DE847862C - Wechselgetriebe fuer Fahrraeder oder aehnliche Fahrzeuge - Google Patents

Wechselgetriebe fuer Fahrraeder oder aehnliche Fahrzeuge

Info

Publication number
DE847862C
DE847862C DEA4978A DEA0004978A DE847862C DE 847862 C DE847862 C DE 847862C DE A4978 A DEA4978 A DE A4978A DE A0004978 A DEA0004978 A DE A0004978A DE 847862 C DE847862 C DE 847862C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gears
teeth
locking member
gear
change
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA4978A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Gabriel Dipl-In Silvander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SPEEDEX AB
Original Assignee
SPEEDEX AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SPEEDEX AB filed Critical SPEEDEX AB
Priority to DEA4978A priority Critical patent/DE847862C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE847862C publication Critical patent/DE847862C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Wechselgetriebe für Fahrräder oder ähnliche Fahrzeuge
    I)ic Vrtliiolung betritit ein als Umlaufgetriebe
    ausgel@ililetes \\-echselgrtriebe für Fahrräder oder
    ;ihnliclie (altrzeuge, <las mit einer von außen be-
    t:itig1i:ii-eii Schalteinrichtung versehen ist, um ver-
    schi(-dene Geschwindigkeiten zu schalten. Dabqi
    \\ irvl der I'lanetenradträ ger entweder lief einge-
    scüa@tetem (;etriehe gegen 1)rchung gesichert, oder
    er kann frei uinlatifen und ist dann mit den Zen-
    tralzahm-:iderit durch ein 1lalteglied starr ver-
    bunden.
    (@ein;il.i ((ei- l@:rtiiicltiiig wird ein einfaches, (lauer-
    haftes und zuverlässiges Wechselgetriebe der ange-
    ge@ieiieii .\rt erzielt, und zwar von soi kleinen Atts-
    nial.leii. da11 es leicht an ein vorhandenes Fahrrad
    (filme irgeii<l@@-clche .\iuleruiigeii ain Fahrrad ange-
    batit @@ erden kan).
    l)as \\'ecliselgetrielie gem:i13 der l?rhndung ist
    dadurch gekeiinzeicliiiet, daß :in dein l'lanetenrad-
    tr@iger rill @l@errglieil iti Vortn eilirr Sperrklinke
    derart schwenkbar angeordnet ist, daß sie durch Iletä tiguiig der -Schalteinrichtung mit einem oder mehreren ihrer Zähne zwischen die Zähne eines der Zentralzahnräder zum Einrasten gebracht werden kann. Zweckmäßig besteht das Betätigungsglied der -Schalteinrichtung aus einem Bolzen, der am Ende spitz zuläuft und zum Wechselgetriebe radial beweglich ist, wobei der Bolzen in seiner Einschaltstellung so zur Wirkung kommt, daß der Planetenradträger nicht umlaufen kann und die Sperrklinke außer Eingriff mit dem betreffenden Zentralzahnrad ist.
  • In der Zeichnung ist ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erhndung dargestellt; es zeigt Fig. t eine Seitenansicht des Wechselgetriebes finit entfernter Vorderwand, = einen Schnitt nach 1-inie 11-11 getri;ill Fig. t, Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend Fig. i mit der Schalteinrichtung in einer anderen Stellung, Fig. 4 eine Teilansicht.
  • Das Getriebegehäuse bestellt aus zwei kreisförmigen Platten i und 2 (Fig. 2), die auf Nabenringen 5 und 6 drehbar gelagert sind. Der gleichzeitig für das Kettenrad 7 üblicher Bauart eine Nabe bildende Ring 5 ist auf dem Ring 6 mittels Kugellager 8 drehbar gelagert. Der Ring 6 kann auf die Nabe des Hinterrades eines Fahrrades aufgeschraubt oder an demselben mittels eines Befestigungsringes mit Büchse io befestigt werden. Die \-erzalinung i i des Ringes 6 bildet zusammen finit (lein Ding 6 eines der beiden Zentralzahnräder, und zwar (las abtreibende Zentralzahnrad des Getriebes, (las finit den Planetenzahnrädern 12 kämmt. InSge-.anit sind in diesem Fall drei solcher Planetenräder vorgesehen. Die Zahnräder 12 sind auf Achsboln#il 'd drehbar gelagert, die in den Platten i und 2 befestigt sind. Die Planetenräder weisen eine doppelte Verzahnung auf, nämlich einmal die Verzahnung e1, die mit dem Zentralzalitirad 6, 11 kämmt, und ferner die Verzahnung 9, die mit den Zähnen 13 des abenringes 5 kämmt. Letzterer bildet zusammen finit seiner Verzahnung (las andere Zentralzahnrad. und zwar (las antreibende Zahnrad.
  • Auf den den Planetenradträger bildenden Platten 1, 2 ist eine Sperrklinke 15 angeordnet, die auf einem Achsbolzen 16 drehbar gelagert ist und mit ; 1111e11 17 in die Zähne des Zentralzahnrades 5, 13 Z li eingreift (Fig. 3). Ein Anschlagglied i9 ist starr, aller einstellbar mit der Sperrklinke 15 verbunden und auf einem Stift 20 schwenkbar gelagert, wobei die gegenseitige Stellung der beiden Teile 15 und i9 mittels der Schrauben21 verstellbar ist. Durch diese Anordnung kann die Sperrklinke 15 entsprechend der Abnutzung der Zähne eingestellt werden. Die Teile 15 und i9 stehen unter der Spannung der Feder 22, die so angeordnet ist, daß sie die Zähne 17 mit dem Zentralzalitirad 5, 13 in Eingriff zu halten sucht. Selbstverständlich können die beiden Teile 15 und i9 auch aus einem Stück hergestellt sein.
  • Ein Bolzen 23, der zum Getriebegehäuse radial beweglich ist, ist in einem an die rückwärtige Gabel 2.4 des Fahrrades angebrachten Gehäuse 25 befestigt und kann mittels eines Bowdenzuges 26 gegen die \Virkung einer Feder 27 in die in Fig. 3 gezeigte zurückgezogene Stellung bewegt werden. Der Bolzen 23 ist mit einem konisch zulaufenden Ende 28 versehen, (las nach Verschwenken des Anschlaggliedes i9 in die öffnuug 18 des Getriebegehäuses eindringen kann. Dadurch wird die Sperrklinke 15 ausgeklinkt und die Drehung des Getriebegehäuses angehalten, wie in der nachfolgenden Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung erläutert wird.
  • Bei normalem Betrieb, d. h. wenn keine Getriebeschaltung vorgenommen wurde, hält die Feder 22 die Sperrklinke 15 mit.dem Zentralzahnrad 5, 13 iln Eingriff. Auf diese Weise wird das Getriebe gesperrt, so daß die Zentralzahnräder, die Planetenräder 12 und der Planetenräderträger, d. h. das Getriebegehäuse, ein starres Gebilde darstellen, üher (las der .\uti-iel) des Kettenrades 7 direkt, (l. 'i.
    ohne Übersetzungsänderung durch (las Zw-ischen-
    getriel>e, auf die Hitlterradnallc de: Fahrrades über-
    tragen wird. Um das Getriebe zu schalten und eine
    verringerte Geschwindigkeit zu erzielen, wird der
    BO1Zen 23 durch Betätigung einer Schaltinrichtung
    freigegeben, die über einen j3owdenzug 26, z. B.
    von der Führungsstange des Fahrrades aus, be-
    t:itigllar ist, so dafl ller Bolzen 23 nun voll der Feder
    27 herausgedrückt wird. Dabei wird angenommen,
    (laß (las Getriel)egeli;iuse ]in Uhrzcigersitln rotiert.
    wie der Pfeil 111 Fi:;. 3 z(@igt. Wird der Bolzen 23
    heratisgedriickt, so schlugt (#t- ain Anschlagglied i9
    an. Dadurch wird die Sperrklinke i ungef'ihr zur
    gleichen Zeit gedreht. w etitl die L'olzells1)itze 28 111
    die Öffnung 18 zwischen (lern .\usclilagglie(1 19 und
    einem am Umfang de: (letriebegeliiitises angebrach-
    ten .\nschlag 29 eindringt. Der
    29 hat
    eine altgeschrägte OberH;iche, so (lall die Holzen-
    spitze leicht an derselben gleiten kann. Der Bolzen
    verschiebt nun zuerst (las .\itschlagglied i9 eihell
    bestimmten \Veg, eiltsprecheild (lein Durchmesser
    der Bolzenspitze, fit (fieser Stellung darf jedoch die
    Sperrklinke 15 (las @entr<ilzahnra<l 5. 13 'licht Voll-
    kommen freigellen; diese Freigabe darf vielmehr
    nur bei der jetzt niögliclieii weiteren radialen Be-
    wegung des Bolzens in die Öffnung 18 hinein er-
    folgen. Nun wird (furch den dickeren Teil der
    Bolzetisllitze 28 llew irl<t, dal3 (las Anschlagglied i9
    noch weiter verschwenkt wir('. Damit gibt die
    Sperrklinke 15 das Zeiit;-alz<tlinrad 5, 13 vollkom-
    men frei, und das Wechselgetriebe ist nun einge-
    schaltet.
    Es ist wichtig, (1a13 (las Getriebegehäuse ange-
    halten wird, ehe (las Zentralzahni-a(1 5, 13 zum Ein-
    schalten des Getriebes völlig freigegeben wird.
    Wenn (las Hinterrad des Fahrrades nämlich eine
    geringere Geschwindigkeit aufweist als das Ketten-
    rad 7, würde sich ein frei (frehbares Getriebegehäuse
    in der entgegengesetzten Richtung drehen, so daß
    der Bolzen 23 die (las Zentralzahlirad sperrende
    Sperrklinke 15 nicht freigeben könnte. Da nämlich
    die kleineren, mit dein Zentralzahnrad 6, 11 käm-
    menden Zähne .4 der Planetenräder 12 infolge ihres
    kleinen Teilkreisdurchinessers einen größeren Zahn-
    druck als die größeren Zähne 9 haben, würde bei
    einer Freigabe der Zentralzahnräder in diesem Fall
    das Gehäuse in der entgegengesetzten Richtung an-
    getrieben. Dadurch wird die Notwendigkeit des
    Anschlags 29 klar, da dieser den Rückdruck der
    kleineren Zähne bei eingeschaltetem Getriebe auf-
    nehmen muß. Um die Freigabe der Sperrklinke 15
    zum richtigen Zeitpunkt zu erzielen, läuft die
    Bolzenspitze 28 konisch nach vorn zu, so dall sie
    zuerst das Gehäuse sperrt, ohne die Sperrklinke
    vollkommen freizugeben, titn dann 1>e1 weiterem
    I?iii(lringen zwischen (las ,Xiischlagglied 19 und den
    Anschlag 29 auch die SI)errl:linl:e 15 ganz freizu-
    geben.
    Rückkehr in die Normalstellung, cl. 1i. Fahren
    ohne eingeschaltete L'hersetzinigssttife, wird da-
    durch erreicht, daLi der Bolzen 23 beispielsweise
    mittels eines 13ow(lenztlges 20 ztli-iickgezogell wird,
    wodurch (las (@etriellegdl;insc zum Umlauf freige-
    geben wird und die Sperrklinke 15 unter der Wirkung der Feder 22 wieder in (las Zentralzahnrad 5. 13 eingreift und das gesamte Getriebe auf diese Weise wieder starr verbindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Wechselgetriebe für Fahrräder oder ähnliche Fahrzeuge mit einer das Getriebe von außen betätigbaren Schalteinrichtung zum Sperren bzw. zur Freigabe der Drehung des 1'lanetenra(itr;igers eines Umlaufgetriebes, das aus an einem Planetenradträger drehbar angeordneten Planetenzahnrädern mit je zwei Zahnkriiii7en verschiedenen Durchmessers und mindestens zwei mit diesen in Eingriff stehenden Zentralzahnrädern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an <lein Planetenradträger (1, 2) ein mit einem oller mehreren Zähnen versehenes Sperrglied durch Betätigung der gleichen Schalteinrichtung (15) derart schwenkbar ist, daß seine Zähne (17) zum Einrasten zwischen die Zähne (13 bzw. 11) eines der Zentralzahnräder (5 bzw. 6) gebracht werden können.
  2. 2. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied der Schalteinrichtung ein mit einer Spitze, gegebenenfalls mit konisch zulaufendem Ende versebener und radial zum Getriebegehäuse beweglicher Schaltbolzen (23) ist, wobei der Bolzen in der Einschaltstellung den Planetenradträger (1, 2) gegen Drehung sichert und das Sperrglied (15) außer Eingriff mit dem betreffenden Zentralrad (5 bzw. 6) bringt (Fig. 1).
  3. 3. Wechselgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrglied (15) ein mit dem Schaltbolzen (23) zusammenwirkendes Anschlagglied (Ig) angeordnet ist, das mit dem Sperrglied starr aber einstellbar verbunden ist.
DEA4978A 1950-11-09 1950-11-09 Wechselgetriebe fuer Fahrraeder oder aehnliche Fahrzeuge Expired DE847862C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA4978A DE847862C (de) 1950-11-09 1950-11-09 Wechselgetriebe fuer Fahrraeder oder aehnliche Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA4978A DE847862C (de) 1950-11-09 1950-11-09 Wechselgetriebe fuer Fahrraeder oder aehnliche Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE847862C true DE847862C (de) 1952-08-28

Family

ID=6920587

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA4978A Expired DE847862C (de) 1950-11-09 1950-11-09 Wechselgetriebe fuer Fahrraeder oder aehnliche Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE847862C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014214962B4 (de) Schaltgetriebe für ein Zweirad sowie Zweirad mit einem Schaltgetriebe
DE112019007075B4 (de) Fahrradantriebsvorrichtung
DE847862C (de) Wechselgetriebe fuer Fahrraeder oder aehnliche Fahrzeuge
CH657335A5 (de) Schubkarren.
DE1911548B2 (de) Mehrgang-uebersetzungsnabe mit automatischer gangumschaltung fuer fahrraeder od. dgl
DE2533308A1 (de) Mehrgangnabe fuer fahrraeder o.dgl.
DE848016C (de) Tretkurbelantrieb fuer Fahrraeder, Motorfahrraeder u. dgl.
DE643850C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder
CH298731A (de) Ubersetzungswechselgetriebe für Fahrzeuge.
DE514991C (de) Vorrichtung zum periodischen Schalten von Maschinenteilen
DE93138C (de)
DE1962736C3 (de) Automatisch schaltende MehrgangÜbersetzungsnabe mit einem Normalgang und zwei Schnellgängen
DE850406C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe fuer Fahrraeder
DE93472C (de)
DE527592C (de) Schaltgetriebe zum selbsttaetigen Stillsetzen einer Schleudermaschine nach einer bestimmten Umdrehungszahl
DE817028C (de) Getriebe, besonders fuer Flaschenzuege
DE685986C (de) Zehntastenrechenmaschine
AT148233B (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe für Fahrräder.
DE850856C (de) Dreiteiliges Kurbellager mit automatischer Bremsvorrichtung
DE651831C (de) Drillschnurkreisel
DE733717C (de) Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. fuer den Betrieb durch verschiedenwertige Muenzen
DE1148900B (de) UEbersetzungsnabe fuer Fahrraeder, Motorraeder u. dgl. mit zwei durch Ruecktrittschatlung wechselweise einschaltbaren UEbersetzungen
DE635580C (de) Antriebsvorrichtung fuer den Generator einer elektrischen Taschenlampe
DE95312C (de)
DE695669C (de) Selbsttaetiges Geschwindigkeitswechselgetriebe fuer alle durch Muskelkraft bewegte Transportmittel