Betätiger I1 und dem freien Hebelende 18 des Betätigers 1 eingestellt werden könnte.
In Abänderung der Neuerung ist daran gedacht, daß der Betätigernocken 2 auch exzentrisch auf einem Betätiger 1 gelagert ist und zum Einstellen und/oder Ausgleichen des Vorlaufweges um die Achse oder quer zur Achse des Betätigers 1 gedreht werden kann.
•••II
• Ill
• •

Claims (8)

Anmelder: DIETER GRÄSSLIN Feinwerktechnik 7742 St.Georgen Schutzansprüche
1. Elektrischer Geräteschalter mit einer Kontaktanordnung, die über einen Betätiger umschaltbar ist und mit einer Vorrichtung am Betätiger zum Einstellen und/ oder Ausgleichen des Vorlaufweges des Betätigers zu einer manuellen und/oder maschinellen Schalterstauerung, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Betätiger (1) ein längsverschiebbarer Betätigungsnocken (2) angeordnet ist.
2. Geräteschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsnocken (2) mit einer Friktionswirkung auf dem Betätiger (1) angeordnet ist.
3. Geräteschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsnocken (2) rastend auf dem Betätiger (1) angeordnet ist.
4. Geräteschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Betätiger (1) eine Rastverzahnung (3) angeordnet ist, mitder mindestens ein Rastzahn (4) am Betätigungsnocken (2) in Eingriff steht.
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5. Geräteschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich-
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net, daß der Betätigungsnocken (2) den Betätiger (1) ringförmig umschließt, und daß der Mantel (5) des Betätigungsnockens (2) endlos geschlossen oder axial geschlitzt ist.
6. Geräteschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß 6er Betätigungsnocken (2) rohrförmig läng <ch ausgebildet ist und daß ein freies Rohrende geschlossen ist.
7. Geräteschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beiätigungsnocken (2) aus einem Kunststuff hergestellt ist.
8. Geräteschalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Nockenflächen 10 mit ei.-,er schiefen Ebene oder einer sonstigen Formgebung 1Ί zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses von Nockenlangsverschiebungsweg
zu Nockenverbreiterung vorgesehen ist.
DE8602885U 1986-02-05 1986-02-05 Elektrischer Geräteschalter mit einer Vorrichtung zum Einstellen und/oder Ausgleichen des Vorlaufweges des Betätigers Expired DE8602885U1 (de)

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