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Wickelmaschine fuer Glockenanker von elektrischen Kleinmaschinen

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H02K3/00 Details of windings

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DE859502C

Germany

Other languages
English
Inventor
Fritz Knuerr
Oskar Zoeppig
Current Assignee
Siemens Corp

Worldwide applications
1942 DE

Application DES2433D events
1952-12-15
Application granted
Expired

Description

  • [0001]
    Wickelmaschine für Glockenanker von elektrischen Kleinmaschinen Das Wickeln von Glockenankern für elektrische Kleinmaschinen macht namentlich dann große Schwierigkeiten, wenn der Anker aus sehr vielen Windungen dünnsten Drahtes. besteht und eine frei tragende Wicklung hat. Meist begnügt man sich damit, die Spulen für sich zu wickeln und dann auf den Anker aufzubringen. Dann macht aber die Aneinanderpassung der einzelnen Spulen Schwierigkeiten, auch läßt sich der Anker nicht so raumsparend herstellen, wie wenn er unmittelbar gewickelt wird. Auch die Festigkeit des aus Spulen zusammengesetzten Ankers ist der des unmittelbar gewickelten- Ankers unterlegen. Nach einem älteren Vorschlag werden solche Anker in der Weise gewickelt, daß auf die Stirnseite eines Wickeldornes,, der zuvor mit einer Hülle aus paraffiniertem Kabelpapier od. dgl. umkleidet wird, ein mit Vorsprüngen zum Festhalten der Wickelköpfe dienender, mit Nabe versehener Tragstern aufgesetzt wird, der später den Glockenboden bildet. Am Anfang des Dornes werden durch die Papierlage etwa pilzfdrrqi@ge Stifte. zum Festhalten der der offenen Seite der Glocke zugekehrten Wickelköpfe eingesteckt. Auf einer Wickelmaschine wird hierauf der Dorn in schwingende Bewegung versetzt. Der Draht wird mittels einer in anderer Phase und Richtung schwingenden Düse zugeführt. Beim oder erst nach dem Wickeln wird die aufgebrachte Wicklung mit erhärtendem Lack bestrichen und gegebenenfalls bandagiert. Nach dem Erhärten des Lackes wird der fertiggewickelte Anker von dem Dorn abgenommen.
  • [0002]
    Die Erfindung hat die Aufgabe, das Wickeln solcher oder ähnlicher Anker zu verbessern, insbesondere die Wicklungszeit erheblich zu verkürzen, ohne daß Drahtibrüche auftreten. Erfindungsgemäß wird der Anker mit seiner Achse etwa senkrecht zur Wickelachse der Maschine eingespannt und an der Glockenöffnung des Ankers. ein etwa kegelförmiger Leitkopf angebracht, der die in der Wickelrichtung auflaufende Drahtschleife auf den Glockenumfang zum Wickelkopf gleiten lä!ßt.
  • [0003]
    Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Wickelmaschine erhält man dadurch, daß man auf der Wickelachse Führungskörper anordnet, die zwischen sich einen allmählich vom Wicklungssitz zu einem zur Wickelachse konzentrischen Kreis übergehenden und gegebenenfalls, nach außen sich ausweitenden Führungsspalt für den Draht frei lassen. Unter Umständen empfiehlt es sich, den Anker samt den Führungsltörpern stillstehen und dafür den Drahtführer kreisen zu lassen.
  • [0004]
    Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • [0005]
    Auf der Wickelachse i ist an einem Kurbelarm :2 ein Wickeldorn 3 mit etwa kegelförmigem Führungskopf .I befestigt, und zwar derart, daß die Ankerachse etwa senkrecht zur Wickelachse i steht. Auf der einen Stirnseite des Dornes ist ein mit Zacken 5 versehener Tragstern 6 angeordnet, in dem die mit einem Kollektor 7 versehene Ankerachse 8 steckt. Um den Dorn 3 ist ein eingefetteter oder mit Paraffin getränkter Papierstreifen gelegt. Durch den Streifen sind in Öffnungen am Umfang des Dorns Haltestifte 8o eingesteckt. Auf der Wickelachse i ist ferner ein Führungskörper 9 angebracht, dem ein weiterer Führungskörper io gegenübersteht. Die beiden Führungskörper 9, 1o lassen zwischen sich einen Spalt i i. frei, der von dem Wicklungssitz allmählich zu einem zur Wickelachse i konzentrischen Kreis überleitet und sich nach außen zu etwas erweitert.
  • [0006]
    Der Führungskörper io sitzt auf einer Achse 12, die gleichachsig zur Achse i angeordnet ist und synchron mit ihr umläuft. Die Achsen 1, 12 sind in Böcken 13 gelagert und werden über. Zahnräder 14 und über ein Reibradgetriebe 15 mit veränderlichem übersetzungsverhältnis motorisch angetrieben. Der Wicklungsdraht 16 wird durch eine Rolle 17 zugeführt.
  • [0007]
    Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Der ähnlich wie in die Nut einer Seilscheibe zwischen den Führungskörpern 9 und io einlaufende Wicklungsdraht 16 gleitet an den Führungskörpern 9, io und an dem Führungskopf 4 beim Umlauf der Wellen 1, 12 zum Wicklungssitz ab, so daß die Wicklung die in. Fig. 3 angedeutete Form erhält.
  • [0008]
    Infolge dieser Maßnahme kann mit sehr hoher Geschwindigkeit gewickelt werden; und die Ablaufgesch.windigkeit des Drahtes 16 ist ziemlich gleichmäßig: Die Wicklung läßt sich deshalb in kurzer Zeit ohne Drahtbruch herstellen und sitzt fest auf dem Anker, da sie sogleich beim Wickeln der Ankerform angepaßt wird. Sobald eine Spule 18 fertiggewickelt ist, wird der Wickeldorn 3 mit Hilfe eines Handgriffes ig entsprechend dem Versetzungswinkel der Spulen umgesetzt. Im Bedarfsfall kann auch der Wickelsinn durch Drehrichtungswechsel umgekehrt werden.
  • [0009]
    Unter Umständen kann man die Führungs@-körpe.r 9, io weglassen, wenn man durch entsprechende Drehung des Ankers uni seine Achse dafür sorgt, daß der Draht an den richtigen Stellen aufläuft. Eine solche Ausführungsform zeigt Fig. 4. Hier ist mit dem Dorn 3., der hier etwas, schräg zur Wickelachse i an der Kurbel 2 angebracht ist, ein Ritzel 2,0 verbünden, in das eine Zahnstange 21 eingreift. Die Zahnstange wird durch einen an der Drehbewegung nicht teilnehmenden Steuerkörper 22 mit der Steuernut a3, in die ein mit der Zahnstange 211 verbundener Finger 24 greift, in hin und her gehende Bewegung versetzt. Der Finger kann mittels der Handhabe 2:5 aus der Nut 23 ausgerückt werden und statt dessen ein Finger 26 in eine andere: Steuernut 27 durch eine Handhabe 2,8 eingerückt werden., wenn der Drehsinn der Welle i umgekehrt wird. Durch die hin und her gehende Bewegung der Zahnstange 21 wird beim Wickeln der Dorn 3 in schwingende Bewegung um die Ankerachse 8 v ensebzt, so, daß der Draht 16 jeweils an der richtigem Stelle aufläuft. Eine größere Sicherheit beim Wickeln ergibt aber die Ausführung nach Fig. i und 2.

Claims (3)
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  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wickelmaschine für Glockenanker von elektrischen Kleinmaschinen, bei der die vorzugsweise frei tragende Ankerwicklung unmittelbar unter Zuhilfenahme eines Wickeldorne in die endgültige Form gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (3) mit der Ankerachse (8) etwa senkrecht zur Wickelachse (i) eingespannt ist und an der der Glockenöffnung des Ankers zunächst liegenden Dornstirnseite ein etwa kegelförmiger Leitkopf angeordnet ist, der die in der Wickelrichtung auflaufende Drahtschleife auf dem Dornumfang zum Wickelkopf gleiten läßt.
  2. 2. Wickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Wickelachse (i) Führungskörper (9, io) angeordnet sind, die zwischen sich einen vom Wicklungssitz allmählich zu einem zur Wickelachse konzentrischen Kreis übergehenden und gegebenenfalls nach außen sich ausweitenden Luftspalt für den Draht frei lassen.
  3. 3. Wickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (3, Fig. 4) drehbar (an Kurbel 2) eingespannt ist und eine Vorrichtung (2o bis 2-8) vorgesehen ist, die beim Wickeln den Dorn in eine das richtige Auflaufen des Drahtes (16) begwnstigende Drehschwingung versetzt. 4.. Wickelmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn hinsichtlich der Wickelachse stillsteht, dagegen der Drahtzuführer um die Wickelachse kreist.