DE853083C - Druckmutter mit Gewinde aus Kunstharzpressstoff fuer sehr hohe Belastungen - Google Patents

Druckmutter mit Gewinde aus Kunstharzpressstoff fuer sehr hohe Belastungen

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DE853083C
DE853083C DER2989D DER0002989D DE853083C DE 853083 C DE853083 C DE 853083C DE R2989 D DER2989 D DE R2989D DE R0002989 D DER0002989 D DE R0002989D DE 853083 C DE853083 C DE 853083C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B33/00Features common to bolt and nut
    • F16B33/02Shape of thread; Special thread-forms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/24Elements essential to such mechanisms, e.g. screws, nuts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/08Quickly-detachable or mountable nuts, e.g. consisting of two or more parts; Nuts movable along the bolt after tilting the nut

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

  • Druckmutter mit Gewinde aus Kunstharzpreßstoff für sehr hohe Belastungen Bei Spindelpressen, Walzenstraßen und ähnlichen maschinellen Einrichtungen wird der Arbeitsdruck von einer oder mehreren Spindeln aufgenommen und mit Hilfe von Druckmuttern auf den Maschinenrahmen übertragen. Es kommt dabei unter Umständen zur Aufnahme von sehr hohen Belastungen, wie dies beispielsweise bei Blockwalzwerken, Grobblech- oder Panzerplattenstraßen der Fall ist. Erschwerend kommt noch hinzu, daß die Belastungen häufig stoßweise auftreten, ohne daß dabei eine Drehung der Druckmutter gegenüber Gier Spindel erfolgt. Das führt, wenn sowohl die Druckmutter als auch die Spindel aus Metall, z. B. hochwertigstem Stahl, bestehen, dazu, daß das Schmiermittel durch die ruhende, shr starke Belastung aus den Gewindegängen herausgequetscht wird und die Druckmutter auf der Spindel festfrißt. Ein Lockern der Druckmutter auf der Spindel ist in einem solchen Fall kaum noch möglich. Man stellt daher, um außerdem auch noch die Herstellung zu erleichtern, die Druckmuttern zweiteilig der Länge nach geschlitzt her, indem zwei Metallklötze zusammengeschraubt und ausgedreht sowie mit Ge-«vinde versehen werden. Die beiden Druckmutterteile werden in ihrer gegenseitigen Lage durch Splinte gesichert und durch Schraubbolzen zusammengehalten. Ist es durch Rost oder zufolge der erwähnten Belastungen zu einem Festfressen der Druckmutter auf der Spindel gekommen, so kann man die erstere durch Lösen der Verbindungsbolzen von der Spindel ablösen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine solche Druckmutter aus Kunstharzpreßstoff herzustellen. Dieser besteht bekanntlich aus einem hartbaren Kunstharz als Bindemittel und einem organischen oder anorganischen Stoff als Füllmittel. Man kann mit dem Kunstharz (einem Kondensationsprodukt aus beispielsweise Phenol oder Harnstoff oder Thioharnstoff oder Harnstoff und, Thioharnstoff oder auch Dicyandiamid mit einem Aldehyd, z. B. Formaldehyd) Sägemehl, zerfasertes Holz, Asbest-, Wolle- oder sonstige Fasern tränken, eine Trocknung mit gleichzeitiger Austreibung des Kunstharzlösungsmittels vornehmen und je nach der Art des Füllstoffes ein Preßpulver oder eine faserige Preßmasse erzeugen. Für höhere Festig-,keiten geeigneter sind die geschichteten Preßistoffe, deren Füllmittel aus mit Kunstharz getränkten Papier- oder Gewebebahnen besteht. Auch Papierwolle, d. h. lange Papierstreifen oder Papierschnitzel, auch Gewebeschnitzel, lassen sich durch Tränkung mit einem Kunstharz als Bindemittel zu derartigen Kunstharzpreßstoffen verarbeiten. Die Formung und endgültige Härtung des Kunstharzstoffes erfolgt in der Regel in Preßformen (Matrizen), ün d ene:n dler Baustoff 'bei hoher Temperatur und hohem Druck geformt und zugleich chemisch geändert, d. ih. in seinen endgültig gehärteten Zustand übergeführt wind. .
  • Der Kunstharzpreßstoff hat sich auf den verschiedensten technischen Gebieten, z. B. auch zum Belegen von Zahnflanken, wobei jeweils einer der miteinander in Eingriff befindlichen Zähne metallischer Zahnräder auf der Druckseite mit in eine Nut eingefügten Kunststoffteilen armiert ist, bestens bewährt. Der Kunstharzpreßstoff besitzt vor allein di.e günstige Eigenschaft, nahezu selbstschmierend zu sein; er besitzt einen verhältnismäßig niedrigen Reibungskoeffizienten und hält ein eingebrachtes Schmiermittel fest, so daß dieses aus den Gewindegängen auch nach längerer ruhender Belastung nicht herausgequetscht wird." Die Gefahr, daß es zu einem Festfressen der Druckmutter auf ihrer Spindel kommen könnte, ist also bei Verwendung von Kunstharzpreßstoff für die Anfertigung von Druckmuttern geringer.
  • Bei der Verwendung eines Kunstharzpreßstoffes als Baustoff für die Anfertigung irgendeines Gegenstandes muß aber seine Eigentümlichkeit und die besondere Art der an ihm auftretenden Beanspruchungen berücksichtigt werden. Kunstharzpreßstoff besitzt eine höhe Druckfestigkeit, ebenso auch eine erhebliche Schlagbiegefestigkeit, dagegen ist es unerwünscht, Teile aus Kunstharzpreßstoff auf Abscheren zu beanspruchen. Eine Druckmutter namentlich für hohe und höchste Belastungen gänzlich aus Kunstharzpreßstoff herzustellen, hat sich als unzweckmäßig erwiesen. Es kommt darauf an, die Druckmutter derart unter Mitverwendung von Kunstbarzpreßstoff anzufertigen, daß einerseits das hochwertige Metall ;möglichst erspart, aber auch weitgehend ausgenutzt, andererseits jedoch der Kunstharzpreßstoff in möglichst geringen Mengen benötigt wird, da namentlich einige hochwertige Kunststoffe unter Umständen sehr kostspielig und rar sind.
  • Um allen gestellten Bedingungen gerecht zu werden, geht die Erfindung von den an sich bekannten zweiteiligen Druckmuttern aus, die meist aus hochwertigem Stahl 'hergestellt werden. Die den Spindeldruck aufnehmende Fläche, z. B. eines Trapezgewindes, wird nach der Erfindung mit aus Kunstharzpreßstoff bestehenden Segmenten belegt, die als Teile eines spiralig geformten Gewinderinges hergestellt, in radiale Einkerbungen der Metallmutter eingefügt werden und sich an den metallenen Gewindegängen abstützen. Der Vorteil einer derartigen Ausbildung der Druckmutter liegt darin, daß die Anfertigung sowohl der metallenen wie auch der aus Kunstharzpreßstoff bestehenden Teile einfach ist und die hochbeanspruchten und dadurch der Abnutzung ausgesetzten Teile, nament.-lioh diejenigen aus Kunistharzpreßstoff, leicht auswechselbar sind. Die einmal hergestellten metallenen Druckmutterteile können also immer wieder neu verwendet werden, während abgenutzte oder ausgebrochene Kunstharzpreßstoffsegmente durch neue ersetzbar sind.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, um das Einlegen solcher Kunstharzgewindefianken zu ermöglichen, den metallischen Gewindekörper aus einer zusammendrückbaren, aus dem vollen geschnittenen Schraubenfeder herzustellen. Die Gewindeflanken aus Kunstharzpreßstoff werden dabei zwischen die zunächst offenen Gewindegänge gelegt und zwischen diesen durch axial wirkende Spannbolzen festgeklemmt. Das ist zweifellos ein recht umständliches und wegen der Materialverluste auch kostspieliges Verfahren. Außerdem wirkt bei einer solchen Mutter der Spindeldruck den Spannkräften der Bolzen in ungünstiger Weise entgegen.
  • Beim Gegenstand der Erfindung stützen sich die Kunstharzpreßstoffteile fast ausschließlich auf Druck beanspruchten, auf den als Widerlager dienenden metallenen Gewindegängen des massiven Druckmutterkörpers ab. Die radialen Einkerbungen dienen dazu, ein Herausfallen der Kunisthrarzpreßstoffsegmente zu verhüten. Sie lassen ;sich also ohne sonstige Hilfs- bzw. Bindemittel in die metallenen Gewindegänge fest einfügen. Natürlich läßt sich die Haftfähigkeit ihrer Auflageflächen durch einen Klebstoff noch verbessern. Um die Auflagesegmente auch in radialer Richtung sicher zu halten, empfiehlt es sich, an dem metallenen Gewinde angedrehte Vorsprünge vorzusehen.
  • Die spiralig geformten Segmente aus Kunstharzpreßstoff bilden naturgemäß keinengeschlossenen Spiralring, sondern es sind Halbringe, die in die beiden metallenen Druckmutterteile eingesetzt werden. Es finden sich also sowohl zwischen den Metallteilen als auch zwischen den Segmenten Trennfugen. Die Erfindung schlägt weiter vor, diese Trennfugen zu Längsnuten zu erweitern und durch Streifen oder Keile, die zweckmäßig ebenfalls aus Kunstharzpreßstoff bestehen, auszufüllen. Auf diese `'eise gelingt es sehr einfach, einerseits die Trennfugen glatt zu überbrücken und andererseits die Kulistharzpreßstoffsegmente gegen Drehung zu sichern. In die nach dem Zusammenfügen der Druckmutterteile eingesetzten Keile muß natürlich nachträglich dasGewinde eingeschnitten werden.
  • Wie gesagt, ist auch dieAnfertigung der Kunstharzpreßstoffsegmente sehr einfach. Man könnte diese Segmente in einer Preßform gleich in der gewünschten Gestaltung pressen, wobei es gleichgültig ist, welche Art von Kunstharzpreßstoff zur Verarlreituiig kommt. Dieses Herstellungsverfahren erfordert jedoch besondere Matrizen, so daß der Herstellungspreis erhöht wird. ' Wesentlich einfacher ist es, wenn man nach der Erfindung zuvor ohne Benutzung von Matrizen, sondern in gewöhnlichen Plattenpressen aus Kunstharzpreßstoff belieb ger Art Platten der erforderlichen Stärke herstellt, aus einer solchen Platte Ringe mit erforderlichem Innen- und Außendurchmesser schneidet, den Ring an einer Stelle aufschlitzt und dann zu einer Spirale auszieht, von der schließlich die erforderlichen Auflagesegmente abgeschnitten werden. Der Kunstharzpreßstoff besitzt so viel Elastizität, daß sich ein in der angegebenen Weise hergestellter, geschlitzter Ring ohne weiteres in die Spiralform ausziehen läßt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Steighöhe des Gewindes solcher Druckmuttern im Vergleich zum Durchmesser verhältnismäßig klein ist. Bei dieser Art des Herstellungsverfahrens kommt man also mit sehr einfachen Herstellungswerkzeugen aus und erzielt namentlich bei Verarbeitung geschichteter Kunstliarzpreßstoffe Segmente mit höchster Festigkeit.
  • Die Zeichnung läßt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erkennen. Abb. t zeigt eine Draufsicht bzw. einen Querschnitt durch die Druckmutter nach der Erfindung; Abb. z ist ein Längsschnitt im Zuge der LinieA-B der Abl. i ; A1>li. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab den Teil eines Längsschnittes durch Druckmutter und Spindel.
  • Die Spindel a aus beispielsweise Stahl besitzt trapezförmig gestaltete Gewindegänge b. An deren Stelle wären naturgemäß auch andersartig :gestaltete Gewinde, z. 13. gleicbschenkelige Gewinde, ohne weiteres möglich. Die zugehörige Druckmutter besitzt das an sich bekannte zweiteilige Metall-, beispielsweise Stahlgehäuse cl, c2. In bekannter Art ist dieses Stahlgehäuse cl, c2 aus zwei Metallblöcken herausgearbeitet worden, die beiden Teile cl, c2 werden in ihrer richtigen Lage durch Splinte d gesichert und im Gebrauchszustand durch zweckmäßig versenkte Schraubbolzen e zusammengehalten. Die Teile cl, c2 besitzen ein dem Gewinde b der Spindel a entsprechendes Gewinde f ; wie insbesondere Abb.3 erkennen läßt, sind die den Druck aufnehmenden Flächen des Gewindes f mit aus Kunstharzpreßstoff bestehenden Segmenten g belegt. Diese Segmente, die also etwa die Form eines Halbkreisringes, jedoch entsprechend der Steighöhe des Gewindes spiralig gebogen, aufweisen, sind in ihrer Lage dadurch gehalten, daß an den Gewindegängen f der Druckmutterteile cl, c2 radiale Einkerbungen h vorgesehen sind, ferner besitzen die Gewindegänge f an ihrem Innenseitendurchmesser einen Vorsprung i. Die Trennfuge j zwischen den Metallteilen cl, c2 und den einzelnen Segmentstücken g ist, wie Abb. 1 erkennen läßt, zu Längsnuten erweitert. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Seitenflächen k, m der Längsnuten zwei Linien bilden, die in ihrer gedachten Verlängerung durch die Längsachse der Druckmutter verlaufen. Die in dieser Weise erzeugten Längsnuten sind durchKeilen ausgefüllt. Auf diese Weise werden die Segmentstücke g sowohl in radialer Richtung als auch gegen Verdrehung gesichert und sind im übrigen durch das Einfügen in die Einkerbungen h auch dann gegen Abfalten gesichert, wenn kein besonderes Klebmittel an den Berührungsflächen zwischen den Segmenten g und den metallenen Gewindegangteilen f vorgesehen ist.
  • Bei der Anfertigung einer derartigen Druckmutter wird wie folgt vorgegangen: Die Herstellung der Metallteile cl, c2 erfolgt in der üblichen Weise, nur ist beim Ausdrehen der Gewindegänge f zu berücksichtigen, daß diese noch mit Preßstoffbelägen versehen werden; außerdem sind die Einkerbungen h anzubringen. Gesondert werden die Segmente g angefertigt, z. B. in der Weise, daß zunächst ein Ring aus einer Platte geschnitten, der letztere aufgeschlitzt und dann spiralig ausgezogen wird. Die aus diesem Ring herausgeschnittenen einzelnen Segmentstücke g werden in die Teile cl, c2 vor deren Zusammenfügen einfach eingesetzt. Die Elastizität der Preßstoffsegmenteg ist so groß, daß diese Teile sich ohne weiteres in die Einkerbungen h einfügen, z. B. einschlagen lassen, ohne daß dabei der Vorsprung i irgend'w'ie störend wäre. Die in dieser Weise mit den Segmenten g versehenen Teile cl, c2 werden alsdann unter Einfügen der Splinte d in richtiger Lage zueinander zusammengesetzt und durch die Schraubbolzen g fest miteinander verbunden. Alsdann werden in die Längsnuten die Keile n einWschlagen. Es empfiehlt sich, diese vorteilhaft aus geschichtetem Preßstoff bestehenden Keile n mit Übermaß einzudrücken und dann die Bolzen e fest anzuziehen, so daß das gesamte Übermaß der Preßstoffkeile abgequetscht wird. Dabei bildet sich ein glatter Übergang zwischen den Segmenten g und den Keilen n. Um dies noch weitgehender zu erreichen, können die Segmente g so ausgeführt sein, daß sie zunächst ein wenig in die später durch die Keile n ausgefüllten Längsnuten hineinragen. Sie werden dann durch die eingetriebenen Keile n zusammengedrückt. Die soweit angefertigte Druckmutter wird dann auf die Drehbank gespannt und das Gesamtgewinde nachgedreht, also vor allem in die beiden Keile noch eingeschnitten. Damit ist die Druckmutter einbaufertig.
  • Der besondere Vorteil der Druckmutter nach der Erfindung besteht in der weitgehenden Ausnutzung der zu ihrer Anfertigung herangezogenen Baustoffe. Die einmal angefertigten Metallteile cl, c2 sind immer wieder verwendungsfähig. An Kunstharzpreßstoff wird nur. wenig benötigt. Dabei sind die Kunstharzpreßstoffteise, also die Segmente g, ausschließlich auf Druck und in keiner Weise auf Biegung oder Abscheren beansprucht. Die metallenen Gewindegangteile fbilden ein ausgezeichnetes Widerlager für die Preßstoffsegmente g, die völlig unverrückbar in ihrer Lage gehalten werden. Bei zu starker Abnutzung oder beim Bruch eines der Segmente kann dieses leicht ausgewechselt und durch ein neues ersetzt werden. Man erreicht auf diese Weise eine sehr hohe Lebensdauer der Druckmutter und gewinnt im übrigen die Möglichkeit, ganz unerwartet hohe Kräfte, wie sie beispielsweise in Pan2erplatbenstraßen auftreten, zu bewältigen. Auch die Kosten für eine gegebenenfalls erforderliche Auswechslung sind gering.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHL: i. Druckmutter mit Gewinde aus Kunstharzpreßstoff für sehr hohe Belastungen, z. B. in Walzwerken, die aus zusammengesetzten und durch in tangentialer Richtung angeordnete Schraubbolzen miteinander verbundenen Metallhälften besteht, dadurch gekennzeichnet, daß Preßstoffsegmente (g) in radiale Nuten Sh) der Mutterhälften (cl, c2) eingefügt und nach dem Zusammensetzen der Mutterhälften (cl, c2) tangential verspannt sind.
  2. 2. Druckmutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Einkerbungen (h) der Metallmutter (cl, c2) eingefügten Preßstoffsegmente (g) in ihrer Lage durch an das Metallgewinde (f) angedrehte Vorsprünge (i) gesichert sind.
  3. 3. Druckmutter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfugen zwischen den Mutterteilen (cl, c.) und den Segmentstücken (g) zu Längsnuten erweitert und durch zweckmäßig ebenfalls aus Kunstharzpreßstoff bestehende Streifen, Keile od. dgl. (n) ausgefüllt sind, in die nachträglich das Gewinde eingeschnitten wird.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Kunstharzpreßstoffsegmenten zur Verwendung bei Druckmuttern nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Kunstharzpreßstoffplatte ein Ring ausgeschnitten, dieser aufgeschlitzt und zu einer Spirale ausgezogen wird, von der alsdann die erforderlichen Preßstoffsegmente (g) abgeschnitten werden. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 22435 vom Jahre 1898; USA.-Patentschrift Nr. 612 84o.
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