DE8427981U1 - Spulenwechselhilfe an Spulmaschinen - Google Patents

Spulenwechselhilfe an Spulmaschinen

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DE8427981U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/54Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members
    • B65H54/553Both-ends supporting arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

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- Spulenwechselhilfe an Spülmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Spulvorrichtung nach dem Oberliegriff des Anspruchs 1.
Seit geraumer Zeit geht aus Rationalisierungsgründen die Entwicklung bei Spulmaschinen zu immer größeren und schwereren, vollen Spulen, was dazu führt, daß das Bedienungspersonal praktisch nicht mehr in der Lage ist, sie ohne Hilfseinrichtungen von der Spulmaschine abzunehmen. Es besteht daher das starke Bedürfnis, insbesondere den Schritt der Abnahme der Vollspule von der Maschine zu vereinfachen und zu erleichtern.
Danach liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, insbesondere den Vorgang der Herausnahme oder -führung der vollen Spule aus der Spulhülsenbefestigung im Spulenhebel und ggf. die Übergabe der Vollspule an eine Aufnahme- und Transporteinrichtung zu vereinfachen und zu erleichtern.
J Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale «les
20 Anspruchs 1 gelost. Die Losung zeichnet sich dadurch aus,
ί daß mit Beendigung des Aufwickelvorgangs die volle Spule von
ihrem ortsfesten Antrieb abgehoben, abgebremst und nach Erreichen des Stillstands von der Spulenhülsenbefestigung freigegeben wird, worauf sie von einer vorzugsweise zuvor 25 eingeschwenkten Führungseinrichtung aufgenommen und von der
} Spulhülsenbefestigung weg in eine für ihre Abnahme von der
r Maschine vorgesehene, vorzugsweise zur Bedienungsseite der
Maschine hin gelegene Stellung bzw. direkt an eine Aufnahme-' oder/und Transportvorrichtung für die vollen Spulen geleitet wird. In Weiterbildung wird nach der Abnahme der vollen Spule eine Leerhülse in die Führungseinrichtung eingelegt.
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in dieser zur offenen Spulhülsenbefestigung transportiert, eingespannt und in die Aufwickelstellung zurückgeschwenkt. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäBen Verfahrens ist der Spulenwechselvorgang in wesentlichen Teilen oder insgesamt automatisiert. So kann er beispielsweise ausgelost werden, indem beim Erreichen der vorgesehenen Spulendicke die Vollspule von ihrem Antrieb abgehoben und in eine Raststellung des Spulenhebels gebracht wird; der weitere Wechs^lvorgang läuft dann selbsttätig ab.
Bei einer anderen Ausführungsform setzt der Spulenwechsel bei einer Stellung des Spulenhebels, die dem gewünschten Spulenenddurchmesser entspricht, mit dem Abheben und Festlegen der Vollspule selbsttätig ein und läuft automatisch ab.
Mithin zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß am Spulenhebel eine aus zwei Laufschienen bestehende Führungseinrichtung im wesentlichen konzentrisch zu den Zentriertellern schwenkbar gelagert ist, die die Enden der Spulhülse in der bei arretiertem Spulenhebel eingenommenen, unteren Schwenkstellung der Führungseinrichtung beim Spulenhebel in Raststellung untergreift und ein Gefalle aufweist, in gegenüber dem Spulenhebel hochgeklappter Schwenkstellung den Kontakt zwischen Spulhülse und Treibwalze freigibt. Beide Laufschienen können an ihren hinteren Enden mit nach oben abgebogenen Hülsenwegbegrenzern ausgestattet sein.
Beim aus zwei Schwenkarmen bestehenden Spulenhebel kann in bekannter Weise einer der Arme ein Gelenk zum Lösen der Spulhülsenbefestigung durch seitliches Abschwenken haben. Bevorzugt wird eine Ausführungsform des Spulenhebels, bei dem die Arme zusammen mit ihrer Schwenkachse einen im wesentlichen starren Rahmen bilden. Die im Bereich der freien Armenden angeordneten Zentrierteller sind dann vorzugsweise beide gegenüber den seitlich nicht schwenkbaren Armen in axialer Richtung bewegbar, wobei diese Bewegung entsprechend der Funktion der Zentrierteller als Spannelemente jeweils gegenläufig gerichtet ist.
Die axiale Bewegung der Zentrierteller kann vorteilhaft miL der Schwenkbewegung der Führungseinrichtung derart gekoppelt sein, daß sie nur in derjenigen Schwenkstellung der Führungseinrichtung freigegeben wird, bei der sich die Laufschienen bzw. ihre Hülsenwegbegrenzer unter den Enden der Spulhülse befinden. Sie kann in einer besonderen Ausführungsform, vorzugsweise nur bei Stellung des Spulenhebels in Raststellung, durch die Schwenkbewegung der Führungseinrichtung erfolgen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen. An Hand der beigegebenen Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt: ψ
Fig. 1 Seitenansicht einer Spulvorrichtung; Fig. 2 Blick in Richtung der Pfeile H-H entlang ihrer strichpunktiert angedeuteten Verbindungs- · linie in Fig. 1 ;
Fig. 3 Vorrichtung zum Bewegen des Zentriertellers
in axialer Richtung; |
Fig. 4 eine weitere Vorrichtung zum Verschieben des
Zentriertellers in axialer Richtung. 35
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Bei der in Fig. i schematisiert dargestellten Spulvorrichtung ist im Lagerbock 2 des Maschinengestells 1 der Spulenhebel 3 schwenkbar gelagert. Er weist in bekannter Weise einen Dämpfungsbügel 5 auf, der mit einem Gleitstein 37 zusammenwirkt. Eine in einem Federwiderlager 7 eingehängte Zugfeder 6, die mit ihrem freien Ende am Bügelkopf 23 eingehängt ist, preßt den Dämpfungsbügel 5, der um das Schwenklager 28 schwenkbar ist, gegen den Gleitstein 37.
Der Spulenhebel 3 besteht aus zwei im wesentlichen gleichartigen Armen, die mit der Schwenkachse 27 zusammen einen rechteckigen, an der Vorderseite offenen Rahmen bilden. Dieser weist an jedem der freien Armenden und auf deren Innenseiten einen Zentrierteller 29 (Fig. 2) auf, zwischen denen die Spulhülse 18 eingespannt ist.
Die Spulvorrichtung der Fig. 1 weist ferner einen Spulenantrieb 13 in Form einer Treibwalze, eine Changierung 14 und einen in dieser geführten Changierfadenführer 15 auf, der den über die Umlenkrolle 17 zur Spulstelle gelangenden Faden 16 zur Aufwickelstelle führt.
In Fig. 1 ist der Spulenhebel 3 in der Spulenwechselstellung 38 dargestellt. Die volle Spule 25 ist von der Treibwalze 13 abgehoben, der Spulenhebel 3 ist in dieser Stellung durch den in die dafür im Dämpfungsbügel 5 vorgesehene Aussparung eingerasteten Gleitstein 37 arretiert.
Um die Zentriertellerachse schwenkbar ist innerhalb der Arme des Spulenhebels 3 die aus den beiden Laufschienen 9 mit den Anschlägen 10 und den Hülsenwegbegrenzern 36 und dem Verbindungsbügel 12 bestehende, an der offenen Seite mit Handgriffen 11 vefsehene Führungseinrichtung 8 angeordnet. Wie in Fig.1 2.u erkennen ist der Bügel 12 nicht in der Verlängerung der Laufschienen 9 angesetzt* sondern
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^us Platzgründen abgewinkelt. Er ist so bemessen, daß die volle Spule - wie in. Fig. 2 strichpunktiert angedeutet — innerhalb des Bügels 12 ohne anzulaufen Platz findet.
In der Darstellung befinden sich die Laufschienen 9 in der unteren Schwenkstellung, der Arbeitsstellung 22. Wie deutlich zu erkennen, haben die Laufschienen 9 ein leichtes Gefälle zur Bedienungsseite der Spulmaschine hin, das beim Lösen der Zentrierteller 29 dazu führt, daß die freigegebenen Enden der Spuhülse 18 auf den Hülsenwegbegrenzern 36 aufsitzen und die volle Spule 26 bis zum Anschlagen der Spulhülsenenden an die Anschläge 10 nach vorne rollt. Von wesentlicher Bedeutung ist dabei, daß die eingespannten Hülsenenden erst dann freigegeben werden, wenn die Wegbegrenzer 36 sich unter ihnen befinden. Es ist noch anzumerken, daß sich die Führungseinrichtung 8, wie strichpunktiert angedeutet und mit 20 gekennzeichnet, zu Beginn der Spulreise in gegenüber dem Spulenhebel hochgeklappter Stellung befindet. Diese Stellung, bezogen auf den Spulenhebel 3, behält sie bis zum Ende des Uickelvorganges bei, so daß sie dann die mit 21 bezeichnete Stellung eingenommen hat. Erst bei abgehobener Spule 25 und eingerastetem Spulenhebel 3 wird sie dann in die Arbeitsstellung 22 abgesenkt. Für die Gewährleistung eines störungsfreien Betriebs hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die nach dem Einlegen der Leerhülse am Ende des Spulenwechsels in die obere Schwenklage 21 gebrachte Führungseinrichtung 8 in dieser Stellung arretiert ist und erst freigegeben wird, nachdem der Spulenhebel 3 in die Spulenwechselstellung 38 gebracht wurde.
Zwar ist es bei entsprechender konstruktiver Gestaltung der Zentriertellerbefestigung möglich, die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung 8 auch an Spuivorrichzungen bekannter Ar'£ zu verwenden* bei denen einer oder auch beide Arme
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des Spulenhebels zur Freigabe der Spulhülse durch die Zentrierteller seitlich abschwenkbar sind. Erfindungsgemäß wird jedoch die Verwendung starrer» lediglich gemeinsam um ihre Schwenkachse 27 bewegbarer Spulenhebelarme bevorzugt, wobei dann die Zentrierteller in axialer Richtung bewegbar gemacht sind. Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Vorrichtung zum axialen Verschieben eines Zentriertellers ist in Fig* 3 gezeigt*
Die Darstellung stellt einen vereinfachten horizontalen Schnitt durch die Vorrichtung und in der Zentrierteller-
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achse dar. Der Arm des Spulenheb.-jls 3 eine zum Zentrierteller 29 konzentrische seitliche Vertiefung, das Gehäuse 4, auf in dem die Vorrichtung untergebracht ist. Im seitlichen Boden des Gehäuses in einer paßgenauen Vertiefung zentriert und mit dem Gehäuse 4 durch angedeutete Stiftschrauben 40 verbunden ist ein erstes, ortsfestes Druckstück 32 vorgesehen. In seiner axialen Bohrung sitzt ein Lagerbolzen 39, der auf seinem zum Zentrierteller zeigenden Endabschnitt das Zentriertellerlager 30 trägt; es ist auf dem Lager bolzen 39 und im Zentrierteller lager 30 jeweils axial fixiert. Zwischen dem ortsfesten Druckstück 32 und dem auf seinem Lager 30 sitzenden Zentrierteller 29 ist ein zweites Druckstück 31 vorgesehn, das mit dem Lagerbolzen 39 axial beweglich ist. In die Oberfläche des Lagerbolzens 39 ist eine praktisch seine gesamte freie Länge einnehmende Paßfeder 41 eingelassen, die in die Keilnuten 42 in beiden Druckstücken 31, 32 eingreift. Dadurch sind letztere gegenüber dem Spulenhebel 3 gegen Verdrehung gesichert; hur das bewegliche Druckstück 31 kann sich in Achsrichtung bewegen.
Beide Druckstücke 31, 32 sitzen in der Steuernabe 33, die in der Darstellung Teil der - hochgeklappten - Führungseinrichtung 8 bildet, Steuernabe 33 und Druckstücke 31, 32 sind mit Gewinden 34, insbesondere Trapezgewinden 34,
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Versehen, die entgegengesetzte Steigung haben. Ihre Funktion ist wie folgt:
Zum Lösen des Zentrier tellers 29 ist es erforderlich, daß er nach linkz gezogen wird, wenn die sieh in der oberen Stellung 21 (Fig. 1) befindende linke Führungsschiene 9 sich nach unten bewegt, die Steuernabe 33 also entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Steigung des Gewindes im Druckstück 32 muß demnach so verlaufen, daß sich die Steuernabe nach links bewegt; es muß ein Linksgewinde sein. Das zweite, lose Druckstück 31 dient dazu, den zwischen Nabe 33 und Druckstück 32 erzielten seitlichen Versatz in Bezug auf seine Wirkung auf den Zentrierteller 29 zu verdoppeln. Dies ergibt sich dann, wenn das Gewinde 34 im losen Druckstück 31 entgegengesetzte Steigung hat; also ein Rechtsgewinde ist. Durch die Ring- oder Teilungsnut 43 sind die beiden gegenläufigen Gewinde in der Nabe 33 voneinander getrennt.
Eine in mancher Beziehung vorteilhafte Abwandlung der vorhergehend beschriebenen Vorrichtung ergibt sich, wenn auf den Druckstücken die Gewinde durch einen oder mehrere Lauf— oder Leitstifte ersetzt sind denen angepaßt die Steuernabe schraubenförmig verlaufende Nuten aufweist. Zur Verringerung der Reibung können die Stifte mit leichtgängigen
zylindrischen Laufrollen besetzt, sein. In einer einfachen |
Ausführungsform genügt ein Leits-tift je Druckstück, es können aber auch mehrere, beispielsweise drei, Leitstifte je Druckstück 31, 32 vorgesehen sein; sie müssen dann aber mit ihren Achsen in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Zentriertellerachse liegen und die Nuten müssen entsprechend verteilt sein. Ein Vorteil einer solchen Ausführungs— form liegt beispielsweise darin, daß bei der Koppelung des Lösens des Zentriertellers mit dem Schwenken der Füh— rungseinrichtung 8 in Arbeitsstellung 22 durch entsprechende
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Gestaltung der Nuten - sie können beispielsweise für die ersten Schwenkphase in einer Ebene senkrecht zur Achse verlaufen und erst dann die seitliche Bewegung erzeugen das Losen der Zentrierteller erst in der letzten Schwenkphase erfolgt. Der Pederhebel 35 hat die Aufgabe, eine Vorspannung derart zu erzeugen, daß ein versehentliches Verlassen der oberen Schwenkstellung 21 durch die Führungseinrichtung nicht möglich ist. Von Vorteil ist dabei eine Sicherung, die in beiden Endstellungen 21 und 22 einrastet.
Figi 4 zeigt eine weitere vorteilhafte Vorrichtung zum axialen Bewegen des Zentriertellers 29. Im Gehäuse 4 des Spulenhebels 3 ist das ortsfeste Druckstück 32 mit Schrauben 40 befestigt. In seiner zentralen Bohrung gleitet axial verschiebbar der Lagerbolzen 39 , auf dessen rechtem Endabschnitt das Zentriertellerlager 30 in Achsrichtung fixiert sitzt. Ein zweites, gegenüber dem Lagerbolzen 39 radial (Paßfeder 41) und axial (Sprengring 49) festgelegtes, mit ihm zusammen jedoch axial in der Bohrung des ortsfesten Druckstücks 32 verschiebbares Druckstück 31 ist neben dem Lager 30 angeordnet. Wie in der Zeichnung zu erkennen, wird bei seitlicher Verschiebung des Lagerbolzens mit dem Druckstück 31 auch der Zentrierteller 29 mitgenommen.
Das Druckstück 31 ist einerseits mit dem freien Ende einer Parallelfeder 44 verbunden, die mit dem anderen Ende mit Hilfe des Federhalters 45 und der Schraube 55 am Spulenhebel 3 sitzt. Die Parallelität der beiden Federblätter wird durch das Abstandsstück 46 und das Befestigungsstück 47 erreicht.
Andererseits ist das Druckstück 31 mit einer Steuernase 54 versehen, die mit dem Kurvenstück 53 der Steuernabe 33 zusammenwirkt. Durch - von rechts gesehen — Verdrehen der Steuerna.be 33 entgegen dem Uhrzeigersinn wird das Druckstück 31 mit Lagerbolzen 39 und Lager 30 nach links geschoben und die Spulhülse 18 kommt gegen die Parallelfeder 44 frei.
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Wird beim Verdrehen der Steüernabe 33 in entgegengesetzter Drehrichtung die Steuernase 54 des rechten Druckstücks 31 freigegeben, so schiebt die Pärallelfedef 44 das Dfückstück 31 und mit ihm den Zentrierteller 29 nach rechts und die Spulhülse wird eingeklemmt.
Die Steuernabe 33 sitzt um die gemeinsame Achse schwenkbar auf dem ortsfesten Druckstück 3Ϊ. Mit Hilfe des Kragens 52 am Druckstück 32 und des durch Stiftschrauben 51 mit det Steuernabe verschraubten ringförmigen Deckels 50 ist die Steuernabe 33 axial gegenüber dem ortsfesten Druckstück 32 festgelegt.
Wie zu erkennen ist jedes der beiden Druckstücke 31, 32 auf dem Lagerbolzen 39 mit einer eigenen Paßfeder gegen Verdrehen gesichert, zwischen ihnen sitzt ein Sprengring zum axialen Sichern des Druckstücks 31; dabei sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäß erforderliche axiale Festlegung des Druckstücks 31 hier nur beispielshalber durch einen Sprengring erfolgt, andere Mittel den gleichen Zweck erfüllen können.
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BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG
1 Maschinengestell
2 Lagerbock
3 Spulenhebel
4 Gehäuse
5 Dämpfungsbügel
6 Feder, Zugfeder
7 Federwiderlager
8 Führungseinrichtung
9 Laufschiene
10 Anschlag
11 Handgriff
12 Verbindungsbügel
13 Treibwalze, Spulenantrieb
14 Changierung
15 Changierfadenführer
16 Faden
17 Umlenkrolle
18 Spulhülse
19 Spulenhebel (Anfahrstellung)
20 Führungseinrichtung (Anfahrstellung)
21 Führungseinrichtung (Spulenwechselstellung, oben)
22 Führungseinrichtung (Arbeitsstellung)
23 Bügelkopf
24 Spulhülse in Abwurflage
25 Vollspule (Aufwickelende)
26 Vollspule (Abwurflage)
27 Schwenkachse
28 Schwenklager (Dämpfungsbügel)
29 Zentrierteller
30 Zentriertelleiläget
31 Druckstüdk (beweglich)
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32 Druckstück (ortsfest)
33 Steuernabe
34 Gewinde, Trapezgewinde
35 Federhebel
36 Hülsenwegbegrenzer, Wegbegrenzer
37 Gleitstein
38 Spulenhebel (Spulenwechselstellung)
39 Lagerbolzen
40 Schraubverbindung, Stiftschraube
41 Paßfeder
42 Keilnut
43 Ringnut, Teilungsnut
44 Parallelfeder
45 Federhalter
46 Abstandsstück
47 Befestigungsstück
48 Stiftschraube
49 Sprengring
50 Deckel
51 Stiftschraube
52 Kragen
53 Kurvenstück
54 Steuernase
55 Schraube
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Claims (15)

  1. Ansprüche
    mit einem mit zwei einzeln oder zusammen, jeweils gegenläufig axial bewegbaren Zentriertellern fur eine Spulhülse ausgestatteten Spulenhebeln zum Einspannen der Spulhülse und ihrem Anlegen an die Treibwalze, dadurch gekennzeichnet, daß
    an dem Spulenhebel (3) eine aus zwei Laufschienen (9) bestehende Führungseinrichtung (8) im wesentlichen konzentrisch zu dan Zentriertellern (29) schwenkbar gelagert ist, die die Enden der Spulhülse (18) in der bei arretiertem Spulenhebel (3) eingenommenen unteren Schwenkstellung (22) untergreift und ein Gefalle aufweist, in gegenüber dem Spulenhebel hochgeklappter Schwenkstellung (20) den Kontakt zwischen Spulhölse (18)
    15 und Treibwalze (13) freigeben.
  2. 2. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die beiden Laufschienen (9) an ihren hinteren Enden mit Hulsenwegbegrenzern (36) ausgestattet sind.
  3. 3. Spulvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    die beiden Arme des Spulenhebels (3) zusammen mit ihrer Schwenkachse (27) einen im wesentlichen starren Rahmen bilden und im Bereich ihrer freien Enden Zentrierteller (29) tragen, die ihrerseits gegenüber den Armen des Spulenhebels (3) vorzugsweise beide in axialer^ jeweils entgegengesetzter kAchtung bewegbar sind. 30
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  4. 4. Spulvorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die axiale Bewegung der Zentrierteller (29) vorzugsweise nur in der Raststellung (38) des Spulenhebels (3) bei Aufwickelende mit der Bewegung der Führungseinrichtung (8) gekoppelt ist und die Zentriertellerbewegung zur Freigabe oder zum Einspannen der Spulhülse (ϊίί) nur in derjenigen Lage der Führungseinrichtung (8) freigegeben ist, bei der die hinteren Laufschienenenden sich unter den Enden der Spulhülse (18) befinden.
  5. 5. Spulvorrichtung nach, Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die axiale Bewegung der Zentrierteller (29) in der durch die Raststellung des Gleitsteins (37) gekennzeichneten Stellung (38) des Spulenhebels (3) durch die Führungseinrichtung (8) erfolgt.
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  6. 6. Spulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e ke η η ζ ei c h η e.t.» _.._d a ß
    die Laufschienen (9) an ihren zur Bedienungsseite weisenden Enden Anschläge (10) für die Enden der Spulhüls'en (18) aufweisen.
  7. 7. Spulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet t daß
    die Laufschienen (9) an ihren bedienungsseitigen Enden offen und mit einer Aufnahme- und/oder Transporteinrichtung für die vollen Spulen (26) verbindbar sind.
  8. 8. Spulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
    die beiden Laufschienen (9) der Führungseinrichtung (8) über die die Führungsstrecke nach hinten abschließenden Hülsenwegbegrenzer (36) hinaus verlängert und durch einen die volle Spule (25; 26) umgreifenden Verbindungsbügel (12) zu einem nach vorne offenen Rahmen (9, 12) verbunden sind.
  9. 9. Spulvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Führungseinrichtung (8) gegenüber dem Spulenhebel (3) zwischen zwei Endstellungen (20, 21; 22) verschwenkbar, die untere Raststellung (22) jedoch nur bei in Spulenwechselstellung (38) arretiertem Spulenhebel (3) einstellbar ist.
  10. 10.Spulvorrichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    beide Endstellungen (20, 21:; 22) der Führungseinrichtung
    (8) Raststellungen und durch Sperren und/oder Federn
    oder dergl. gesichert sind.
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    0-1429 - 4 -
  11. 11. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
    eine Betätigungsvorrichtung für die Bewegung der Zentfierteller (29) aus einer Steuernabe (33), einem ortsfesten, in seinem Gehäuse (4) befestigten Druckstück (32), einem zugehörigen, auf einem mit ersterem (32) gemeinsamen Lagerbolzen (39) axial festgelegten, jedoch mit diesem gemeinsam gegen das ortsfeste Druckstück (32) axial bewegbaren Druckstück (31) und einem in den zugehö-
    TO rigen Zentrierteller (29) hineinragenden, auf dem Lagerbolzen (39) axial festgelegten Zentriertellerlager (30) besteht, wobei jedes der beiden Druckstücke (31, 32) ein im wesentlichen etwa eine halbe bis eineinhalb Ganghöhen umfassendes ein- oder zweigängiges Gewinde, bevorzugt ein Trapezgewinde (34), aufweist, beide Gewinde
    entgegengesetzte Steigung haben und die beide Druck- |
    stücke (31, 32) umfassende Steuernabe (33) zwei hierzu § jeweils passende Innengewinde (34) hat, der auf seinem zum Zentrierteller (29) weisenden Ende
    i das in diesem (29) axial festgelegte Zentriertellerlager
    (30) tragende Lagerbolzen (39) über eine Paßfeder (41) im ortsfesten Druckstück (32) gegen Relativdrehung arretiert ist und seinerseits (39) das mit ihm zusammen axial bewegliche Druckstück (31) gegen Verdrehung gegenüber dem ortsfesten Druckstück (32) sichert.
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  12. 12. Spulvorrichtung iiu wesentlichen nach Anspruch 11 f dadurch gekennzeichnet, daß
    die beiden Druckstücke (31» 32) statt der ein- oder zweigängigen Gewinde je einen vorzugsweise einen leichtgängigen zylindrischen Laufring tragenden Leitstift aufweisen, die beide in gegenläufige, schraubenförmig verlaufende Steuernuten der Steuernabe (33) eingreifen und die Nuten jeweils mindestens etwa ein Viertel bis ein Drittel des Umfangs, vorzugsweise höchstens einen ganzen Umfang umfassen.
  13. 13. Spulvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
  14. jeweils nur eines der beiden Druckstücke (31, 32) ein Gewinde oder einen Leitstift, die Steuernabe (33) entsprechend ebenfalls nur ein Gewinde oder eine Steuernut hat und .auf dem Druckstück (31; 32) ohne Gewinde oder Leitstift gegen dieses axial festgelegt ist.
  15. 20
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