DE8519236U1 - Halskrause - Google Patents
HalskrauseInfo
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- DE8519236U1 DE8519236U1 DE19858519236 DE8519236U DE8519236U1 DE 8519236 U1 DE8519236 U1 DE 8519236U1 DE 19858519236 DE19858519236 DE 19858519236 DE 8519236 U DE8519236 U DE 8519236U DE 8519236 U1 DE8519236 U1 DE 8519236U1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/05—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
- A41D13/0512—Neck or shoulders area
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D23/00—Scarves; Head-scarves; Neckerchiefs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
I ■ ■
Stefan Lill
Bahnhofstraße 82
Bahnhofstraße 82
6707 Schifferstadt
Beschreibung der Halskrause:
Die Erfindung unter der Bezeichnung "Halskrause" betrifft die Gestaltung eines Gebrauchsgegenstandes, der, aus Textilien
und in Form eines Bandes gefertigt, den empfindlichen, menschlichen
Kehlkopf und die ganze Halspartie im allgemeinen vor schädlichen Witterungseinflüssen schützt. Die Notwendigkeit
eines wirksamen Halsschutzes ergibt sich besonders durch Tätigkeiten, bei denen die Halspartie starker Zugluft ausgesetzt ist,
wie dies speziell beim Motorradfahren, aber auch im Ski- und Segelsport der Fall ist.
Husten, Schnupfen und Erkrankungen der Bronchialwege sind mögliche Reaktionen auf einen ungenügenden Halsschutz. Die gebräuchliche
Lederkleidung wurde über Jahre hinweg mit sehr kurzen Kragenpartien ausgestattet, wodurch der Hals bis hinauf an das
untere Helmende der Zugluft ausgesetzt ist. Wenn Motorradfahrer bisher einen Schutz gebrauchten, so benutzten sie Schals und geknotete
Tücher. Die verlängerte Sturmhaube, die den Hals bedeckt, genügt den Anforderungen an einen Halsschutz nicht, da sie notwendigerweise
aus sehr dünnem Stoff produziert wird. Zudem flattert diese Haube im Wind,wird sie ohne weiteren Schutz getragen, der
die Haube fixieren kann. Schals bilden ein Gefahrenmoment, denn sie können sich beim Fahren unbemerkt loslösen und in die Räder
des laufenden Fahrzeuges geraten. Geknotete Tücher haben den Nachteil, daß sie den Stoff um den Knoten herum zusammenziehen.
Unter dem Kragen getragen, drückt der auftragende Stoffknoten auf den Hals, darüber getragen läßt der Knoten Hautstellen unbedeckt,
wo die Luft ungehindert an der Rückenpartie hinunterziehen kann. Die Folge ist nach langen Fahrten oft eine Verspannung
der Nackenmuskulatur. Das Problem der Zugluft wird zusätzlich verstärkt, daß sich Konfektionäre für Lederjacken für ein
statistisches Maximum bezüglich des Umfanges der Lederjackenkragen
entscheiden müssen. Für Träger mit durchschnittlich kleinerem Halsumfang bedeutet dies ein Offenstehen der Kleidung an einem
Punkt, der möglichst zugfrei abgecchlossen sein sollte. Schals und geknotete Tücher erfordern diesbezüglich eine zeitraubend
genaue Handhabung mit dem Effekt, daß der enorme Luftwiderstand das Arrangement bald wieder in Unordnung bringt.
Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Lücke im Motorradbekleidungssystem,
die lange Zeit vernachlässigt worden ist. Erst im letzten Jahr haben sich Hersteller erstmals diesem Problem
gewidmet, Lederjackenkonfektionäre produzieren Modelle mit er-
* höhten und gepolsterten Kragen. Halsschutzanbieter gebrauchen
bisher ausschließlich Leder. Varianten, die den Helm mit dem Kragen direkt verbinden, haben den Nachteil, daß sie den notwendigen
Zustrom von Atemluft unterbinden, wenn der Helm selbst über ein mangelndes Belüftungssystem verfügt. Andere verwenden
lederne Dreieckstücher mit Druckknopfverschluss, der das Leder wie beim Knoten am Verschlußpunkt zusammenzieht. Freie Hautflächen
ι und Faltenbildung sind die Folge. Leder allein als Band verwendet,
bietet nicht die notwendigen Polsterflächen, die druckverteilend den Jackenkragen dicht schließen.
Als Aufgabenstellung ergibt sich aus den oben genannten Punkten die Gestaltung eines Halsschutzes, der folgenden Anforderungen
gerecht wird:
- die Halskrause soll aus Materialien beschaffen sei«r die wärmes
dämmend und windundur-hlässig sind
- die Gestaltung der Form soll so beschaffen sein, daß sich die
* Halskrause optimal um den Hals legt, also knotenfrei
J - der Verschluß sell so variabel einstellbar sein, daß der Benutzer
die Halskrause auf seine individuelle Halsweite angenehm, aber straff fixieren kann
* - die Halskrause soll gepolsterte Zwischenräume aufweisen, die
\ gegen den Jackenkragen drücken, um diesen dicht zu schließen
- die Praxis verlangt Lösungen, die ein größtmögliches Maß an Handlichkeit gewährleisten.
Aus diesen Punkten resultieren die Teilaufgaben der Stoffkombination
und der Formgebung.
Als wetterfester Außenstoff eignen sich besonders Textilien, die auf ihrer Innenseite eine gummierte Beschichtung aufweisen,
da diese als homogene Schicht im Gegensatz zu Textilfasern wind- und wasserdicht ist. Doppellagiges Polyestervlies erfüllt die
Aufgabe als Zwischenpolster. Wird die Halskrause direkt auf der Haut getracren, so garantiert die Verwendung von 100% Baumwolle
als Innenstoff ein Mindestmaß an Hautverträglichkeit. Die Benutzung von Klettverschlüssen löst als einziges, bekanntes Material die
verschiedenen Anforderungen an Handlichkeit, knotenloses Band, und optimale Einstellung an jede Halsgröße. Hinsichtlich der Formgebung
erfüllt ein rechteckiges 3and in geeigneter Breite die Anforderungen. Da jedoch der menschliche Hals seiner Anatomie nach ein Kegelstumpf
darstellt, ist die optimale Formgebung für die Halskrause entsprechend einem Zuschnitt, der sich aus der Projektion des
Kegelstumpfmantels in die Ebene ergibt. Das Produktionsverfahren geschieht in der Weise, daß die Zuschnitte kongruent und in der
Reihenfolge Außenstoff-Innenstoff-Vlies zusammengenäht werden. Ein
anschließend in den Außenstoff geschnittener Schlitz ermöglicht das Wenden. Das Band wird durch den Schlitz nicht beschädigt, da
der Klettverschluß genau über der Schnittstelle plaziert wird.
Bezüglich der Handhabung ist die Halskrause so zu tragen, daß der Verschluß links seitlich anliegt, und das Band zur Hälfte
unter den kürzen Lederjacken- bzw. Hemdkragen reicht* Das Band wird auf den unteren Teil der Sturmhaube aufgelegt. Durch die
straffe, knotenlose und drückverteilende Trageweise ergibt sich der Vorteil, daß auch die Sturmhaube nicht mehr verrutschen kann.
Die Vorzüge der neuen Halskrause liegen somit in der raschen Handhabung,, verbunden mit einer Verbesserung des Halsschutzes.
Ein zusätzliches Problem bieten Lederjacken, deren Reißverschlüße am Kragenende zu kurz bemessen sind t södäß die Überlappung der
ledernen Druckknopfleiste die obere Reißverschlußpartie nicht
abdeckt und dadurch Wind auf den Kragenaüsschnitt blast* Durch einen zusätzlich angenähten Läppen in der Form des Krägenäusschnittes,
vorn auf der Brustseite getragen, wird dies vermieden. Diese Aufgabe wird ebenso durch Halskrausen gelöst, deren Zuschnitte
bereits der Anforderung eines zusätzlichen, dreiecksförmigen Latzes entsprechen*
Abschließend wird festgestellt, daß sich die Halskrause besonders
in der Fähfsäisön für Motorradfahrer eignet, die mit
ihrem Fahrzeug längere Strecken zurücklegen. Gerade bei solchem Betrieb und bei kühler Witterung werden die Vorzüge der neuen
Gestaltung sichtbar. Aber auch im Kurzstreckenbetrieb und bei y warmen Tagen, wo die Zugluft nicht unmittelbar spürbar wird, bie- J
tet die Halskrause durch ihre rasche Handhabung all denen ein jj|
Vorteil, die das umständliche Hantieren mit Schals oder geknoteten Tüchern als Last empfinden.
Claims (8)
1. Wetterschutz-Halskrause, insbesondere für Motorrad-, Ski- und Bootfahrer, dadurch gekennzeichnet, daß ein wetterfester
Außenstoff, ein wärmedämmender Zwischenstoff und
ein atmungsaktiver, hautfreundlicher Innenstoff in kongruenten Zuschnitten zu einem Band vernäht ist.
2. Halskrause nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kongruenten Zuschnitte rechteckig ausgebildet sind.
3. Halskrause nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kongruenten Zuschnitte als ebene Abwicklung eines
Kegelstumpfes ausgebildet sind.
4. Halskrause nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Innenstoffende außen und das entgegengesetzte Außenstoffende innen einen vorzugsweise
angenähten Klettverschlußbelag trägt.
5. Halskrause nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenstoff innen eine gummierte Beschichtung trägt.
6. Halskrause nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bandende einen seitlich herausragenden, etwa dreieckigen Lappen trägt, der als Schutzlatz für
den Halsausschnitt dient.
7. Halskrause nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dreieckige Lappen an das Bandende angenäht ist.
8. Halskrause nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dreieckige Lappen aus mit dem wetterfesten Außenstoff,
dem wärmedämmenden Zwischenstoff und dem atmungsaktiven, hautfreundlichen Innenstoff des Bandes einstückigen Teilen
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858519236 DE8519236U1 (de) | 1985-07-03 | 1985-07-03 | Halskrause |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858519236 DE8519236U1 (de) | 1985-07-03 | 1985-07-03 | Halskrause |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8519236U1 true DE8519236U1 (de) | 1985-09-05 |
Family
ID=6782780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858519236 Expired DE8519236U1 (de) | 1985-07-03 | 1985-07-03 | Halskrause |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8519236U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998052434A1 (de) * | 1997-05-23 | 1998-11-26 | Lubomir Rytir | Hals- und brustschutz |
-
1985
- 1985-07-03 DE DE19858519236 patent/DE8519236U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998052434A1 (de) * | 1997-05-23 | 1998-11-26 | Lubomir Rytir | Hals- und brustschutz |
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