DE844268C - Schleusvorrichtung fuer Vakuumapparate, insbesondere Vakuumtrockner - Google Patents

Schleusvorrichtung fuer Vakuumapparate, insbesondere Vakuumtrockner

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DE844268C
DE844268C DEM7893A DEM0007893A DE844268C DE 844268 C DE844268 C DE 844268C DE M7893 A DEM7893 A DE M7893A DE M0007893 A DEM0007893 A DE M0007893A DE 844268 C DE844268 C DE 844268C
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DE
Germany
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vacuum
lock
locking device
dryers
hollow cylinder
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Expired
Application number
DEM7893A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Braun
Paul Oettershagen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASCHINENBAU-AKTIENGESELLSCHAFT BALCKE
Balcke AG
Original Assignee
MASCHINENBAU-AKTIENGESELLSCHAFT BALCKE
Balcke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • F26B5/041Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum for drying flowable materials, e.g. suspensions, bulk goods, in a continuous operation, e.g. with locks or other air tight arrangements for charging/discharging

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Description

  • Schleusvorrichtung für Vakuumapparate, insbesondere Vakuumtrockner Die Erfindung l)etrifft eine Schleusvorrichtung an Vakuumapparaten, insbesondere Vakuumtrocknern, für die absatzweise Beschickung bzw.
  • Austragung staubhaltigen und faserförmigen Gutes, wobei die Gutsdurchtrittsöffnungen der Schleuse absatzweise jeweils nacheinander mittels Schieber od. dgl. geöffnet bzw. geschlossen werden und wobei im Innern der Schleuse ein Auffangorgan für das Gut vorgesehen ist, welches das Gut jeweils dann nach unten durchtreten läßt, wenn der unterhalb des Auffangorgans befilldliche Gutsdurchtritt geöffnet ist, so daß das Gut nicht mit den Dichtflächen der Schleuse in Berührung kommen kann.
  • Bekannt sind Schleusenkammern mit zwei schieberartigen Verschlußorganen, bei denen das Trockengut in geregeltem Takt aus Zellenrädern l)Ci geöffnetem Einlaßschieber zunächst in eine als zweiteilige Klappe ausgebildete Fangvorrichtung und aus dieser nach Schließen des Einlaßschiebers, Entlüftung der Schleuse, Ausfahren des .Auslaßschiebers und nach Offnen der Klappe dem Vakuumapparat zugeführt wird. Es wird auf diese Weise verhindert, daß Trockengut auf die Verschlußschieber gelangt, wodurch ein dichtes Aufpressen der Schieber auf die Dichtfläche der Öffnungen erschwert und die erforderliche Höhe des Vakuums im Vakuumapparat beeinträchtigt würde.
  • Diese Art der Einschleusung setzt aber voraus, daß der Raum zwischen Ein- und Auslaßschieher wechselweise belüftet und entlüftet wird. Bei staul>haltigem Trockengut führt diese Arbeitsweise zwangsläufig zu großen Mängeln, da die Entlüftungsventile schon nach kurzer Zeit durch Staub und Krümel verstopft werden, ein Vorgang, der sich zwar durch den Einbau von Staubabscheidern zwischen Schleuse und Ventilen, jedoch nur unter Inkaufnahme einer erheblichen Vergrößerung des schädlichen Raumes einigermaßen verhindern läßt.
  • Bekannt sind ferner Schleusvorrichtungen für Vakuumapparate,. -. bei denen die Schleuse aus mehreren Einzettronìmeln odér auch nur einer Einzeltrommel besteht. Zwischen Gehäuse und Trommelumfang befindet sich eine die Trommel halbkreisförmig umschließende Dichtung, die son einer die Trommel im Abstand umgebenden Schale aus GuBeisell abgedeckt ist. Beiderseits dieser Dichtung sind aus einzelnen Lagen bestehende nachstellbare Dichtungsstreifen angeordnet, die den dichten Abschluß der Zellentrommel nach den Seiten vornehmen. An der in der Umlaufrichtung der Trommel obenliegenden Kante der Eintrittsöffnung des Stutzens in die Dichtung ist an deren Innenseite ein Schaber vorgesehen, der zum Sauberhalten des Umfangs der Zellentrommel dient. Ein unten an der Dichtung angeordneter zweiter Schaber reinigt die Trommel vor dem Eintritt in den Dichtungsbereich.
  • Es läßt sich bei dieser Konstruktion also nur unter Zuhilfenahme von Schabern erreichen, daß die Abdichtungsfläche der Zellentrommel, die durch ein Gemisch aus Staub und Schmiermitteln beaufschlagt wird, einigermaßen sauber bleibt.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile der genannten Ausführungen, indem sie die Forderung nach einer Unterbindung der Beaufschlagung der Dichtungsfläche mit Trockengut bei einer eingangs erwähnten Vorrichtung dadurch erfüllt, daß das Schließen bzw. Offnen der Gutsdurchtrittsöffnungen durch einen an sich bekannten drehschieberartig wirkenden Hohlzylinder erfolgt, dessen Zylindermantel eine Öffnung, etwa entsprechend den Guesdurchtrittsöffnungen, aufweist, wobei das Auffangorgan in seinem Innern als abwechselnd nach oben und unten zu öffnende Klappschale ausgebildet ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindungdafgestellt. Fig. I und 2 zeigen die Schleuse mit federnd gelagerten Dichtleisten I und Dichtringen 2, wobei die Achse der Schleuse im Innern des Vakuumapparates als Hohlzylinder 3 ausgebildet ist, der eine den Arbeitsbedingungen entsprechend große Einfallöffnung 4 aufweist.
  • Die Antriebswelle 5 der Schleuse ist als Hohlwelle ausgebildet. Im Hohlraum der Schleuse befindet sich eine Klappschale, die aus zwei sich gegensätzlich bewegenden Teilen 6 und 6; besteht.
  • Die Antriebswelle7 der Klappschale läuft durch die Hohlwelle der Schleuse. Die Betätigung der Klappschale erfolgt beispielsweise mittels Scherenhebel 8.
  • Die Arbeitsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende: Das Trockengut auf der atmosphärischen Seite fällt durch den Eintrittsstutzen g und durch die Einfallöffnung des Hohlzylinders in die nach oben geöffnete Klappschale (Fig. 2). Der Hohlzylinder dreht sich um I800, so daß seine Offnung unten liegt. Die im Hohlzylinder befindliche Luft wird über den Vakuumraum von der Vakuumpumpe abgesaugt, wobei in Anbetracht der Größe des Vakuumraumes und der Leistung der Pumpe ein dem Rauminhalt des Hohlzylinders entsprechender geringer Falschlufteinfall in Kauf genommen wird (Fig. 3). Durch Betätigung der Schalenwelle und damit des Scherenhebels öffnet sich die Klappschale unten, und das Trockengut fällt durch den Austrittsstutzen lo in den Vakuumraum (Fig. 4). Durch rückläufige Bewegung der Schalenwelle schließt sich die Klappschale unten wieder und öffnet sich dadurch oben (Fig. 5). Der Hohlzylinder dreht sich um l rXoO, wodurch die Ausgangsstellung nach Fig. 2 hei gleichzeitigem Einströmen von atmosphärischer Luft in den Hohlzylinder wieder eingenommen wird.
  • Die für ein ordnungsgemäßes Arbeiten der Schleusvorrichtung gestellte Forderung, daß das Trockengut nicht mehr mit den Dichtungsflächen in Berührung kommt, ist mit dieser Konstruktion erfüllt. Die Schleusvorrichtung eignet sich sinngemäß zur Entfernung von Trockengut aus Vakuumapparaten sowie zur Einschleusung in unter höherem Druck stehende Apparate.
  • In Fig. i sind die Ahdichtungen der Wellen zur Vereinfachung der Zeichnung fortgelassen.
  • PATENTANSPRt;CHE: I. Schleusvorrichtung an Vakuumapparaten, insbesondere Vakuumtrocknern, für die absatzweise Beschickung bzw. Austragung staubhaltigen und faserförmigen Gutes, wobei die Gutsdurchtrittsöffnungen der Schleuse absatzweise jeweils nacheinander mittels Schieber od. dgl. geöffnet hzw. geschlossen werden und wobei im Innern der Schleuse ein Auffangorgan für das Gut vorgesehen ist, welches das Gut jeweils dann nach unten durchtreten läßt, wenn der unterhalh des Auffangorgans- befindliche Gutsdurchtritt geöffnet ist, so daß das Gut nicht mit den Dichtflächen der Schleuse in Berührung kommen kann, dadurch gekennzeichnet daß das Schließen bzw. Öffnen der Gutsdurchtrittsöffnungen durch einen an sich bekannten drehschieberartig wirkenden Hohlzylinder erfolgt, dessen Zylindermantel eine Öffnung, etwa entsprechend den Gutsdurchtrittsöffnungen, aufweist, wobei das Auffangorgan in seinem Innern als abwechselnd nach oben und unten zu öffnende Klappschale ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schleusvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle des Hohlzylinders als Hohlwelle ausgebildet ist.
    3. Schleusvorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle der Klappschale durch die Hohlwelle des Hohlzylinders geführt ist.
    4. Schleusvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Klappschale mittels Scherenhebel erfolgt.
DEM7893A 1950-12-12 1950-12-12 Schleusvorrichtung fuer Vakuumapparate, insbesondere Vakuumtrockner Expired DE844268C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013112034A1 (de) 2013-10-31 2015-04-30 Piller Entgrattechnik Gmbh Gehäuse für einen Vakuum-Trockner mit einem Durchgang mit Eingangs- und Ausgangsöffnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013112034A1 (de) 2013-10-31 2015-04-30 Piller Entgrattechnik Gmbh Gehäuse für einen Vakuum-Trockner mit einem Durchgang mit Eingangs- und Ausgangsöffnung
EP2869010A1 (de) 2013-10-31 2015-05-06 Piller Entgrattechnik GmbH Gehäuse für einen Vakuum-Trockner mit einem Durchgang mit Eingangs- und Ausgangsöffnung

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