DE8514706U1

DE8514706U1 - Verpackung für Pflanzendünger

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Publication number: DE8514706U1
Application number: DE8514706U
Authority: DE
Original assignee: Barnaengen Deutschland 5020 Frechen De GmbH
Current assignee: Barnaengen Deutschland 5020 Frechen De GmbH
Priority date: 1985-05-18
Filing date: 1985-05-18
Publication date: 1985-09-05

Description

PATENTANW A-C T: U.R. -M. N. G> EDUARD BAUR

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5 KÖLN 1, 17. Mai 1985 G/D

Werderstraße 3 Telefon (0221) 524208-9

Vd 171 Gbm

Reg.-Nr. bitte angeben

Gebrauchsmusteranmel dung

der Firma Barnängen Deutschland GmbH., Alfred-Nobel-Str.1-5, 5020 Frechen

Verpackung für Pfianzendünger

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Pflanzendünger, insbesondere für Zimmerpflanzen , welcher dem Gießwasser zugegeben wird und darin auflösbar ist .

Pflanzendünger , insbesondere für Zimmerpflanzen , welcher dem Gießwasser zugegeben wird , muß für die Erzielung der beabsichtigten Wirkung in wohldosierter Konzentration im Gießwasser enthalten sein .

Bei zu hoher Konzentration wird das Erdreich überdüngt und das Wurzelwerk geschädigt , gegebenenfalls so weit , daß die Pflanze eingeht . Bei zu geringer Konzentration hingegen wird eine erwünschte Belebung des Pflanzenwachstums nicht erreicht .

Um dem mit diesem Problem konfrontierten Normalverbraucher die zur richtigen Konzentration erforderliche Dosierung zu ermöglichen bezw. zu erleichtern , wird vielfach vom Handel

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eine konzentrierte Pflanzennährmittel- bzw.-düngerlÖeung

ζ angeboten _t mit welcher sich unter Zuhilfenahme beispiels-

c Weise einer Meßkappe oder ähnlicher Dosierhilfen eine mit

!, der richtigen Konzentration angereicherte Gießwasserlösung

! bereiten läßt .

] Von Nachteil ist hierbei einerseits der relativ unergiebige

Gehalt des Konzentrats an Düngesalzen , der wegen der Sätti-

Ί gungsgrenze nicht überschritten werden kann _t und anderer -

f eeits die trotz Zumeßhilfen umständliche und gegebenenfalls

im Ergebnis unsichere Aufbereitung des Gießwassers mit der

optimalen Pflanzendüngerkonzentration .

Es ist auch bekannt , Düngemittel in Form von Granalien in einem vom Gießwasser durchströmten Behälter langsam auflösen zu lassen , wobei dieses eine gewisse Anreicherung mit gelösten Pflanzennährstoffen erfährt .

Dieses Verfahren ist ersichtlicherweise nur für den Garten betrieb und nicht für die Pflege von Zimmerpflanzen geeignet , und andererseits ist auch bei diesem bekannten Ver fahren eine wirklich exakte Düngemittelkonzentration im Gießwasser schon allein wegen des nach Maßgabe der Wassertemperatur unterschiedlichen Lösungsverhaltens der Granalien nicht zu erreichen ·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ,eine Verpackung für Pflanzendünger , insbesondere für Zimmerpflanzen , wel-

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eher dem Gießwasser zugegeben wird und darin auflösbar ist , mit »iner wesentlich vorteilhafteren Darreichungs- und Handhabungsform anzugeben , welche sich einerseits für den Verkauf verkaufsfördernd auswirkt , und durch welche andererseits dem Blumenfreund die Bereitung eines in richtiger Konzentration Pflanzennährstoffe enthaltenden Gießwas3ers beim Gebrauch erleichtert uad somit Fehler bei der Konzentration im zubereiteten Gießwasser verhindert . Die Verpackung soll somit den Pflanzendünger in übersichtlicher , einfach zu handhabender und die Aufbewahrung erleichternder Form enthalten .

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt mit der Erfindung bei einer Verpackung der eingangs genannten Art durch einen tiefgezogenen Behälter aus klarsichtigem dünnwandigem Folienmaterial , wobei der Behälter mit einem ringsumlaufenden Flansch versehen ist und mit diesem an einer aus Pappe bestehenden vertikalen Platte befestigt ist , und daß am Boden des Behälters wenigstens eine Entnahmeöffnung für die Beutel vorgesehen ist .

Mit Vorteil wird durch die Erfindung eine sowohl infolge ihrer & ästhetischen Wirkung verkaufefördernde , als auch bei der | späteren Handhabung und Aufbewahrung durch den Benutzer sehr jjj

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übersichtliche , unkomplizierte und praktische Verpackung angegeben · Infolge der Verwendung einer Klarsichtfolie kann der Benutzer mit Vorteil weiterhin jederzeit übersehen , ob noch ein genügender Vorrat von Pflanzendünger in der Verpackung vorhanden ist ·

Weiterhin gestattet die am Boden des Behälters vorhandene EntnahmeÖffnung die Herausnahme jeweils eines einzelnen Beutels , ohne daß die übrigen Beutel herausfallen können .

Damit dient die neue Verpackung in vorteilhafter Weise deim Arbeite- bzw. Gebrauchszweck bei der Bereitung von Pf lan-· zendüngerlösung unter Überwindung der eingangs genannten Schwierigkeiten und technischen Grenzen .

Die neue Verpackung ist aber auch sehr vorteilhaft für eine verlustfreie und vor allem stets saubere Aufbewahrung , durch welche die Zugriffsfähigkeit beim Gebrauch wesentlich erleichtert wird .

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Verpackung sind entsprechend den Ansprüchen 2 bis 10 vorgesehen ·

Die Erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt , wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Verpackung entnehmbar sind ·

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Es zeigen :

Figur 1 einenmehrere Beutel enthaltenden tiefgezogenen Behälter aus klarsichtigem Folienmaterial , an einer aus Pappe bestehenden vertikalen Platte befestigt , in perspektivischer Ansicht ;

Figur 2 den Behälter selbst , ebenfalls in perspektivischer Ansicht ,

( ab hier weicer im Text der Originalunterlagen ab Seite 5 bis Seite 9 )

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Figur 3 eine Frontansicht der gesamten Verpackungseinheit mit einer Füllung von Tabletten enthaltenden Beuteln ,

Figur 4- eine Seitenansicht der Verpackungseinheir gem. Fig. 3 ,

Figur 5 einen Längsschnitt durch die Verpackungseinheit entlang einer Schnittöbene V-V in Fig. 3 ,

Figur 6 ebenfalls einen Längsschnitt durch die Verpakkungseinheit entlang einer Schnittebene VI-VI in Fig. 3 .

Die Verpackung für Pflanzendünger in Figur 1 zeigt eiijen tiefgezogenen Behälter 2 aus klarsichtigem , dünnwandigem Folienmaterial , der mit einem ringsumlaufenden Flansch 3 Ausgebildet und mit diesem an einer aus Pappe betsteheaden Platte 4 befestigt ist . Im Boden 5 des Behälters 2 sind Entnehmeöffnungen 6,6' für die Tabletten enthaltenden Beutel 1 vorgesehen , deren Einordnung in den Behälter insbesondere aus der Frontansicht gemäß Fig.5 sowie dem Schnitt gemäß Fig*5 ersichtlich ist . In der perspektivischen Dar- «tellung gemäß Fig.1 sind diese Beutel aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt .

Beim Behälter 2 eind die Entnahmeöffnungen 6,6' durch ^eweile eine Perforation ^l?,7» gebildet und im unteren Be-

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reich 8 dee Bodens 5 angeordnet · Die Entnahmeöffnungen sind vorzugsweise so ausgebildet _i daß sie in ihrem oberen Bereich eine geringere Breite als in ihrem unteren Bereich aufweisen · Mit Vorteil wird hierdurch eine besonders günstige Handhabung beim Entnehmen eines Beutels erreicht , weil die geringere Breite der Entnahmeöffnung verhindert , daß bei Entnahme eines oder zweier Beutel 1 die -jeweils darüber liegenden Beutel unbeabsichtigt mit aus der Entnahmeöffnung 6 herausgezogen werden .

Sehr vorteilhaft und übersichtlich ist der Behälter 2 durch eine Trennwandung 9 in zwei gleiche Behälterteile 2',2" für die Beutel 1 unterteilt , wobei jedem dadurch gebildeten Boden 5¹,5" der beiden Behälterteile 2',2" jeweils eine Entnahmeöffnung 6',6" zugeordnet ist .

Durch die Unterteilung des Behälters in zwei gleiche Behälterteile 2 ',2" ergibt sich mit Vorteil außer der guten Übersichtlichkeit und vorteilhaften Entnehmbarkeit für die Beutel eine erhebliche Erhöhung der mechanischen Festigkeit des Behälterkörpers , der infolgedessen aus einer relativ sehr dünnen Kunststoff-Klarsichtfolie im Tiefzxehverfahren hergestellt sein kann . Darüber hinaus ergibt sich mit dieser Ausgestaltung eine weitere vorteilhafte ästhetische Wirkung .

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Wie insbesondere aus einer Zusammenschau der Figuren 1 _t 2 und 3 ersichtlich , ist die mittige Trennwandung 9 des Behälters 2 bis zu dessen halber Höhe reichend ausgebildet und besteht aus zwei Folienwandungen 9'»9". Jede dieser Folienwandungen ist einem Behälterteil 2',2" zugeordnet , womit in der unteren Hälfte des Behälters 2 zwei Einzelbehälter 2',2" und in der oberen Hälfte ein Behälter ausgebildet sind .

Mit Vorteil wird durch die genannte Ausgestaltung eine Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung des Behälters erreicht .

Weiter ist vorgesehen , daß im Anbietungs- und Verkaufszustand ein durch die beiden Folienwandungen 9¹»9" gebildeter Spalt 10 im Boden 5 des Behälters 2 sowie ein Teil der Entnahmeöffnungen 6',6" durch einen Aufkleber 11 abgedeckt ist · Dieser Aufkleber 11 dient auf diese Weise einerseits als Verschlußsiegel der verkaufsfrischen Verpackung , und ist andererseits mit einer optisch-symbolischen Gebrauchsanweisung bedruckt , die dem Verbraucher einen nützlichen Hinweis auf die beste Verwendung, des verpackten Inhalts , nämlich der Tablette zur Aufbereitung eines richtigen Gießwassers gibt .

In weiterervorteilhafter Ausgestaltung ist bei vertikaler Erstreckung der Platte 4- und entsprechend vertikaler Er-

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Streckung des Behälterbodens 5 die Seitenwand 12 des Behälters 2 , weiche an die untere Kante 13 der Platte 4 angrenzt , mit Versteifungsprofilen 14 ausgebildet , die nach außen gerichtete Ausprägungen sind . Diese Versteifungt?- profile wirken ebenfalls behälterstabilisierend und ergeben zusammen mit anderen Versteifungselementen des Behälters 2 einen vorteilhaften Halt der entsprechenden Seitenwand 12, sodaß im Endeffekt mit einer außerordentlich dünnen Klarsichtfolie ein genügend stabiler Behälter hergestellt wird .

Entsprechend der Unterteilung des Behälters 2 in zwei einzelne Behälterteile 2',2" ist jedem dieser Behälterteile eines der einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Versteifungsprofile 14 zugeordnet .

Weiter ist mit Vorteil vorgesehen , daß sich der rechteckige Querschnitt des Versteifungsprofiles 14 , ausgehend vom Flansch 3 , zum Behälterboden 5 hin in der Tiefe erweitert und in der Breite verjüngt .

Und schließlich sieht eine Ausgestaltung mit Vorteil für die Stabilität ebenso wie für die ästhetische Wirkung des Behälters 2 vor _t daß die drei verbleibenden Seitenwände

15,16,17 mit in Richtung vom Boden 5 zum Plansch 3 verlaufenden Ver-stQifungsprofilen 18 ausgebildet sind , die einen flach-rechteckigen Querschnitt aufweisen , wobei 3ede Seitenwand 15,16,17 vier Versteifungsprofile 18 be*- eitzt .

Weil die erfindungsgemäße Verpackung für die Aufbereitung von nahrsto.ffhaltigem Gießwasser für Zimmerpflanzen mit einer richtigen Dosierung der erforderlichen Düngerstoffe in Gebrauch und Handhabung vorteilhaft , für den damit befaßten Handel infolge ästhetischer Wirkung kaufanregend und hinsichtlich der Herstellung vorteilhaft preisgünstig ist , kann somit von einer optimalen Lösung der eingangs gestellten Aufgabe gesprochen werden .

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Köln , den 2. August 1985

Aktenz.: G 85 14- 706„0 Anm.: Barnängen GmbH

Reg. Nr.: Vd 171 Gbm

Ansprüche

1« Verpackung für Pflanzendünger , insbesondere in Form von im Gießwasser von Zierpflanzen auflösbaren , jeweils in luftdichten Beuteln enthaltenen Tabletten , g e Ic e η η zeichnat durch einen tiefgezogenen Behälter (2) aus klarsichtigem dünnwandigem lOlienmaterial , wobei der Behälter (2) mit einem ringsumlaufenden Flansch (5) ver sehen ist und mit diesem an einer aus Pappe bestehenden Platte (4-) befestigt ist , und daß am Boden (5) des Behälters (2) wenigstens eine Entnahmeöffnung (6) für die Beutel (1) vorgesehen ist .
2. Verpackung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Entnahmeöffnung (6) durch eine Perforation (7) gebildet und im unteren Bereich (8) des Bodens (5) angeordnet ist .

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3. Verpackung nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet , daß die Entnahmeöffnung (6) in ihrem oberen Bereich eine greingere Breite als im unteren Bereich aufweist .
4-, Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (2) durch eine Trennwandung (9) in zwei gleiche Behälterteile (2·,2¹O für die Beutel (1) unterteilt ist und jedem Boden (5',5^W) der beider Behälterteile (2J2¹*) jeweils eine Entnahmeöffnung (6J6") züge ordnet ist .
5. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 _t dadurch gekennzeichnet , daß die mittige Trenn wandung (9) bis zur halben Höhe des Behälters (2) reicht und aus zwei Folienwandungen (9Ί9") besteht und jede Folienwandung einem Behälterteil (2',2") zugeordnet ist und somit in der unteren Hälfte des Behälters (2) zwei Einzelbehälter (2',2") und in der oberen Hälfte ein Be hälter ausgebildet sind .
6. Verpackung nach dem Anspruch 5 ι dadurch gekennzeichnet , daß ein durch die beiden Folienwandungen (9'»9^M) gebildeter Spalt (10) im Boden (5) des Behälters (2) durch einen Aufkleber (11) abgedeckt ist ·

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7· Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 _t dadurch gekennzeichnet , daß bei Vertikaler Erstreckung der Platte (4) und entsprechend vertikaler Er Streckung des Behälterbodens (5) die Seitenwand 4<32) des

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angrenzt , mit Versteifungsprofilen (14) ausgebildet ist , die nach außen gerichtete Ausprägungen sind .
8. Verpackung nach Anspruch 7 » dadurch gekennzeichnet , daß jedem Behälterteil (2',2") eines der einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Versteifungsprofile (14) zugeordnet ist .
9. Verpackung nach Anspruch 7 und. 8 , dadurch gekenn zeichnet , daß sich der rechteckige Querschnitt des Ver steifungsprofils (14) , ausgehend vom Flansch (3) , zum Behälterboden (5) hin in der Tiefe erweitert und in der Breite verjüngt .
10. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 » dadurch gekennzeichnet , daß die drei verbleibenden Seitenwände (15,16,17) des Behälters (2) mit in

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Richtung vom Boden (5) zum Flansch (3) verlaufenden Versteifungsprofilen (18) ausgebildet sind , die einen flach-rechteckigen Querschnitt aufweisen , wobei jede Seitenwand (15,16,17) vier Versteifungsprofile (18)

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