DE841250C - Rohrleitung für pneumatische Förderanlagen - Google Patents

Rohrleitung für pneumatische Förderanlagen

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Publication number
DE841250C
DE841250C DENDAT841250D DE841250DC DE841250C DE 841250 C DE841250 C DE 841250C DE NDAT841250 D DENDAT841250 D DE NDAT841250D DE 841250D C DE841250D C DE 841250DC DE 841250 C DE841250 C DE 841250C
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DE
Germany
Prior art keywords
pipe
pipeline
sleeves
bend
pipe bend
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Expired
Application number
DENDAT841250D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwigsburg Herbert AIf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mann and Hummel GmbH
Original Assignee
Filterwerk Mann and Hummel GmbH
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE841250C publication Critical patent/DE841250C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/26Pigs or moles, i.e. devices movable in a pipe or conduit with or without self-contained propulsion means
    • F16L55/28Constructional aspects
    • F16L55/30Constructional aspects of the propulsion means, e.g. towed by cables
    • F16L55/38Constructional aspects of the propulsion means, e.g. towed by cables driven by fluid pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Rohrleitung für pneumatische Förderanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrleitung für eine pneumatische Förderanlage, wie sie insbesondere in Mühlen und anderen Nährmittelbetrieben gebräuchlich ist, um Schüttgüter zu fördern. Bei solchen Förderanlagen entstehen gelegentlich Verstopfungen, namentlich an den Umlenkbogen, die einen fallenden Rohrstrang mit dem sich daran anschließenden waagerechten Rohrstrang verbinden.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß in den Rohrleitungen schon entstandene Verstopfungen nur dadurch wirklich beseitigt werden können, daß man den verstopften Teil der Rohrleitung herausnimmt und restlos entleert, da auch geringste Rückstände in kurzer Zeit zu neuen Verstopfungen führen.
  • Die Erfindung besteht deshalb darin, daß an das untere Ende eines, mehrerer oder aller Fallrohre ein in den anschließenden waagerechten Rohrstrang mündender Umlenkrohrbogen in der Weise leicht lösbar angeschlossen ist, daß beide Bogenenden mit als Übergangsmuffen dienenden Zentrierhülsen in das Fallrohr bzw. den waagerechten Rohrstrang einsteckbar und vorzugsweise mittels übergestreifter Gummihülsen abdichtbar sind und daß wenigstens ein benachbarter Teil der ortsfesten Rohrleitung derart nachgiebig verlegt ist, daß er ein Herausschieben der in den anderen Rohrstrang (Fallrohr) eingreifenden Zentrierhülseermöglicht.
  • Da Betriebsunterbrechungen, soweit es irgend möglich ist, vermieden werden müssen, kommt es darauf an, daß das Herausnehmen und dichte Wiedereinfügen des herausnehmbaren Umlenkrohrbogens möglichst rasch und zuverlässig vor sich geht. Um dieser Forderung zu entsprechen, wird der Umlenkrohrbogen vorteilhaft außer durch die beiden Zentrierhülsen nur noch durch eine einzige, vorzugsweise oben am Rohrbogen angreifende Schnellkupplung mit dem ortsfesten Teil der Rohrleitung verbunden. Auf diese Weise wird das Gewicht des Rohrbogens oben sicher aufgenommen, während unten die Steckverbindung völlig ausreicht und trotz ihrer Einfachheit gut dicht hält. Die Zentrierhülsen stellt man in der Regel am einfachsten und billigsten in der Weise her, daß man in die Enden der Rohrbogen bzw. Rohrstränge kurze dünnwandige Rohrstücke einschweißt, die die gegenseitige Verbindung nach Art von sog. Übergangsmuffen bewirken, eine gute Zentrierung sichern und bei gleichem Außendurchmesser des Rohrbogens und der ortsfesten Leitungsstränge ein leichtes Abdichten durch über die Stoßstellen übergestreifte Gummimuffen ermöglichen.
  • Die ie Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale ergeben werden. Es zeigt Fig I den unteren Abschnitt einer Förderrohrleitung einer pneumatischen Mahlgutförderanlage einer Mühle, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine der beiden Verbindungsstellen des Umlenkrohrbogens mit den ortsfesten Anschlußteilen der Rohrleitung.
  • I ist ein Einlauftrichter für ein Föderrohr einer pneum. ltischell Förderanlage, z. B. der STahlgutförderanlage einer Mühle. Der Einlauftrichter I setzt sich nach unten als sog. Fallrohr oder fallender Rohr-Strang 2 fort, in dessen unteres Ende eine dünnwandige Zentrierhülse 3 eingesetzt und durch (Punkt-) Schweißen befestigt ist. Passend über den Außenmantel des unteren vorstehenden Endes der Hülse 3 geschoben ist das obere senkrechte Ende eines Rohrbogens 4, in dessen unterem, bei dem Ausführungsbeispiel waagerechten Ende ebenfalls eine dünnwandige Zentrierhülse 5 durch (Punkt-) Schweißen befestigt ist. Passend über den Außenmantel des in der Zeichnung linken vorstehenden Endes der Hülse 5 geschoben ist das rechte Ende eines waagerechten Rohrstranges6, an den sich ein Steigbogen 7 und ein Steigstrang 8 der Förderanlage anschließen. Die Laufrichtung von Fördergut und Luft ist durch Pfeile 9 angedeutet. Das Gewicht des den Fördergutluftstrom vom fallenden Rohrstrang I, 2 in den waagerechten Rohrstrang 6 umlenkenden unteren Rohrbogens 4 wird durch eine am oberen Ende des Umlenkrohrbogen 4 angreifende Schnellkupplung gehalten, die aus am fallenden Rohrstrang 2 schwenkbar aufgehiingten Klappschrauben IO mit Flügelmuttern II besteht, welche sich an \Niderlagern 12 des Umlenkrohrbogens 4 abstützen. Löst man die Flügelmuttern ir, bei Rohren kleinen Durchmessers genügt eine einzige Klappschraube IO, II, und drückt man dann den senkrechten Schenkel des Umlenkbogens 4 nach unten, so rutscht das obere Bogenende von der Hülse 3 herunter. Das gilt unter der Voraussetzung, daß der waagerechte Rohrstrang 2 elastisch genug gebaut und verlegt ist, um eine solche Bewegung zuzulassen. Ist nun das obere Bogenende aus dem Bereich der Hülse 3 gekommen, so kann man ohne weiteres rasch und einfach das untere Bogenende aus dem anschließenden Ende des waagerechten Rohrstranges 6 herausziehen.
  • Kommt in der Rohrleitung 1, 2, 4, 6, 7, 8 eine Verstopfung vor, so beginnt diese in der Regel im unteren Umlenkrohrbogen 4 und wächst von dort aus, falls man nichts dagegen tut, nach beiden Seiten weiter in die Rohrleitung hinein, vornehmlich aber in der Richtung des waagerechten Rohrstranges 6. Sobald man durch Abnahme der Förderleistung, durch ein Signal oder in sonstiger Weise auf die Verstopfung aufmerksam wird, braucht der Bedienungsmann nur die Flügelmuttern II der Klappschrauben IO zu lösen, den Umlenkbogen 4 etwas herunterzudrücken, den Bogen aus der fertig montierten, in Betrieb befindlichen Rohrleitung 6 herauszuziehen und rasch auszuklopfen, worauf der Bogen innerhalb weniger Sekunden an Ort und Stelle wieder in die Rohrleitung eingefügt werden kann. Es entsteht also praktisch keine Unterbrechung in der Mahlgutförderung, und der Umlenkbogen kann natürlich außerhalb des Rohrsystems ungleich viel schneller und vollkommener von seiner Verstopfung befreit werden, als dies bei eingebautem Zustand möglich wäre. Auch die benachbarten ortsfesten Leitungsteile, die insbesondere bei schon etwas weiter fortgeschrittener Verstopfung ebenfalls entstopft werden müssen, sind bei abgenommenem Umlenkbogen besonders leicht zu reinigen. Beim Wiedereinbauen dient zunächst die vorstehende Hülse 5 des Rohrbogens 4 zum Zentrieren und Führen des Bogens im rechten Ende des waagerechten Rohrstranges 6. Die Hülse 5 ist aber auch geeignet, bei dem dann folgenden elastischen Herunterdrücken des Rohrbogens 4 diesen im Strang 6 genügend festzuhalten, so daß das obere senkrechte Ende des Rohrbogens über die ebenfalls zum Zentrieren dienende obere Hülse 3 herübergestreift werden kann, bis der Bogen 4 schließlich in der obere:1 dargestellten Lage, in der die beiden Enden des B -gens 4 und des fallenden Rohrstranges auf der Hülse 3 gegeneinanderstoßen, durch die Flügelschrauben II gesichert wird. Mit I3, 14 sind zwei Gummimuffen bzeichnet, die zur Abdichtung über die beiden Stoß-oder Trennstellen, an denen der Umlenkrohrbogen 4 mit dem Fallrohr 2 und dem waagerechten Rohrstrang 6 verbunden sind, herübergestreift werden können. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang der gleiche Außendurchmesser des Bogens und der Enden der beiden Rohrleitungsabschnitte 2 bzw. 6. In vielen Fällen ist es zweckmäßig, den unteren waagerechten oder wenigstens annähernd waagerechten Schenkel des Rohrbogens 4 länger auszuführen als den senkrechten Schenkel. Das hat den Vorteil, daß ein beträchtlicher Teil des unteren waagerechten Rohrstranges gewissermaßen mit zu Rohrbogen 4 gehört und im herausgenommenen Zustand leicht von seiner etwaigen Verstopfung gereinigt werden kann.

Claims (5)

  1. PATEN TA N 5 p n ii I. Rohrleitung für pneumatische Förderanlagen, insbesondere zur Förderung von Schüttgütern in Mühlen und anderen Nährmittelbetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß an das untere Ende eines, mehrerer oder aller Fallrohre (2) ein in den anschließenden waagerechten Rohrstrang (6) mündender Umlenkrohrbogen (4) in der Weise leicht lösbar angeschlossen ist, daß beide Bogenenden mit als Übergangsmuffen dienenden Zentrierhülsen (3, 5) in das Fallrohr (2) bzw. den waagerechten Rohrstrang (6) einsteckbar und vorzugsweise mittels übergestreifter Gummihülsen (13, I4) abdichtbar sind und daß wenigstens ein benachbarter Teil der ortsfesten Rohrleitung, vorzugsweise der waagerechte Rohrstrang (6), derart nachgiebig verlegt ist, daß er ein Herausschieben der in den anderen Rohrstrang (Fallrohr 2) eingreifenden Zentrierhülse (I3) ermöglicht.
  2. 2. Rohrleitung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkrohrbogen (4) außer durch die Zentrierhülsen (3, 5) durch eine einzige, vorzugsweise am oberen Rohrbogenende angreifende Schnellkupplung (io, II) mit dem ortsfesten Teil (2) der Rohrleitung verbunden ist.
  3. 3. Rohrleitung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichIlet, daß die den lösbaren Umlenkrohrbogen (4) tragende Schnellkupplung (Io, II, I2) in an sich bekannter Weise aus Klappschrauben (Io, II) besteht, die an dem einen Leitungsteil (2) verschwenkbar befestigt sind und an vorspringenden Widerlagern (12) des anderen Leitungsteiles (4) angreifen.
  4. 4. Rohrleitung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zentrierhülsen (3, 5) als dünnwandige Rohrstücke durch Schweißen u. dgl. in den beiden Rohrbogenenden befestigt sind und die die Trennstellen abdichtenden Gummimuffen (13, I4) über die beiden die Zentrierhülsen (3, 5) umschließenden, gegeneinanderstoßenden Leitungsteile dicht passend übergestreift werden kann.
  5. 5. Rohrleitung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Arm des herausnehmbaren Umlenkrohrbogens (4) einen beträchtlichen Teil des anschließenden waagerechten Rohrstranges (6) mit umfaßt.
DENDAT841250D Rohrleitung für pneumatische Förderanlagen Expired DE841250C (de)

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