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DREIRAD-FAHRZEUG
Die Erfindung betrifft ein Dreirad-Fahrzeug Mit einem Rahmen, an dem ein durch einen Antriebsmotor angetriebenes
Hinterrad, ein Fahrersitz und ein Lenker zur Drehung einer Lenkwelle befestigt sind.
Dreirad-Fahrzeuge weisen überwiegend zwei Hinterräder und
ein lenkbares Vorderrad auf. Darüber hinaus sind Fahrzeuge
bekannt, die aus einer vorderen Einheit mit zwei nicht
lenkbaren Rädern und einer hinteren Einheit mit einem Rad und Fahrersitz bestehen und zwischen den beiden Einheiten
ein Gelenk mit senkrechter Achse zur Lenkung des Fahrzeugs aufweisen. Die vordere Einheit kann einen kastenförmigen
Behälter zur Aufnahme von mitzuführenden Gegenständen umfassen. Diese Fahrzeuge sind aufgrund ihres ungünstigen
Fahrverhaltens nur für geringe Geschwindigkeiten geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dreirad-Fahrzeug der gattungsgemäßen Art 2u schaffen, das günstige
Fahreigenschaften aufweist und ein verhältnismäßig großes Aufnähmevolumen für mitzuführende Gegenstände bietet.
Diese Aufgabe wird bei einem Dreirad-Fahrzeug der eingangs genannten Art gelöst durch eine am Rahmen befestigte, zweispurige Vorderachse mit zwei an deren Enden aufgehängten,
lenkbaren Rädern, die mit der Lenkwelle über ein Lenkgestänge verbunden, sind.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Einzelradlenkung bietet
den Vorteil, daß das Fahrzeug insgesamt eine in sich stabile Einheit darstellt.
Vorzugsweise ist über der Vorderachse ein Behälter oder Korb
zur Aufnahme von Gegenständen vorgesehen. Die Gegenstände befinden sich im Sichtfeld des Fahrers, so daß ein Verrut-
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echen oder Kippen der Ladung beobachtet und beim Halten an einer Kreuzung oder dergleichen eine Entnahme von Gegenständen durch dritte Personen unterbunden werden kann.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht eines erfindungsgemi/issen
Dreirad-Fahrzeugs mit einem vorderen Bock zur Aufnahme von Gegenständen;
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einer offenen Gepäckwanne;
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit einem
durch einen Deckel verschließbaren Gepäckraum.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform eines Dreirad-Fahrzeuges mit zwei lenkbaren Vorderrädern 10,12 und einem angetrieben i
nen Hinterrad 14. über dem Hinterrad 14 befindet sich ein Gehäuse 16, das einen nicht gezeigten Antriebsmotor enthält.
Oberhalb des Gehäuses ist eine Sitzbank 18 für einen Fahrer und einen hinter diesem sitzenden Beifahrer angeordnet.
Vor dem Gehäuse 16 und der Sitzbank 18 befindet sich eine Plattform 20 zur Aufnahme der Füße des B'ahrers. Vor der
Plattform 20 ragt eine Lenksäule 22 auf, in der eine drehbare Lenkwelle 24 geführt ist. Am oberen Ende der Lenkwelle
24 ist ein Lenker 26 mit einem Scheinwerfer 28 befestigt. 30
Insoweit entspricht die Konstruktion des erfindungsgemäßen
Fahrzeugs im wesentlichen derjenigen eines herkömmlichen Motorrollers, so daß auch die entsprechenden Teile eines
Motorrollers verwendet werden können. 35
Im Bereich zwischen den Vorderrädern 10,12 befindet sich bei
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der AtisfÜhrungsform gemäß Figur 1 ein Bock 30 zur Aufnahme
von Gepäckstücken. Der Bock 3Ö und die in Figur 1 nicht
gezeigte Vorderachse sind an dem Rahmen des Fahrzeugs mit Hilfe von Streben 32,34 befestigt. Insoweit sind nähere
Einzelheiten in Figur 2 gezeigt.
Die Vorderachse 36 wird gebildet durch ein in Querrichtung verlaufendes Kastenprofil, an dessen beiden Enden Ansätze
38,40 aufragen. Die Vorderräder 10,12 sind an der Vorderachse
36 in an sich bekannter Weise mit Hilfe von zwei Übereinander liegenden Querlenkern 42,44 befestigt. Zwischen
dem unteren Querlenker 42 und den Ansätzen 38/40 der Vorderachse ist jeweils eine Druckfeder mit integriertem Stoßdämpfer
angeordnet.
Die Vorderachse 36 ist an dem Rahmen des Fahrzeugs mit
Hilfe von beiderseits der Plattform 20 verlaufende Längsstreben 48 (Fig. 1) befestigt. Weitere Diagonalstreben 50,
52 stützen die Vorderachse 36 über die Ansätze 38,40 nach oben an der Lenksäule 22 ab. Im übrigen sind die beiden
Enden eines insgesamt ü-förmigen Bügels 54 auf der Ober*
seite der Ansätze 38,40 der Vorderachse 36 befestigt. Der Mittelbereich des Bügels 54 stützt sich über eine schräg
nach unten und hinten verlaufende Strebe 56 an der Vorderachse ab. Der Bügel 54 dient zur Aufnahme und Befestigung
einer Gepäckwanne 58, die in Figur 2 in teilweise transparenter Darstellung gezeigt ist.
Am unteren Ende der Lenkwelle 24 ist ein Gelenk 60 befestigt, das nach beiden Seiten über Lenkstangen 62,64 und
weitere, nicht bezeichnete Gelenke mit Lenkhebeln 66 der Vorderräder in Verbindung steht.
Figur 3 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Fahrzeugs, bei dem die Gepäckwanne 58 durch einen gestrichelt angedeuteten Deckel 68 verschlossen ist.