DE843311C

DE843311C - Besichtigungsvorrichtung fuer Roentgenfilm mit Austauschrahmen und dafuer geeigneter Rahmenschrank

Info

Publication number: DE843311C
Application number: DESCH6050A
Authority: DE
Inventors: Eric Sigvard Wasser
Original assignee: GEORG SCHOENANDER AB
Current assignee: GEORG SCHOENANDER AB
Priority date: 1950-03-09
Filing date: 1951-03-07
Publication date: 1952-07-07

Description

Besichtigungsvorrichtung für Röntgenfilm mit Austauschrahmen und dafür geeigneter Rahmenschrank Bei der Besichtigung von Röntgenfilm werden gewöhnlich Besichtigungskasten mit etwa go cm hohen Lichtflächen verwendet. Diese Besichtigungskasten sind nebeneinander in Reihen aufgestellt, wenn eine rasche Besichtigung einer großen Anzahl von Filmen verlangt wird. Sollte nur ein einziger Kasten verwendet und Filmaustausch auf den Kasten vorgenommen werden, würde viel Zeit verlorengehen. Das System mit einer Mehrzahl von Besichtigungskasten nebeneinander macht es notwendig, eine sehr große Bodenfläche zu disponieren. Deshalb versuchte man, vor den Filmbesichtigungskasten auswechselbare Rahmen anzubringen, worauf die Filme befestigt wurden. Bisher wurde dies derart durchgeführt, daB man zwei Rahmen hatte, die grundsätzlich einander ausbalancierend aufgehängt wurden, so daß entweder der eine oder der andere Rahmen vor die Lichtfläche heruntergeführt werden konnte. Solch eine Anordnung führt eine gewisse Platzersparung mit sich.
Mit dem Rahmenschrank gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Kapazität der Vorrichtung zu vervielfältigen, wobei sie gleichzeitig sehr handlicher als die alten Vorrichtungen wird. Die Besichtigungsvorrichtung besteht aus einem Besichtigungskasten mit Lichtfenster oder einer anderen Lichtfläche für einen Röntgenfilmrahmen Lind einem oder vorzugsweise mehreren für eine .Mehrzahl von Filmrahmen vorgesehenen IZahnienschränken. die'deill Lichtkasteli seitlich allgeschlosse-ii werden können. Der Rahmenschrank wird hauptsächlich durch einen Rahmenwagen gekennzeichnet, der mit einer Mehrzahl von parallelen Gleisen oder Schienen vorgesehen ist, worauf die :Zahmen in ihrer Längsrichtung laufen kennen, der Wagen iiri Verhältnis zum Gestell des Schranks quer zu den Gleisen, vorzugsweise stufenweise (lern :Abstand zwischen zwei nahe liegenden (leisen entsprechend, verschiebbar ist. Vorzugsweise ist der Rahmenwagen mit einem all sich bekannten Getriebe für stufengemäße Verschiebung versehen. Gegebenenfalls ist der ganze Schrank auf beispielsweise in Gleisen oder Schienen auf (lein Boden oder in der Decke laufenden Rädern ()der [.aufrollen transportabel.
Die I?rfiiidung soll nun im Anschluß all einer auf den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform beschrieben werden, aber sie ist nicht darauf beschränkt.
In den Zeichnungen ist Fig. i eine Seitenansicht des Schranks und Fig. 2 zeigt detisellirti Schrank vom vorn.
Auf Schienen 2 im Gestell 4 des Schranks ist der Rahmenwagen 6 auf Rädern K verschiebbar. Die Beine 5 des Gestells ruhen auf lotrecht stellbaren Füßen to, welche jedoch gegen Räder oder Laufrollen ersetzt werden können, wenn der Schrank transportabel sein soll.
L.'iiteit im Rahmenwagen sind zehn Schienest 12 iii der Längsrichtung des Wagens montiert und im Oberteil sind entsprechende (leise 14 im Verhältnis zu (teil Schienen etwas versetzt angeordnet, so daß clit> auf den Schienen ruhenden 1Zahinen i6 eine et\vas# geneigte Stellung einnehmen.
Die kahinen 16, die außer den äußeren Rahmenleisten i8 einen Längsriegel 20 haben, sind mit -zwei Glasscheiben 22 versehen und unten mit auf den Schienen 12 laufenden Laufrollen 24 ausgerüstet. Oben haben die .Rahmen quer gestellte ].-aufrollen 26, die all den die Gleise 14 bildenden Eisen 28 laufen. Durch diese Lagerung werden die Rahmen trotz ihres Gewichts seitlich leicht beweglich.
Die Rönigentilme werden in einem Rahmen mittels der Federkleminels 30 befestigt und all den Glasscheiben 22 mittels Drähte 34 aligedriickt, die zwischen den Seitenleisten desRahmenseitigespannt sind, wo sie wenigsten: auf der einen Seite mit einem Gummihand oder einer Feder 32 befestigt sind, soweit der Dralit nicht selbst elastisch ist. in welchem Falle er entbehrlich ist.
Der lZahmenwagen kann quer zu den Rahmen mittels eines in einem Handgriff 36 angeordneten Hebels 38 verschoben werden, wobei der. Hebel mit einem zu einem alt sich bekannten Stufengetriebe 4i leitenden Kabel in Verbindung steht. Mit dein Getriebe wird der Wagen 6 einen Schritt je Drehung des Hebels 38 verschoben. Um zu verhindern. claß sich die Rahmen in ihrer Längsrichtung seitwärts im Schrank in anderen Lagen verschieben als der, in welcher das Gleis bzw. die Schiene 12 des Rahmens sich der Schiene 5o des Besichtigutigskastens-rie,@;etlüber befindet, ist eine Rahmensperre 42 auf dem Gestell 4 des Schranks auf der Seite des \\-age,-is 6 angebracht, wo der 73esichtigutigskasten stehen soll, wenigstens arr dem Teil des Schranks, der vor der Ebene des Lichtkastenfensters steht. Gegebenenfalls kann eine solche kahmensperre auch an der anderen Seite des Rahmenschranks angeordnet sein, wenn der Schrank derart gebaut ist, daß er auf den beiden Seiten des Besichtigungskestens verwendet werden soll. Matt einer solchen Rahmensperre für den hinteren Rahmen vorzusehen, kann man, wenigstens für stationäre Schränke, diese Rahmen mittels eines all dem Lichtkasten angebrazhten, gegebenenfalls aufklappbaren\Viderlager 44 zurückhalten.
Um bequem herauszufinden, welcher Rahmen gerade der Schiene des Besichtigungskastens gegenübersteht, kann auf dem Wagen 6 ein Zeiger 46 angeordnet sein, der finit einer Gradeinteilung 48 auf z. B. der Rahmensperre 42 zusammenwirken kann.
Die Erfindung ist finit llinweis auf eine spezielle Ausführungsform beschrieben worden, aber kann cclbstverständlich beträchtlich abgeändert werden, ohne daß der Grundsatz der Erfirtdung aufgegeben wird.

Claims

PATEVTA\SPRCCHE: i. Besichtigungsvorrichtung für Röntgenfilm, gekennzeichnet durch einen Besichtigungskasten mit Lichtfenster oder einer anderen Lichtfläche für einen Röntgenfilmrahmen und einen oder vorzugsweise mehrere für eine Mehrzahl von Filmrahmen angeordnete Rahmenschränke, die an die Lichtkasten seitlich angeschlossen werden können.
2. Rahmenschrank für Besichtigungsvorrichtungen gemäßAnspruch i, gekennzeichnet durch einen Rahmenwagen (6), der mit einer Mehrzahl von parallelen Gleiseil oder Schienen (12) versehen ist, worin die Rahmen (16) in ihrer Längsrichtung laufen können, und der quer zu den Gleisen und im Verhältnis -zum Gestell (4) des Schranks, vorzugsN,eise in (lern Abstand zwischen zwei nähe liegenden Gleisen entsprechenden Stufen, verschiebbar ist. 3. Schrank gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein für \\'irktnig zwischen dein Wagell (6) und dem Gestell (4) angeordnetes Stufengetriebe (38, 41). Schrank gemäß Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine all der Seite der Wagenlage so gelegene kalimensperre (42) auf dem Gestell (4), daß sie in einer vorgeschobenen Lage des Wagens (6) die Rahmen (16) blockiert und sie in mehr zurückgeschobenen Lagen des Wagens den einen nach dem anderen freilegt.
3. Schrank gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmensperre sich auf beiden Seiten derjenigen Lage erstreckt, wo sich die kalime»schiene (50) des Lichtkastells anschließt, aber freie Durchfahrt für einen Rahinen bei dieser Lage zuläßt. fi. Schrank gemäß einem der :Ansprüche 2 bis 5, gekennzeicl"tet durch einen feiger (46ij und eine Gradeinteilung (.f8) zur Indizierung-. welches Gleis 1>z@@-. welche Schiene (12) sich in Verschiebungslage für einen Rahmen (i6) steht. Schrank gemäß einem der Ansprüche his (, dadurch gekennzeichnet, daß er auf z. ß. Rudern oder Taufrollen tranportierhar ist.