DE8529078U1 - Kippform für Teiglinge - Google Patents
Kippform für TeiglingeInfo
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Description
Heinrich Wiechers,0-280
> Stuhr-Bürstel Patent- und Gebrauchsmusterneuanmeldung
Kippform für Teiglinge insbesondere für Siedegebäck
Beschrei bung:
Die Erfindung betrifft eine Kippform für Teiglinge, .
insbesondere für Siedegebäck,aber auch für Brötchen.
Bekannte Arbeitsmittel solcher Art sind Bretter,Unterlagen,
Formen, Kästen usw.,die sämtlich jeweils spezifische Nachteile aufweisen.
Diese Nachteile sind Austrocknung der Teiglinge,Behäutung,
Zusammenkleben iind Unmöglichkeit des Kippens
ohne besondere Abdeckun en und Vorrichtungen,Letzteres
führt dazu,daß solche A! deckungen in das zum Backen erhitzte Siedefett beim Einbringen,beispielsweise von
Berliner-Pfannkuchen,mit eingetaucht werden müssen.
Dies bedeutet eine Abkühlung des Siedefettes,also
Energieverlust,und auch eine ungewollte Verschmutzung
durch abtropfendes Fett beim Herausnehmen der Abdeckung, also Reinigungsaufwand.
Aus diesen Nachteilen ergab sich die Aufgabe der Erfindung.
Die Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Kippform mit Gärkasten- und Transportbehalterfunktionen.
Die Erfindung wird im folgenden Text und einer Zeichnung
beschrieben:
Um ein Herabfallen der Teiglinge während des Kippvorganges
zu verhindern,wird die Konsistenz des Teiges in einer funktioneilen
Ausgestaltung des Kipp form-Bodens erfindungsgemäß
dermaßen genutzt,daß wiederum das Ausformen der Teiglinge nach dem Kippvorgang problemlos erfolgt,sodaß in gekippter
Stellung die Teiglinge ohne Rückstände zu hinterlassen abfallen in das Siedefett beim fritieren oder auf
das Backblech beim Ofenbacken.
Dieser Widerspruch,daß einmal die Teiglinge genügend festen
Halt finden andererseits rückstandsfrei abfall en,wird in einer
besonderen Ausgestaltung der Erfindung dadurch gelöst,daß
der Boden der Kippform aus mehreren Lagen besteht,wovon jede für sich eine oder mehrere Funktionen erfüllt.
So ist im Boden der neuen Kippform eine flächige dünne Platte angeordnet,deren Merkmal es ist,daß sie hohle Prägungen aufweist,die
mit ihrer hohlen Seite den Teigling aufnehmen,entsprechend
dem Bild der Prägungen ordnen und durch ihre Form der Wölbung den Teigling nicht nur in seiner Lage festhalten,
sondern durch die. konzentrische Ausformung dieser Wölbungen eine Korrektur nicht genau eingelegter Teiglinge selbsttätig
herbeiführen,sodaß die Teiglinqe praktisch ohne Hinzusehen
lediglich mit Handfühlung,also schneller als bisher,eingelegt
werden-können.Diese Prägeplatte ist in Sonderheit für Berliner-Pfannkuchen
mit hohlen Prägungen in Form vo.n Kugelkappen versehen
und zur Prüfung der Belegung und Ausformung der Teiglinge durchsichtig,wodurch bei handwerklicher Fertigung mit Augenschein
und bei automatisierter Fertigung mittels optischen Sensor
Kontrolle und Steuerung möglich ist»
-I-
Heinrich Wiechers,0-2805 Stuhr-Bürstel
Patent- und Gebrauchsmusterneuanmeldung
Kippform für Teiglinge insbesondere für Siedegebäck
Beschrei bung:
Diese Durchsichtigkeit der Prägeplatte gewährleistet
die Kontrollfunktionen auch von der rückwärtigen Seife,
was die konstruktive Anbringung von Sensoren erleichtert und die Konrolle durch Augenschein auch mit gekippter
Form gewährleistet.
Eine weitere Lage im Boden der Kippform ist gleichzeitig
biegeelastisch,porös,oberflächenrauh und von geringer
Anhaftung speziell für den Teig,Diese dünne Matte bildet den direkten Kontakt mit dem Teigling,weil sie über der
vorgenannten Prägeplatte locker aufliegt und sich beim Einlegen von Teiglingen den hohlen Wölbungen der Prägungen
anschmiegt.
Eine weitere Lage ist eine Lochplatte zur Verstärkung und Isolierung zwischen Prägeplatte und eigentlichem Formenboden,der
mit Seitenwänden,Haitegriffen und Stellfüßen
den Kasten bildet.
Erfindungsgemäß bestehen daher vom eingelegten Teigling
aus gesehen folgende Lagen:
Zunächst die poröse Matte,danach die Prägeplatte und
wiederum darunter die Isolations- und Verstärkungsplatte, allesamt im Kipp f ormboden aufgelegt.
In einer besonderen Ausführung der Erfindung sind poröse
Matte, Prägepl atte untl Verstärkungsplatte zu einem Teil
miteinander verbunden,was vor allem ein Auswechseln und die Handhabung erleichtert.
Die Kippform ist weiterhin derart gestaltet,daß sie übereinander
gestapelt werden kann und mit einem oberen Abschlußdeckel versehen,einen Gärkasten bildet.
Eine weitere Form, der Ausgestaltung sieht vor,daß eine
Einteilung in verschiedene Größen erfolgt,die so abgestuft sind,daß jeweils zwei kleinere Kippformen die Fläche der
nächst größeren Kippform ergeben,sodaß mit der vorgenannten Stapelbarkeit ein regelrechtes Baukastensystem besteht.
Zur weiteren Beschreibung dient die Zeichnung. Es zeigen
Figur 1 A
Figur 1 A
die Kippform (1) in rechteckiger Grundfläche mit dem
Boden (2) den Seitenwänden (3),die zu einem Verbundteil (7) Einlagen (4,5,6) mit den deutlich abgesetzten
und durchsichtigen hohlen Prägungen (8) und der porösen
Struktur der Kontaktmatte (4) und den Handgriffen (10).
Figur I B
einen Schnitt mit eingelegtem frischen Teigling (12),der
auf der porösen Matte (4) liegt,die sich der hohlen Prägung
(8) anschmiegt,die von der Prägeplatte (5) gebildet ist.
Darunter die Isolierplatte (6) und der Boden (2)
Heinrich Wiechers,D-280 5 Stuhr-Bürstel
Patent- und Gebrauchsmusterneuanmeldung
Kippform für Teiglinge insbesondere für Siedegebäck
Beschreibung■u. Zeichnung;
Die Zeichnung zeigt weiterhin in Figur 1 C
den inzwischen gegärten und aufgegangenen Teigling
X13) mit seinem größeren Volumen,entsprechend der
hohlen Prägung (8) in Form einer Kugelkappe genau im Zentrum (14) und die den Teigling (13) überragende
Seitenwand (3) ansonsten wie vor (Fig.l B).
Figur 1 D
das Herauskippen (15) des Teiglings (13) durch die
Schwerkraft (16) in das Siedebad (17).Deutlich ist
das Nachfedern (18) der porösen Matte (4).
Claims (6)
1.) Kippform mit einem Boden, Sei tenwände-n, Handgri f- .
fen und Stellfüßen,insbesondere für Siedegebäck,
dadurch gekennzeichnet, daß der -Boden aus mehreren Lagen besteht wovon die den Teiglingen zunächst
gelegene eine elastisch poröse Matte (4) ist,die auf einer durchsichtigen geprägten Platte (5) liegt,
die ihrerseits wieder auf einer stabilen Isolierplatte
(6) liegt und abschließend der Formboden (2),wobei die
Isolierplatte (6) als auch Formboden (27) Durchbrüche
aufweisen,die den Prägungen (8) der geprägten Platte
(5) entsprechen, die Seitenwände (3>
der Kippform (1) gegenüber dem Boden (2) einer aufgesetzten weiteren Kippform (1) passend dicht abschließen,sodaß ein Gärstapel
gebildet werden kann,und verschiedene Größen von Kippformen (1) bestehen,deren Fläche sich nach
oben verdoppelt und entsprechend nach unten halbiert, sodaß ein Kippformensystem besteht.
2.) Kippform nach Anspruch 1.),dadurch gekennzeichnet,
daß die poröse elastische Matte (4·) ein Gewebe oder ein
Geflecht oder ein Flies oder ein Gewirke oder ein Schaum
oder ein gelochtes pJLattenf örmiges Gebilde ist wie Blech,
FoIie,Karton,oder eine lockere Kaschierung vorgenannter
Matten oder Platten ist.
3.) Kippform nach Anspruch 1;) und 2.),dadurch gekennzeichnet,
daß die durchsichtige geprägte Platte die hohlen Prägungen (8) in Größe,Form und mittigem Abstand voneinander
dem Backgut und dessen Form und Größe entsprechend verschieden ausgebildet ist,für Berliner-Pfannkuchen eine
Kugelkappenform und für Brötchen eine Ovalkappenform aufweist.
k.) Kippform nach Anspruch 1.) bis 3.),dadurch gekennzeichnet,daß
für die Matte (4) als auch Prägeplatte (5)
folgende Werkstoffe verwendet werden,Polyvinylchlorid,
Polyamid,Acryl,SiIi con,Polyester,Tetrafluoräthylen und
Polyuretan,sowie mineralische Faserwerkstoffe wie Glas
Steinzeug und insbesondere die neuen Fasern wie Whiskers,
Kohlenstofffasern und Pyrodur.
5.) Kippform nach Anspruch I.) bis 3.),dadurch gekennzeichnet,
daß di e Matte (k) ein Gewebe darstellt,welches
aus Polyamiddraht der Stärke von etwa 0,2 bis 0,3 Millimeter und mit einem Abstand von Kettendraht und Schußdraht
jeweils von etwa 1,2 bis 1,6 Millimeter gewebt ist.
6.) Kippform nach Anspruch 1.) bis 5.),dadurch gekennzeichnet,daß
die in der geprägten Platte (5) befindlichen hohlen Prägungen (8) Kugelkappen sind,die einen Durchmesser
von etwa 55 Millimeter und eine Tiefe von etwa 5 Millimeter aufweisen und unt.ex«i«na*i.d.er ei ia«n juittigen Abstand von etwa
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Country | Link |
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DE (1) | DE8529078U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2002723A1 (de) | 2007-06-11 | 2008-12-17 | CIC Concept Industrie Consult GmbH | Gärgutträger mit Einlage sowie Verfahren zum Beschicken eines Gärgutträgers mit einer Einlage |
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1985
- 1985-10-12 DE DE19858529078 patent/DE8529078U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
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EP2002723A1 (de) | 2007-06-11 | 2008-12-17 | CIC Concept Industrie Consult GmbH | Gärgutträger mit Einlage sowie Verfahren zum Beschicken eines Gärgutträgers mit einer Einlage |
EP2002723B1 (de) * | 2007-06-11 | 2011-05-11 | CIC Concept Industrie Consult GmbH | Gärgutträger mit Einlage sowie Verfahren zum Beschicken eines Gärgutträgers mit einer Einlage |
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